DE8236101U1 - Zwei- oder Mehrkammerbehaelter mit Verschluss zur Abgabe des unter Gasdruck stehenden Inhaltes insbesondere Aerosoldose - Google Patents
Zwei- oder Mehrkammerbehaelter mit Verschluss zur Abgabe des unter Gasdruck stehenden Inhaltes insbesondere AerosoldoseInfo
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Description
Schneider Siegfried
A-2340 Mödling Aktenzeichen: G 82 36 101.0
Neue Beschreibungseinleitung
(Tritt an die Stelle der Seiten 1 bis 4
der ursprünglichen Beschreibung)
der ursprünglichen Beschreibung)
Zwei- oder Mehrkammerbehälter, insbesondere
Aerosoldose
Aerosoldose
Die Erfindung betrifft einen Zwei- oder Mehrkammerbehälter mit Verschluß zur Abgabe des unter Gasdruck
stehenden Inhaltes, insbesondere Aerosoldose, dessen zwei- oder mehrkomponentiger Inhalt vorzugsweise erst bei Ausgabe gemischt wird, welcher Behälter aus einem Behälterboden und aus einem mit diesem einstückig ausgebildeten, insbesondere zylindrischen Behältermantel besteht, dessen Inneres mittels wenigstens einer vom
Behälterboden ausgehenden Trennwand in zwei oder mehr gasdicht voneinander getrennte Kammern unterteilt ist.
stehenden Inhaltes, insbesondere Aerosoldose, dessen zwei- oder mehrkomponentiger Inhalt vorzugsweise erst bei Ausgabe gemischt wird, welcher Behälter aus einem Behälterboden und aus einem mit diesem einstückig ausgebildeten, insbesondere zylindrischen Behältermantel besteht, dessen Inneres mittels wenigstens einer vom
Behälterboden ausgehenden Trennwand in zwei oder mehr gasdicht voneinander getrennte Kammern unterteilt ist.
Derartige Mehrkammer-Aerosoldosen werden zur Aufnahme von zwei- oder mehrkomponentigen Medien, z.B. für
pharmazeutische und medizinische Zwecke, verwendet.
pharmazeutische und medizinische Zwecke, verwendet.
Bekannte Mehrkammer-Aerosoldosen bestehen beispielsweise aus zwei konzentrisch ineinander angeordneten
■ ·
Behältern (US-PS 3,592,361, 3,451,596). Aus der FR-PS
1.568.378 ist ferner ein Mehrkammerbehälter bekannt, der eine in Draufsicht sternförmig bzw. rippenförmig
ausgebildete Trennwand besitzt. Die Trennwand ist hierbei mit ihren radialen Enden mit der Innenwand des
Behälters verbunden. Die Herstellung dieser Mehrkammer-Aerosoldosen ist umständlich und teuer. Dem Aluminium-Taschenbuch,
13. Aufl. 1974, Seite 504, ist prinzipiell das Herstellen von doppel- oder mehrwandigen Hohlkörpern
mit geschlossenem Boden zu entnehmen (Bild 9.30). Über die Anbringung eines Verschlusses, die relative Lage
der Trennwand zu diesem Verschluß, und die Ausbildung der Trennwand im Bereich des Verschlusses, kann dem
Aluminium-Taschenbuch nichts Näheres entnommen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden, und einen Behälter der eingangs genannten Art
zu erstellen, dessen Innenraum in zwei oder mehr Kammern
unterteilt ist, und der einfach und kostengünstig herzustellen ist.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Behälter der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die im Abstand
vom Behältermantel verlaufende und sich bis zum Verschluß des Behälters erstreckende Trennwand als geschlossene
ümfangsflache ausgebildet und mit dem Behälterboden
einstückig ausgebildet ist, wobei die Trennwand im Bereich des Verschlusses eine Dichtfläche aufweist,
gegen welche der Verschluß zur Anlage bringbar ist.
