DE8232343U1 - Einrichtung zum steuerbaren vorpressen von rohren - Google Patents

Einrichtung zum steuerbaren vorpressen von rohren

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DE8232343U1 DE19828232343 DE8232343U DE8232343U1 DE 8232343 U1 DE8232343 U1 DE 8232343U1 DE 19828232343 DE19828232343 DE 19828232343 DE 8232343 U DE8232343 U DE 8232343U DE 8232343 U1 DE8232343 U1 DE 8232343U1
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Einrichtung zum steuerbaren Vorpressen von Rohren
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum steuerbaren Vorpressen von Rohren zur Herstellung eines unterirdischen Rohrvertriebes. Bekannte Einrichtungen dieser Art bestehen aus einem Anfangsrohr, an dessen Kopfende ein Steuerkopf angelenkt ist, der mittels im Kopfbereich des Anfangs/ohres angeordneten Steuerzylinaern verschwenkbar ist-Ferner ist ein dem jeweiligen Einsatzzweck und der jeweiligen Art der Bohrungseinbringung entsprechendes Bohrwerkzeug vorgesehen.
Besteht das Erfordernis, zielgenau unterirdisch zu bohren, werden hochkomplizierte, mit einem Laserstrahl arbeitende Steuereinrichtungen eingesetzt, die im Bereich der hier betroffenen unbegehbaren Rohrdurchifcssser darauf basieren, im Kopfbereich des Anfangsrohres einen kompletten Steuerstand mit Meßinstrumenten und einer Scheibe unterzubringen, wobei auf die Scheibe durch die Rohre hindurch von der Baugrube aus ein Laserstrahl gerichtet wird. Der Steuerstand und die Scheibe mit de/n Auftreffpunkt des Laserstrahles werden laufend von einer ebenfalls im Kopfbereich des Anfangsrohres untergebrachten kleinen Kamera fotografiert und in Art eines Fernsehbildes in die Baugrube übertragen, wo ein zweiter Steuerstand existiert, an dem dann von der Bedienungsperson unter Auswertung des Fernsehbildes die erforderlichen Steuervoi> gMnge für den Steuerkopf ausgelöst werden. Diese ßiniichtung
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arbeitet z"war mit der gewünschten Zielgenäuigkeit, ist jedoch so teuer/ daß ihre Anschaffung für kleine und mittlere Tiefbauunternehmen nicht in Betracht kommt. Darüberhihaus erfordert schon vom Prinzip her diese Art der Steuerung doch einen gewissen Mindestdurchmesser für die Rohre, der bei ca. 500 mm liegt. Bei kleineren Rohrdurchmessern . beispielsweise 150 mm, also dem typischen Hausanschlüßbereich, ist die Unterbringung eines Steuer-Standes sowie einer kleinen Kamera vor Ort im Kopfbereich des Änfangsrohres nicht mehr möglich.
Der vorliegenden Neuerung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die es mit einem denkbar einfachen konstruktiven Aufbau ermöglicht, eine für viele Anwendungsfälle hinreichende Zielgenauigkeit der Vorpreßsteuerung zu erreichen.
Die neuerungsgemäße Lösung besteht darin, daß im Kopfbereich des Anfangsrohres ein Neigungsfühler und ein Steuerkopf-Stellungsanzeiger befestigt sind.
Als Stellungsanzeiger und als Neigungsfühler können an sich bekannte, denkbar einfache und preiswerte Geräte genommen werden, als Neigungsfühler beispielsweise ein solcher mit in einer Elektrolyseflüssigkeit angeordneten Elektroden,, als Stellungsanzeiger ein einfaches Potentiometer, dessen Schiebewiderstand mit einer am Steuerkopf befestigten Stellstange verbunden ist. Die Kombination dieser beiden einfachen Geräte ermöglicht es dabei der in der Baugrube befindlichen Bedienungsperson, von dort die Steuerzylinder im Kopfbereich des Anfangsrohres so zu betätigen, daß der Steurkopf in die
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erforderliche Schwenkläge gebracht wird,- um immer wieder die unterirdische Bohrung in die Horizontale zurückzubringen. Dabei würde nur die Anzeige des gegebenenfalls auf die Null" stellung zurückgehenden Neigungsfühlers allein nicht ausreichen. Man muß dabei auch immer wissen, wie der Steuerkopf jeweils tatsächlich steht.
Auch die Herausleitung der Anzeigewerte des Neigungsfühlers und des Stellungsanzeigers aus dem Rohrvertrieb heraus bis in die Baugrube ist denkbar einfach und problemlos möglich. Die hierzu erforderlichen sehr kleinen Leitungskabel können problemlos mit in dem sowieso vorhandenen Zuleitungsschacht untergebracht werden, der außenseitig am Anfangsrohr vorgesehen ist und in dem sich die Steurleitungen für die Steuerzylinder befinden.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Einrichtung gemäß der Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine derartige Einrichtung im vereinfachten Längsschnitt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist von einer nach dem Entnahmeprinzip arbeitenden Einrichtung ausgegangen worden, bei der in dem Steuerkopf 1 am Kopf einer abgesetzten, auch das Anfangsrohr 2 durchlaufenden Förderschnecke 3 ein Bohrer vorgesehen ist. Der Steuerkopf 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel an zwei seitlichen Gelenken (nicht dargestellt)
