DE824709C - Hydraulische Anlage mit einer Druckanzeigeeinrichtung - Google Patents

Hydraulische Anlage mit einer Druckanzeigeeinrichtung

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DE824709C
DE824709C DEG1568A DEG0001568A DE824709C DE 824709 C DE824709 C DE 824709C DE G1568 A DEG1568 A DE G1568A DE G0001568 A DEG0001568 A DE G0001568A DE 824709 C DE824709 C DE 824709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
pressure
cylinder
pressure gauge
liquid
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Expired
Application number
DEG1568A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Robert Archibald Grant
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PRESSURE GAUGES Ltd
Original Assignee
PRESSURE GAUGES Ltd
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Publication date
Application filed by PRESSURE GAUGES Ltd filed Critical PRESSURE GAUGES Ltd
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Publication of DE824709C publication Critical patent/DE824709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0007Fluidic connecting means

Description

  • Hydraulische Anlage mit einer Druckanzeigeeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Anlagen, wie sie beispielsweise bei Flugzeugen für die Betätigung des Fahrwerkes, von Klappen oder anderen Einrichtungen in Benutzung sind, und ist al'gemein auf alle Arten von Anlagen anwendbar, in denen eine Flüssigkeit unter Druck zur Anwendung gelangt.
  • In derartigen Anlagen ist es im allgemeinen notwendig oder wünschenswert, einen Druckmesser zur Anwendung zu bringen, um den Flüssigkeitsdruck in dem Leitungssystem zu überwachen. Derartige hleßeinrichtungen stellen häufig verhältnismäßig empfindliche Instrumente dar und sind im allgemeinen auch empfindlicher als die ührige .Anlage, so daß sie eine Gefahrenquelle für den Der lust von Druckflüssigkeit durch Undichtigkeiten darstellen, durch die die Gesamtanlage außer Betrieb gesetzt werden kann.
  • L)as Ziel der vorliegenden Erfindung ist insbesondere darauf gerichtet, einen Anschluß für den Druckmesser von hydraulischen Anlagen zu schaffen, durch den irgendein wesentlicher Flüssigkeitsverlust aus der Anlage infolge eines Fehlers am z ruckmesser verhindert wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird der Druckmesser mit der hydraulischen Anlage über ein Leitungsteil verbunden, in welchem ein Zylinder mit einem Kolben angeordnet ist, der den Leitungsteil der eigentlichen Anlage und die zum Druckmesser führende Leitung voneinander trennt, wobei beide Seiten des Zylinders mit Flüssigkeit gefüllt sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben, in der schematisch eine hydraulische Anlage und im Schnitt ein Ausführungslieispiel eines Manometeranschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist.
  • In der zeichnerischen Darstellung ist eine aus Kolben und Zylindern bestehende Einheit IO durch die Leitungen ii und 12 mit einem Mehrfachventil I3 verbunden, durch das eine der Leitungen II oder I2 mit einem Druckspeicher 14 und gleichzeitig die andere Leitung mit einem Flüssigkeitsbehälter 15 verbunden werden kann. Der Druckspeicher 14 wird ständig durch die Pumpe I6 unter voller Füllung einer Druckflüssigkeit gehalten, welche die Pumpe I6 dem Flüssigkeitsbehälter 15 entnimmt und die Flüssigkeit über ein Rückschlagventil 17 abgibt, welches die Flüssigkeit selbsttätig dem Druckspeicher zuführt, solange der Druck in ihm eine bestimmte Grenze unterschreitet. Ist diese Grenze erreicht, wird die Flüssigkeit wieder zum Vorratsbehälter zurückgeleitet.
  • I)er Druckmesser ist schematisch bei I8 dargestellt und mit dem Druckspeicher durch eine Leitung 19 verbunden, in der die Anschlußeinrichtung eingeschaltet ist. Diese Anschlußeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Körper 21 mit einem Gewindezapfen 22, dessen Gewinde in ein tSbergangsstück 23 eingreift, an welches die Leitung 19 angeschlossen ist. Am anderen Ende ist der Körper 21 bei 24 mit Innengewinde versehen und nimmt dort einen Zapfen 25 auf, mit dessen Hilfe der Kopf eines weiteres. Obergangsstückes 26 befestigt wird. Das Übergangsstück 26 nimmt in seiner Muffe einen Zapfen 27 mit Rückschlagventil 28 auf.
  • Der Zapfen ist außerdem mit einem Überwurf 29 versehen, an welchem eine Olpumpe angeschlossen werden kann. durch die 01 in das Verbindungsstück eingepreßt werden kann. Der Druckmesser oder das Manometer I8 ist mit dem freien Ende des Stopfens 25 verbundei In dem Körper 2I ist eine Innenbohrung 30 angeordnet, welche als Zylinder einen frei fliegenden Kolben 31 aufnimmt, dessen Durchmesser derart ist, daß ein Spiel von höchstens achtunddreißig Tausendstelmillimeter vorhanden ist. Der Kolben ist jedoch nicht mit Kolbenringen oder sonstigen Dichtungen versehen. Er weist ein flaches Ende mit einem diametralen Schlitz 32 auf, das auf einer Schulter 33 aufsitzt, wenn er am oberen Ende der Bohrung 30 angelangt ist. Der Kolbenhub ist genügend groß, um eine entsprechende Flüssigkeitsmenge für den ganzen Bereich des Druckmessers zu verdrängen.