Auf diese Weise wird ein einfach herstelitärer Behälter
mit zwei oder mehr gasdicht voneinander getrennten Kammern geschaffen, die es ermöglichen, zwei oder mehr
GasT,Flüssigkeits- oder Festkörperkomponenten bis zu
deren Verwendung getrennt voneinander aufzubewahren.
Hierbei ist es zweckmäßig, daß die Wandstärke der Trennwand in Richtung auf den Verschluß hin abnimmt.
Ein günstige Bauform des Behälters besteht darin, daß die Trennwand konzentrisch zur Innenwand des Behälter*-
mantels vedäuft.
Die Dichtfläche der Trennwand, gegen welche der, insbesondere als Ventilverschluß ausgebildete Verschluß des
Behälters zur Anlage bringbar ist, kann abgerundet ausgebildet werden. Sie wird hierbei vorteilhafterweise
im Bereich der Austrittsöffnung des Behälters, insbesondere im Abstand oberhalb des oberen Randes desselben,
angeordnet werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung besteht darin, daß zumindest in einer der, vorzugsweise aus gleichem
Werkstoff» insbesondere aus tiefziehfähigem bzw, fließpreßfähigem Werkstoff, beispielsweise Metall,
Metallegierungen, Glas, Kunststoff usw., insbesondere Rein- und Reinstaluminium, Hüttenaluminium, Aluminium-Knetlegierungen
mit kleinen Anteilen von Magnesium und Silizium bestehenden, Behälterkammern wenigstens ein
dicht an der Trennwand bzw. den Trennwänden und ggf. an der Behälterwand gleitender Kolben angeordnet ist,
der einerseits durch das Medium bzw. durch eine bzw.
,.ί.4
mehrere Komponenten hiervon, andererseits durch ein Treibmittel, insbesondere Treibgas bzw. eine oder
mehrere Komponenten des Mediums beaufschlagbar ist.
Gegenüber an sich bekannten Aerosoldosen mit einem Kolben in einem Glaszylinder, der im Abstand vom Boden
einer diesen Zylinder enthaltenden Blechdose endet, hat dieser erfindungsgemäße Behälter den zusätzlichen Vorteil
höherer Festigkeit und geringerer Herstellungskosten sowie einer verbesserten und sichereren Führung
der Kolben auch im unteren Bereich.
Je nach beabsichtigtem Verwendungszweck bzw. geplanter Einbringung des Mediums und des Treibmittels, z.B.
Treibgases, in den erfindungsgemäßen Behälter mit
Kolben kann bzw. können gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Trennwand bzw. die Trennwände,
insbesondere nahe dem Behälterboden, die innerhalb und außerhalb der Trennwand bzw. der Trennwände befindliche
Behälterkammern verbindende öffnungen aufweist bzw. aufweisen und bzw. oder der Behälterboden verschließbare
öffnungen bzw. Ventile zwecks Befüllung der Behälterkammern mit Treibmittel, insbesondere Treibgas bzw.
