DE824139C - Einknickbare Fahrzeugdeichsel - Google Patents

Einknickbare Fahrzeugdeichsel

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Publication number
DE824139C
DE824139C DES829A DES0000829A DE824139C DE 824139 C DE824139 C DE 824139C DE S829 A DES829 A DE S829A DE S0000829 A DES0000829 A DE S0000829A DE 824139 C DE824139 C DE 824139C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawbar
coupling
adjustable
steering angle
claws
Prior art date
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Expired
Application number
DES829A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Neuser
Konrad Truemper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siegener Eisenbahnbedarf AG
Original Assignee
Siegener Eisenbahnbedarf AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings
    • B60D1/025Bolt or shackle-type couplings comprising release or locking lever pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C5/00Draught assemblies
    • B62C5/02Shafts, poles, or thills; Mountings thereof, e.g. resilient, adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Einknickbare Fahrzeugdeichsel Die Erfindung betrifft eine einknickbare Fahrzeugdeichsel. Derartige Deichseln werden angewendet, um Verbiegungen oder Brüche der Deichseln und der mit ihr verbundenen Teile des Vorderwagens eines Fahrzeuges bei Überschreitung des größtmöglichen Einschlages zu verhüten. Man hat, um dieses zu erreichen, in primitiver Weise die eigentliche Deichsel gelenkig am Deichselträger befestigt, wobei Federn oder ähnliche federnde Elemente die Deichsel in ihrer normalen Stellung zum Deichselträger zu halten haben. Eine derartige Verbindung zwischen Deichsel und Deichselträger ist deshalb unzweckmäßig, weil die Deichsel in jeder Einschlagstellung einknicken kann, was durchaus vorkommen kann und ein unsicheres Spuren des Anhängefahrzeuges zur Folge hat. Die Erfindung schlägt vor, die Gelenkverbindung zwischen Deichsel und Deichselträger so auszubilden, daß Deichsel und Deichselträger bis zu einem gewissen Einschlagwinkel, der sich aus dem größtmöglichen Radeinschlag ergibt, ein starres Gebilde darstellen und erst bei Überschreitung dieses eingestellten Einschlagwinkels die vollkommen starre Verbindung der beiden Teile in eine nachgiebige Gelenkverbindung übergeht, und zwar in der Weise, daß die Deichsel gegenüber dem Deichselträger erst dann tatsächlich einknickt, wenn die Seitenkräfte eine gewisse obere Grenze überschreiten. Es ist also bei einem Einschlag über den eingestellten Einschlagwinkel hinaus zunächst noch eine starre Verbindung vorhanden, die erst dann einknickt, wenn zusätzlich zu dem Überschreiten des Grenzlenkeinschlages ein Übermaß von Seitenkräften auftritt. Die Nachgiebigkeit der Gelenkverbindung wird so eingestellt, daß das Einknicken etwa bei derart großen Seitenkräften eintritt, die die Deichsel bzw. sonstige Teile der Fahrzeuglenkung überbeanspruchen würden.
  • Der Übergang von vollkommen starrer Verbindung zu einer nachgiebigen, einknickbaren Verbindung wird gesteuert bei Fahrzeugen mit Achsschenkellenkung z. B. durch die Lenkbewegung der Spurstange oder des Achsschenkels, die durch ein Hebelgestänge auf die Gelenkverbindung übertragen wird, wobei die Hebelverstellung bei Erreichen des eingestellten Grenzeinschlages die bis zu diesem Punkt vollkommen starre Kupplung zwischen Deichsel und Deichselträger aufhebt und gleichzeitig die als Kuppelteile miteinander im Eingriff stehenden Elemente der Verbindung für eine Verstellbewegung, die ein Auskuppeln der Teile zur Folge hat, freigibt. Nach der Erfindung kann man dieses dadurch erreichen, daß ein besonderer Blockierungskörper vorgesehen ist, der die beiden zu kuppelnden Teile zunächst gegen eine ausrastende Verstellung sichert. Bei überschreitung des eingestellten Lenkeinschlages wird die Stellung des Blockierungskörpers geändert, wodurch einer der beiden Kupplungsteile, eine Bewegung ausführen kann, die ein Ausrasten der Kupplung zur Folge hat. Diese Ausrastung erfolgt gegen irgendeine Stellkraft; die Auskupplung ist daher abhängig von der Größe der Stellkraft, die man wunschgemäß z. B. an die Festigkeit der Deichselteile anpaßt.
