DE8233576U1 - Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinenInfo
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- DE8233576U1 DE8233576U1 DE19828233576 DE8233576U DE8233576U1 DE 8233576 U1 DE8233576 U1 DE 8233576U1 DE 19828233576 DE19828233576 DE 19828233576 DE 8233576 U DE8233576 U DE 8233576U DE 8233576 U1 DE8233576 U1 DE 8233576U1
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Description
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18.11.1982 Su/st
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzdüse
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Um eine möglichst effektive Auswertung von elektrisch gemessenen Einspritzkenngrößen
vornehmen zu können, müssen auch die Meßwerte möglichst unmittelbar den Einspritzvorgängen entsprechen.
Für den Spritzbeginn ist der Hub der Ventilnadel der unmittelbarste Vorgang. Aus diesem Grunde wird als Kenngröße
für den Spritzbeginn zunehmend der Ventilnadelhub verwendet. Für die elektrische Erfassung dient als Geber
mindestens eine Induktionsspule, deren Spannung sich durch einen in der Spule verschiebbaren Kern ändert, welcher
mit der Ventilnadel verschoben wird. Im übrigen läßt sich
mit einem derartigen Gebersystem auch die Öffnungshubbewegung der Ventilnadel messen.
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Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzdüse dieser Art, ist
die Induktionsspule außen auf der Mantelfläche des Düsenhalters angeordnet und nach außen durch einen verlängerten
Abschnitt der über den Düsenhalter greifenden Überwurfmutter abgedeckt. Als Kern dient ein verstärkt ausgebildeter
Federteller, der sich so mit der Ventilnadel bewegt und zu der Ventilgruppe gehört, die mit der Überwurfmutter an
den Düsenhalter gespannt wird. Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß die Induktionsspule beim
Entfernen der Überwurfmutter leicht beschädigt werden kann/ beispielsweise in der Werkstatt, in der die Ventilgruppe
ausgetauscht oder ausgebessert wird. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß der Abstand zwischen Spule und
Kern verhältnismäßig groß und damit die Induktionswirkung entsprechend gering ist. Je schwächer aber ein elektrisches
Signal ist, desto schwieriger ist dessen Auswertung.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Induktionsspule nach außen auch nach
(\ Entfernen der Überwurfmutter geschützt ist. Die üblichen
mechanischen Reparaturen an der Einspritzdüse können somit erfolgen, ohne daß Beschädigungen am elektrischen Teil
überhaupt möglich sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der radiale Abstand zwischen Kern und Spule aufgrund
des nun wesentlich kleineren Durchmessers der Spule als bei den bekannten Einspritzdüsen geringer ist, wodurch sich
eine stärkere Induktion ergibt, die im nachgeschalteten
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elektronischen Steuergerät gut verarbeitbar ist.
Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß der elektrische Teil als Modul einsetzbar ist und nicht wie bei der bekannten
Düse als Spule erst um den Düsenhalter gewickelt werden muß.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist im Teillängsschnitt in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
An einen Düsenhalter 1 ist über eine Überwurfmutter 2 ein
Düsenkörper 3 gespannt. Der Düsenkörper 3 nimmt eine nach außen öffnende Ventilnadel 4 auf, an der, auf der der Spritzseite
5 abgewandten Seite 6.ein Federteller 7 einer Schließfeder 8 angreift. Düsenkörper 3, Ventilnadel 4, Pederteller 7
und Schließfeder 8 bilden eine sog. Ventilgruppe.
Im Düsenhalter 1 ist eine zur Anschlußseite 9 des Düsenhalters hin sich verengende Stufenbohrung 10 vorgesehen. In dieser
Stufenbohrung 10 ist eine Hülse 11 angeordnet, deren Außendurchraesser
sich in Richtung Anschluß 9 verjüngt. Diese Hülse ist aus antimagnetischem Werkstoff^beispielsweise einem speziellen
Stahl hergestellt und nimmt in ihrem mittleren Bereich auf dem Außenmantel zwei Induktionsspulen 12 auf. Diese Induktionsspulen
12 sind über ein Kabel 13, das aus dem Düsenhalter durch eine Bohrung 14 nach außen geführt ist, mit dem elektronischen
Steuergerät verbunden. Als Verbindung zwischen Kabel und Spulen 12 dient ein Lötstützpunkt 15 auf der Mantelfläche
der Hülse 11. Das Kabel 13 ist zur Zugentlastung mittels einer
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Kabelschelle 16 an die Hülse 11 gespannt. Zwischen Kabel 13 und Bohrung 14 im Düsenhalter 1 ist ein dichtender Kit*: vorgesehen.
