DE8235803U1 - Wagen zur lagerung von fabrikerzeugnissen - Google Patents

Wagen zur lagerung von fabrikerzeugnissen

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DE8235803U1 DE19828235803 DE8235803U DE8235803U1 DE 8235803 U1 DE8235803 U1 DE 8235803U1 DE 19828235803 DE19828235803 DE 19828235803 DE 8235803 U DE8235803 U DE 8235803U DE 8235803 U1 DE8235803 U1 DE 8235803U1
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Siti Impianti Termoelettrici Industriali SpA 28040 Marano Ticino Novara It Soc
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    • B62B3/00Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
    • B62B3/10Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by supports specially adapted to objects of definite shape
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Description

Dis 'feuerung bezieht sich auf Verbesserungen an Zwischenlagerwagen für Rohlinge und fertige Fabrikerzeugnisse mit einer im wesentlichen flachen Gestalt, d.h. auf industrielle Wagen, die beispielsweise in Fabriken bei der Herstellung von Fliesen eingesetzt werden.
Insbesondere bezieht sich die Neuerung auf Wagen zur Lagerung von Fabrikerzeugnissen derjenigen Art, wobei Gefache oder Lagerflächen, z.B. zur Aufnahme von Fliesen, bestimmende Elemente an einem Traggestell ohne Befestigung ihrer freien unteren Enden aufgehängt sind und wobei diese VJagen eine Trimm- oder Lastigkeitsjustiervorrichtung aufweisen.
Wie bekannt ist, werden Wagen der oben angegebenen Art in weitem Bereich in der Industrie eingesetzt, um Fabrikerzeugnisse und Rohlinge während Stillstandszeiten von mit Unterbrechungen arbeitenden Einrichtungen zu lagern
und um Artikel von einem platz zum anderen zu. transportieren, Diese Wagen weisen in bekannter Weise eine Vielzahl von vertikalen Stangen oder Stützen auf, die eine Vielzahl von horizontalen Stäben tragen, welche eine Mehrzahl von übereinanderliegenden waagerechten Auflagerflächen oder Gefachen bilden, die für die Aufnahme von Fabrikerzeugnissen, z.B. Fliesen, geeignet sind. Wagen dieser Art umfassen im allgemeinen ein rahmenartiges Gestell in Form einer frontseitig offenen Tragkonstruktion mit zwei C-förmigen Seitenteilen, so daß der Wagen von vorne be- und entladen werden kann. Die die horizontalen Auflager tragenden Stützen sind oben an dem oberen auskragenden Teil der C-förmigen" Seitenteile befestigt, während ihre unteren Enden frei hängen.
Das Gestell mit einem solchen Aufbau ruht über Räder, die eine Bewegung des Wagens auf zweckentsprechend in der Anlage verlegten Gleisen ermöglichen, bodenseitig auf.
Das Beladen der horizontalen Gefache erfolgt im allgemeinen vom oberen ausgehend zum unteren hin, und die vom Wagen aufzunehmende Last ist recht beträchtlich. So kann diese Last beispielsweise bei Fliesen fertigenden Betrieben im Bereich von 300 - 2000 kg liegen.
Bei einer solchen Belastung hat das C-förmige Gestell die Tendenz, aufgrund der Biegung des auskragenden Teils, d.h. der oberen Teile der beiden C-förmigen Seitenteile, sich selbst zu "schließen", wobei manchmal an den Stellen größerer Absenkung bzw. Biegung an den freien Enden der auskragenden Teile ganz beträchtliche vierte in der Größenordnung von 8 - 10 mm auftreten. Das hat zum Ergebnis, daß diejenigen Stützen und horizontalen Auflager, die an den der Biegung unterliegenden Gestellteilen befestigt sind, gezwungen sind, der Biegung zu folgen, so daß die tragenden Gefache eine entsprechende Neigung zur offenen Frontseite der C-Seitenteile hin einnehmen.
-3-
Die Neigung der tragenden Gefache für die Erzeugnisse stellt einen ernsthaften Nachteil dar, da sie dazu führen kann, daß die Gegenstände, während sie im Wagen gelagert sind, aus den Gefachen, die nicht mehr horizontal sind, fallen und/oder daß die Gegenstände aneinanderstoßen und gedrückt oder andersartig beschädigt oder gar zerbrochen werden.
