DE8231727U1 - Verkaufsstand - Google Patents
VerkaufsstandInfo
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- DE8231727U1 DE8231727U1 DE19828231727 DE8231727U DE8231727U1 DE 8231727 U1 DE8231727 U1 DE 8231727U1 DE 19828231727 DE19828231727 DE 19828231727 DE 8231727 U DE8231727 U DE 8231727U DE 8231727 U1 DE8231727 U1 DE 8231727U1
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verkaufsstand gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In Einkaufsmärkten, Kaufhäusern und dergleichen werden Verkaufsstände eingerichtet bzw. aufgestellt, in
welchen Waren präsentiert und verkauft werden sollen.
t( Ähnliche Stände sind auch auf Messen und ähnlichen Anlässen
zu sehen, wobei nicht in jedem Fall Waren, sondern auch
jj 10 Dienstleistungen präsentiert werden sollen, und nicht
in jedem Fall unbedingt der Verkauf erfolgen soll.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf solche Stände.
Ein Verkaufsstand der genannten Art weist eine in der Regel ebene Rückwand sowie zwei gegenüber deren Ebene
vorspringende Seitenwände auf, welche beiderseits an der Wand angesetzt sind. Innerhalb dieser drei Wände
wird eine Verkaufsfläche umgrenzt, welche der Aufstellfläche des Verkaufsstandes entspricht. Der Zweck
* 20 der Seitenwände ist es, die Verkaufsfläche zur Umgebung
hin abzuschließen und somit' die Möglichkeit zu schaffen, daß ein Kunde beim Betreten des Verkaufsstandes gegenüber
äußeren Einflüssen in gewissem Maße abgeschirmt wird und somit seine Aufmerksamkeit ganz auf die Wciren-Präsentation
richten kann.
Um das Interesse des Kunden zu erringen, ist es erforderlich, die Waren möglichst unmittelbar zu
präsentieren und dem Kunden auch die Möglichkeit zu bieten, von sich aus Waren in die Hand zu nehmen, zu
prüfen, anzuprobieren und dergleichen. Zu diesem Zweck sind Rückwand und Seitenwände des VerkaufsStandes mit
Einrichtungen zur Warenpräsentation versehen/ wobei diese Einrichtungen etwa aus offenen Regalen/ vorspringenden
Armen oder dergleichen bestehen können.
Das Verkaufspersonal muß natürlich imstande sein, den präsentierten Warenbestand jederzeit zu überblicken,
was durch die vorspringende Anbringung der Seitenwände erleichtert wird.
Ein solcher Verkaufsstand weist allerdings noch eine
Reihe von Problemen auf: Die Seitenwände erfördern gegenüber der Rückwand eine gesonderte Verankerung und
verursachen insbeonsere bei transportablen Verkaufsständen Probleme.
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Außerhalb der Verkaufszeit muß bei einem solchen Stand die Ware abgeräumt und verwahrt werden, um Diebstähle
zu verhindern.
Soweit der Stand nur mit einer Person besetzt ist, liegt ein Hauptproblem darin, daß diese Person innerhalb
der Verkaufszeit den Stand auch nur kurzzeitig nicht unbeaufsichtigt lassen kann, ohne vorher die
Ware abgeräumt und verwahrt zu haben. Da die gute Warenpräsentation beim Aufstellen erheblicher Sorgfalt
und somit auch erheblicher Zeit bedarf, entgeht dem bekannten Verkaufsstand während der Verkaufszeit nicht
nur die für notwendige Pausen der eingesetzten Person erforderliche Zeit, sondern zusätzlich noch jener beträchtliche
Zeitraum, der jeweils vor und nach einer Pause zum Abräumen bzw. erneuten Aufstellen der Waren
erforderlich ist. Innerhalb dieses Zeitraumes ist auch die eingesetzte Person beschäftigt und kann nicht etwa
vorbeigehende Kunden auf das Warenangebot hinweisen.