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auf- und abschwenkbar am Kopf des Anfangsrohres 2 angelenkt. Für die Aufwärts- und Abwartsverschwenkung des Steuerkopfes 1 sind dabei im Kopfbereich des Anfangsrohres zwei Steuerzylinder 5 befestigt, die auf eine Traverse 6 des Steuerkopfes 1 wirken.
Im Kopfbereich des Anfangsrohres 2 ist ferner an einer Traverse 7 ein Neigungsfühler 8 befestigt. Es kann hier ein Neigungsfühler an sich bekannter, handelsüblicher Bauart verwendet werden, wobei sich insbesondere ein 1Ö Neigungsfühler mit in einer Elektrolyseflüssigkeit angeord- - neten Elektroden für diesen Einsatzzweck als besonders
j geeignet erwiesen hat.
Im Kopfbereich des Anfangsrohrs 2 ist ferner ein Steuerkopf-Stellungsanzeiger 9 befestigt. Es kann sich hierbei in einfacher Weise um ein handelsübliches Potentiometer handeln, dessen Schiebewiderstand mit einer Stellstange 10, die am Steuerkopf 1 befestigt ist, verbunden ist.
Außenseitig an dem Anfangsrohr 2 ist ein Zuleitungsschacht befestigt, der so flach gehalten ist, daß er mit durch das Erdreich gezogen werden kann. In dem Zuleitungsschacht 11 sind die Steuerleitungen für den Steuerzylinder 5 untergebracht und in dem Zuleitungsschacht 11 können auch problemlos die Leitungskabel des Neigungsfühlers 8 und des von dem Potentiometer gebildeten Stellungsanzeigers 9 untergebracht werden.
jr Auch die Sichtbarmachung der Anzeigen des Neigungsfühlers 8
und des Potentiometers 9 in der Baugrube sind auf einfache und preiswerte Weise möglich. Die Anzeige des aus den eingetauchten Elektroden gebildeten Neigungsfühlers 8 kann beispielsweise in der Baugrube mit einem Röhrenvoltmeter sichtbar gemacht werden, diejenige des Potentiometers mit einem Ohmmeter.
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Schön die Anschauung der Zeichnung zeigt, daß räumlich für die Unterbringung des Neigungsfühlers des Steilüncföanzeigers auch bei kleinen Rohrdurchmessern von beispiels= weise 150 mm, wie sie für Häusanschlüsse typisch eind, keinerlei Probleme bestehen.
Auch vom Funktionsprinzip her anders arbeitende Einrichtungen zum steuerbaren Vorpressen von Rohren j insbesondere nach dem Verdrängerprinzip arbeitende Einrichtungen, bei denen der Steuerkopf zugleich das Erdreich nach außen drängender Bohrkopf ist, können auf die aufgezeigte denk^ bar einfache Weise hinreichend zielgenau steuerbar gemacht werden. Gerade Einrichtungen,die nach dem Verdrängerprinzip arbeiten, sind dabei für die kleineren Rohrdurchmesserbereiche in der Größenordnung von 150 -200 mm besonders geeignet.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Einrichtung zum steuerbaren Vorpressen von Rohren zur Herstellung eines unterirdischen Rohrvertriebes, bestehend aus; einem Anfangsrohr, an dessen Kopfende ein Steuerkopf angelenkt ist, der mittels im Kopfbereich des Anfangsrohres angeordneter Steuerzylinder verschwenkbar ist, sowie mit einem Bohrwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfbereich des Anfangsrohres (2) ein Neigungsfühler (8) und ein Steuerkopf-Stellungsanzeiger (9) befestigt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungsfühler (8) in an sich bekannter Weise in einer Elektrolydflüssigkeit angeordnete Elektroden aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungsanzeiger (9) ein Potentiometer ist, dessen Schiebewiderstand mit einer am Steuerkopf (1) befestigten Stellstange (10) verbunden ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungskabel· des Neigungsfühlers (8) und des Stellungsanzeigers (9) in einem außenseitig am Anfangsrohr (2) befestigten Zuleitungsschacht (11) angeordnet sind, in dem auch die Steuerleitungen für die Steuerzylinder (5) untergebracht sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408246A1 (de) * 1984-03-07 1985-09-19 Witte Bohrtechnik GmbH, 3060 Stadthagen Nach dem bodenentnahmeprinzip arbeitende einrichtung zum unterirdischen vorpressen von rohren
DE3412198A1 (de) * 1984-04-02 1985-10-10 Witte Bohrtechnik GmbH, 3060 Stadthagen Verfahren und vorrichtung zum gesteuerten unterirdischen vortrieb von rohren im unbegehbaren durchmesserbereich
DE3412219A1 (de) * 1984-04-02 1985-10-10 Witte Bohrtechnik GmbH, 3060 Stadthagen Vorrichtung zum unterirdischen rohrvortrieb im bereich unbegehbarer rohrdurchmesser
DE8703861U1 (de) * 1987-03-14 1987-04-30 Malmendier, Alexander, 5100 Aachen Schneidkopf für den Rohrvortrieb

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DE3408246A1 (de) * 1984-03-07 1985-09-19 Witte Bohrtechnik GmbH, 3060 Stadthagen Nach dem bodenentnahmeprinzip arbeitende einrichtung zum unterirdischen vorpressen von rohren
DE3412198A1 (de) * 1984-04-02 1985-10-10 Witte Bohrtechnik GmbH, 3060 Stadthagen Verfahren und vorrichtung zum gesteuerten unterirdischen vortrieb von rohren im unbegehbaren durchmesserbereich
DE3412219A1 (de) * 1984-04-02 1985-10-10 Witte Bohrtechnik GmbH, 3060 Stadthagen Vorrichtung zum unterirdischen rohrvortrieb im bereich unbegehbarer rohrdurchmesser
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