DE202016106620U1 - Variable Umwehrung - Google Patents

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Abstract

Variable Umwehrung, insbesondere als Sturzschutz an einem Gebäudevorsprung, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter, beweglicher Vertikalelemente (08) und eine Bewegungsmechanik (10) zur zumindest gruppenweise synchronen Drehung der Vertikalelemente (08) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Verschlussstellung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine variable Umwehrung, insbesondere als Sturzschutz an einem Gebäudevorsprung.
  • Gattungsgemäße Umwehrungen sind in unterschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt und stellen in vielen Fällen eine gesetzlich vorgeschriebene Sicherungsmaßnahme gegen einen Absturz von Personen oder Gegenständen von einem Gebäude dar.
  • Um die Sturzsicherung zu gewährleisten, weisen die bekannten Umwehrungen in der Regel einen Rahmen mit einem Handlauf oder Obergurt auf, dessen Ausgestaltung u. U. in Abhängigkeit von dem Anbringungsort der Umwehrung abhängig sein kann. Neben dem Rahmen sind von bekannten Umwehrungen unterschiedliche weitere Elemente bekannt, die neben dem Sturzschutz auch zu anderen Zwecken dienen können. Beispielsweise sind Sichtschutz- und/oder Witterungsschutzelemente bekannt, die an dem Rahmen der Umwehrung befestigt sind und neben der Sturzverhütung dafür sorgen, dass ein hinter der Umwehrung liegender Gebäudevorsprung nicht oder nur begrenzt einsehbar ist und/oder nicht oder nur begrenzt den Witterungsverhältnissen, wie beispielsweise Wind oder Regen, ausgesetzt ist.
  • Es sind dabei Umwehrungen bekannt, bei denen die am Rahmen angebrachten Sichtschutz- und/oder Witterungsschutzelemente minimal und filigran ausgestaltet sind. Gleichermaßen sind Umwehrungen bekannt, bei denen die Elemente zum Sicht- und/oder Witterungsschutz massiv oder großflächig ausgeführt sind. Je nach Sicht- und/oder Witterungsverhältnissen kann jedoch die eine sowie die andere Ausprägung der Sichtschutz- und/oder Witterungsschutzelemente nachteilhaft sein. Ein weiterer Nachteil bei Umwehrungen mit lediglich geringen Mitteln zum Erzeugen eines Sicht- und/ oder Witterungsschutzes besteht darin, dass solche Umwehrungen oftmals mit nachträglich angebrachten Abdeckvorrichtungen versehen werden, um einen ausreichenden Sicht- und/oder Witterungsschutz zu gewährleisten, wobei derart nachträglich angebrachte Schutzvorrichtungen in der Regel einen hohen Verschleiß aufweisen, und darüber hinaus zu einer ästhetischen Abwertung der Gebäudefassade führen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Umwehrung, insbesondere als Sturzschutz an einem Gebäudevorsprung vorzuschlagen, die neben der Sicherstellung der Sturzsicherung auch einen jederzeit einstellbaren oder anpassbaren Grad an Sicht- und/oder Witterungsschutz ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Umwehrung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter, beweglicher Vertikalelemente sowie eine Bewegungsmechanik vorgesehen wird, wobei die Bewegungsmechanik zur zumindest gruppenweise Synchrondrehung der Vertikalelemente zwischen einer Öffnungsstellung und einer Verschlussstellung dient.
  • Dadurch wird ermöglicht, dass die Vertikalelemente durch die Bewegungsmechanik bewegt werden, so dass durch die jeweilige Stellung der Vertikalelemente zwischen der Verschlussstellung und der Öffnungsstellung ein weitestgehend stufenlos einstellbarer Sichtschutz und/oder Witterungsschutz durch die Vertikalelemente erreicht oder eingestellt werden kann.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der variablen Umwehrung kann vorgesehen sein, dass die Umwehrung einen Rahmen aufweist, der zumindest einen horizontal verlaufenden Handlauf ausbildet. Dadurch wird einerseits sichergestellt, dass die Umwehrung auch ihrer Funktion als Sturzschutz, insbesondere an Gebäudevorsprüngen, nachkommt.