  • Bildet man die Kupplung als Drehkupplung mit Zahneingriff aus, so wird die Selbstauflösung der Kupplung unter dem Einfluß der Seitenkräfte, die die beiden Kupplungsteile gegeneinander zu verdrehen suchen, dadurch erreicht, daß die Zähne mit zur Drehrichtung geneigten Gleitflächen aneinanderliegen, so daß also die in der Kupplung auftretende, tangentiale Drehkraft über diese Gleitflächen eine axiale Verschiebung der Kupplungsteile zueinander erzwingt, also ein Ausrasten der Kupplung herbeiführt.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist in den Abb. i bis 6 ein Ausführungsbeispiel an einem Fahrzeug mit Achsschenkellenkung dargestellt. Die Abbildungen zeigen im einzelnen: Ahb. i einen Vertikalschnitt durch das Ende des Deichselhalters und das Einknickgelenk, Abb.2 den als verschiebliches Kupplungsteil ausgebildeten Gelenkbolzen, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111, Abb. 4 eine Ansicht des Gelenkbolzens in Richtung des Pfeiles IV, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V, Abb. 6 eine Ansicht von unten auf den nicht verschieblichen Kupplungsteil in Richtung des Pfeiles VI.
  • Mit i ist die Deichsel und mit 2 der Deichselträger bezeichnet. Diese beiden Teile sollen nach der Erfindung in der Horizontalebene, also in der zur Bildebene senkrechten Ebene, unter bestimmten Verhältnissen gegeneinander einknickbar sein. Die Deichsel i ist außerdem in bekannter Weise in der Vertikalebene, also in der Bildebene, schwenkbar gegen den Deichselhalter um den Bolzen 4 der Gabel 3 angelenkt.
  • Das Einknickgelenk selbst besteht aus den Gelenkteilen: der Gabel 3, mit welcher die Deichsel i in der Horizontalebene ein starres Gebilde ist, dem nicht beweglichen gabelförmigen Kupplungsteil s, welches mit dem Deichselträger ? starr verbunden ist und dem Gelenkbolzen 6 als verschieblichem Kupplungsteil.
  • Der Gelenkbolzen 6 ist längs verschieblich in beiden Gelenkteilen 3 und 5. In dem Gelenkteil 3 ist hierzu eine Nut 7 angeordnet, in welcher die Feder 8 des Gelenkbolzens gleiten kann, die aber zugleich eine Verdrehung zwischen dem Bolzen 6 und dem Gelenkteil 3 verhindert. Im Gelenkteil 5 ist der Bolzen in beiden Gabelenden 9 und io in Bohrungen i i und 12 gelagert, also längs verschieblich und zugleich drehbar.
  • Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist der Gelenkbolzen 6 zugleich eines der beiden Kupplungsteile und bildet mit dem Gelenkteil 5 zusammen eine Drehkupplung, bei der die Kupplungsteile nach Art einer Zahn- oder Klauenkul>plung in und außer Eingriff gebracht werden können.
  • Der Kupplungsteil 5 trägt auf der unteren Fläche des unteren Gabelendes io (Abb. 6) radial angeordnete Kupplungszähne 13. Das untere Ende des Gelenkbolzens 6 ist flanschartig verbreitert. Auf der Oberseite dieses Flansches sind die Gegenzähne angeordnet. Die Zähne 13 und 14 haben zur Drehrichtung geneigte gegenseitige Anlageflächen 15 bzw. 16.
  • Der Gelenkbolzen trägt auch auf der Flanschunterseite radiale Zähne 17, die schmaler sind als die Zähne der Oberseite, iin übrigen aber ebenfalls Schrägflächen 18 aufweisen. Diese Zähne sind keine Kupplungszähne, sondern Abstützelemente. Sie stützen sich mit ihren Stirnflächen an den Stirnflächen gleichartig gestalteter Zähne i9 eines Blockierungskörpers 2o ab. Dieser Blockierungskörper ist durch Einlagerung in der auf einen Ringansatz 21 des Kupplungsteiles 5 aufgeschraubten Kappe 22 axial nicht verstellbar gehalten. Er ist aber drehbar gelagert. Durch Verdrehen des Blockierungskörpers 2o bewegen sich seine Zähne auf die Lücken 23 zwischen den Zähnen 17 des Gelenkbolzens, so daß der Bolzen axial verschoben werden kann. Diese axiale Verschiebung entkuppelt den Zahneingriff zwischen dem Gelenkbolzen 6 und dem anderen Kupplungsteil 5, wodurch die starre Verbindung zwischen Deichselträger 2 und Deichsel i aufgehoben wird.
