DE8231341U1 - Hoehenverstellbarer tisch mit schnellgangspindel - Google Patents
Hoehenverstellbarer tisch mit schnellgangspindelInfo
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- DE8231341U1 DE8231341U1 DE19828231341 DE8231341U DE8231341U1 DE 8231341 U1 DE8231341 U1 DE 8231341U1 DE 19828231341 DE19828231341 DE 19828231341 DE 8231341 U DE8231341 U DE 8231341U DE 8231341 U1 DE8231341 U1 DE 8231341U1
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Description
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Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Tisch für insbesondere Bildschirmarbeitsplätze, mit einem Tischgestell
mit zumindest einer Tischsäule aus einem Säulenunterteil und einem darin teleskopierenden Säulenoberteil
und mit einer Höhenverstellvorrichtung mit Spindel,
Spindelmutter und auf die Spindel arbeitender Betätigungsvorrichtung für eine an das Säulenoberteil angeschlossene
Tischplatte.
Es ist ein derartiger höhenverstellbarer Tisch bekannt, bei welchem auf die herkömmliche Spindel eine Antriebswelle
unter Zwischenschaltung von Kegelrädern bzw. Schnecken und Schneckenrädern arbeitet. Die Antriebswelle weist endsei
tig eine Handkurbel auf. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist ein verhältnismäßig zeitaufwendiges Kurbeln zum
Hoch- und Niederfahren der Tischplatte im Zuge ihrer Höhenverstellung
erforderlich. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen höhenverstellbaren
Tisch für insbesondere Bildschirmarbeitsplätze der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen Höhenverstellvorrichtung
im Schnellgang arbeitet und sich dennoch durch verhältnismäßig einfache und funktionsgerechte Bauweise
auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen höhenverstellbaren Tisch dadurch, daß die Spindel zwei
Spindelabschnitte mit gegenläufigem Gewinde aufweist, wobei
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der untere Spindelabschnitt in einer im Säulenunterteil ortsfest befestigten Spindelmutter gelagert ist und auf
dem oberen Spindelabschnitt eine im Säulenoberteil befestigte Spindelmutter gelagert ist, und daß der obere
Spindelabschnitt eine drehfest teleskopierende Spindelverlängerung aufweist, die am oberen Säulenende des Säulenoberteils
drehbar gelagert ist und an weiche die Betätigungsvorrichtung eingreift. - Wird also bei dem erfindungsgemäßen
Tisch die Spindel mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung gedreht, dann wandert einerseits die Spindel selbst in der
ortsfesten Spindelmutter im Säulenunterteil in Abhängigkeit von der Drehrichtung hoch und nieder, wandert andererseits
gleichzeitig die in dem teleskopierenden Säulenoberteil befestigte Spindelmutter auf der Spindel auf und nieder. Da
es sich bei der Spindel erfindungsgemäß um eine in zwei
Spindelabschnitte unterteilte Ausführungsform mit gegenläufigem
Gewinde handelt, ist die Gegenläufigkeit derart aufeinander abgestimmt, daß bei gleicher Drehrichtung die
Spindel selbst und die auf ihr gelagerte Spindelmutter synchron hoch- bzw. niederbewegen, sich folglich deren Stellweg
im Zuge der Höhenverstellung addiert und in Addition auf das teleskopierende Säulenoberteil übertragen wird, so daß das
Säulenoberteil praktisch doppelt so schnell wie bei Einsatz einer herkömmlichen Spindel im Zuge der Höhenverstellung
der Tischplatte hoch- und niederfahrbar ist. Dazu ist im übrigen die Spindel als teleskopierende Spindel ausgebildet,
weil die auf der Spindel wandernde Spindelmutter für eine Relativbewegung zwischen dem Säulenoberteil und der Spindel
sorgt und ferner die Spindel im Bereich ihres oberen Spindelendes in dem Säulenoberteil drehbar gelagert ist. Folglich
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muß das obere Spindelende als auf bzw. in der Spindel teles-'kopierende
Verlängerung ausgebildet sein.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt.
