DE8231510U1 - Einrichtung zum positionieren von schraubenspannvorrichtungen - Google Patents

Description

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KLÖCKttfiR - BECÖRIT GMBH
Wärtbürgsträße 21-25
4620 Caströp-Raüxel

"Einrichtung zum Positionieren von Schraubenspannvorrichtungen"

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Positionieren von Schraübenspannvorrichtungen zum Öffnen und Schließen von Deckeln für Drückbehälter, wie beispielsweise Dampferzeuger .

Es ist bekannt, daß die Schwierigkeiten für die Positionierung von Schraubenspannvorrichtungen und Mannlochdeckeln darin liegen, daß die Druckbehälter infolge der Wärmeausdehnung "wandern". Um nicht nach einem solchen Wandern die Schraubenspannvorrichtung jedes Mal neu ansetzen zu müssen, ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 79 16 956 eine Positioniereinrichtung bekannt, die aus einem Positionierwagen und einer Positionierbahn besteht. Dabei ist die Positionierbahn am Druckbehälter justierbar befestigt und reicht bis kurz über den Fußboden unter dem Druckbehälter. Auf der Positionierbahn ist der Positionierwagen zwischen dem Fußboden unter dem Druckbehälter und der Druckbehälteröffnung verfahrbar angeordnet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, das Positionieren von Schraubenspannvorrichtungen zum öffnen und Schließen von Deckeln für Druckbehälter weiter zu vereinfachen und zu beschleunigen .

Diese Aufgabe wird rieueJfüngsgemäß dadurch gelost, daß unterhalb des Deökeis eine Konsole mit einer Schwenkachse vörge^ sähen ist, mit der die Söhräübenspährivorrichtühg sühwenkbe-^ weglich verbunden ist, und die Konsole auf einer parallel 2ur Mittelachse des Deckels verlaufenden Führung linearverschieblich angeordnet ist.

Hierdurch gelangte man zu einer Einrichtung zum Positionieren von Schraubenspannvorrichtungen, bei der der Positioniervorgang aus einer Schwenkbewegung und einer Linearbewegung besteht.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß Schwenkarme fest mit der Schwenkachse verbunden sind, an deren äußeren Enden die Schraubenspannvorrichtung befestigt ist. Das bedeutet, daß die Schraubenspannvorrichtung die Schwenkbewegungen der Schwenkachse mitmacht und dadurch aus

ι ihrer horizontalen Stellung auf d^m Boden in eine parallel | zum Deckel verlaufende Stellung geschwenkt werden kann.

Zweckmäßig ist zum Schwenken der Schwenkachse ein Spindeltrieb vorgesehen, der mit einem entsprechenden auf der Schwenkachse befestigten Zahnrad zusammenwirkt. Hierdurch läßt sich praktisch jeder beliebige Schwenkwinkel sehr genau einstellen.

Der Schlitten kann auf zwei Führungsstangen verschieblich gelagert und durch einen Spindeltrieb angetrieben sein. Zweckmäßigerweise sind die Führungsstangen in Richtung auf den Behälter hin ansteigend gelagert. Hierbei empfiehlt es sich, die Führungsstangen auf einem Keil zu lagern.

Dadurch ist es möglich, im Anschluß an die Schwenkbewegungen der Schraubenspannvorrichtungen letztere linear zu verschieben. Das bedeutet gleichzeitig, daß für die Schrauben-

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spannvorrichtung vergleichsweise wenig Raum in Anspruch genommen Wird*

■ Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher

j erläutert. Es zeigt

( Figur 1 eine Seitenansicht auf die Positionier-

I einrichtung/

I Figur 2 eine 'Draufsicht auf die Positionier-

f einrichtung gemäß Figur 1 und

j Figur 3 eine weitere Seitenansicht auf die

I Positioniereinrichtung.

I In Figur 1 ist ein Behälter 1 in der Nähe einer öffnung 2

J teilweise dargestellt. Die öffnung 2 ist durch einen

I Deckel 3 mittels Schraubenbolzen 4 und Muttern 5 dicht ver-

i schlossen.

j Unterhalb des Deckels 3 ist auf dem Boden bzw. auf einer

j Ebene 6 ein Keil 7 angeordnet, der die gleiche Steigung

I hat wie die Mittelachse 9 des Deckels 3. Auf dem Keil 7

I sind F'ihrungsstangen 8 und 8¹ vorgesehen, auf denen ein

ϊ Schlitten 10 verschiebbar angeordnet ist. Ein Spindeltrieb 11

I stellt den Antrieb für die Konsole dar.

I .Auf dem Schlitten 10 ist eine Schwenkachse 12 schwenkbeweg-

] lieh gelagert. Auf der Schwenkachse 12 ist ein Zahnrad 14

1 angebracht, das mit einem Spindeltrieb 15 zusammenwirkt.