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Aus der GB-PS 367 456 ist ein Ladengeschäft bekannt,
bei dem eine Rückwand und Seitenflügel im wesentlichen *
U-förmig angeordnet sind. Das offene Ende des U kann j
durch zwei lösbare Vitrinen und eine dazwischen befindliche Tür verschlossen werden, um einen geschlossenen
Verkaufsraum zu bilden; dadurch, daß man die Vitrinen *
aus dieser Stellung entfernt und sie in der Mitte des Verkaufsraums anordnet, kann man den Verkaufsraum
zu einem offenen Ausstellungsraum umwandeln, beispielsweise nach Ladenschlußzeit.
Während der Verwendung als Verkaufsraum ist dieser rundum geschlossen und muß durch die Tür betreten werden.
Damit werden Personen, die sich für das ausgestellte !
Warensortiment interessieren aber noch nicht zu einem I
Kauf entschlossen sind, möglicherweise gehindert, den Verkaufsraum \
zu betreten. Es besteht bei Ihnen das verkaufspsycho- |
logische Hemmnis einer "Schwellenangst" und die I
Befürchtung, man erwarte von ihnen einen Kauf , wenn 1
sie diesen geschlossenen Verkaufsraum betreten. %
Der aus dieser GB-PS bekannte Verkaufsladen weist eine
festgelegte Raumform auf. Würde man ihn als Verkaufs- j
stand verwenden, beispielsweise auf einer Messe oder \
in einem Verkaufsmarkt/ wäre er nicht an jeweils sich |
ergebende Raummöglichkeiten anpaßbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verkaufsstand verfügbar zu machen, der unproblematisch aufstellbar
ist, einen offenen Ausstellungsraum darstellt, sehr ! einfach und rasch gegen unbefugten Zutritt und Zugriff
sicherbar ist und der außerdem eine sehr einfache An- , passung an den jeweils verfügbaren Aufstellungsplatz
ermöglicht.
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Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben und kann den Unteransprüchen gemäß vorteilhaft weitergebildet
werden.
Das Zusammenschwenken der Seitenflügel und Herstellen der Absperrung erfordert jeweils nur wenige Handgriffe,
sichert aber die an der Innenseite der Seitenflügel sowie an der Rückwand angeordneten Waren zuverlässig
vor unbefugtem Zugriff, ohne daß das sorgfältige Arrangement dieser Waren verändert zu werden brauchte.
Gleichzeitig sind jene Fußbodenbereiche, auf welchen in Betriebsstellung des Verkaufsstandes die Seitenwände
ruhen, freigelegt und können mühelos gereinigt werden. Die Reinigung des von den Seitenwänden eingeschlossenen
Raumes kann die Verkaufsperson nach öffnen
des Standes selbst vornehmen.
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Beim erfindungsgemäßen Verkaufsstand stützen sich in seinem geschlossenen Zustand Seitenflügel mit
ihren freien Enden mittels der Absperrung gegenseitig ab, so daß dieser Stand insgesamt, ohne daß die
Warenanordnung geändert zu werden brauchte, umgesetzt werden kann. Im übrigen ist der erfindungsgemäße
Verkaufsstand leicht in einem Lieferwagen zu transportieren.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verkaufsstandes liegt darin, daß der Öffnungsgrad der Seitenflügel an die örtlichen Gegebenheiten
angepaßt werden kann. Somit ist es beispielsweise möglich, den erfindungsgemäßen Verkaufsstand in einer
Hallenecke aufzustellen, oder etwa seitlich dicht an
einen Durchgang heranzurücken, indem der entsprechende Seitenflügel weniger weit aufgeklappt wird als der
andere.
Die Seitenwände können an ihrer Rückseite als Werbeträger genutzt werden, so daß auch der geschlossene
Verkaufsstand imstande ist, auf die dort zu Verkaufszeiten
angebotenen Waren hinzuweisen. Gleichzeitig bildet der geschlossene Verkaufsstand ein ästhetisches
Aussehen und beeinträchtigt somit nicht die Gesamtanordnung der Verkaufsstände, etwa in einem Einkaufsmarkt.