Es ist ein primäres Ziel der Neuerung, den oben erwähnten bekannten Wagen eigenen Nachteil zu beseitigen, indem eine Konstruktion für einen Wagen geschaffen wird, mit der man in der Lage ist, die Horizontalität der die im Wagen gelagerten Gegenstände aufnehmenden Gefache wieder herzustellen und beizubehalten, so deß auf diese Weise eine Be-Schädigung der Gegenstände wirksam verhindert wird.
Ein weiteres Ziel der Neuerung liegt darin, einen betriebszuverlässigen, in seiner Konstruktion einfachen und wirtschaftlich vorteilhaften Wagen der genannten Art zu schaffen.
Gemäß der Neuerung werden diese Ziele und Vorteile bei einem insbesondere für die Lagerung von keramischen Erzeugnissen bestimmten Wagen, der eine Vielzahl von stabförmigen, eine Mehrzahl von parallelen horizontalen Gefachen bestimmenden Elementen sowie ein Gestell mit einem unbeweglichen Teil, mit wenigstens einem auskragenden, die Elemente tragenden sowie unter Last biegbaren Teil, das eine daraus folgende Neigung der horizontalen Gefache hervorruft, und mit einem übrigen, Biegebeanspruchungen nicht unterliegenden Teil aufweist, dadurch erreicht, daß der Wagen wenigstens eine Trimmjustiervorrichtung enthält, die mit dem Gestell an dem keinen Biegebeanspruchungen unterliegenden Teil verbundene, elastisch verformbare Glieder umfaßt, die ein Absenken des keinen Biegebeanspruchungen unterliegenden Teils mit Bezug zu dem unbeweglichen Teil des Gestells in einem dem Bogen der maxi-
malen Verformung des auskragenden Teils entsprechenden Ausmaß zulassen, um die Gefache in die Horizontal lage zu bringen.
Weitere Merkmale und Vorteile des .gegenstandes der Neuerung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung einer beispielhaften Wagenkonstruktion, der die Trimmjustiervorrichtung gemäß der Neuerung eingeliedert ist, deutlich. Es zeigen: IO
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Wagens gemäß
der Neuerung;
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch den Wagen von Fig.1
mit Blick auf einen seitlichen Profilrahmen; Fig. 3 den Schnitt nach der Linie A - A in der Fig. 2; Fig. 4 in vergrößertem Maßstab die Trimm- oder Lastigkeitsjustiervorrichtung des Wagens gemäß der Neuerung.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Wagen zur Lagerung von keramischen Erzeugnissen hat eine Tragkonstruktion oder ein Gestell 10, das vertikale Profilelemente 2, horizontale obere und untere verstärkende Querstreben 3 bzw. 4, obere und untere auskragende Profilstücke 5 bzw. 51 und frontseitige, diese Profilstücke verbindende Querstreben 31 bzw 41 ^at. Es sind somit zwei Seitenteile mit C-förmiger Gestalt, die aus oberen auskragenden Profilstücken 5, unteren Profilstücken 51 und diese verbindenden Profilelementen 2 bestehen, vorhanden. Das Gestell 10 ruht auf zwei stationären, unbeweglichen Achsen 1, die an ihren Enden Räder 8 tragen.
Der Wagen enthält eine Vielzahl von vertikalen Stangen oder Stützen 6, deren obere Enden an den oberen auskragenden Profilstücken 5 des Gestells 10 befeiigt sind.
Jeweils zwei einander gegenüberliegende Stützen 6 tragen eine Vielzahl von querliegenden Stäben 7, die horizontal
zwischen den Seitenteilen und parallel zueinander, über die Höhe der Stützen 6 verteilt, verlaufen. Die Querstäbe 7 an allen Stützen 6 sind parallä zueinander so angeordnet, daß sie horizontale Gefache zur Aufnahme der im Wagen zu lagernden Gegenstände bilden.
Wenn der Wagen mit Gegenständen beladen ist, so gibt der auskragende Teil, d.h. die horizontalen Profilstücke 5, in Übereinstimmung mit einem Bogenverlauf, wie durch den Pfeil B (Fig. 2) angedeutet ist, nach. Die Biegung oder Verformung der auskragenden Profilstücke 5 wird selbstverständlich von einer Verlagerung der mit ihnen verbundenen vertikalen Stützen 6, deren untere Enden frei sind, begleitet, d.h., diese unteren Enden bewegen sich zu den unteren Profilstücken 5' hin und einwärts (das C schließt sich etwas), und demzufolge nehmen die horizontalen, üie Gefache für die Gegenstände bestimmenden Querstäbe 7, die mit den nun nicht mehr vertikalen Stützen 6 verbunden sind,
eine gegenüber der Horizontalen geneigte Lage ein. 20
Um die von den Querstäben 7 gebildeten Lagerflächen wieder in die horizontale Lage zurückzubringen bzw. um die horizontale Lage einzuhalten, weist der Wagen geiiäß der Neuerung wenigstens eine Trimm- oder Lastigkeitsjustiervorrichtung 11 euf, die in Fig. 4 näher dargestellt ist.
