DE823626C

DE823626C - Sicherungssockel mit loesbarer Fusskontaktschiene

Info

Publication number: DE823626C
Application number: DESCH3975A
Authority: DE
Original assignee: Schwarzfaerber & Co GmbH
Current assignee: Schwarzfaerber & Co GmbH
Priority date: 1950-09-09
Filing date: 1950-09-09
Publication date: 1951-12-06

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherungssockel mit Fußkontaktschiene und sieht Mittel vor, durch welche die Fußkontaktschiene besonders leicht und bequem aus- und eingesetzt werden kann.
Es ;ist bekannt, die Fußkontaktschiene in Sicherungssockeln nicht mehr wie früher durch Schrauben und Vernieten zu befestigen, sondern sie durch Druckfedern zu halten, die einerseits in einer Vertiefung der Kontaktschiene einrasten und andererseits in einem für sie besonders geschaffenen Hohlraum des Sockels untergebracht sind.
Obwohl durch diese Ausgestaltung durch die Vermeidung von Gewinde oder Vernietung die Anbringung der Fußkontaktschienen vereinfacht wurde, so besitzen die bisher bekannten Konstruktionen dieser Art doch noch Nachteile, die darin bestehen, daß die Fußkontaktschiene nur herausnehmbar ist. wenn der Sockel von der Wand o. dgl. entfernt wird. Da das Auswechseln der Fußkontaktschiene notwendig werden kann, wenn sich durch den Stromübergang an der Kontaktstelle Korrosionserscheinungen zeigen, so besteht ein Bedürfnis, die Auswechselbarkeit der Fußkontaktschienen zu erleichtern und zu beschleunigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der die Druckfeder zum Festhalten der Fußkontaktschiene aufnehmende Hohlraum des Sockels mit einem parallel zur Federachse angeordneten Schlitz versehen ist und daß durch Einführen eines hakenartigen Werkzeuges in den Schlitz die Feder zusammendrückbar und die Fußkontaktschiene frei herausnehmbar ist, ohne den Sockel von der Wand o. dgl. entfernen zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt Fig. i die Teilansicht eines erfindungsgemäßen Sicherungssockels mit Kontaktanschluß und Druckfeder, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Figur i.
In den Figuren ist i ein Sockel aus üblichem keramischem Stoff. Der Sockel hat in üblicher Weise einen kragenartigen Aufsatz 2 mit Gewinde zum Einschrauben einer Sicherung. Er besitzt ferner eine Fußkontaktschiene 3, die bei 4 eine Vertiefung aufweist, in die eine Feder 5 einrastet. Letztere ist in einem Hohlraum 6 des Sicherungssockels untergebracht, der die Form eines nach unten hin offenen Zylinders besitzt und der an der Seite erfindungsgemäß mit einem Schlitz 7 versehen ist. Durch diesen Schlitz hindurch kann ein hakenartiges Gerät 8 in den Hohlraum eingeführt werden, mit dessen Hilfe sich die Feder 5 nach oben hin zusammendrücken läßt. Dabei gibt das untere Ende der Feder 5 die Fußkontaktschiene 3 frei, so daß diese in Fig. 2 nach rechts hin frei herausgezogen werden kann. Beim Wiedereinführen der Fußkontaktschiene erfolgt der ganze Vorgang in umgekehrter Reihenfolge. Dadurch. daß sich die Feder über der Fußkontaktsch,iene 3 befindet und der Schlitz von der Vorderseite des Sicherungssockels her frei zugänglich ist, kann die Kontaktschiene bei abgenommenem Deckel ohne Lösen des Sicherungssockels erfaßt und herausgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherungssockel mit durch Federdruck befestigter Fußkontaktschiene, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckfeder (5) aufnehmende Hohlraum (6) des Sockels (i) mit einem parallel zur Federachse angeordneten Schlitz (7) versehen ist und daß durch Einführen eines z. B. hakenartigen Werkzeuges (8) in den Schlitz (7) die Feder (5) zusammendrückbar und die Fußkontaktschiene (3) frei herausnehrnbar ist.
2. Sicherungssockel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (5) bzw. der Schlitz (7) derart über der Fußkontaktschiene (3) angeordnet ist, daß die Kon taktschiene (3) bei abgenommenem Deckel ohne Lösen des Sicherungssockels (i) erfaßt und herausgenommen werden kann.