DE826249C - Hochdruck-Duesenantrieb fuer Schiffe - Google Patents

Hochdruck-Duesenantrieb fuer Schiffe

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DE826249C
DE826249C DEW1279A DEW0001279A DE826249C DE 826249 C DE826249 C DE 826249C DE W1279 A DEW1279 A DE W1279A DE W0001279 A DEW0001279 A DE W0001279A DE 826249 C DE826249 C DE 826249C
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DE
Germany
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high pressure
pressure
cylinders
pump
line
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Expired
Application number
DEW1279A
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English (en)
Inventor
Georg Wendel
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Individual
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/12Marine propulsion by water jets the propulsive medium being steam or other gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/04Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
    • B63H11/06Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of reciprocating type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hochdruck-Düsenantrieb für Schiffe Gegenstand der Erfindung bildet ein System zur Erzeugung von Hochdruckwasser zum Zweck eines Düsenantriebes für Wasserfahrzeuge. Es ist bekannt, daß die Propellerschraube oder das Wasserrad einen ungünstigen Wirkungsgrad haben und der Düsenantrieb, wie er heute bereits bei Flugzeugen Anwendung findet, demselben überlegen sein kann.
  • Vorliegendes System soll die Möglichkeit schaffen, auch Wasserfahrzeuge mit Düsenantrieb zu betreiben. Zu diesem Zweck wurde erfindungsgemäß eine spezielle Hochdruckpumpe geschaffen, die je nach Bedarf mit einer. Anzahl Druckzylinder ausgestattet ist und von einem Diesel angetrieben, über ein System von Rohrleitungen, den vorgesehenen Düsen Wasser unter sehr hohem Druck zuführt, die dann eine Fortbewegung im Wasser ermöglichen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch die Hochdruckpumpe, Fig. 2 einen Längsschnitt dazu, Fig. 3 ein Schema der ganzen Einrichtung, Fig. 4 einen Querschnitt einer Hochdruckpumpe in kleinerem Format zur Anwendung für Düsenbetrieb oder für sonstige Flüssigkeitsförderung, und Fig. 5 einen Querschnitt dazu, Fig. 6 ein Schema der Düsenanordnung.
  • In einem Pumpenkörper i ist eine Anzahl Zylinder 2 gleichmäßig verteilt eingepreßt. Am äußeren Ende sind sie durch einen Deckel 3 dicht verschlossen. In diesen Zylindern sind Kolben 4 vorgesehen, die am inneren Ende einen vorstehenden Ring haben und mit einer Druckfeder 5 versehen sind. Das innere Kolbenende ist als Formstück 6 ausgebildet. Am äußeren Ende ist eine Dichtungsscheibe 7 mittels einer Stahlplatte befestigt. Durch den Gußkörper führen für jeden Zylindersatz Saugeleitungen 8 und Druckleitungen 9 hindurch mit Anschlüssen zu den Saugeventilen io und den Druckventilen i i. Mitten im Körper i ist die Nockenwelle 12 in Lagern 52 gelagert und mittels Filzringen 53 abgedichtet. Dieselbe trägt so viel Nocken 13 wie Kolben vorhanden sind. Der Pumpenkörper i ist seitlich mit dem Deckel 14 dicht verschlossen. Auf einer Seite des Pumpenkörpers ist eine Ringsammelleitung 15 für die Flüssigkeitszufuhr über den Stutzen 17 angebracht, während auf der anderen Seite eine Sammelleitung 16 für die Abgabe über den Stutzen 18 vorgesehen ist. An einem Ende der Nockenwelle 12 ist ein Nocken oder Exzenter angebracht zur Betätigung der Ölpumpe 20, welche über die Rohre i9 die Schmierung der beweglichen Teile besorgt.
  • Der Antrieb der Hochdruckpumpe erfolgt zweckmäßig mittels eines Dieselmotors 21 über eine Untersetzung 22 und Welle 24 auf die Nockenwelle 12. An die Stutzen 17 sind zwei Abzweigrohre 29 angeschlossen, die in eine Leitung 28 führen, welche an einem Bodenventil 25 endet. Eine Hilfspumpe 26 bewirkt die Zuführung der Flüssigkeit zur Hauptpumpe i, wobei die Flüssigkeit ein Filter 27 passieren muß. An den Stutzen 18 ist mittels Gabelung die Druckleitung 3o angeschlossen, die über Abzweige 31 zu den Düsen 32 führt.
  • Die Flasche 33 dient zur Erzeugung von Hochdruckluft. Durch das Ventil 36 wird Wasser eingelassen, die Luft wird in der Flasche zusammengedrückt und über ein Rohr 35 abgelassen.