Diese Vorrichtung 11 umfaßt elastisch verformbare Glieder 12, die sich in einem dem Bogen der maximalen Verformung oder Nachgiebigkeit unter Last der horizontalen aus!;ragenden Profilstücke 5 des Gestells 10 entsprechenden Ausmaß verformen können.
Die elastisch verformbaren Glieder 12 umfassen wenigstens eine Feder, vorzugsweise jedoch mehrere Federn. Die Verformungskurve der Glieder 12 ist der Biegekurve der auskragenden Profilstücke 5 angepaßt.
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-6-
Die elastisch verformbaren Glieder 12 sind innerhalb eines ersten steifen Rohrstücks 13 angeordnet, von dessen Wänden sie geführt werden. Mit dem ersten Rohrstück 13 ist ein zweites steifes Element 14 teleskopartig verbunden, das an seinem oberen Ende eine fes-t-e Arretierung 15 für ein elastisch verformbares Glied 12 abgrenzt.
Das erste Rohrstück 13 ist mit Hilfe von geeigneten Befestigungsgliedern 16 mit dem Teil des Gestells, das keiner Biegung unterliegt, insbesondere mit der unteren Querstrebe 4 des Gestells 10, verbunden. Eine nähere Erläuterung der Befestigungsglieder 16 erübrigt sich, da diese irgendeine übliche Ausbildung haben können.
Das zweite steife Element 14 ist an seinem unteren Ende mit der ortsfesten Achse 1 oder einem unbeweglichen Teil des Wagengestells durch eine passende Einrichtung 17 verbunden. Falls gewünscht, so kann die Trimmjustiervorrichtung 11 auch1 mit einem geeigneten Versteifungstei1 18 versehen werden, wie in Fig. 4 beispielhaft gezeigt ist. In diesem Fall sind die Versteifungsteile 18 tatsächlich zusätzliche Halterungen für die Justiervorrichtung 11, die unten an den Innenflächen der vertikalen Profilelemente 2 bzw. der unteren Profilstücke 5', die leiner Biegung unterliegen, angreifen. Die Konstruktion des Wagens gemäß der Neuerung weist wenigstens eine Trimmjustiervorrichtung auf, vorzugsweise sind jedoch zwei solche Vorrichtungen am Wagen vorgesehen. Wenn zwei Justiervorrichtungen vorhanden sind, dann werden sie an den Wagenachsen 1 ange-
ordnet, und zwar so nahe wie möglich an den hinteren Rädern, d.h. nahe unter dem von Profilelementen 2 sowie Querstreben 3 und 4 gebildeten Rahmen, der keiner Biegung unterliegt. In dieser Lage können die elastisch verformbaren Glieder der Justiervorrichtungen den Fehler, d.h. die Neigung, der bzw. die durch die Verformung oder Verlagerung der auskragenden Profilstücke hervorgerufen wird,
beseitigen und die tragenden Gefache wieder zu ihrer horizontalen Lage zurückbringen.'
Die Funktion eines eine Trimmjustiervorrichtung gemäß der Neuerung enthaltenden Wagens ist recht einfach.