Es ist im Prinzip möglich, die beiden Hälften eines Schloßmechanismus an den freien Kanten der beiden
Seitenflügel anzubringen und diese unmittelbar miteinander zu verwenden. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
ist es aber von Vorteil, daß an der freien Kante eines
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der Seitenflügel eine Tür angelenkt ist, welche dann ihrerseits an ihrer freien Kante einen Schließmechanismus
trägt, welcher mit der freien Kante des anderen Seitenflügels in Sperreingriff bringbar ist.
Diese Tür ist bevorzugt gegen die Rückseite des
zugehörigen Seitenflügels schwenkbar, wenn sich dieser ■! in seiner Betriebsstellung befindet, also geöffnet
ist. Die Tür ermöglicht den Zugang in den vo.i den
Seitenflügeln r-rnschlossenen Raum, selbst wenn sich
diese in ihrer Ruhelage befinden, also geschlossen sind. Somit ist es möglich, bereits vor öffnung des
j Verkaufsstandes in diesen zu gelangen und sich dort
* umzukleiden, Waren zu arrangieren oder sonstwi.e den
Verkauf vorzubereiter..
15
Soweit im Verkaufsstand auf dem Boden stehende Gegenstände,
wie Stühle, Verkaufsständer oder dergleichen verwendet werden, können diese vor dem Schließen der
Seitenflügel gegen die Rückwand gestellt werden. Es ist aber, falls einer dieser Gegenstände vergessen
worden sein sollte, auch möglich, ihn noch durch die Tür in das Innere des Verkaufsstandes zu bringen,
wobei die Tür bevorzugt zu diesem Zweck breit genug bemessen ist.
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Es ist im Prinzip möglich, die Innenseite der Tür ebenfalls als Verkaufswanä zu nutzen; wie bereits
erwähnt, ist die Tür aber bevorzugt gegen die Rückseite des zugehörigen Seitenflügels anlegbar. Durch diese
Ausgestaltung wird es ermöglicht, daß an den beiden Seitenkanten der Seitenflügel noch Wären ängeöifdnet
werden können, die bei dem geöffneten Verkaufsstand
praktisch dessen Wände überragen t beispielsweise
aufgehängte Handtaschen oder dergleichen, um somit das vorbeigehende Publikum noch unmittelbarer mit
der angebotenen Ware in Kontakt zu bringen* Diese seitlich überstehenden Waren können beim Schließen
des VerkaufsStandes an Ort und Stelle verbleiben, da
sie von der geschlossnnen Tür nicht verdrängt werden.
Es ist im Prinzip möglich, die Seitenflügel mit einem geradlinigen oder leicht gekrümmten Grundriß auszugestalten.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist aber der Grundriß der Seitenflügel
derart ausgebildet, daß der geschlossene Verkaufsstand eine etwa halbrunde Kontur aufweist. Somit weist
jeder der Seitenflügel einen Grundriß auf, der etwa dem Quadranten eines solchen regelmäßigen Vielecks
entspricht, dessen Durchmesser der Breite der Rückwand entspricht. Bei Verwendung einer Tür ist deren Breite so
zu bemessen, daß sie einer Seitenkante des genannten Vielecks entspricht.
Wenn die beiden Seitenflügel symmetrisch angeordnet sein sollen und wenn eine Tür die Absperrung bildet,
dann kommen als Grundrisse jene eines regelmäßigen Zehnecks, Vierzehnecks und Achtzehnecks
in Frage, wobei erfindungsgemäß dem Vierzehneck der Vorzug gegeben wird.