Die Hülse 11 wird durch eine Hohlschraube 17 in der eingebauten Lage gehalten und stützt sich dabei mit einer Schulter
18 an einer Stufe 19 der Bohrung 10 ab. Um zu verhindern, daß Kraftstoff aus der Bohrung 10 zu den Spulen 12 gelangt,
sind jeweils am Anfang und am Ende der Hülse 11 Rundschnurdichtungen
20 in entsprechenden Ringnuten 21 der Hülse 11 angeordnet. Die Hohlschraube 17 weist einen Kopf 22 auf, der
sich an einem Bund 23 des Düsenhalters abstützt. Die Hohlschraube 17 greift für die Festspannung mit einem Auflengewinde
24 in ein Innengewinde 25 der Hülse 11.
Die Ventilnadel 4 weist einen verlängerten Abschnitt 26 auf, der über den Federteller 7 hinaus in die Innenbohrung der
Hülse 11 ragt. Hierdurch dient dieser Abschnitt 26 als Kern der Induktionsspulen 12. Zwischen diesem Abschnitt 26 und
der Innenbohrung der Hülse 11 bleibt genug Ringraum für die Kraftstoffdurchströmung.
Claims (14)
1. Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen, mit einer
in Strömungsrichtung entgegen einer Rückstellkraft öffnenden und rückseitig kraftstoffbeaufschlagten Ventilnadel,
einemDüsenhalter^der eine der Kraftstoffleitung dienende
zentrale Bohrung aufweist, die das rückseitige Ende der Ventilnadel aufnimmt/und mit mindestens einer gegenüber
dem Kraftstoff isolierten Induktionsspule als Meßgeber für die Ventilnadelbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß in der
zentralen Bohrung (10) eine auf ihrer Außenmantelfläche
die Induktionsspule (12) tragende Hülse (11) angeordnet ist, die zur zentralen Bohrungsfläche hin vor und nach der
Spule (12) eine Dichtung (20) aufweist.
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2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (11) aus antimagnetischem Werkstoff f insbesondere
Stahl besteht.
3. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das rückseitige Ende (26) der Ventilnadel (4) verlängert ist und als Spulenkern in die Hülse (11) ragt.
4. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) durch kadialdichtungen
(20) (21) zur zentralen Bohrung (10) abgedichtet ist.
5. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung (10) als Stufenbohrung mit zur Anschlußseite (9) des Düsenhelters (1)
hin sich verjüngendem Durchmesser ausgebildet ist und daß die Hülse (11) einen entsprechend gestuften Außendurchmesser aufweist.
6. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
.dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtung zwischen Hülse (11)
und zentraler Bohrung (10) Rundschnurringe (20) dienen.
7. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) einen Bund mit Schulter (18) aufweist, mit dem sie an einen durch eine Stufe
der zentralen Bohrung (10) gebildeten Absatz (19) über eine Spannvorrichtung (17) gezogen wird.
8. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Spannvorrichtung eine Schraubbülse (17) dient, die mit ihrem Außengewinde in ein in der Innerbohrung der Hülse (11)
vorgesehenes Gewinde (25) greift und daß sich die Schraubhülse (17) am Düsenhalter (1) abstützt.
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9. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubhülse (17) einen Kopf (22) aufweist, der sich mit seiner einen Stirnseite an einem
Bund (23) der zentralen Bohrung (10) als Spannwiderlager abstützt.
10. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Induktionsspulen
(12) auf der Hülse (11) angeordnet sind.
( 11. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlußkabel (13)
durch eine Kabelbohrung (14) im Düsenhalter (1) zu dem zwischen zentraler Bohrung (10) und Hülse (11) gebildeten und die Induktionsspule (12) aufnehmenden Raum geführt ist.
12. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hülse (11) im Zugangsbereich der
Kabelbohrung (14) ein Lötstützpunkt (15) für die Verbindung zwischen Spule (12) und Kabel (13) vorgesehen ist.
13. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 11 und 12, dadurch
C gekennzeichnet, daß das Anschlußkabel (13) im Bereich
der Kabelbohrung (14) durch Kunstharz oder dergleichen eingegossen ist.
14. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (13) zur Zugentlastung an der Hülse (11) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828233576 DE8233576U1 (de) | 1982-11-30 | 1982-11-30 | Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828233576 DE8233576U1 (de) | 1982-11-30 | 1982-11-30 | Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8233576U1 true DE8233576U1 (de) | 1984-05-10 |
Family
ID=6746061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828233576 Expired DE8233576U1 (de) | 1982-11-30 | 1982-11-30 | Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8233576U1 (de) |
-
1982
- 1982-11-30 DE DE19828233576 patent/DE8233576U1/de not_active Expired
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