Wenn der Wagen bealden wird, dann verlagern sich die auskragenden Profilstücke 5 des Gestells in Richtung des Pfeils B (Fig 2), was eine Neigung der horizontalen, von
IG den Querstäben 7 gebildeten Gefache oder Auflagerflächen zur Folge hat. In diesem Zustand geben die elastisch verformbaren Glieder 12, die mit dem vertikalen Rahmenteil des Gestells durch das erste steife Rohrstück 13 fest verbunden sind, in einem dem Bogen einer maximalen Verlagerung der auskragenden Profilstücke unter Belastung entsprechenden Ausmaß nach. Diese maximale Verlagerung entspricht in der Praxis dem Absinken des offenen Endes des C-förmigen Rahmenteils unter der Last, d.h. der freien Enden derProfilstücke 5. Wenn die elastischen Glieder 12 nach unten zur festen Arretierung 15 hin nachgeben, dann bringen sie das erste Rohrstück 13, das über dem zweiten Element 14 teleskopartig gleitet, nach unten, und demzufolge wird der vertikale Rahmen, der mit den ersten Rohrstürken 13 verbunden ist, mit Bezug zu dem ortsfesten Teil des Gestells abgesenkt. Da diese ^Senkung des vertikalen Rahmens unter Belastung, die durch die Trimm- oder Lastigkeitsjustiervorrichtung(en) hervorgerufen wird, zum Absenken des offenen Endes des C-förmigen Seitenteils, d.h. zur maximalen Verlagerung des auskragenden Teils, gleiches Ausmaß hat, werden die die Gegenstände tragenden Gefache oder Flächen 7 zur Horizontallage zurückgebracht, wodurch Beschädigungen der Gegenstände vermieden werden.
Bei Umsetzung der Neuerung in die Praxis können die verwendeten Materialien und deren Abmessungen so gewählt wei den, daß die individuellen Erfordernisse erfüllt werden.

Claims (5)

·* K ■ GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNER PATENTANWÄLTE OR K SCHUMANN. o*"l P H JAKO3 ixt «o OR G BEZOlD. e»pl cx W. MEISTER.o^-^g H. HILGERS ν^-Λβ DR Κ MEYER-PLATK i S.I.T.I. Societä Impianti Termoelettrici Industriali S.p»Ä. 280Ψ0 Marano Ticino (Novara) G 1258 Italien JS Wagen zur Lagerung von Fabrikerzeugnissen Schutzansprüche
1. Wagen, insbesondere für die Lagerung von keramischen Fabrikerzeugnissen5 mit einer Vielzahl von Stäben, die eine Mehrzahl von parallelen, horizontalen Gefachen bestimmen, mit ein^ern ein unbewegliches Teil aufweisenden Gestell, mit wenigstens einem auskragenden, die Stäbe tragenden Teil, das sich unter einer Belastung verformt und somit eine Neigung der horizontalen Gefache hervorruft, und mit einem übrigen, keinen Biegebeansprtchungen unterworfenen Teil, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wagen wenigstens eine Lastigkeitsjustiervorrichtung (11) enthält, die mit dem Gestell (10) an dem keinen Biegebeanspruchungen unterworfenen Teil (4) verbundene, elastisch verformbare Glieder (12) umfaßt, die ein Absenken des Teils (4) unter belastung mit Bezug zu dem unbeweglichen Teil (1, 15) des Gestells in einem dem Bogen der maximalen Verformung des auskragenden Teils (5) entsprechenden
-2-
Ausmaß zulassen, um die Gefache in die Horizontallage zu bringen.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß-.jdie Lastigkeitsjustiervorricntung (11) ein erstes, mit den elastisch verformbaren Gliedern (12) fest verbundenes steifes Rohrstück (14), das an dem keinen Biegebeanspruchungen unterliegenden Teil (4) des Gestells (10) befestigt ist, und ein zweites, mit dem ersten Rohrstück teleskopartig verbundenes Element (14), das eine feste Arretierung (15) für die elastisch verformbaren Glieder (12) bildet, umfaßt.
3. wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren Glieder wenigstens eine Feder umfassen.
4. Wagen nach· einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Gestell (10) einen aus vertikalen Profilelementen (2) und Querstreben (3, 4) bestehenden Rahmen, der das keinen Biegebeanspruchungen unterliegende Teil bildet, und oben an diesem Rahmen befestigte horizontale, auskragende Profilstücke (5), die das Biegebeanspruchungen unterliegende Teil bilden, umfaßt und daß der Rahmen über die Lastigkeitsjustiervorrichtung (11) an Achsen (1) für einer Bewegung des Wagens dienende Räder (8) abgestützt ist,
die das unbewegliche Teil des Gestells (10) bilden. 30
5. Wagen nach einen, der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren Glieder (12) über das erste Rohrstück (13) am unteren Teil des vertikalen Rahmens (2, 3, 4) befestigt sind und daß das zweite Element (14) an seinem einen Ende an den Achsen (1) verankert ist sowie mit dem gegenüberliegenden Ende die feste Arretierung (15) bestimmt.
DE19828235803 1981-12-23 1982-12-20 Wagen zur lagerung von fabrikerzeugnissen Expired DE8235803U1 (de)

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