Der erfindungsgemäße Verkaufsstand kann in Gebäudewände
eingebaut werden. Hierbei ist es möglich, die Seitenflügel freitragend auszubilden und mittels schwerer
Scharniere am Mauerwerk anzulenken. Das öffnen und
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Schließen der Seitenflügel erfordert in diesem Fall
eine nur äußerst geringe Anstrengung; um die Seiten-^·
flügel in offener Position zu halten, ist es aber erforderlich, sie mittels einer gesonderten Einrichtung
in ihrer jeweiligen Lage zu arretieren,
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es aber von Vorteil, daß an der Unterseite der Seitenflügel
Laufrollen angebracht sind, welche insbesondere höhenverstellbar sind. Es ist somit nicht erforderlich,
eine feste Verbindung zwischen dem Verkaufsstand und
einer Gebäude-Seitenwand oder einem Gebäudepfeiler herzustellen, da sich die Seitenflügel über die Laufrollen
auf dem Fußboden abstützen. Ferner ist es nicht erforderlich, die Seitenflügel als freitragendes,
starres Gebilde aufzubauen, wenn man sie an hinlänglich vielen Punkten mittels je einer Laufrolle unterstützt,
so daß zu Gunsten der besseren Transportfähigkeit leichter gebaut werden kann. Soweit der
erfindungsgemäße Verkaufsstand unzerlegt transportiert
werden soll, ist die Verbindungsfestigkeit der Seitenflügel auch bei leichter Bauausführung ausreichend,
da sich die Seitenflügel in geschlossenem Zustand aneinander unmittelbar oder über die Tür abstützen.
Durch geeignete Ausrichtung der Laufrollen kann somit von einer einzigen, körperlich nicht kräftigen Person,
ein mit schweren Waren behängter Seitenflügel ohne weiteres auf- und zugeschwenkt werden. Soweit ein
nachgiebiger Boden zur Aufstellung des VerkaufsStandes
verwendet wird, wie etwa ein mit Bodenteppich belegter Hallenboden, können Laufrollen mit entsprechend großer
Auflagefläche gewählt werden, so daß stets ein geringer
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Rollwiderstand gewährleistet bleibt. Der
stand ist aber in der Regel groß genug, um zu verhindern, daß einer der Seitenflügel seine Lags von
selbst etwa infolge einer Bodenunebenheit oder infolge einer geringen Erschütterung, wie durch den leichten
Anprall einer Person, ändert. Es ist daher nicht unbedingt erforderlich, wie dies als vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung vorgeschlagen ist, mindestens eine der Laufrollen eines jeden Seitenflügels mit
einer Arretierung zu versehen, doch ist diese Maßnahme
in Verkaufsbereichen zu empfehlen, in welchen mit einem hohen Käuferaufkommen gerechnet werden muß, oder
etwa in solchen Fällen, in welchen damit gerechnet werden muß, daß sich Käufer an den Seitenwänden festhalten.
Es ist im Prinzip möglich, jede Seitenwand als durchgehend geformte, gewölbte Schale zu bilden, etwa
aus glasfaserverstärktem Kunststoff, und diese Schale, dann an ihrer Unterseite an beliebig gewählten
Punkten mittels einer Laufrolle zu unterstützen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist zum Aufbau des VerkaufsStandes in allen seinen
Teilen eine Rahmenbauweise gewählt, wobei aus horizontal und vertikal verlaufenden Trägern ein
tragender Gitterrahmen gebildet wird, dessen offene Flächen durch Verbindungsplatten ausgefüllt sind.
Zur besseren Stabilität und somit letztlich zur leichteren Bauausführung des erfindungsgemäßen VerkaufsStandes
sind bevorzugt die Laufrollen an der Unterseite der vertikalen Träger der Seitenflügel angeordnet.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
'' ist in der Mitte der Rückwand eine erkerartig vorspringende
Innenraümwand angeordnet, welche eine Tür enthält, die Zugang zu einem abschließbaren
Innenraum bietet, der als Lager- und Äbstellraum nütz^ bar ist. Diese Innenraümwand weist ebenfalls den
Grundriß eines Polygonzuges auf, der möglichst an einen Halbkreis angenähert ist, wobei mittig eine
zur Rückwand parallele Tür angebracht ist. Die Außenfläche der Innenraümwand weist Einrichtungen zur
Warenpräsentation auf, die Innenraümwand selbst ist :, bevorzugt als Gitterrahmen mit vertikalen Trägern
und Verbindungsplatten ausgebildet, und die Träger ruhen, ebenso wie die vertikalen Träger der Rückwand,
auf Bodenstützen, welche bevorzugt in ihrer Hohe einstellbar sind.