Medium bzw. Mediumkomponenten erhalten.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Behälterausbildung läßt sich zusätzlich verbessern, wenn zwecks Herstellung
eines weitestgehend gasdichten Abschlusses die, z.B. aus Siliconkautschuk oder einem anderen elastischen Material
bestehenden Kolben am Umfang Dichtungslippen aufweisen sowie die Innenwand bzw. die Innenwände der Behälterkammern
mit einem gegen das Medium und das Treibmittel, insbesondere Treibgas, beständigem Lack, z.B. einem
Polyesterlack bzw. Polyacryllack versehen wird bzw. werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen,
in denen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind, näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Aerosoldose estlang Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig.. 1, bei abgehobenem
Verschluß,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Werkzeug zum Herstellen
der Aerosoldose gemäß Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Verschluß für die Aerosoldose,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbaispiel eines erfindungsgemäßen Behälters,
Fig. 7 im vergrößerten Maßstab, ebenfalls im Längsschnitt des Verschlusses des Behälters gemäß
Fig. 6 mit dem oberen Bosenende,
Fig. 8 und 9 entsprechende Darstellungen einer Aerosoldose
mit je einem Kolben in der Innen- und in der Außenkammer, und
Fig. 10 - wieder im Längsschnitt - eine Aerosoldose
mit einem einzigen, ringförmig ausgebildeten Kolben in der Außenkammer·
Die in Fig. 1-3 dargestellte Aerosoldose umfaßt einen Behälterboden 1 und einen mit diesem einstückig ausgebildeten,
zylinderförmigen Behältermantel 2. Der Behältermantel
2 besitzt an seinem dem Behälterboden 1 gegenüberliegenden Ende einen Bördelrand 3, an dem ein nicht näher gezeigter
Ventilverschluß angreift. Der Ventilverschluß ist in bekannter Weise gegenüber dem Behältermantel 2 im Bereich des
Bördelrandes 3 abgedichtet und besitzt Ventile 11, durch
welche die in der Aerosoldose befindlichen Medien über einen Mischkanal 16 ins Freie gelangen können.
Der Behälterboden 1 und der Behältermantel 2 bestehen
■ aus einer tiefziehfähigen Aluminiumlegierung bzw. Alumini-
< umknetlegierung- insbesondere entsprechend ÖNORM 3^-26 und
.?^30· Aus dem Behälterboden 1 ist durch Tiefziehen bzw·
Fließpressen eine Trennwand 6 ausgeformt. Diese Trennwand 6 erstreckt sich vom Behälterboden 1 ausgehend bis zu
dem Ventilverschluß, wo sie eine Dichtfläche 7 besitzt,
\ gegen welche der Ventilverschluß h dicht anliegt* Die
Trennwand 6 unterteilt das Behälterinnere in zwei Kammern
6, 9. Die Trennwand 6 ist als geschlossene Umfangsflache
ausgebildet:, die konzentrisch zum Behältermantel 2 verläuft. Die Wandstärke der Trennwand 6 kann in Richtung auf den
6, 9. Die Trennwand 6 ist als geschlossene Umfangsflache
ausgebildet:, die konzentrisch zum Behältermantel 2 verläuft. Die Wandstärke der Trennwand 6 kann in Richtung auf den
J Ventilverschluß hin stetig abnehmen.
In Fig. 5 ist ein Ventilkopf \k aus Kunststoff oder
Aluminium für die Aerosoldose dargestellt, der zwei Bohrungen 15 aufweist, die in eine Mischkammer i6 münden, von wo aus eine Leitung 17 zum nicht näher gezeigten Auslaß
führt. Der VentilVerschluß h besitzt eine Ausnehmung, mitteln welcher er an der Dichtfläche 7 dicht anliegt, so daß ί die von der Trennwand 6 voneinander getrennten Kammern 8»9
Aluminium für die Aerosoldose dargestellt, der zwei Bohrungen 15 aufweist, die in eine Mischkammer i6 münden, von wo aus eine Leitung 17 zum nicht näher gezeigten Auslaß
führt. Der VentilVerschluß h besitzt eine Ausnehmung, mitteln welcher er an der Dichtfläche 7 dicht anliegt, so daß ί die von der Trennwand 6 voneinander getrennten Kammern 8»9
des Behälters dicht voneinander getrennt sind.
Die Höhe der Trennwand 6 ist variabel und kann dem
Verschluß angepaßt werden. Die Bördelung 3 im oberen Bereich des Behälterutantels 2 wird gleichfalls dem Verschluß entsprechend ausgebildet. Die Radien aller Abrundungen des Behälters sind ebenfalls variabel und von der Wandstärke 2 abhängig.
Verschluß angepaßt werden. Die Bördelung 3 im oberen Bereich des Behälterutantels 2 wird gleichfalls dem Verschluß entsprechend ausgebildet. Die Radien aller Abrundungen des Behälters sind ebenfalls variabel und von der Wandstärke 2 abhängig.
