DE8232678U1 - Tragevorrichtung fuer skier - Google Patents

Tragevorrichtung fuer skier

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Description

PATENTANWÄLTE P.W. HEMMERICH · OfHi) ^ut^RJ'l&f ,GRQSS^ '^POLLMEIER
14.£.1984 . f.us* 73 842
Heir.vbert PaUl DitgeS / Heiligenstock 4ö, 5Ö6Ö Bergisch-Gladbach |
Claus Ditges,■ Momnisenstraße 19,- 5000 Köln 41 |
Tragevorrichtung für Skier
Die Neuerung _ betrifft eine Tragevorrichtung für den manuellen Transport einzelner und/oder paarweise zusammengehaltener Skier.
Es ist allgemein üblich, Skier bei der Benutzung von Wegstrecken, die deren bestimmungsgemäßen Gebrauch nicht zulassen, oder zumindest erschweren, unter Auflegen ihres Schwerpunktbereiches auf die Schulter zu transportieren. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß durch die jeweils vor und hinter dem Schwerpunktbereich montierten Bindungssysteme, nämlich die Vorder- bzw. Zehenbindung oder die Hinter- bzw. Fersenbindung, insbesondere als Fölge von Unachtsamkeiten, Bekleidungsteile, z.B. der Anorak, ;:. •zerrissen oder beschädigt werden. Ferner können leicht Unfälle verursacht werden, besonders dann, wenn die Skier tragende Person in der Nähe anderer Personen unbedachte oder ungewollte Bewegungen macht.
Auch wenn bei Benutzung von Sesselliften, bspw. aus betriebsr technischen Gründen, die Skier nicht mit den Skistiefeln verbunden werden können oder dürfen, bereitet die Handhabung der losen Skier, besonders während der Ein- und Ausstiegsphase, häufig Schwierigkeiten. Das kann Verletzungen der eigenen Person oder auch des Liftpersonals zur Folge haben. Im übrigen treten auch leicht Verschmutzungen der Bekleidung auf, wenn die Skier nach dem Gebrauch oder dem Autotransport auf der Schulter getragen werden.
PATENTANWÄLTE F1W, HEMMEFiICH · GfPf) IV{ÜLLJER^D1
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Zweck der 'Neuerung* ist es, diesen Unzulänglichkeiten zu begegnen. Es ist deshalb der Erfindung das Ziel gesetzt, eine Tragevorrichtung der gättüngsgejnäßen Art für Skier' zu schaffen, die bei Dauerverbindung mit diesen deren beätiliitttüngsgemäßen Gebrauch nicht beeinträchtigt, zugleich aber den manuellen Transport einzelner und auch paarweise zusammengehaltener Skier beträchtlich erleichtert.
Erreicht wird das gesteckte Ziel nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 durch mindestens eine auf der Ski-Oberseite im Bereich der Zehenbindung und der Fersenbindung montierbare, flache Lager- und/oder Führungsplatte für einen Griff, z. B.
. Griffbügel, der in seiner Ruhestellung, wenigstens annähernd
· die ganze Skibreite-übergreifend, in einem Freiraum zwischen
der Ski-Oberseite und der Lager- bzw. Führungsplatten-Oberseite liegt, während er relativ zur Lager- und/oder Führungsplatte in eine über eine Längskante des jeweiligen Skis hinaus+ : ragende Gebrauchslage stellbar ist.
Die Aussstattung von Skiern mit einer solchen Tragevorrichtimg erweist sich besonders dann als vorteilhaft, wenn die Anbringung am Ski im oder zumindest in der Nähe von dessen Schwerpunktsbereich vorgenommen wird - wo sich regelmäßig auch das Bindungssystem befindet - weil dann nämlich ein kräftesparender Transport stattfinden kann, gleichgültig ob paarweise zusammengehaltene Skier in einer Hand oder aber die einzelnen Skier getrennt in beiden Händen gehalten werden. Die Handhabungssicherheit wird hierdurch beträchtlich verbessert.