Diese Bodenstützen können als Rollen ausgebildet sein,
, um das Verschieben des gesamten Verkaufsstandes zu
ermöglichen, sind aber bevorzugt als Füße ausgebildet,
welche fest auf dem Boden ruhen,
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Soweit im Verkaufsstand Kleider angeboten werden,
j·. kann anstelle der Innenraumtür ein Vorhang angebracht
25 werden -und der Innenraum als Umkleidekabine genutzt
werden. Bevorzugt trägt aber die Innenraumtür ihrerseits eine Abstützung für eine Kasse sowie Halterungen
für Kunststofftüten und ähnliches Verpackungsmaterial und ruht ihrerseits auf Rollen, so daß durch das Gewicht
insbesondere der Registrierkasse, die Scharniere der Tür nicht über Gebühr belastet werden.
schrank vorzusehen.
Die Rückwand, Innenraumwand und Seitenflügel schließen
bevorzugt an ihrer Oberseite bündig ab und sind nur so hoch ausgebildet, daß eine im Bereich ihrer Oberseite
angebrachte Ware von einem Kunden odei vom Verkaufspersonal noch bequem ohne Hilfsmittel erreicht
werden kann, um die Gesamthöhe des Verkaufsstandes verhältnismäßig niedrig zu halten und somit seine
Transportfähigkeit zu verbessern.
Um den Innenraum gegen das überklettern der Seitenwände zu sichern/ ist gemäß einer Ausgestaltung der
Erfindung vorgeschlagen, daß die Xnnenraümwand eine den Innenraum verschließende Abdeckung trägt. Diese
Abdeckung kann als Verbindungsplätte ausgebildet Sein, auf welcher nach Aufstellen deö Verkaufsstähdes
Durch die Anordnung der Kasse wird
der Verkaufsperson vorgegeben, welche somit mitten im Verkaufsstand an einer Stelle liegt, an welcher
der gesamte Stand überblickt werden kann und der Zugang zum Innenraum versperrt ist.
Wird der Verkaufsstand geschlossen, dann werden |
zunächst die beiden Seitenflügel zusammengeklappt. |
Nun ist die Kasse unmittelbar durch die Verbindungs- t
tür zwischen den beiden Seitenflügeln zugänglich, f
und der Kasseninhalt kann ohne Einsichtnahme von \
außen her entnommen werden. Es kann somit nicht fest- f
gestellt werden, ob die Verkaufsperson beim Verlassen
des Verkaufsstandes die Tageseinnahmen mit sich führt
oder nicht. Es ist nämlich in gefährdeten Gebieten f
/j auch möglich, im Innenraum einen fest mit dem Rahmen |
verbundenen, brand- und einbruchssicheren Kassen- p'
ein diesen überragender, weithin sichtbarer Werbeträger angebracht werden kann.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind Werbeträger
und Abdeckung gemeinsam von einem die übrigen Wände überragenden Aufbau gebildet, der
abnehmbar bzw. zusammenlegbar ist und somit die Transportfähigkeit des VerkaufsStandes nicht beeinträchtigt.
Dieser Verkaufsstand ist bevorzugt als Kuppel aus Markisenstoff ausgebildet, welche mit ihrer Unterkante
die Innenraumwand überragt und einen Werbeträger bildet, der weithin sichtbar ist.
Eine solche Markisenkuppel ist nicht nur leicht anbringbar, sondern weist auch ein niedriges Gewicht
aus und läßt sich einfach reinigen, etwa bei Verwendung einer Kunststoffolie als Markisenstoff, so daß auch
bei längerer Benutzung des erfindungsgemäßen Verkaufsstandes in unterschiedlichen Aufstellungsorten die
Werbewirksamkeit des Aufbaus nicht leidet.
Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch
näher erläutert. Diese zeigt den erfindungsgemäßen Verkaufsstand im Grundriß, und zwar
Fig. 1 in geschlossener und in Fig. 2 in offener Stellung.
In beiden Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen
jeweils gleiche Elemente. Soweit ein Element in einer
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Figur nicht hinlänglich beschrieben erscheint, wird auf die Beschreibung der anderen Figur verwiesen.