So weist vorzugsweise der obere Spindelabsehnitt eineji
Rohrabschnitt mit einem Innenmehrkant auf und greift darin die teleskopierende Spindelverlängerung mit einem Außenmehrkant
ein, so daß beim Drehen der Spindelverlängerung mit Hilfe der daran angreifenden Betätigungsvorrichtung die eigentliche
Spindel in dem Säulenoberteil bzw. Unterteil gedreht wird und folglich selbst in der ortsfesten Spindelmutter im
Säulenunterteil wie auch die auf ihr gelagerte Spindelmuttet im Säulenoberteil auf- und niederwandern kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform mit selbständiger
Bedeutung ist vorgesehen, daß das Säulenoberteil mit dem Säulenoberteil einer benachbarten Tisehsäule mit einer
eigenen Höhenverstellvorrichtung verbunden ist, wobei das Säulenunterteil der benachbarten Tisehsäule im Bereich seines
oberen Säulenendes eine getrennte Tischplatte trägt und selbst in einem Tischbein teleskopiert. Dadurch erfolgt also bei
Spindelbetätigung eine synchrone Höhenverstellung beider Tischplatten, von denen beispielsweise die eine als Bildschirmplatte
und die andere als Tastaturplatte ausgebildet sein kann, weil mit dem Säulenoberteil in dem feststehenden
Unterteil das Säulenunterteil in dem feststehenden Tischbein der anderen Tisehsäule auf- und niedergefahren wird, ohne
daß in diesem Fall eine Relativbewegung zwischen dem Säulenoberteil und dem auf- und niederfahrenden Säulenunterteil
stattfindet. Da jedoch die benachbarte Tischsäuie eine eigene
Höhenverstellvorrichtung aufweist, kann die andere Tischplatte selbsttätig in der Höhe verstellt werden, nämlich durch die
Höhenverstellung des Säulenunterteils in bezug auf das Säulenoberteil bzw. in dem Tischbein. In diesem Zusammenhang sieht
die Erfindung vor, daß die Höhenverstellvorrichtung für die benachbarte Tischsäule eine in dem teleskopierenden Säulenunterteil
befestigte Spindelmutter für eine in dem teleskopierenden Säulenoberteil gelagerte Spindel aufweist, und
dadurch auf das Säulenunterteii arbeitet. In Strenge wird also das Säulenunterteil mit der daran befestigten Tischplatte
im Zuge der Höhenverstellung der eigentlichen Tischplatte im Schnellgang mitgenommen, während darüber hinaus
eine selbständige Höhenverstellung des Säulenunterteils in dem Tischbein bzw. auf seinem Säulenoberteil durch Betätigung
der eigenen Spindel mit darauf wandernder Spindelmutter möglich ist. - Für beide Höhenverstellvorrichtungen können
die Betätigungsvorrichtungen als auf den oberen Spindelenden befestigte Drehknöpfe ausgebildet sein.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein höhenverstellbarer Tisch für
insbesondere Bildschirmarbeitsplätze verwirklicht wird, bei dem eine oder zwei Tischplatten im Schnellgang auf- und
niedergefahren werden können, darüber hinaus die zweite Tischplatte unabhängig von der ersten Tischplatte höhenverstellt
werden kann. Dadurch wird einerseits zeitaufwendige« Kurbeln im Zuge der Höhenverstellung vermieden, läßt sich anderer-
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seits unschwer eine variable Höheneinstellung für zwei benachbarte
Tischplatten erreichen. Das gelingt unter Verwirklichung einer verhältnismäßig einfachen und funktionstüchtigen
Bauweise.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 die Tischsäule eines erfindungsgemäßen höhenversteilbaren
Tisches im Vertikalschnitt,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 nach erfolgter Höhenverstellung,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in Kombination mit einer weiteren Tischsäule und Tischplatte,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 3 nach erfolgter Höhenverstellung in lediglich
schematischer Darstellung*
In den Figuren ist ein höhenverstellbarer Tisch für insbesondere Bildschirmarbeitsplätze dargestellt, und zwar mit
einem Tischgestell mit zumindest einer Tischsäule aus einem Säulenunterteil 1 und einem darin teleskopierenden
Säulenoberteil 2 und mit einer Höhenverstellvorrichtüng mit Spindel 3, Spindelmutter 4 und auf die Spindel 3 arbeitender
Betätigungsvorrichtung 5 für eine an das Säulenoberteil 2 an-
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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
geschlossene Tischplatte 6. Die Spindel 3 weist zwei Spindelabschnitte
3a, 3b mit gegenläufigem Gewinde auf, wobei der untere Spindelabschnitt 3b in einer im Säulenunterteil 1
ortsfest befestigten Spindelmutter 4 gelagert ist und auf dem oberen Spindelabschnitt 3a eine im Säulenoberteil 2 befestigte
Spindelmutter 7 gelagert ist. Der obere Spindelabschnitt 3a weist eine drehfest teleskopierende Spindelverlängerung
8 auf, die am oberen Säulenende des Säulenoberteils 2 in einem Lager 9 drehbar gelagert ist und an welche die
Betätigungsvorrichtung 5 angreift. Der obere Spindelabschnitt 3a besitzt einen Rohrabschnitt 10 mit einem Innenmehrkant,
in den die teleskopierende Spindelverlängerung 8
mit einem Außenmtihrkant eingreift. Das Säulenoberteil 2 ist mit dem Säulenoberteil 11 einer benachbarten Tischsäule mit
einer eigenen Höhenverstellvorrichtung verbunden, wobei das
Säulenunterteil 12 der benachbarten Tischsäule im Bereich seines oberen Säulenendes eine getrennte Tischplatte 13 trägt
und selbst in einem Tischbein 14 teleskopiert. Erfolgt also eine Höhenverstellung beispielsweise der Bildschirmplatte 6,
dann erfolgt automatisch auch eine Höhenverstellung der ; beispielsweise Tastaturplatte 13, weil das Säulenunterteil 12 ι
mit dem Säulenoberteil 11 in dem Tischbein 14 der benachbarten Tischsäule synchron mit der Höhenverstellung der
Bildschirmplatte 6 verfahren wird. Darüber hinaus kann jedoch {
das Säulenunterteil 12 in der benachbarten Tischsäule und ; folglich die daran angeschlossene Tastaturplatte 13 selbstän- !