Als besonders vorteilhaft erweist sich neuerungsgemäß eine Tragevorrichtung, bei der gemäß Anspruch 2 der Griff als Klappbügel ausgebildet ist, welcher nahe einer Längskante des Skis und um eine dazu parallele Achse schwenkbar in der jeweiligen Lager- und/oder Führungsplatte sitzt sowie in der Ruhestellung mit seinen Schenkeln die Querkanten und mit seinem Steg
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PATENTANWÄLTE F,W, HEMMERlCH - GERD Müll!ERi'!D!l3FfclOgti i'fi.'PÖLLMEIER - 6
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die gegenüberliegende Längäkänte dieser Lager- üfid/oder Führungsplatte Umfaßt*
: Es ist ohne weiteres klar, daß bei einer solchen Ausgestaltung
der Tragevorrichtung der Griff beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Skier durch diö vom Bindungssystem auf diesen fixierten Skistiefel in seiner Ruhelage auf der Ski-Oberseite a festgelegt wird Und damit nicht Unbeabsichtigt über die Lärtgs-
\ kanten der Skier vorspringen kann, solange diese mit den Ski-
Stiefeln in Verbindung stehen.
f Damit ein bequemer Transport der Skier auch dann bewerkstel-
! , ligt werden kann, wenn diese paarweise zusammengehalten sind t und im Bereich des Bindungssystems aufgrund der eingebauten
Vorspannung mit ihren Sohlenflächen beträchtlich auseinander
klaffen, ist es in Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch wichtig, daß der Griff bzw, Klappbügel zwischen seiner Ruhe- '-Stellung und seiner Gebrauchslage um mehr als 180°, z. B. bis zu 210° und mehr, relativ zur Lager- und/oder Führungsplatte verschwenkbar gelagert ist. Hierdurch können nämlich die Griffe Klappbügel beider Skier gewissermaßen dachförmig gegeneinander über die Skilängskanten hinausgeklappt und dort gemeinsam mit den Fingern und auch durch eine mit Handschuhen bewehrt= Hand sicher erfaßt werden.
Der Einzeltransport der Skier mit Hilfe der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung wird nach Anspruch 4 erleichtert, wenn der Griff bzw. Kiappbügel - bei in sich starrer Ausbildung in der Nähe seiner Längsachse an den Schenkeln mit einer etwa Z-förmigen Verkröpfung versehen ist, die in der Gebrauchslage des Griffs bzw. Klappbügels mit ihrem Mittelsteg die obere Längskante des Skis umgreift und gegebenenfalls gegen die benachbarte Längsseitenfläche des Skis anlegbar ist. Unter Einwirkung der Gewichtskraft des auf der Ski-Oberseite montierten
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · qf PD, MüLL^E/i ··'·[)> 6R(^B ·* F^'POLLMEIER
Bindungssystems stellt sich der Ski beim Erfassen des Griffs | bzw. Klappbügels relativ zu diesem selbsttätig so ein, daß 2
I er sich mit seiner Längsseitenfläche gegen den als Anschlag | dienenden Mittelsteg der Z-förmigen Verkröpfung abstützt j und Pendelbewegungen um die Lagerachse des Griffs bzw. Klapp- ■ bügeis verhindert.
In manchen Fällen kann es sich auch noch als zweckmäßig erweisen, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 5 der Griff bzw. Klappbügel in seiner Ruhestellung !, an der Lager- und/oder führungsplatte verrastbar, z. B. über H an seinen Schenkeln angreifende Nocken oder Nasen der Lager-
und/oder Führungsplatte fixierbar ist.
Eine andere Ausgestaltungsmöglichkeit für eine Tragevorrichtung nach der Erfindung besteht gemäß Anspruch 6 darin, daß
der Griff parallel zur Ski-Oberseite begrenzt verschiebbar
an der Lager- und/oder Führungsplatte gehalten und ausschließlich in seiner Gebrauchslage relativ zu dieser in eingeschränktem Maße verschwenkbar ist.