Die in Fig. k dargestellte Vorrichtung dient zum Herstellen
des Behälters gemäß Fig. 1-3 mittels des Tiefzieh-
< bzw. Fließpreßverfahrens. Die Vorrichtung umfaßt zwei koaxial
angeordnete und gegeneinander unter Druckeinwirkung
verschiebbare Werkzeugteile 2O, 21. Der äußere Werkzeug-
verschiebbare Werkzeugteile 2O, 21. Der äußere Werkzeug-
teil 20 besitzt eine Ausnehmung 22 zur Aufnahme bzw. Aus»
formung des Behältermantels 2· Der innere Werksseugteil 21
ist in seiner äußeren Form und Abmessung der Innenwand des Behälters angepaßt und besitzt eine konzentrische Ausnehmung
2k zur Ausbildung der aus dem Behälterboden 1 auszuformenden Trennwand 6*
Der Behälter kann durch Kalt- oder Warmverformen aus einem Rohling» z.B. einem Band oder einer Metall-, insbesondere
Aluminiuraronde, hergestellt werden.
Mittels der beschriebenen Vorrichtung kann der von einem Band kommende Werkstoff in einem Kalt- oder Warmtiefssiehverfahren,
durch die Kons trukti ons art der Tiefziehwerksauge,
derart tiefgezogen serdin^ daß sich eine in sich
geschlossene Trennwand ausbildet·.
Die in Fig* 6 und 7 dargestellte Aerosoldose ist im wesentlichen wie die Aerosoldose gemäß Fig· 1 ausgebildet»
Sie besitzt ein Ventil 11, durch welches das in der Aerosoldose
bef indlich.« Medium über eine Bohrung 15 sowie einen
Kanal Io iss Freie gelangen k»
Wesentlich für die Aerosoldose gemäß Fig. 6 und 7
ist, daß in der zylindrischen Xnnenkammer 9 ein Kolben 31
angeordnet ist, der zwecks Herstellung eines weitestgehend
gasdichten Abschlusses aus Silikonkautschuk oder einem anderen elastischen Material besteht und am Umfang Dichtungslippen geringer Höhe aufweist. Außerdem ist die Innenwand
der Kammer 9 vorteilhaft mit einem gegen das Medium und das Treibmittel, insbesondere Treibgas, beständigen Lack,
z.B. einem Polyesterlack bzw. Polyacryllack,versehen. Erfindungsgemäß
besitzt die Trennwand 6 nahe dem Behälterboden 1 Öffnungen 32, durch die Treibgas aus der Kammer 8
zur Unterseite des Kolbens 31 gelangen kann und somit mittelbar,
d.h. über den Kolben Druck auf das darüber befind-
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- 8 liehe Medium ausübt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 8 und 9 ist neben dem
Kolben 31 in der Innenkammer 9 ein weiterer, ringförmig
gestalteter Kolben 33 in der Außenkammer 8 vorgesehen.· Unterhalb beider Kolben sind Räume für das Treibgas, das durch
verschließbare Öffnungen 3^» 35 bzw. Ventile im Behälterboden
eingebracht werden kann. Der zugehörige Ventilkopf ist aus Fig. 9 ersichtlich. Er besteht hier aus Kunststoff oder
Aluminium und hat zwei Bohrungen 15» die in eine Mischkammer 16 münden, von wo aus eine Leitung 17 zum Auslaß
führt. Der Ventilverschluß k besitzt eine Ausnehmung, mittels
welcher er an der Dichtfläche 7 dicht anliegt, so daß die durch die Trennwand 6 voneinander getrennten Kammern 8,9
des Behälters dicht voneinander getrennt sind.
Aus den Kammern 8 und 9 gelangen die beiden Komponenten
des Mediums über die Ventile 11 in die* Kammer i6t wo sie
erst gemischt werden und gegebenenfalls reagieren. Dabei bleibt das Treibgas weitestgehend in der Dose, da es durch
die Kolben 31, 33 von den Komponenten des Mediums getrennt ist, also nur mittelbar auf die Komponenten des Mediums
Druck ausübt.