Tragendes Hauptelement des Verkaufsstandes ist eine Rückwand 1, welche aus einem Gitterrahmen 2 gebildet
ist, welcher aus vertikalen und horizontalen Trägern gebildet ist. Die Kassettenöffnungen des Gitterrahmens
sind mit Verbindungsplatten 3 ausgefüllt.
Die vertikalen Träger sind an ihrer Unterseite durch
Querstreben 4 abgestützt, welche beiderseits der Rückwand 1 vorstehen und an ihren Enden jeweils einen
Fuß tragen, mit welchem die Rückwand fest auf dem iiißboden ruht.
An den beiden Seitenkanten der Rückwand 1 ist jeweils
ein Scharnier 5 bzw. 51 mit vertikaler Achse angebracht, an welchem ein Seitenflügel 6 bzw. 6' angelenkt
ist. Jeder dieser Seitenflügel weist einen Gitterrahmen 7, 7' auf, der aus horizontalen und vertikalen
Trägern gebildet ist und den Grundriß dreier aufeinanderfolgender Seiten eines regelmäßigen Vierzehnecks aufweist,
dessen Ecken die Spuren der vertikalen Träger darstellen. Die von den Gitterrahmen I1 T ausgesparten,
Kassetten sind mit Verbindungsplatten 8, 81
ausgefüllt.
An den Unterseiten der vertikalen Träger sind sich einwärts erstreckende, horizontale Querstreben 9, 9'
angeordnet, die sich in Radialrichtung des Grundriß-Vierzehnecks erstrecken. Diese Querstreben sina, falls
erforderlich, durch schräge Abstützungen mit den züge-
hörigen vertikalen Trägern verstrebt.
An den beiden Enden einer jeden Querstrebe 9, 9' ist
jeweils eine Laufrolle 10, 10' angebracht, deren
Achse sich quer zur zugehörigen Querstrebe 9, 91
erstreckt.
Nahe der inneren Laufrolle 10, 10' sind die einzelnen
Querstreben 9, 9' gegeneinander mittels eines Stahlseiles
11, 11' vsrspannt, um sicherzustellen, daß der jeweilige Seitenflügel G,6' die gewünschte Form
erhält.
An der freien Endkante des rechten Seitenflügels 6 ist ein Scharnier 12 mit vertikaler Achse angeordnet,
an welchem die eine Seite einer Tür 13 derart angelenkt ist, daß diese, wie schematisch gezeigt, gegen
die Rückseite der angrenzenden Außenfläche des Seitenflügels 6 anlegbar und dort mittels einer Arretierung,
eines Magnetschlosses oder dergleichen festhaltbar ist,
Bei geschlossenem Verkaufsstand (Fig. 1) überbrückt die Tür 13 den Abstand zwischen den beiden Seitenflügels
6, 6' und steht an ihrer freien Seitenkante mit dem Seitenflügel 61 mittels eines Schlosses 14,
das nur schematisch angedeutet ist, in fester Verbindung.
Die Breite der Tür 13 entspricht der Breite der Verbindungsplatten
8, 81 der beiden Seitenflügel 6, 6'.
In der Mitte der Rückwand 1 an ihrer Vorderseite ist eine erkerartig vorspringende Innenraumwand 15 änge-
brächt, welche aus vertikalen Tragern 16 gebildet
ist/ die mit Verbindungsplatten 17 miteinander verbunden sind. Die vertikalen Träger sind symmetrisch
zu einer quer zur Rückwand 1 verlaufenden Mittelachse auf dem Umfang eines Halbkreises angeordnet. Der
der geannnten Symmetrieachse 18 nächstliegende, linke Träger 16 trägt ein Scharnier 19 mit vertikaler Achse,
an welchem eine Innenraumtür 20 angelenkt ist, deren freie Kante mit dem zum genannten Träger 16 symmetrischen,
rechten Träger in schließende Verbindung bringbar ist.
Jeder der Träger 16 ist an seiner Unterseite mit einer radial auswärts weisenden Querstrebe 21 versehen,
welche an ihren beiden Enden jeweils einen Fuß trägt, welcher somit die gesamte Innenraumwand abstützt.