dig in der Höhe verstellt werden. Dazu weist die zugeordnete Höhenverstellvorrichtung eine in dem teleskopierendg,* Jaulen-
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unterteil befestigte Spindelmutter 15 für eine in dem teleskopierenden
Säulenoberteil 11 gelagerte Spindel 16 auf, wodurch
also die eigene Höhenverstellvorrichtung 15, 16 auf das
Säulenunterteil 12 und folglich die Tastaturplatte 13 arbeitet.
Die Betätigungsvorrichtungen für beide Höhenverstellvorrichtungen sind als auf den oberen Spindelenden befestigte
Drehknöpfe 5, 17 ausgebildet.
Claims (4)
- Schutzansprüche:/i/» Höhenverstellbarer Tisch für insbesondere Bildschirmarbeitsplätze, mit einem Tischgestell mit zumindest einer Tischsäule aus einem Säulenunterteil und einem darin teleskopierenden Säulenoberteil und diit einer Höhenverstellvorrichtung mit Spindel, Spindelmutter und auf die Spindel arbeitender Betätigungsvorrichtung für eine an das Säulenoberteil angeschlossene Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (3) zwei Spindelabschnitte (3a, 3b) mit gegenläufigem Gewinde aufweist, wobei der untere Spindelabschnitt (3b) in einer im Säülenunterteil (1)·· · 11 I Il ill it• a a · ■ «ΓII« ·Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essenbefestigten Spindelmutter (4) gelagert ist und auf dem oberen Spindelabschnitt. (3a) eine im Säulenoberteil (2) befestigte Spindelmutter (7) gelagert ist, und daß der obere Spindelabschnitt (3a) eine drehfest te leskopierende Spindelverlängerungj (8) aufweist, die am oberen Säulenende des Säulenoberteils (2) drehbar gelagert ist und an welche die Betätigungsvorrichtung (5) angreift.
- 2. Höhenverstellbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Spindelabschnitt (3a) einen Rohrabschnitt (10) mit einem Innenmehrkant aufweist und darin die teleskopierende Spindelverlängerung (8) mit einem Außenmehrkant eingreift.
- 3. Höhenverstellbarer Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Säulenoberteil (2) mit dem Säulenoberteil (11) einer benachbarten Tischsäule mit einer eigenen Höhenverstel!vorrichtung (15, 16, 17) verbunden ist, wobei das Säulenunterteil (12) der benachbarten Tischsäule im Bereich seines oberen Säulenendes eine getrennte Tischplatte (13) trägt und selbst in einem Tischbein (14) tele" skopiert.
- 4. Hönenverstellbarer Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellvorrichtung für die benachbarte Tischsäuie eine in dam teleskopierenden Säulenunterteil (12) befestigte Spindelmutter (15) für eine in dem teleskopierenden Säulenoberteil (11) gelagerte Spindel (16) aufweist und dadurch auf das Säulenunterteil (12) arbeitet.tiI I <I ■ ·1 Iι I I< t t —ί -t ι ι -Andrejewsirf, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen5i Höhenversteilbarer Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,- daß die Betätigungsvorrichtungen für beide Höhenverstellvorriehtühgen als auf den oberen Spindeleriden befestigte Drehknöpfe (5, 17) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828231341 DE8231341U1 (de) | 1982-11-09 | 1982-11-09 | Hoehenverstellbarer tisch mit schnellgangspindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828231341 DE8231341U1 (de) | 1982-11-09 | 1982-11-09 | Hoehenverstellbarer tisch mit schnellgangspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8231341U1 true DE8231341U1 (de) | 1983-02-17 |
Family
ID=6745377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828231341 Expired DE8231341U1 (de) | 1982-11-09 | 1982-11-09 | Hoehenverstellbarer tisch mit schnellgangspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8231341U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4309398C1 (de) * | 1993-03-23 | 1994-11-17 | Tech Kunststoffteile Und Werkz | Säulenartige Hub- und Stützvorrichtung |
DE19650679A1 (de) * | 1996-12-06 | 1998-06-10 | Lehmann Gmbh & Co Massivholzmo | Tisch |
-
1982
- 1982-11-09 DE DE19828231341 patent/DE8231341U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4309398C1 (de) * | 1993-03-23 | 1994-11-17 | Tech Kunststoffteile Und Werkz | Säulenartige Hub- und Stützvorrichtung |
DE19650679A1 (de) * | 1996-12-06 | 1998-06-10 | Lehmann Gmbh & Co Massivholzmo | Tisch |
DE19650679C2 (de) * | 1996-12-06 | 1999-11-18 | Lehmann Gmbh & Co Massivholzmo | Tisch |
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