Erfindungsgemäß wurde somit die Möglichkeit geschaffen,
das Medium vom Treibmittel zu trennen, dabei aber die
Funktion des Treibmittels, das Medium auszubringen, voll erhalten. Es können somit auch Medien und Treibmittel verwendet
werden, die sich miteinander nicht vertragen. Dies ergibt Vorteile bezüglich des Umweltschutzes, aber auch
Kosteneinsparungen.
Bei der Ausbildung nach Fig. 10 befindet sich nur in
der Außenkammer 8 ein Kolben 33·
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Gemäß der Erfindung können im Innenraum der Dose zwei
Kammern ausgebildet werden, die untereinander vollständig gasdicht sind. Die so geformte Mehrkammer-Aerosoldose dient
sowohl zur Aufnahme von zwei- und mehrkomponentigen Medien als auch nur eines einzigen Mediums, in beiden Fällen neben
einem Treibgas, wobei das Medium über spezielle Injektordüsen (Sprühköpfe und Ventile) erfindungsgemäß durch auf
Kolben wirkende Treibmittel ausgebracht wird.
Als Werkstoffe für den Behälter kommen Metalle und Kunststoffe sowie Glas in Betracht, aber auch beschichtete
Werkstoffe bzw. Laminate aus Metallegierungen und Kunststoffen. Xn Frage kommt insbesondere Rein- und Reinstaluminium
und Aluminium-Knetwerkstoff, z.B. H Al 99· 3 gemäß ÖNORM 3^26 und 3^30 bzw. DIN 1712 mit kleinen Anteilen von
Magnesium und Silizium. Unter den Metallegierungen sind insbesondere die Aluminiumlegierungen geeignet, u.zw. vornehmlich
AlCuMg-Legierungen, AlMgSi-Knetlegierungen, sowie
AlZnMg-Legierungen. Unter den Kunststoffen kommen alle für das Warmverformen geeigneten thermoplastischen Kunststoffe,
Polyäthylen, Polyvinylchlorid, fluorhaltige Polymere, Epoxyharze usw., aber auch umformbare nicht-thermoplastische
Kunststoffe» z-sBs Kunstharze. Vulkanfiber usw. in Betracht.
Beispielsweise wird der dargestellte Behälter durch Fließpressen aus Reinaluminium H Al 99.3 ÖNORM 3^26 hergestellt.
Die Wandstärke des fertigen Behälters beträgt dann vorteilhaft O,28 mm.
Die Erfindung kann außer für Aerosoldosen z.B. auch für andere Behälter für pharmazeutische oder medizinische
Zwecke, Spraydosen, Feuerlöscher, Tanks usw. angewendet werden.
10 Figuren
13 PubmlmmiuHrliM
Claims (12)
- Schneider SiegfriedA-2340 Mödling Aktenzeichen: C- 82 36 101.0Neue Schutzansprüche1 .<iZwei- oder Mehrkammerbehälter mit Verschluß zur Abgabe des unter Gasdruck stehenden Inhaltes, insbe-sondere Aerosoldose^dessen zwei- oder mehrkomponentiger Inhalt vorzugsweise erst bei Ausgabe gemischt wird, welcher Behälter aus einem Behälterboden und aus einemmit diesem einstückig ausgebildeten, insbesondere zylindrischen Behälteimaitel besteht, dessen Inneres mittels wenigstens einer vom Behälterboden ausgehenden Trennwand in zwei oder mehr· gasdicht voneinander getrennte Kammern unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand vom Behältermantel verlaufende und sich bis zum Verschluß (4) des Behälters erstreckende Trennwand (6) als geschlossene Umfangsflache ausgebildet und mit dem Behälterboden (1) einstückig ausgebildet ist, wobei die Trennwand (6) im Bereich des Verschlusses (4) eine Dichtfläche (7) aufweist, gegen welche der Verschluß zur Anlage bringbar ist.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Trennwand (6) in Richtung auf den Verschluß (4) hin abnimmt.