  • Der Blockierungskörper steht bei Achsschenkellenkung über ein Hebelgestänge 24 mit der Spurstange in Verbindung und zwar in der Weise, daß die Spurstange mittels eines Einschlages bei Erreichen eines bestimmten Lenkeinschlages das Hebelgestänge mitnimmt, welches den Blockierungskörper aus seiner vorher eingenommenen Blockierungsstellung in die Freigabestellung verdreht. Da in dieser Stellung die Zähne i9 unter den Lücken 23 stehen, wird eine axiale Verschiebung des Bolzens 6 und damit ein Entkuppeln möglich. Dieses tritt aber noch nicht ohne weiteres ein, denn der Gelenkbolzen wird noch durch die Feder 25 in Eingriffstellung gehalten. Das bis zur Verdrehung des Blockierungskörpers drehstarre Gelenk ist aber durch Entfernen der Blockierung in ein unter besonderen Bedingungen nachgiebiges Einknickgelenk verwandelt. Wenn nämlich die an der Deichsel angreifenden Seitenkräfte eine gewisse Stärke erreichen, wird das am Gelenkbolzen auftretende Drehmoment den Gelenkbolzen selbsttätig mit Hilfe der schrägen Gleitflächen 15 und 16 der Kupplungszähne gegen den Federdruck verschieben, d. h. es erfolgt eine Auskupplung, und erst dann ist die Gelenkverbindung frei einknickbar.
  • Durch entsprechende Einstellung des Anschlages der Spurstange kann der Einschlagwinkel, bis zu <lern die Verbindung zwischen Deichsel und Deichselhalter vollkommen starr sein soll, und von dem an ein Einknicken zugelassen ist, festgelegt werden. Durch entsprechende Bemessung der Feder in Anpassung an den Neigungswinkel der Anlageflächen der Kupplungszähne kann die Kraft bezw. Beanspruchung eingestellt werden, bei der das Gelenk wirklich einknickt.
  • Eine nicht dargestellte am Gestänge 24 angreifende Feder stellt den Blockierungskörper bei Rückdrehen der Deichsel in seine Blockierungsstellung zurück, wobei der Gelenkbolzen über die Zahnschrägflächen 18 ebenfalls in seine Einraststellung zurückgestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In der Horizontalebene gegenüber dem Deichselträger einknickbare Fahrzeugdeichsel, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (3, 5, 6) zwischen Deichsel (i) und Deichselträger (2) bis zu einem einstellbaren Lenkeinschlag starr ist und diese Blockierung bei Crberschreitung dieses eingestellten Einschlages durch Einschaltung eines Feder-, Reib-und/oder Verstellelementes derartig nachgiebig umgesteuert wird, daß die Deichsel bei Auftreten von eine einstellbare Grenze überschreitenden Seitenkräften im Gelenk einknicken kann. z. Deichsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden Gelenkteile (5, 6) nach Art einer Drehkupplung z. B: mittels Klauen (13, 14) durch einen verstellbaren Blockierungskörper (20) bis zum eingestelltenLenkeinschlag in Einraststellung gehalten werden und der durch weiteren Lenkeinschlag aus seiner Stellung verschobene Blockierungskörper eines der Kupplungsteile in der Weise freigibt, daB dieses unter def Einfluß des Drehmomentes z. B. infolge geneigter Gleitflächen (15, 16) der Klauen (13, 14) eine ausrastende Verstellbewegung entgegen einer einstellbaren Stellkraft ausführen kann. 3. Deichsel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Gelenkbolzen (6) als das eine Kupplungsteil in dem einen Gelenkteil (3) achsverschieblich und in Drehrichtung starr eingelagert ist und mit . seinem Kranz radial stehender Klauen oder Zähne (14) in dem anderen mit entsprechenden Gegenklauen (13) versehenen Gelenkteil (5) drehbar und achsverschieblich gelagert ist. . Deichsel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungskörper (2o) als durch den Lenkeinschlag gesteuerter Drehkörper mit radialen Rippen (i9) versehen ist, die gegen die Drehrichtung geneigte Gleitflächen besitzen und die in der der starren Deichsel entsprechenden Stellung die in gleicher Weise angeordneten und ausgebildeten Rippen (17) des axial verschieblichen Kupplungsteiles (6) durch Anlage der gegeneinander gekehrten Rippenoberseiten abstützen, die bei Verdrehung von ihnen abgleiten. 5. Deichsel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB der Blockierungskörper (2o) unter dem Einfluß einer Stellkraft z. B. einer Feder steht, die ihn in Freigabestellung nach Unterschreitung des Einknickeinschlages in seine Blockierungsstellung zurückdreht. 6. Deichsel nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Kupplungsteil (20) unter dem EinfluB einer Stellkraft z. B. einer Feder (25) steht, die ihn axial in seiner Einraststellung hält.
DES829A 1949-11-26 1949-11-26 Einknickbare Fahrzeugdeichsel Expired DE824139C (de)

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