DE825374C - Verfahren zur Herstellung von Graphitgegenstaenden, insbesondere Schmelztiegeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Graphitgegenstaenden, insbesondere SchmelztiegelnInfo
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- DE825374C DE825374C DEG1491A DEG0001491A DE825374C DE 825374 C DE825374 C DE 825374C DE G1491 A DEG1491 A DE G1491A DE G0001491 A DEG0001491 A DE G0001491A DE 825374 C DE825374 C DE 825374C
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- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/515—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics
- C04B35/52—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on non-oxide ceramics based on carbon, e.g. graphite
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Graphitgegenständen, insbesondere Schmelztiegeln Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von üblichen, z. B. aus Graphit, Ton, Siliciumkarb d usw. bestehenden Formmassen, die für die Herstellung von Graphitgegenständen, insbesondere Schmelztiegeln bestimmt sind.
- Bekanntlich werden Formmassen der vorstehend beschriebenen Art in der Weise verarbeitet, daß man die Ausgangsmaterialien, wie Graphit, Ton, Siliciumkarbid, Silicium usw., mit einer größeren Wassermenge anteigt und sie in üblichen Mischvorrichtungen einer Homogenisierung unterwirft.
- Erfindungsgemäß erfolgt die Aufbereitung von Formmassen der erwähnten Art in der Weise, daß man die Ausgangsstoffe, wie Graphit,Ton, Siliciumkarbid, Silicium usw., mit einer beschränkten Wassermenge, die im allgemeinen weniger als 3o0/0, bezogen auf das Trockengewicht der zu verarbeitenden Ausgangsstoffe, beträgt, anteigt und sie in einer üblichen Mischvorrichtung bis zur Erzielung einer körnigen Struktur bearbeitet. Anschließend wird dann .die erhaltene Masse in einer Zerkleinerungsmaschine, z.. B. in einem Kollergapg, so lange behandelt, bis ein homogenes Produkt resultiert.
- Anders als bei den bekannten Verfahren entstehen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren infolge der verminderten Wasserzugabe zunächst keine homogenen Mischungen, sondern Granulate von könniger Struktur. Erst durch die Behandlung in der Zerkleinerungsmaschine, z. B. in dem Kollergang, wird die Masse homogen und @gleicllzeitig wird die Lage der Einzelteilchen der Ausgangsmaterialien, vor allem diejenige der blättchenartigen Graphitteilchen, parallel zueinander ausgerichtet. Die Folge davon ist, däß die erhaltene Formmasse wesentlich dichter gepackt ist, als es bei den bisher üblichen Formmassen der Fall war. Wird nun diese Masse z. B. durch Handverformung auf der Töpferscheibe zu Graphitgegenständen, insbesondere Sohmelztiegeln verarbeitet, so ergeben sich wesentlich dichtere und damit erheblich widerstandsfähigere Erzeugnisse als nach den bekannten Verfahren., Die aus der erfindungsgemäß vorbehandelten Formmasse erhaltenen Erzeugnisse weisen eine besonders große Widerstandsfähigkeit beim Erhitzen und Abkühlen auf.
- Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, ohne daß die Erfindung auf die in dem Beispiel angegebenen, Ausgangsmaterialien, Mengenverhältnisse und Temperaturbedingungenbeschränkt wäre. Ausführungsbeispiel In einer Mischvorrichtung wird eine Gemenge aus 3o Gewichtsteilen Graphit, 30 Gewichtsteilen Torr, 15 Gewichtsteilen SiliciumIkarbid, 5 Gewichtsteilen Silicium und 2o Gewichtsteilen Wasser so lange behandelt, bis die bei der Behandlung entstehenden Granulate einen Durchmesser von etwa r cm aufweisen. Anschließend wird die Nlasse dann in einen Kollergang gebracht und zu einem plastischen Produkt, -das keine Granulate mehr enthält, homogenisiert.. Die so erzeugte Masse wird dann auf Töpferscheiben oder in Formmaschinen zu Graphitschmelztiegeln verformt, die bei Temperaturen über t4oo° in reduzierender Atmosphäre gebrannt werden.
Claims (1)
- PATLVTAVSPfiUCH: Verfahren zur Vorbehandlung von für die Herstellung von Graphitgegenständen, insbesondere Schmelztiegeln dienenden., aus Graphit, Ton, Siliciumkarbid usw, zusammengesetzten Formmassen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ausgangsstoffe mit einer Wassermenge, die, bezogen auf das Trockengewicht der Masse, unter 30°/0 liegt, in einer üblichen Mischvorrichtung Abis zur Erzielung einer körnigen Struktur und anschließend in einer Zerkleinerungsmaschine, z. B. einem Kollergang, bis zur Bildung eines homogenen Produktes bearbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1491A DE825374C (de) | 1950-03-29 | 1950-03-29 | Verfahren zur Herstellung von Graphitgegenstaenden, insbesondere Schmelztiegeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1491A DE825374C (de) | 1950-03-29 | 1950-03-29 | Verfahren zur Herstellung von Graphitgegenstaenden, insbesondere Schmelztiegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE825374C true DE825374C (de) | 1951-12-17 |
Family
ID=7116303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG1491A Expired DE825374C (de) | 1950-03-29 | 1950-03-29 | Verfahren zur Herstellung von Graphitgegenstaenden, insbesondere Schmelztiegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE825374C (de) |
-
1950
- 1950-03-29 DE DEG1491A patent/DE825374C/de not_active Expired
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