  • Die Arbeitsweise der Pumpe ist folgende: Der Nocken 13 drückt den Kolben 4 nach außen, wobei die Druckfeder 5 zusammengedrückt wird. Das Einlaßventil io schließt, das Auslaßventil i i öffnet und läßt das Wasser durch. Läßt der Nocken 13 den Kolben bei seinem Höchsstand los, so wird derselbe durch die Druckfeder 5 wieder zurückgeführt. Das Zulaßventil io öffnet sich und der Kolben saugt Wasser an.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich ständig bei allen Zylindern. Selbstverständlich sind die Nocken 13 für alle Zylinder gegeneinander versetzt, damit ein ruhiger Lauf erzielt wird. Der Weg des `'Wassers geht durch die Zuleitung 28, 29 in die Ringsammelleitung 15 und zur Saugeleitung 8 und von da über die Ventile io in die Zylinder 2 und durch die Ventile i i über die Sammelleitung 16 in die Druckleitung 30, 31 und somit zu den Düsen 32. Für Schiffsdüsenantrieb wird man vorteilhaft die Düsen nach Fig. 6 anordnen, also neben den Hauptdüsen 32, sog. Manövrierdüsen 54, 55 zum Anlegen des Schiffes. Die Düsen 55 dienen auch als Stoppdüsen, während die Düsen 54 auch als Zusatzdüsen für die Geschwindigkeit des Schiffes herangezogen werden können.
  • Die Arbeitsweise der CSldruckpumpe zur Schmierung der Hochdruckpumpe gemäß Fig. 4 und 5 entspricht denselben Schema. Im Gußkörper 37 sind nach außer, geschlossene Zylinder 41 befestigt. An den Seiten ist der Gußkörper mittels des Deckels 38, 39 dicht verschlossen. Am Deckel 39 ist eine Ringsammelleitung 4o angebracht. Die Kolben 42 sind genau in vorbeschriebener Weise ausgeführt und werden auch durch Druckfedern 43 zurÜckgeführt. Im geschlossenen Boden des Zylinders sind die Auslaßventile 44 angebracht, die Einlaßventile an der Seite. Letztere führen in die Ringsammelleitung 4o, in welche über eine Leitung 47 das Öl zugeführt wird.
  • Eine Hochdrucksammelleitung 46 nimmt das von den Kolben über die Ventile 44 ausgestoßene 01 auf und gibt es über die Leitung 48 ab. Die Nockenwelle 49 mit den Nocken 5o ist an den Lagern 51 gelagert und je nach Bedarf abgedichtet. Der Block 37 ist im inneren Hohlraum bis etwa auf '/a Höhe mit 01 gefüllt. Die Pumpe saugt das 01 aus diesem Speicherraum und drückt es zu den einzelnen Nokkenwellenlagern sowie zu den einzelnen Zylindern der Anlage.
  • Die Hochdruckpumpe, wie sie in vorstehenden Ausführungen umrissen wurde, kann außer dein Zweck für Düsenantrieb auch für andere Zwecke Verwendung finden, so z. B. für Feuerlöscheinrichtungen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochdruck-Düsenantrieb für Schiffe bzw. Hochdruckpumpe für verschiedene Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe je nach Bedarf mit einer Anzahl von einer Nockenwelle (12) betätigten Druckzylindern (2) ausgestattet ist und beispielsweise von einem Diesel angetrieben über ein System von Rohrleitungen den vorgesehenen Düsen (32, 54, 55) Wasser unter sehr hohem Druck zuführt und so einen Düsenantrieb im Wasser ermöglicht.
  2. 2. Hochdruckpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gußkörper (i) eine Anzahl Zylinder (2) vorgesehen ist, die außen mit einem Deckel (3) verschlossen und mit einem Kolben (4) ausgerüstet sind, deren inneres Ende (6) keilförmig geformt auf der Nockenwelle (12, 13) aufsitzt, so daß der Kolben von derselben hin und her bewegt werden kann, wobei eine auf, dem inneren Kolbenende vorgesehene Druckfeder (5) den Kolben stets wieder nach dem Hub zur Nockenwelle zurückführt.
  3. 3. Hochdruckpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gußkörper (i) Saug- und Druckleitungen (8, 9) vorgesehen sind, die mit Saug- und Druckventilen (io, ii) in Verbindung stehen und daß seitlich am Gußkörper (i) eine der Flüssigkeitszufuhr dienende Ringsammelleitung (15) angebracht ist, von wo aus alle Zylinder mit Flüssigkeit versorgt werden, während auf der entgegengesetzten Seite eine weitere Ringsammelleitung (16) vorgesehen ist, zur Abgabe des Druckwassers an das Druckrohr (30) bzw. an die Düsen (32, 54, 55).
  4. 4. Hochdruckpumpe bzw. Düsenantrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser über ein Bodenventil (25) unter Zwischenschaltung einer Hilfspumpe (a6) und eines Filters (a7) der Sammelleitung (z5) der Hochdruckpumpe und von da unter Druck den Düsen (3z) zugeführt wird und daß am Druckrohr (30) Luftflaschen (33) angeschlossen sind, die mittels Leitung (35) an eine Hochdrucksammelflasche angeschlossen sind.
  5. 5. Hochdruckpumpe nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe beispielsweise mit nur vier Zylindern (4i) ausgerüstet als Ölhochdruckpumpe dient, wobei der Gußkörper (37) beiderseits durch Deckel (38, 39) <licht geschlossen ist und in seiner Mitte einen größeren Hohlraum aufweist, der teilweise mit 01 gefüllt ist.
  6. 6. Hochdruckpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (39) eine Olsammelleitung (4o) angebracht ist, die mit Saugventilen (45) in Verbindung steht, während die Stirnfläche des Gußkörpers (37) von einer als Druckleitung dienenden Ringsammelleitung (46) umschlossen ist, in welche die in den Zylindern (4i) vorgesehenen Druck- bzw. Auslaßventile (44) einmünden und in welche das 01 aus den Zylindern hineingepreßt wird, von wo es seinen Weg in die Druckleitung (48) nimmt.
DEW1279A 1950-02-28 1950-02-28 Hochdruck-Duesenantrieb fuer Schiffe Expired DE826249C (de)

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