DE8234316U1

DE8234316U1 - Rekuperativer Wärmetauscher

Info

Publication number: DE8234316U1
Application number: DE8234316U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1983-03-17

Description

t I ■

ff · ·

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

üie Erfindung betrifft einen dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 entsprechenden rekuperativen Wärmetauscher, insbesondere einer Erwärmung eines Brauchwassers oder einer Wasservorlage einer Fußbodenheizung dienenden Vorwärmer in einer Wärmepumpenanlage von Wohn- und Industriebauten.

Aus der Prads bekannte Wärmetauscher der genannten Art sind regelmäßig als aufwendige Stahlschweißkonstrukticnen ausgeführt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für einen Wärme- -tauscher der genannten Art einen konstruktiven Aufbau zu finden, der eine wesentlich einfachere und kostengünstigere Herstellung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird gexnäB der Erfindung durch die im Kennzeichen des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht darin, daß man mit wenig Aufwand eine enorm große Tauscherfläche fertigen kann. Nach Herstellung des Haltegerüstes ist nur noch das Kunststoffrohr, das in gewickelter Form, d. h. Schraubenlinienform handelsüblich ist und daher keinem Biegen mehr unterzogen werden muß, in die Klemmglieder des Haltegerüstes einzuklemmen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Schutzansprüchen. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Maßnahme des Schutzanspruches 4, die eine einfache Demontage z. B. zu Reinigungszwecken Zuläßt.

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

' Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Augführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen in scher&atischer Darstellung:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Wärmetauschers, \ Fig. 2 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand d<?r Fig. 1 und

Fig. 3 das Detail D des Gegenstandes der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.

Bei dem in den Figuren dargestellten rekuperativen Wärmetauscher r handelt es sich insbesondere um einen Vorwärmer in Wärmepumpenanlagen von Wohn- und Industriebauten, der einer Erwärmung eines Brauchwassers oder einer Wasservorlage einer Fußbodenheizung dient. In seinem grundsätzlichen Aufbau besteht er aus einem k Tauschergehäuse 1 mit einem Flüssigkeitseinlaßstutzen 2 sowie einem Flüssigkeitsauslaßstutzen 3 und aus einer Rohranordnung, die im Tauschergehäuse 1 angeordnet sowie befestigt und mit einem Flüssigkeitseinlaßende 4 sowie einem Flüsaigkeitsauslaßende 5 aus dem Tauschergehäuse 1 herausgeführt ist.

y Im einzelnen besteht die Rohranordnung aus einem Kunststoffrohr 6» das in Schraubenlinienform am Umfang eines im Tauschergehäuse 1 befestigten Haltegerüstes 7 von Klemmgliedern 8 gehalten ist. Das Haltegerüst 7 ist aus zumindest drei parallelen Haltekonsolen 9 aufgebaut, die mit ihren einen, gleichmäßig auf einem Kreis verteilten Enden am Tauschergehäuse 1 befestigt und an ihren anderen, freien Enden durch einen Stabilisierungsring 1O miteinander verbunden sind. Bei kleinem Durchmesser der Schraubenlinienform des Kunststoffrohres 6 genfigen - wie dargestellt - drei Haltekonsolen 9, um das Kunststoffrohr 6 in der

Andrejewski, Honke & Pariner, Patentanwälte in Essen

Schraubenlinienform zu fixieren. Bei größerem Durchmesser der Schraubenlinienfonn des Kunststoffrohres 6 wird man bis au sechs und ggf. auch mehr Haltekonsolen 9 vorsehen. Die Haltekonsolen 9 und der diese stabilisierende Stabilisierungsring 10 bestehen aus miteinander verschweißten Stahlrohren, insbesondere Edelstahlrohren.

Das Tauscbergehäuse 1 ist in demjenigen Bereich, in welchem das Haltegerüst 7 am Tauschergehäuse 1 befestigt ist, al« eine Gehäuseöffnung 11 verschließender scheibenförmiger Anschlußflansch 12 ausgeführt, der mit des restlichen Tauschergehäuse 1 verschraubt ist. Der Anschlußflansch 12 besteht aus verzinktem oder mit Edelstahl plattiertem Stahl und ist mit dem Haltegerüst 7 bzw« den Haltekonsolen 9 verschweißt. Aus den Figuren ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Anschlußflansch 12 zur Schraubenlinienform des Kunststoffrohres 6 konzentrisch ist und dia Gehäuseöffnung 11 einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser der Schraubenlinienform des Kunststoffrohres 6. Mit anderen Worten 1st der Wärmetauscher als Einsteckvorwärmer ausgebildet, der ohne Schwierigkeiten aus dem Tauschergehäuse 1 beispielsweise zu Reinigungszwecken entfernt werden kann. Der Anschlußflansch 12 weist auch das Flüssigkeitseinlaßende 4 und das Flüssigkeitsauslaßende 5 auf.

Die Klemmglieder 8 bestehen aus an den Baltekonsolen 9 durch Punktschweißung befestigten halbkreisförmigen Metallklamraera, in die das Kunststoffrohr 6 lediglich eingedrückt ist.

Claims

Schutzansprüche:

1. Rekuperativer Wärmetauscher, insbesondere einer Erwärmung eines Brauchwassers oder einer Wasservorlage einer Fußbodenheizung dienender Vorwärmer in einer Wärmepumpenanlage von Wohn- und Industriebauten, bestehend aus einem Tauschergehäuse mit einem Flüssigkeitseinlaßstutzen sowie einem Flüssigkeitsauslaßstutzen und aus einer im Tauschergehäuse angeordneten sowie befestigten und mit einem Flüssigkeitseinlaßende sowie einem FIr u.igke.tt3-auslaßende aus dem Tauschergehäuse herausgeführten Rohranordnung,

- 4 ■ · · ■ ■

Andrejewsld, Honke & Portner, Patentanwälte in Essen

dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranordnung aus einem Kunststoffrohr (6) besteht, das in Schraubenlinienfonn am ürafang eines im Tauschergehäuse (1) befestigten Haltegerüstes (7) von Kleanngliedern (8) gehalten ist.

2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das HaltegerOst (7) auw zumindest drei parallelen Haltekonsolen

(9) aufgebaut ist, die mit ihren einen, gleichmäßig auf einem Kreis verteilten Enden am TauschergahSuse (1) befestigt und an ihren anderen, freien Enden durch einen Stabilisierungsring

(10) miteinander verbunden sind.

3. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekonsolen (9) und der Stabilisierungsring (10) aus miteinander verschweißten Stahlrohren bestehen.

4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tausabergehäuse (1) in demjenigen Bereich, in welchem das Haltegerüst Π) am Tauschergehäuse (1) gefestigt ist, als eine Gehäuseöffnung (11) verschließender scheibenförmiger Anschlußflansch (12) ausgeführt ist, der mit dem restlichen Tauschergehäuse (1) verschraubt ist.

5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, das das Haltegerüst (?) mit dem Anschlußflansch (12) verschweißt ist.

6. Wärmetauscher nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußflansch (12) zur Schraubenlinienform des Kunststoffrohres (6) konzentrisch ict.

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnung (11) einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser der Schraubenlinienforn des Kunststoffrohres (6).

8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußflansch (12) das Flüssigkeitseinlaßende (4) und das Flüssigkeitsauslaßende (5) aufweist.

9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglleder (8) aus an den Haltekonsolen (9) befestigten halbkreisförmigen Metallklammern bestehen.

10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder (8) durch Punktschweissungen am Haltegerüst (7) befestigt sind.