Vielfach erweist es sich auch als zweckmäßig, gemäß Anspruch 7
die Lager- und/oder Führungsplatte an ihrem der Zehenbindung ; zugewendeten Ende mit einer integrierten, geringfügig über deren
Oberfläche vorstehenden Rutschplatte zu versehen-
In manchen Fällen kann es sich aus als zweckmäßig erweisen ,-nach Anspruch 8 die den Griffbügel tragende Lager- und/oder
Führungsplatte um eine einseitig zur Längsmitte des Skis versetzt angeordnete Achse parallel zur Skiebene verdrehbar zu
halten. Möglich ist es aber auch nach Anspruch 9, den Griffbügel mit einer Befestigungsplätte einstückig aus Kunststoff
bestehen zu lassen/ wobei zwischen ihm und der Befestigungs- -f,
■ r, platte mindestens ein streifenförmig entlang einer Ski-Längs- |J
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · Gls[ilVr!«}LLtnI-55*eR'O6*S'&-"i:;'POLLMEIER
kante verlaufender biegeflexibler Bereich besteht, über den der Griff bügel relativ zur Befestigungsplatte uin mindestens 180° verlagerbar ist.
Während sich die in den Ansprüchen 2 bis 7 aufgezeigten Bauarten von Tragevorrichtungen in besonders vorteilhafter Weise zur Benutzung in Verbindung mit Skiern für den Alpinenskilauf (Abfahrts- und Slalomskier) eignen, sind die Bauarten nach den Ansprüchen 8 und 9 vorzugsweise für Langlaufskier verwendbar. Ausbildungsvarianten sind auch noch in den Ansprüchen 10 und erfaßt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ; werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Hierbei zeigen
Figur 1 in der Draufsicht eine erste Ausführungsform einer an einem Ski montierten Tragevorrichtung,
Figur 2 einen Schnitt, entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Figur 3 in einem der Fig. 2 entsprechenden Schnitt zwei paarweise zusammengehaltener Skier mit in Gebrauchslage . gebrachter Tragevorrichtüng,
Figur 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausfuhrungsform einer auf einem Ski montierten Tragevorrichtung,
Figur 5 die Tragevorrichtung nach Figur 4 in Pfeilrichtung V-V gesehen *
Figur 6 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht auf eine weitere Bauform einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung und
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MDLliEff'-V*GROisk .£. Pt)LUMEJER - 9 -
Figur 7 wiederum in der Draufsicht eine noch andere Bauform für eine erfindungsgemäße Tragevorrichtung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Teilstück eines Äbfahrts- bzw. Slalom-Skis 1 im Montagebereich der Vorder- bzw. Zehenbindung dargestellt. Dabei ist der Vorder- bzw. Zehenbindung 2 auf der Oberseite des Skis 1 in üblicher Weise eine Rutschplatte 3 zugeordnet, die den Reibungswiderstand der Sohle des Skistiefels im Bereich der Stiefelspitze verringert und dadurch den Auslöseeffekt der Vorder- bzw. Zehenbindung 2 begünstigt.
Aus Fig. 1 geht weiter hervor- daß auf der Oberseite des Skis hinter der Vorder- bzw. Zehenbindung 2, d. h. also im Bereich zwischen der Vorder- bzw. Zehenbindung 2 und der zugehörigen (jedoch nicht gezeigten) Fersenbindung eine flache Lager-· und/ oder Führungsplatte 4 montiert, bspw. mittels mehrerer Schrauben 5 befestigt ist. Dabei ist die Anordnung der Lager- und/oder ' Führungsplatte ί so getroffen, daß sie eine weitestgehend symmetrische Ausrichtung zum Schwerpunktbereich 6 des Skis 1 aufweist. Die Dicke der Lager- und/oder Führungsplatte 4 ist geringfügig kleiner bemessen als die wirksame Dicke der Rutschplatte 3, damit die reibungsmindernde Funktion der letzteren nicht beeinträchtigt wird.