Die beiden die Tür 20 begrenzenden Träger 16 sind
durch eine feste Verstrebung 22 miteinander und durch . jeweils eine feste Verstrebung 23 mit dem Schnittpunkt
zwischen Symmetrieachse 18 und Rückwand 1 verbunden .
An der Außenseite der Tür 20 ist ein horizontaler Kassentisch 24 angebracht, der zur Aufnahme einer
Registrierkasse 25 eingerichtet ist. Die Tür 20 weist ihrerseits zwei vertikale Tragsäulen 26 auf, welche
an ihrem unteren Ende horizontal auslaufen; die eine dieser Tragsäulen 26 ist am Scharnier 19 angelenkt
und trägt an ihrem unteren Ende eine Laufrolle, während die andere der beiden Tragsäulen 26 zwei Laufrollen
trägt.
Wenn die in offener Stellung gezeigte Tür 20 geöffnet oder geschlossen wird, dann läuft sie auf den Laufrollen 27,
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welche ihr Gewicht tragen, ohne daß deshalb das Scharnier 19 überlastet wird.
Alle bei geöffnetem Verkaufsstand (Fig. 2) zugängliehen
Oberflächen tragen Einrichtungen zur Warenpräsentation, und zwar Arme 28 zum Aufhängen von
Waren bzw. Regalbretter 29.
Die vertikalen Träger sind als Lochsäulen ausgebildet, welche die Anbringung der Einrichtungen 28, 29 zur
Warenpräsentation in beliebiger Höhe ermöglichen.
Die Rückwand 1, die Seitenflügel 6, 6' und die Innenwand
15 weisen alle jeweils die gleiche Höhe auf. P Die Innenwand 15 wird von einer Markisenkuppel überragt,
deren Unterkante durch den strichpunktierten Halbkreis 30 angedeutet ist und deren Mittelpunkt
über dem Schnittpunkt zwischen der Symmetrieachse und der Rückwand 1 liegt.
Diese Markisenkuppel ist zur Aufnahme einer Werbeaufschrift eingerichtet.
in Fig/ 2 ist der linke Seitenflügel 6' nur teilweise
dargestellt.
Claims (1)
- E.Picard ... u.Z.: K 14 785K/6swSchutzanspruch 11. Verkaufsstand mit einer Rückwand, die mindestens teilweise mit Warenrepräsentationseinrichtungen versehen ist, und mit an die seitlichen Enden der Rückwand angrenzenden Seitenflügeln, die ebenfalls mit Warenrepräsentationseinrichtungen versehen sind, wobei zwischen der Rückwand und den an die Rückwand angrenzenden Seitenflügeln eine Verkaufsfläche gebildet ist,dadurch gekennzeichnet,daß die Seitenflügel (6, 6l) an den seitlichen Enden der Rückwand (1) je um eine vertikale Achse (5, 51) schwenkbar angelenkt sind und eine derartige horizontale Breite aufweisen, daß sie von einer Offenstellung, in der sie freien Zutritt zu der Verkaufsfläche gewähren, in eine Schließstellung verschwenkbar sind, in der ihre freien Kanten aneinanderstoßen und sie den freien Zutritt zur Verkaufsfläche versperren, und daß Warenrepräsentationseinrichtungen nur an den in Schließstellung innen liegenden Wänden vorgesehen sind.( 4« 4 · 4 4 4 »4 4 4 44 1144444 444 444 4I « 4 4 4 tiff IMi2. Verkaufsstand nach Anspruch Λ, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß an der freien Kante eines (6) der Seitenflügel (6,6') eine Tür (13) angelenkt ist, welche in der Schließstellung (Fig.1) in Sperreingriff (14) mit der freien Kante des anderen (61) Seitenflügels schwenkbar ist.3. Verkaufsstand nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Tür (13) in der Offenstellung (Fig. 2) gegen die Rückseite des zugehörigen Seitenflügeis (6) schwenkbar ist.4.. Verkaufsstand nach einem der-Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflügel (6, 61) jeweils einen Grundriß aufweisen, der etwa dem Quadranten eines solchen regelmäßigen Vielecks entspricht, dessen Durchmesser der Breite der Rückwand (1) entspricht.5. Verkaufsstand nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür CI3) die Breite einer Seite des Vielecks aufweist.b. Verkaufsstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, ä&B der Grundriß eines jeden Seitenflügels (6, 6') drei aufeinanderfolgenden Seiten eines regelmäßigen