- 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (6) konzentrisch zur Innenwand des Behältermantels (2) verläuft.
- 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet» daß die Dichtfläche (7) der Trennwand (6), gegen welche der, insbesondere als Ventilverschluß ausgebildete Verschluß (4) des Behälters zur Anlage bringbar ist, abgerundet ausgebildet ist.
- 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet« daß die Dichtfläche (7) der Trennwand (6) im Bereich der Austrittsöffnung des Behälters, insbesondere im Abstand oberhalb des oberen Randes desselben, angeordnet ist.
- 6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet t daß zumindest in einer der, vorzugsweise aus gleichem Werkstoff, insbesondere aus tiefziehfähigem bzw. fließpreßfähigem Werkstoff, beispielsweise Metall, Metallegierungen, Glas, Kunststoff usw., insbesondere Rein- und Reinstaluminium, Hüttenaluminium, Aluminium-Knetlegierungen mit kleinen Anteilen von Magnesium und Silizium bestehenden, Behälterkammern (8, 9) wenigstens ein dicht an der Trennwand (6) bzw. den Trennwänden und gegebenenfalls an der Behälterwand (2) gleitender Kolben (31, 33, 36, 40) angeordnet ist, der einerseits durch das Medium bzw. durch eine bzw. mehrere Komponenten hiervon, anderseits durch ein Treibmittel, insbesondere Treibgas bzw. eine oder mehrere Komponenten des Mediums beauf-schlagbar ist (Fig. 6 bis 10).
• • · ■ t • t ft · ft · • K!-3- 'j - 7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Trennwand (6) bzw. die Trennwände, insbesondere ,,·nahe dem Behälterboden (1), die innerhalb und außer- \halb der Trennwand (6) bzw. der Trennwände befindlichen |Behälterkammern (8, 9) verbindende Öffnungen (32) auf- ■weist bzw. aufweisen. f
- 8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn- ΐ zeichnet, daß der Boden des Behälters selbst verschließ- ί bare öffnungen (34, 35) bzw. Ventile zwecks Befüllung der Behälterkammern (8, 9) mit Treibmittel, insbesondere Treibgas bzw. Medium bzw. Mediumkomponenten aufweist.
- 9. Behälter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da- \ durch gekennzeichnet, daß in zumindest einer Behälter- ; kammer wenigstens zwei Kolben (36, 37, 38, 40) über- '■ einander angeordnet sind, wobei bevorzugt zwischen den Kolben eine oder mehrere auf diese wirkende Schraubendruekfeder{n) (39) angeordnet ist bzw. sind,
- 10. Behälter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Kolben mit automatisch, insbesondere druckabhängig, oder mechanisch betätigten Venti- ] len ausgestattet ist. ';
- 11. Behälter nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung eines weitestgehend gasdichten Abschlusses.die, z.B. aus Silikonkautschuk oder einem anderen elastischen Material bestehenden, Kolben (31, 33, 36, 40) am Umfang Dichtungslippen aufweisen sowie daß die Innenwand bzw. die Innenwände der Behälterkammern (8, 9) mit einem gegen das Medium und das Treibmittel, insbesondere Treibgas beständigen Lack, z.B. einem Polyesterlack bzw. Polyacryllack versehen ist bzw. sind.· « ·
a ti ι ■ i · · si - 12. Behälter nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei konzentrisch zur Innenwand des Behältermantels (2) angeordneter Trennwand (6) der bzw, die zwischen dieser Innenwand und der· Trennwand angeordnete(n) Kolben ringförmig ausgebildet ist bzw. sind, wobei zwischen zwei übereinander angeordneten Kolben (37, 38) diese kontaktierende Schraubendruck federn (39) angeordnet sind.
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