Den Fig. 1 bis 3 ist zu entnehmen, daß die Breite der Lager- und/oder Führungsplatte 4 kleiner bemessen ist als die Breite ■ des Skis 1. Ferner geht aus diesen Figuren hervor, daß die Lager- und/oder Führungsplatte 4 einseitig versetzt auf der Oberseite des Skis 1 montiert wird,, und zwar so, daß ihre eine Längskante 4' gewissermaßen bündig mit der Längskante 1' des Skis 1 abschließt, während ihre andere Längskante 4" von der benachbarten Längskante 1" des Skis 1 einen größeren Abstand aufweist. Die Montage auf unterschiedlich breiten Skiern ist dadurch möglich.
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Im Bereich ihrer Längskante 41 und parallel zu dieser verlaufend weist die Lager- und/oder Führungsplatte 4 in beide Querkanten 4'" eingeformte, vorzugsweise über die ganze Länge der Längskante 4' hinweg durchgehende und im Querschnitt kreisförmige Lageraugen 7 auf. In diese Lageraugen 7 greift mit zwei einander zugewendeten Lagerzapfen 8 ein Griff 9 ein, der z.B. als Klappbügel ausgebildet ist. Dieser Klappbügel 9 weist eine solche Form auf, daß er in seiner Ruhestellung, wie sie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wenigstens annähernd die ganze Breite des Skis 1 übergreift, wobei seine beiden Schenkel 10 seitlich neben den Querkanten 4'." der Lager- und/oder Führungsplatte 4 über der Oberseite des Skis liegen, während sich sein Steg 11 neben der Längskante 4" der Lager- und/oder Führungsplatte 4 auf der Oberseite des Skis 1 abstützen kann. Die Anordnung und Ausbildung des als Klappbügel vorgesehenen Griffes 9 ist dabei so getroffen, daß seine Schenkel 10 und der Steg 11 vollständig in Freiräumen zwischen der Oberseite des Skis 1 und der Oberseite der Lager= und/oder Führungsplatte 4 aufgenommen werden, wie das Figuren 1 und 2 erkennen lassen.
Aus Fig. 3 ist hingegen erkennbar, daß jeder als Klappbügel ausgeführte Griff 9 um eine durch die Lageraugen 7 und die Lagerzapfen 8 definierte und in der Nähe der Längskante 41 der Lager- und/oder Führungsplatte 4 liegende Achse relativ 7ur Lager- und/oder Führungsplatte 4 in eine über die Längskan-Le 1.' des jeweiligen Skis 1 hinausragende Gebrauchslage gestellt werden kann. Um das zu ermöglichen ist der Griff bzw. Klapnbügel 9 zwischen seiner Ruhestellung (Fig. 1 und 2) und seiner Gebrauchslage (Fig. 3) um mehr al? 180°, ζ.3. um bis zu 210° oder mehr, relativ zur Lager- und/oder Führungsplatte 4 verschwenkbar gelagert.
Der Griff- bzw. Klappbügel 9 ist, wenn er aus in sich starrem Werkstoff besteht/ in der Nähe seiner durch die Lagerzapfen 8 und die Lageraugen 7 definierten Lagerachse an seinen beiden Schenkeln
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PATENTANWÄLTE F ,W, HEMMERICH ■ GERD ΜϋϋΙΪΕ&'·'Θ.'θ&0&£'·Ρ.'ΡΟ*£ΐ·ΐΛ£ΐ£Β'
10 jeweils mit einer etwa Z~förmigeri Verkröpfung 12 versehen/ wobei diese so gestaltet ist/ daß sie in der Gebrauchslage des Griffs bzw* Klappbügels 9 gemäß Fig^ 3 mit ihrem Mittelsteg die Längskante 1' des Skis 1 umgreift und sich gegebenenfalls als Anschlag gegen die sich an die Längskante i1 des Skis 1 anschließende Längsseitenfläche desselben anlegen kann.
Aus Fig. 3 ist noch erkennbar, daß bei einem paarweisen Transport zweier mit ihren Sohlen gegeneinander gerichteter, jedoch aufgrund der gegebenen Vorspannung Abstand voneinander aufweisender Skier 1 die Griffe bzw. Klappbügel 9 der Tragevor^- richtungen beider Skier 1 mit ihren Stegen 11 so dicht nebeneinander zu liegen kommen, daß diese gleichzeitig mit den Fingern und auch mit einer durch Handschuhe bewerten Hand sicher erfaßt werden können.