Vierzehnecks entspricht.I 47» Verkaufsstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet/ daß art der Unterseite der Seitenflügel (6, 6') insbesondere höhenverstellbare Laufrollen (10, 1ö') angebracht sind*8. Verkaufsstand nach Anspruch 7, dadurch g e k e ri η zeichnet, daß mindestens eine Laufrolle (10, 101) jeweils eines Seitenflügels (6, 6') eine lösbare Arretierung aufweist.9. Verkaufsstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die als Stellwand ausgebildete Rückwand (1) und jeder Seitenflügel (6,6*) von einem vertikale Träger und diese verbindenden Verbxndungsplatten (8,8') aufweisenden Gitterrahmen gebildet ist.10. Verkaufsstand nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Träger der Seitenflügel (6,6") an den Ecken des Vielecks angeordnet und auf den Laufrollen (10,10') abgestützt sind.11. Verkaufsstand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Rückwand (1) eine erkerartig vorspringende, insbesondere aus einem Gitterrahmen mit vertikalen Trägern (16) und Verbindungsplatten (17) gebildete Innenraumwand (15) angebracht ist, die eine Innenraumtür (20) aufweist, welche insbesondere mittig angeordnet ist.12, Verkaufsstand nach Anspruch Π, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (16) der Innenraumwand (15) auf insbesondere höhenverstellbaren Füßen ruhen.Ii · I I <I II II I13. Verkaufsstand nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e - % e η η zeichnet, daß an der Außenseite der Inneniräümwanä (15) Einrichtungen (28) zur Warenpräsentation angebracht sind.14. Verkaufsstand nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Innenraumtür (20) ein Tisch (24) für eine Registrierkasse 25) angebracht ist und daß die Innenraumtür (20) auf Rollen (27) ruht.15. Verkaufsstand nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten von Rückwand (1), Seitenflügeln (6, 61) und Innenraumwand (15) bündig miteinander abschließen.16. Verkaufsstand nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenraum- ! wand (15) eine den Innenraum verschließende Abdeckung(30) trägt.17. Verkaufsstand nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η - j zeichnet, daß die Abdeckung als ein die übrigen · j Wände (1, 6, 6", 15) überragender Aufbau (30) ausge- j bildet ist. !18- Verkaufsstand nach Ansprach 17, dadurch g e k e η η - j zeichnet, daß der Aufbau als Kuppel (30) aus Markisenstoff ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828231727 DE8231727U1 (de) | 1982-11-11 | 1982-11-11 | Verkaufsstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828231727 DE8231727U1 (de) | 1982-11-11 | 1982-11-11 | Verkaufsstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8231727U1 true DE8231727U1 (de) | 1984-03-15 |
Family
ID=6745485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828231727 Expired DE8231727U1 (de) | 1982-11-11 | 1982-11-11 | Verkaufsstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8231727U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004061111A1 (de) * | 2004-12-16 | 2006-06-22 | Geiger und Haag Innovations- und Konstruktionsgesellschaft GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter Markus Geiger in 73529 Schwäbisch Gmünd | Selbstbedienungsgerätemobilwand |
-
1982
- 1982-11-11 DE DE19828231727 patent/DE8231727U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004061111A1 (de) * | 2004-12-16 | 2006-06-22 | Geiger und Haag Innovations- und Konstruktionsgesellschaft GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter Markus Geiger in 73529 Schwäbisch Gmünd | Selbstbedienungsgerätemobilwand |
DE102004061111B4 (de) * | 2004-12-16 | 2014-10-30 | Manuel Haag | Selbstbedienungsgeräte-Anordnung mit einer drehbaren Selbstbedienungsgerätemobilwand |
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