DE824686C - Geraet fuer Kuenstliche Atmung - Google Patents

Geraet fuer Kuenstliche Atmung

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DE824686C
DE824686C DEP39419A DEP0039419A DE824686C DE 824686 C DE824686 C DE 824686C DE P39419 A DEP39419 A DE P39419A DE P0039419 A DEP0039419 A DE P0039419A DE 824686 C DE824686 C DE 824686C
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DE
Germany
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opening
openings
pressure
air
soft rubber
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DEP39419A
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Die lkkannten Geräte für Zwangsbeatmung werden durch eine Luftpumpe im Atemrhythmus abwechselnd unter Überdruck und Unterdruck gebracht. Die Luftpumpen sind dabei aus Sicherheitsgründen überdimensioniert. Damit der jeweils notwendige, auf die Atmungsorgane einwirkende Über- bzw. Unterdruck nicht überschritten wird, müssen entsprechende Vorrichtungen vorgesehen sein. Normale tSber-,bzw. Unterdruckventile, die mit Federbelastung arbeiten, sind aus physiologischen Gründen nicht geeignet, da derartige Ventile bei einem bestimmten Druck öffnen bzw. schließen und damit den stetigen Anstieg bzw. Al>-fall des an sich von der Luftpumpe erzeugten Druckes unterbrechen. In gleicher Weise werden die Luftgeschwindigkeiten beim Öffnen bzw.
  • Schließen der Ventile unstetig geändert.
  • Die Erfindung betrifft Geräte für künstliche Atmung und erstrebt eine stetige Veränderung des l.uftdruckes. Gemäß der Erfindung steht der Druckraum des Gerätes über ein oder mehrere verstellbare Öffnungen mit der Außenluft in Verlindung. An Stelle von Über- bzw. Unterdruckventilen treten also drosselnde Öffnungen, deren Strömungswiderstand die Druckhöhe in dem Gerät bestimmt. Die Öffnungen bzw. ihr Strömungswiderstand sind verstellbar. Zu diesem Zweck können lla11nkiiken, Ventile oder jede andere Vorrichtung dienen. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät wird also ein stetiger Druckverlauf erreicht.
  • Wird nur eine Öffnung verwandt, so wird durch diese sehr einfache Vorrichtung ohne weiteres erreicht, daß die Unterdruckhöhe in der Einatmungsphase und die Überdruckhöhe in der Ausatmungsphase dem Wert nach gleich groß sind. An Stelle von einer Öffnung können naturgemäß auch mehrere Öffnungen treten.
  • Sollen die Druckhöhen in den verschiedenen Phasen unterschiedlich einstellbar sein, dann werden zweckmäßig zwei verstellbare Offnungen mit je einem der einander entgegengesetzt arbeitenden Rückschlagventile vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß durch die eine Öffnung stets nur Überdruck abströmt, während durch die andere Öffnung nur Unterdruckluft in das Gerät einströmt. Durch Verstellen der Strömungsquerschnitte der beiden Offnungen können nun unterschiedliche Über- bzw.
  • Unterdrucke im Gerät eingestellt werden. Das Gerät kann auch derart modifiziert werden, daß nur ein Rückschlagventil mit zwei Öffnungen vorgesehen ist. Dann läßt die eine Öffnung nur in einer Richtung Gas durchtreten, während die andere Öffnung sowohl in der Ein- als auch in der Ausatemphase Luft durchtreten läßt.
  • Zur Einstellung des Durchgangsquerschnittes können in einfachster Bauform Blechschieber dienen. Es ist weiterhin vorteilhaft, für die Auslaß-und Einlaßöffnung gleiche Bauteile vorzusehen.
  • Die beiden Öffnungen können in einer Hilfsvorrichtung angeordnet sein, die in einer einzigen Durchbrechung des Gehãuses des Gerätes angeordnet ist, um eine einfache Herstellung zu erreichen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Schnitt durch diese Vorrichtung, Abb. 2 eine Ansicht von ohen.
  • Die Wand des Gerätes I ist mit einer kreisförmigen Durchbrechung versehen. Auf dieser liegt die Weichgummischeibe 2, die durch den eigentlichen Ventilbauteil 3 gegen die Wand 1 gepreßt wird. In dem Ventilbauteil 3 sind Schieber 4 und 6 vorgesehen. Auf dem Bauteil 3 liegt die Weichgummischeibe 5, die mit Hilfe des Rahmchens 7 dicht angepreßt wird. Die Schieber 4 und 6 sowie der Ventilbauteil 3 sind mit etwa gleich großen Bohrungen versehen. Durch Verstellen der Schieher 4 und 6 kann der Durchgallgs(luerschllFitt für die Luft beliebig verändert werden, und zwar unabhängig für den Einlaß oder Auslaß. Wird innerhalb des Gerätes unterhalb der Wand t ein Überdruck erzeugt, dann wird die Weichgummischeil,e oberhalb der Öffnung im Schieber 6 angehoben, während die untere Scheibe 2 die Offnung dieses Schiebers stets freigibt. Luft kann nach außen al>-strömen. Andererseits wird die Weichgummischeibe 2 gegen das Loch des Schiehers 4 gepreßt.
  • Herrscht unterhalb der Wand I Unterdruck, dann legt sich die Weichgummischeibe 5 auf die Öffnung oberhalb des Schiebers 6 und schließt damit diese, während andererseits die Weichgummischeibe 2 sich unterhalb des Schiebers 4 abhebt und durch diesen Luft eintreten läßt.
  • PATENTANSPRÜCIIE I. Gerät für künstliche Atmung, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum über eine oder mehrere verstellhare Öffnungen mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • 2. Gerät für künstliche Atmung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei verstellbare Öffnungen mit je einem einander entgegengesetzten Rückschlagventil.
  • 3. Gerät für künstliche Atmung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Durchgangsquerschnitte Blechschieber vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 4. Gerät für künstliche Atmung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auslaß- und Einlaßöffnungen gleiche Bauteile vorgesehen sind.
DEP39419A 1949-04-09 1949-04-09 Geraet fuer Kuenstliche Atmung Expired DE824686C (de)

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