DE82380C - - Google Patents
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- DE82380C DE82380C DENDAT82380D DE82380DA DE82380C DE 82380 C DE82380 C DE 82380C DE NDAT82380 D DENDAT82380 D DE NDAT82380D DE 82380D A DE82380D A DE 82380DA DE 82380 C DE82380 C DE 82380C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D5/00—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
- E03D5/02—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor
- E03D5/04—Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated mechanically or hydraulically (or pneumatically) also details such as push buttons, levers and pull-card therefor directly by the seat or cover combined with devices for opening and closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising and lowering seat or cover; Raising or lowering seat and/or cover by flushing or by the flushing mechanism
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D3/00—Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
- E03D3/12—Flushing devices discharging variable quantities of water
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Hydrology & Water Resources (AREA)
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- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. November i8g4 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine regelbare Vor- und Nachspülung für Wasseraborte,
vermöge welcher der Zuflufs des Spülwassers sowohl bei der Vorspülung, als auch
bei der Nachspülung beliebig geregelt werden kann, und zwar erfolgt die Regelung der Vorspülung
unabhängig von der Nachspülung, so dafs z. B. bei der Vorspülung einer beliebig kleinen, bei der Nachspülung einer beliebig
grofsen Menge Wasser der Zutritt zum Abortbecken gestattet werden kann.
Die Fig. 1 zeigt eine Ansicht, die Fig. 2 und 3 geben Seitenansichten, und zwar Fig. 2
von rechts, Fig. 3 von links gesehen, Fig. 4 giebt eine Aufsicht und Fig. 5 und 6 geben
im Längs- und Querschnitt die Anordnung des Hammers über dem Gummiball, wobei die
punktirte Stellung zeigt, wie der Ball durch den Hammer zusammengeprefst wird.
Unter einem auf Federn α ruhenden Sitz b
befindet sich eine Stange c, welche auf und ab beweglich ist und auf den kürzeren
Schenkel d0 eines Hebels D wirkt. Der längere
Schenkel d trägt ein Gewicht e und einen Hammer f. Der letztere drückt auf einen
Gummiball g, welcher ein regelbares Luftventil gx trägt. Der Hebel D ist mit einem
Arm versehen, welcher eine Rolle h trägt, die ihrerseits auf einer Gleitschiene i rollt; die
obere Kante s der Schiene greift als Sehne in den Bewegungskreis der Rolle h, die untere
liegt auf der Ventilspindel V1 des Ventils ν auf.
Die Schiene i ist gegen eine Bewegung nach oben durch den Ansatz k und gegen seitliche
Verschiebung durch eine Führung k (Fig. 1 und 4) gesichert und wird durch eine Feder r
stets nach links gedrückt.
Das andere Ende der Schiene i stöfst gegen das keilförmig gestaltete Ende einer Stange I.
Diese ist in Führungen I1 I1 auf und ab beweglich
und trägt oben zwei Stellstifte m und n, zwischen welchen der kürzere Arm d0 des
Hebels D spielt. In dem unteren Theil der Stange / bei q lagert eine Schraube p, welche
mehr oder weniger eingeschraubt gegen den Theil 0 drückt und den Keilwinkel verstellen
kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Setzt sich Jemand auf den Abort, so
wird durch das Sitzbrett b die Druckstange c und der Arm d0 herunterbewegt. Dabei gleitet
der Arm mit der Rolle h auf der Schiene i entlang, drückt dieselbe herunter und öffnet
den Hahn ν, so dafs die Vorspülung erfolgt. Dies geschieht so lange, wie die Rolle h sich
in dem von der oberen Kante s der Schiene i und dem Bewegungskreis der Rolle h begrenzten
Sehnenabschnitt befindet. Tritt die Rolle h aus diesem Abschnitt heraus, so hört
die Spülung auf. Der heruntergehende Arm d0 des Hebels D trifft jetzt auf den unteren Stellstift
m, drückt denselben herunter und zieht ihn in die Stellung Wi1. Dadurch wird die
Stange I in den Führungen I1 Ix herunterbewegt
und ebenfalls der am Ende derselben befindliche Keil, so dafs die Schiene i vermöge des
Druckes der Feder r nach links geschoben wird. Dabei kommt die obere Kante 5 desselben
in die Stellung A B zu liegen und der Abschnitt der Sehne und ebenso die Höhe
desselben ist jetzt bedeutend gröfser geworden.
Claims (1)
- Erhebt sich nun die Person von ihrem Sitz, so hat die Rolle h in dem Sehnenabschnitt einen bedeutend längeren Weg zurückzulegen und drückt auch infolge Vergröfserung der Höhe das Ventil ν V1 bedeutend tiefer herunter, so dafs eine kräftige und schärfere Nachspülung erfolgen mufs. Der Hebel Cl1 , welcher in seiner höchsten Stellung den Hammer/ vom Gummiball g gehoben hat und Luft durch das Luftventil gl hat eintreten lassen, bewegt sich gleichzeitig mit der Rolle h herunter, so dafs vermöge des Gewichtes e der Hammer/ auf den Gummiball drückt. Die eingelassene Luft kann nun durch das Luftventil gi nicht so schnell entweichen und es erfolgt daher eine Bremsung der Rolle h und ein langsames und ausgiebiges Nachspülen, wobei durch Einstellen der Luftschraube gl die Schnelligkeit der Rolle und die Dauer der Nachspülung beliebig geregelt werden kann. Ist die Nachspülung erfolgt, so trifft der emporgehende Arm d0 des Hebels D am Ende des Hubes den Stellstift η in der Stellung W1 und zieht denselben in die Stellung n, so dafs auch die Stange / mit dem keilförmigen Ende wieder gehoben wird und die Schiene i in die alte Stellung nach rechts zurückgeschoben wird, wobei die ganze Spülvorrichtung auf Vorspülung eingestellt und zur neuen Benutzung bereit ist. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Schraube ρ und Verstellen des Keilwinkels q ο kann die Gröfse der V1Orspülung ebenfalls beliebig verstellt werden.Patεντ-Anspruch:Eine regelbare Vor- und Nachspülung für Aborte, dadurch gekennzeichnet, dafs nach der Vorspülung, welche dadurch erfolgt, dafs beim Niederdrücken des Hebels d0 die Rolle h die Gleitschiene i niederdrückt und den Hahn ν öffnet, durch den Hebel d und Stift m die Stange Z herunterbewegt und die Gleitschiene i vermittelst Federkraft nach links geschoben wird, wodurch die Oberkante s mehr in den Bewegungskreis der Rolle h eintritt und die Vorrichtung auf eine kräftigere Nachspülung eingestellt wird, deren Zeitdauer dadurch geregelt wird, dafs der Hebel dx durch einen Gummiball g mit regelbarer Luftschraube gt gebremst wird, wobei nach dem Hinuntersinken des Hebels dl der Hebel d0 durch den Stellstift η die Stange I wieder hochnimmt und die Gleitschiene i durch den Winkel ο q wieder nach rechts gedrückt und auf Vorspülung eingestellt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82380C true DE82380C (de) |
Family
ID=354792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82380D Active DE82380C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82380C (de) |
-
0
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