  • Im normalen Betrieb wird der Druck in diesem System durch den Kolben 3I auf die Flüssigkeit und also zu dem Druckmesser selbst übertragen, so daß dieser den herrschenden Druck anzeigt.
  • Beim Bruch des Manometers oder beim Auftreten einer Undichtigkeit bewegt sich der Kolben zu dem Ende des Zylinders 30, und es wurde festgestellt. daß, wenn auch anfangs ein tragbarer Flüssigkeitsarerlust eintritt, dieser jedoch schon nach kurzer Zeit verringert wird, so daß im allgemeinen im gesamten System nur ein geringer Flüssigkeitsverlust auftritt. Ein weiterer kleiner, aber tragbarer Verlust kann dann eintreten, wenn durch die Arbeit der Einheit I0 die Druckbedingungen in dem System wechseln. Jedoch tritt kein wesentlicher ständiger Druckverlust ein, wenn das System in Ruhe ist, und infolgedessen wird im allgemeinen ein Druckverlust wirksam verhindert, der das gesamte System außer Betrieb setzen könnte.
  • Wenn der Druckmesser repariert oder ersetzt wird, tritt die Flüssigkeit allmählich hinter den Kolben und füllt den Zwischenraum zwischen dem Kolben und dem Druckmesser aus. Letzterer wird also betriebsbereit, ohne daß irgendeine zusätzliche Flüssigkeit über dasVentil2S eiiigefübrt zu werden braucht.
  • Das Fehlen eines wesentll chen Druckverlustes hinter dem Kolben kanii darauf zurückgeführt werden, daß sich auf den Flächen des Zylinders und Kolbens fortschreitend statische Lagen von Flüssigkeit aufbauen. Diese Lagen werden durch irgendeinen ,wechsel der I)ruckbedingungen auf einer Koll.enseite zerstört mit dem Ergebnis, daß ein größerer Druckverlust eintritt, bis sie sich wieder gebildet haben.
  • Die Erfindung ist auf das l}eschriel)ene und dargestellte Ausführungsbeispiel keineswegs beschränkt, sondern die Art der zwischen Druckmesser und Leitungssystem eingeschalteten Einrichtungen kann nach den Erfordernissen der verschiedenen Anwendungsforlllell der Erfindung verändert werden.
  • Der Kolben 31 kann auch ein größeres Spiel in dem Zylinder 30 haben, so daß die oben beschriebeneirkung nicht zwischen ihm und der Zylinderwandung eintritt. Der Schlitz 32 kann auch in Fortfall kommen und ein stark gedrosselter Durchtrittskanal zwischen dem Kolben und der Schulter 33 beim Aufliegen des Kolbens auf der Schulter vorgesehen sein. Beispielsweise können auf der Endfläche eine oder mehrere Vorsprünge angeordnet werden, welche auf der Schulter aufruhen und die Kolbenendfläche in einem gewissen Abstand von der Schulter halten. Alit einer derartigen Ausbildung kann man das gleiche Eraebni 5 erhalten.
  • PATENTAXSPRX CIIE: I. Hydraulische Anlage mit einer Druckanzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckmesser und der I)ruckleitung ein Zylinder mit einem den Druckmesser von der Leitung trennenden Kolben eingesc'haltet ist und die Leitungsteile zu beiden Seiten des Kolbens mit Flüssigkeit gefüllt sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben innerhalb des Zylinders ein Spiel von höchstens achtunddreißig Tausendstelmillimeter besitzt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben ein derartiges Spiel innerhalb des Zylinders hesitzt, daß ein ständiger Flüssigkeitsdurchtritt zwischen Kolben und Zylinder möglich ist, jedoch das Kolbenende so ausgebildet ist, daß zwischen ihm und einer Anschlagfläche im Zylinder ein hochgedrosselterFlüssigkeitsdurchtritt vorhanden ist.
DEG1568A 1949-02-24 1950-04-04 Hydraulische Anlage mit einer Druckanzeigeeinrichtung Expired DE824709C (de)

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GB824709X 1949-02-24

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DE824709C true DE824709C (de) 1951-12-13

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ID=10535419

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DEG1568A Expired DE824709C (de) 1949-02-24 1950-04-04 Hydraulische Anlage mit einer Druckanzeigeeinrichtung

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DE (1) DE824709C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3207179A (en) * 1962-11-23 1965-09-21 Schulz Tool & Mfg Co Gauge saver
EP1503120A1 (de) * 2003-07-31 2005-02-02 Ma-Ter S.r.l. Druckmelder mit drehbarem Sicherheitventil
EP2503205A1 (de) * 2011-03-22 2012-09-26 Elastotec GmbH Sicherheitsventil

Cited By (3)

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EP1503120A1 (de) * 2003-07-31 2005-02-02 Ma-Ter S.r.l. Druckmelder mit drehbarem Sicherheitventil
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