DE824028C - Drehrohrofen mit Vorrichtung zum Schnellkuehlen (Abschrecken) von heissem Zementklinker - Google Patents

Drehrohrofen mit Vorrichtung zum Schnellkuehlen (Abschrecken) von heissem Zementklinker

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Publication number
DE824028C
DE824028C DEP37451A DEP0037451A DE824028C DE 824028 C DE824028 C DE 824028C DE P37451 A DEP37451 A DE P37451A DE P0037451 A DEP0037451 A DE P0037451A DE 824028 C DE824028 C DE 824028C
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DE
Germany
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rotary kiln
grate
quenching
sludge
cement clinker
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Expired
Application number
DEP37451A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Goentgen
Kurt Steinbrueck
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Miag Vertriebs GmbH
Original Assignee
Miag Vertriebs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0206Cooling with means to convey the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, z. B. bei Drehrohrofenanlagen, zum Schnellkühlen (Abschrecken) von Zementklinker. Ein gewisses Abschrecken von Zementklinker im Anschluß an das Sintern tritt beim Sinterband ein. Man kennt ferner bei Drehrohrofenanlagen besondere Schnellkühler zum Abschrecken des heißen Klinkers, z. B. den sog. Fullerrost. Dieser Rostkühler hat einen mit etwa io° Neigung angeordneten Rost, dessen Rostelemente beweglich sind. Ein Gebläse drückt Kühlluft unter den Rost.
  • Die Schnellkühlung des Klinkers hat viele Vorteile, so wird der Glasanteil des Klinkers vergrößert, der schädliche Einfluß von MgO läßt sich beheben, ferner läßt sich der Klinker leichter mahlen und hat eine höhere Frühfestigkeit.
  • Die Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß die Fördervorrichtung im Anschluß an den Brennofenauslaß ein Rollenrost ist, der waagerecht oder geneigt angeordnet und gegebenenfalls mit angetriebenen Rostrollen versehen ist. Bei Anwendung eines Rollenrostes wird vorgeschlagen, die Rollen als Rohre auszubilden, die von einem Kühlmittel, z. B. Wasser, durchflossen werden.
  • In jedem Falle soll das Fördermittel einem Kühlluftstrom ausgesetzt werden, der entweder durch das Fördermittel gesaugt oder gedrückt werden kann. Die Kühlluft, die sich an dem heißen Klinker erhitzt hat, kann als Primärluft für die Brenndüse oder auch als Sekundärluft im Brennofen verwendet werden oder zur Schlammühle bzw. zum Rohmehlsilo geleitet werden. Es ist vorgesehen, das in den Rohrrollen erhitzte Wasser zum Schlammühle oder zum Schlammsilo zu leiten. Insbesondere die Vorwärmung des Dickschlammes bei Anwendung des Dickschlammverfahrens zeigt den Vorteil, daß der angewärmte Schlamm weniger Wasser für seine Fließbarkeit und Pumpbarkeit benötigt als kalter Schlamm. Daraus ergibt sich ein geringerer Wärmeverbrauch im Brennofen und eine größere Wirtschaftlichkeit des Dickschlammverfahrens. Entsprechend bewirkt beim Trockenverfahren die Vorwärmung des Rohmehls und des Granulierwassers, daß weniger Wärme im Ofen selbst aufzubringen ist.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i und 2 in der Vorder- bzw. Seitenansicht die Anordnung eines geneigten Rollenrostes dargestellt und in Abb.3 der Querschnitt durch ein Rohrelement des Rollenrostes.
  • Die Anordnung gemäß den Abb. i und 2 zeigt die Anwendung eines geneigten Rollenrostes unterhalb des Auslasses der Brennöfen i. Hierbei mündet der Brennofen i in die Kammer 2, in deren unterem Teil der Rollenrost 9 angeordnet ist. Dieser Rost 9 besteht aus Rohrrollen, die durch Zahn- oder Kettenräder io und Ketten in Umdrehung versetzt und vom Kühlwasser durchflossen \verden (vgl. Abb.3).
  • Die Abb. i und 2 zeigen ferner die Möglichkeit der Weiterverwertung der erhitzten Kühlluft und des ebenfalls erhitzten Kühlwassers. Für die Weiterverwendung der erliitzten Kühlluft wird vorgeschlagen, die Kammer 2 durch eine Pendelklappe i i zu unterteilen. Aus dem ersten Kammerteil unmittelbar unterhalb des Ofens i wird die erhitzte Kühlluft über Rohrleitung 12 mittels Exhaustors 13 der Brenndüse 3 als Primärluft zugeführt. Die Heißluft aus dem zweiten Kammerteil der Kammer 2 gelangt über die Rohrleitung i4, Exhaustor 15, Abzweigleitung i(i entweder als Sekundärluft unmittelbar in den Ofen oder als Heißluft zum Schlamm- oder Rohmehlsilo.
  • Das Kühlwasser für die Rohrrollen des Rostes 9 wird durch den Anschluß 1; (:@l>l>. 3) zugeführt, geht durch die Rollen und wird über die Leitung 18 zur Schlammühle oder zum Schlammsilo geführt.
  • Natürlich kann die Luft auch unter dem Rost eingeblasen werden, wie z. 1i. in Abb. 2 durch gestrichelte Linien angegeben ist. Dabei sind mit i9 die Luftzuführungsleitungen bezeichnet und mit 2o die Abschlußtrichter außerhalb des Rostes 9, die mit Zellenschleusen 21 zum Abziehen des feinen Klinkers, der durch den Rost 9 hindurchgefallen ist, versehen sind.
  • Die Geschwindigkeit der Rollenbewegung kann weitgehend geregelt werden, z. B. so, daß gerade eben eine dünne gleichmäßige Klinkerschicht über den Rost bewegt wird, durch die die Kaltluft gesogen und dadurch eine plötzliche Abkühlung des heißen Klinkers herbeigeführt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehrohrofen mit nachgeschalteter Fördervorrichtung, durch die Kühlluft hindurchgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung ein waagerecht oder geneigt angeordneter Rollenrost (9) ist.
  2. 2. Drehrohrofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des Rostes (9) z. B. mittels Zahnrädern (to) und Ketten gegebenenfalls regelbar angetrieben sind.
  3. 3. Drehrohrofen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des Rostes (9) Rohre sind, die von Kühlmitteln, z. B. Wasser, durchflossen werden.
  4. 4. Drehrohrofen nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch Leitungsmittel (14, 16), die zur Weiterverwertung des erhitzten Kühlmittels, vornehmlich beim Dickschlammverfahren, das erhitzte Kühlmittel zur Schlammmühle oder zum Schlammsilo leiten.
DEP37451A 1949-03-22 1949-03-22 Drehrohrofen mit Vorrichtung zum Schnellkuehlen (Abschrecken) von heissem Zementklinker Expired DE824028C (de)

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