Die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Ausführungsform einer Tragevorrichtung weist grundsätzlich die gleiche Anordnung und den ■gleichen Aufbau auf, wie die Tragevorrichtung nach den Fig. 1 bis 3. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß die auf der Oberseite des Skis 1 hinter der Vorder- bzw. Zehenbindung 2, also zwischen dieser und der (nicht gezeigten) Fersenbindung angeordnete Lager- und/oder Führungsplatte 4 und der davon gehaltene Griff bzw. Klappbügel 9 eine größere Baulänge haben. Dabei ist die der Vorder- bzw. Fersenbindung 2 zuzuordnende Rutschplatte 3 unmittelbar in die Lager- und/oder Führungsplatte 4 integriert, so daß diese und mit ihr auch der Griff bzw. Klappbügel 9 dichter an der Vorder- bzw. Zehenbindung 2 liegend auf der Oberseite des Skis 1 angeordnet werden kann. Bei möglichst symmetrisch zum Schwerpunktbereich 6 des Skis 1 montierter Tragevorrichtung wird es hierdurch möglich, Griff- bzw. Klappbügel 9 größerer Länge zu benutzen, wodurch die Manipulierfähigkeit derselben in ihrer der Fig. 3 entsprechenden Gebrauchslage verbessert wird.
PATENTANWÄLTE F.W, HEMMERICH « GERU MüLILeIr 'Id. CiRCfefcE «* F.
In manchen Fällen kann es öich als zweckmäßig erweisen, den Griff bzw. Kläppbügel 9 in seiner Ruhestellung Verrastbar zu machen, z.B. dadurch, daß an die Qüerkante 4'" der Läger- und/oder Führungsplatte 4 seitliche-Nocken oder Nasen 13 angeformt werden, die äil den Schenkeln 10 der Griffe bzw. Kläppbügel 9 angreifen können.
In Fig. 6 der Zeichnung ist in einer Draufsichtdarstellung einer auf der Oberseite eines Skis 21 Vorgesehene Tragevorrichtung gezeigt, die in ähnlicher Weise im Anschluß an die Vorder- bzw. Zehenbindung 22 und die dieser zugeordnete Rutschplatte 23 montiert ist, wie das'aus Fig. 1 hervorgeht. Eine Lager- und/oder Führungsplatte 24 ist dort nämlich mittels mehrerer Schrauben 25 auf der Oberseite des Skis 21 so befestigt, daß ihre Längskante 24' etwa bündig mit der Längskante 21' des Skis 21 abschließt. Andererseits weist die Längskante 24" der Lager- und/oder Führungsplatte 24 von der Längskante 21" des Skis 21 einen gewissen Abstand auf. ,;
An der Lager- und/oder Führungsplatte 24 sind parallel zu den Querkanten 24'" verlaufende Nuten 27 ausgebildet, in die von entgegengesetzten Seiten her Achszapfen 28 eines Griffbügels 29 eingreifen, der zwei parallele Schenkel 30 und einen diese miteinander verbindenden Griffsteg 31 aufweist. Die Achszapfen 28 sind dabei so an die Schenkel 30 angeformt, daß sie mit ihren freien Enden in Rastmulden 27' der Quernuten 27 eingreifen, wenn der Griffbügel 29 seine Ruhelage einnimmt und mit seinem Griffsteg 31 neben der Längskante 24" der Lager- und/oder Führungsplatte 24 auf der Oberseite des Skis 21 aufliegt, wie das aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Damit der Griffbügel 29 aus der in Fig. 6 gezeigten Ruhelage in eine über die Längskante 21" des Skis vorstehende Gebrauchslage gebracht werden kann, wird er mit seinen Achszapfen 28 verschiebbar in den Quernuten 27 der Lager- und/oder Führungs-
- 13 -
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platte 24 geführt. Durch Ausübung einer seitswärts gerichteten Zugkraft am Steg 31 des Griffbügels 29 werden dessen Achszapfen
28 aus defi Rästmülden 27' äüsgerürikt und in Längsrichtung der Quernuten 27 bewegt, bis sie in den Bereich der weiteren jRast-
mulden 27" gelangen und in diese einrücken* In diesem Augeni
blick kommen die beiden Schenkel 30 des Griffbügel 29 außer Halteeingriff mit seitlich an die Lager- und/oder Führungsplatte 24 angeformten Sicherungsleisten 32. Damit wird' der Griffbügel
29 für eine Verschwenkbewegung relativ zum Ski 21 freigegeben und läßt sich dann gegenüber diesem in eine Schräglage bringen,
Ί die es ermöglicht, auch zwei paarweise zusammengehaltene Skier
21 mit Hilfe der Griffbügel 29 gemeinsam für den Transport I'" mit einer Hand zu erfassen.