I An der Schwenkachse 12 sind zwei Schwenkarme 16 und 17

ί unverdrehbar angebracht, die mit ihren äußeren Enden 18 und

■ 19 mit einer Schraubenspannvorrichtung 20 verbunden sind.

\ Die Schraubenspannvorrichtung 20 steht auf vier Füssen 21,

;' 22, 23 und 24 auf dem Boden bzw. der Ebene 6.

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Gemäß der barstej lung in Figur 1 ist der Deckel g.esählossen/ während die SchraübenspännvörriällfcUng" außer Eingriff auf dem Boden 6 steht,

Gemäß der in Figur 3 gewählten Darstellung ist der Behälter 1 durch den Deckel 3 geschlossen, wobei die Schrauberispännvor-

. . befindet.

richtung 20 sich in Eingriff mit dem Deckel 3 / Bei geöffnetem Behälter 1 befindet sich die Schraubenspannvorrichtung 20 mit dem Deckel 3 auf dem Boden 6/ wie es in Figur 3 strichpunktiert dargestellt ist.

Zum öffnen des Behälters 1 wird die Schraubenspannvorrichtung 20 in Richtung des Pfeiles 25 in die strichpunktiert angedeutete hochgeschwenkte Stellung 26 geschwenkt. In dieser Stellung 26 befindet sich die Schraubenspannvorrichtung 20 in paralleler Ausrichtung zum Deckel 3. Das Hochschwenken del* Schraubenspannvorrichtung 20 erfolgt über den Spindeltrieb 15 und Zahnrad 14. Nach beendetem Schwenkvorgang wird der Schlitten 10 auf den Stangen 8 und 8¹ mittels des Spindeltriebes in Richtung des Pfeiles 27 zum Deckel 3 bis in die Stellung 2E verschoben. Hier erfolgt die übliche Handhabung der Schraubenspannvorrichtung 20.

Nach Lösen der Muttern 5 des Deckels 3 wird dieser zusammen mit der Schraubenspannvorrichtung 20 aus der strichpunktiert angedeuteten Stellung 28 entgegen dem Pfeil 27 geradlinig bis zur Stellung 26 zurückbewegt. Nach Beendigung dieser linearen Bewegung wird die Schraubenspannvorrichtung 20 aus der Stellung 26 mittels des Spindeltriebes 15 entgegen dem Pfeil 25 bis auf den Boden 6 heruntergeschwenkt.

Beim Schließen des Deckels 3 erfolgen die vorstehend beschreibenen Vorgänge entsprechend umgekehrt.

IM noch weiteren Bauraum unmittelbar vor dem Mannloch einzusparen, der in vielen Fällen gar nicht vorhanden ist und deshalb den Einsatz von Schraubenspannvorrichtungen mit dem bisherigen Lösungsprinzip unmöglich gemacht hat, kann die Schraubenspannvorrichtung 20 ebenso wie auch der Deckel 3 in den Lagerpunkten 18 und 19 beim Schwenken entgegen der Richtung 25 in die vertikale Lage gestellt und mit separaten Transportwagen abtransportiert werden.

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Claims (6)

KLÖCKNER - BECORIT GMBH Wartburgstraße 21-25 Castrop-Rauxel 2 Gebrauchsmusteranmeldung "Einrichtung zum Positionieren von Schraubenspannvorrichtungen" Schutzansprüche

1. Einrichtung zum Positionieren von Schraubenspannvorrichtungen zum Öffnen und Schließen von Deckeln für Druckbehälter, wie beispielsweise Dampferzeuger,

dadurch gekennzeichnet,

daß unterhalb des Deckels (3) ein Schlitten (10) mit einer Schwenkachse (12) vorgesehen ist, mit der die Schraubenspannvorrichtung (20) schwenkbeweglich verbunden ist, und der Schlitten (10) auf einer parallel zur Mittelachse (9) des Deckels (3) verlaufenden Führung linearverschieblich ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß Schwenkärme (16, 17) fest mit der Schwenkachse (12) verbunden sind, an deren äußeren Enden (18, 19) die Schraubenspannvorrichtung (20) befestigt ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß zum Schwenken der Schwenkachse (12) fein Spindeltrieb (15)

vorgesehen ist, der mit einem entsprechenden auf der Schwenkachse (12) befestigten Zahnrad (14) zusammenwirkt.

4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß der Schlitten (10) auf zwei Führungsstangen (8, 8¹) verschieblich gelagert und durch einen Spindeltrieb (11) angetrieben ist.

5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

daß die Führungsstangen (S/ 8') in Richtung auf den Behälter (1) hin ansteigend gelagert sind.

6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß die Führungsstangen (8, 8') auf einem Keil (7) gelagert sind.

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