Bei der aus Fig. 7 ersichtlichen Tragevorrichtung ist wiederum auf der Oberseite eines Skis 41 und im Anschluß an die Vorderbzw. Zehenbindung 42 und die dieser zugeordneten Rutschplatte 43 ein Griffbügel 44 aus flexiblen Material um einen Achszapfen 45 verdrehbar gehalten, der sich senkrecht zur Hauptebene des Skis 41 erstreckt und in der Nähe der Ski-Längskante 41' liegt. In der aus Fig. 7 ersichtlichen Ruhestellung liegt der Griffbügel 44 so auf der Oberseite des Skis 41 auf, daß er gewissermaßen dessen ganze Breite übergreift und sein Steg 46 sich in der Nähe der Ski-Längskante 41" befindet, während die beiden . Schenkel 47 eine Verbindung zu einem Joch 48 herstellen, mittels dem der Griffbügel 44 auf dem Achsbolzen 45 drehbar gehalten ist.
Wird der Griffbügel 44 um den Achsbolzen 45 um 180° gedreht, dann gelangt er in die in Fig. 7 gestrichelt angedeutete Gebrauchslage, in welcher er über die Ski-Längskante 41' hinausragt. Da der Griffbügel 44 zumindest im Bereich seiner Schenkel 47 flexibel ausgebildet ist, kann er elastisch so verformt werden, daß er relativ zum Ski 41 in eine der Fig. 3 entsprechende Schräglage gelangt. Bei paarweise zusammengehaltenen Skier 41 lassen sich dann beide Griffbücrel 44 mit einer Hand erfassen
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und als Transportvorrichtung für die Skigr 41 benützen·*
Es ist selbstverstäridlich, daß die mit den in der1 Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Tränsportvorrichtungen ausgestatteten Skier nicht nur paarweise zusammengefaßt mit einer Hand manipuliert werden könnent Vielmehr können die Ekler auch getrennt voneinander mit beiden Händen transportiert 'werden *
Zu erwähnen ist abschließend noch, daß die Griffe 9 Und 44 nicht unbedingt als Griffbügel ausgebildet sein müssen, sie können vielmehr auch einseitig offen, also hakenartig, gestaltet sein.
In manchen Fällen können die Griffe auch aus biegsamem Werkstoff bestehen, z* B. von Drahtseilschlaufen gebildet werden.

Claims (11)

• ti «ι ·* f · 1 PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERlCH · GERi)1 MöLlIer!·.!}.^^^ S K.POLLMEIER ■ 1 ι · ft I * β t 14.6.1984 fVth " " " ' 73 842 Heribert Paul Ditges, Heiligenstock 40, 5060 Bergisch-Gladbach Claus Ditges, Mommsenstraße 19, 50 00 Köln 41 Schutzansprüche
1. Tragevorrichtung für den manuellen Transport einzelner und/oder paarweise zusammengehaltener Skier, bestehend aus einer auf der Oberseite der Skier im Bereich zwischen der Zehenbindung und der Fersenbindung montierbaren, flachen Führungsplatte für einen Griff, z.B. Griffbügel, der in seiner Ruhestellung, wenigstens annähernd die ganze Breite des Skies übergreift, in einem Freiraum zwischen der Oberseite des Skis und der Oberseite der Führungsplatte liegt, während er relativ zur Führungsplatte in eine über eine Längskante des jeweiligen Skis hinausragende Gebrauchslage stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, :
daß die Lagerung (7 ,8 ; 27" ,28 ; 45) unmittelbar an der Führungsplatte (4;24;48) oberhalb der Ski-Oberseite vorgesehen ist.
2. Tragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (9) als Klappbügel ausgebildet ist, welcher nahe einer Längskante (11) des Skis (1) und um eine dazu parallele Achse (7,8) schwenkbar in der jeweiligen Lager- und/oder Führungsplatte (4) sit^t sowie in der Ruhestellung (Fig. 1,2,4 u. 5) mit seinen Schenkeln (10) die Querkanten (41) und mit seinem Steg (11) die gegenüberliegende Längskante (4") dieser Lager- und/oder Führungsplatte (4) umfaßt.
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3. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff bzw. Klappbügel (9) zwischen seiner Ruhestellung (Fig. 1, 2, 4 u. 5) und seiner Gebrauchslage (Fig. 3) um mehr als 180°, z.B. bis zu 210° oder mehr, relativ zur jeweiligen Lager- und/oder Führungsplatte verschwenkbar gelagert ist (Fig. 2 und 3).
4. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff bzw. Klappbügel (9) - bei in sich starrer Ausbildung - in der Nähe seiner Lagerachse (7, 8) an den Schenkeln (10) mit einer etwa Z-förmigen Verkröpfung (12) versehen ist, die in der Gebrauchslage (Fig. 3) des Griffs bzw. Klappbügels (9) mit ihrem Mittelsteg die obere Längskante (I1) des Skis (1) umgreift und gegebenenfalls als Anschlag gegen die benachbarte Längsseitenfläche des Skis (1) anlegbar ist (Fig. 3).
5. TrageVorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff bzw. Klappbügel (9) in seiner Ruhestellung an der jeweiligen Lager- und/oder Führungsplatte (4) verrastbar, z. B. über an seinen Schenkeln (10) angreifende · Nocken oder Nasen (13) dieser Lager- und/oder Führungsplatte (4) fixierbar ist (Fig. 1 und 4).
6. Tragfivorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (29) parallel zur Oberseite des Skis (21) begrenzt verschiebbar an der jeweiligen Lager- und/oder Führungsplatte (24) gehalten und ausschließlich in seiner Gebrauchslage relativ zu diese/r quer verschwenkbar ist (Fig. 6).
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7« Trägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6f
daduräh gekennzeichnet,
daß die jeweilige Läger- und/oder Führungsplatte (4 bzw. 24)
an ihrem der Zehenbindung (2 bzw. 22) zugewendeten Ende
eine integrierte, geringfügig über ihre Oberfläche vor=
stehende Rutschplatte (3) trägt (Fig. 4 und 5).
8. Tragevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, *
daß die den Griff (44) tragende Lager- und/oder Führungs- j
platte (48) um eine einseitig zur Längsmitte des Skis (41) |
versetzt angeordnete Achse (45) parallel zur Skiebene ver- |
drehbar gehalten ist (Figä 7). \
9. Tragevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff mit einer Befestigungsplatte einstückig
aus Kunststoff besteht, wobei zwischen ihm und der Befesti- · gungsplatte mindestens ein entlang einer Ski-Längskante ver- S laufender, biegeflexibler Bereich vorgesehen ist, über den ? der Griff relativ zur Befestigungsplatte um mindestens 180° |
verlagerbar ist. |
10. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, \ dadurch gekennzeichnet, \ daß der Griff (9) als Schlaufe aus biegsamem Werkstoff, ' z. B. Drahtkabel, besteht. \
11. Tragevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (9 bzw. 44) hakenartig bzw. einseitig offen
ausgebildet ist»
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