  • Der Handlauf des Rahmens kann dabei als horizontal verlaufender Obergurt eines Rahmens ausgebildet sein, der weitestgehend parallel zu einem horizontal verlaufenden Untergurt des Rahmens verläuft. Es kann zudem vorgesehen sein, dass der Obergurt und der Untergurt oder der Handlauf und der Untergurt des Rahmens über endseitig angebrachte Stützstreben miteinander verbunden sind. Darüber hinaus kann der Rahmen auch vertikal verlaufende Mittelstützstreben aufweisen, welche dann ggf. vor oder zwischen nebeneinander angeordneten Vertikalelementen angeordnet sind.
  • Gemäß einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Handlauf des Rahmens zumindest ein Profilelement aufweist, welches einen abgeschlossenen Innenraum des Handlaufs ausbildet. Beispielsweise kann der Handlauf als ein stranggepresstes Hohlprofil mit rechteckigem, elliptischen, kreisförmigen oder einem sonstigen Querschnitt ausgebildet sein.
  • Alternativ kann der Innenraum des Handlaufs jedoch auch durch zwei oder mehrere Profilelemente gebildet werden, wobei der Innenraum des Handlaufs durch die aneinander angrenzende Anordnung der zwei oder mehr Profilelemente ausgebildet wird. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Handlauf durch zwei U-förmige Profilelemente ausgebildet wird, welche so aneinander angrenzend oder ineinander eingreifend angeordnet werden, dass ein rechteckiger oder quadratischer Innenraum des Handlaufs gebildet wird.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Variante der variablen Umwehrungen kann zudem vorgesehen sein, dass die Bewegungsmechanik in einem Innenraum des Handlaufs angeordnet ist. Dadurch werden mehrere unterschiedliche Vorteile erreicht. Einerseits wird durch die Anordnung der Bewegungsmechanik im Innenraum des Handlaufs ein Witterungsschutz der Bewegungsmechanik gewährleistet, so dass diese weniger wartungs- oder instandhaltungsanfällig ist. Gleichzeitig wird jedoch auch ermöglicht, dass alle beweglichen Teile der variablen Umwehrung, mit Ausnahme der beweglichen Vertikalelemente selbst, für den Benutzer verdeckt angeordnet sind, wodurch die Verletzungs- oder Unfallgefahr deutlich verringert wird. Darüber hinaus hat die Anordnung der Bewegungsmechanik in einem Innenraum des Handlaufs auch den Vorteil, dass die gesamte Umwehrung eine schlichte und ästhetische ansprechende Form erhält, die zudem die variable Natur der Umwehrung, insbesondere die variable Natur der beweglichen Vertikalelemente nicht unmittelbar von außen ansehbar ist.
  • Neben einer Anordnung der Bewegungsmechanik in den Innenraum des Handlaufs oder der Obergurtes kann grundsätzlich auch der Untergurt des Rahmens der Umwehrung einen Innenraum aufweisen, in den die Bewegungsmechanik integriert ist. Auch hierbei ergeben sich die oben genannten Vorteile.
  • Eine weitere, besonders bevorzugte Ausgestaltung der Umwehrung sieht vor, dass die Vertikalelemente Füllelemente aufweisen. Für die Füllelemente kann es besonders vorteilhaft sein, wenn diese eine kurze und eine lange horizontale Seite aufweisen. Je deutlicher sich die Längen der kurzen horizontalen Seite und der langen horizontalen Seite voneinander unterschieden, desto stärker unterscheidet sich der Grad des maximalen und minimalen Sicht- und/oder Witterungsschutzes der Vertikalelemente in der Öffnungsstellung oder in der Verschlussstellung. Dabei ist es nicht zwangsläufig notwendig, dass die kurze Seite und die lange Seite der Füllelemente der Vertikalelemente gradlinig verlaufen oder gar im rechten Winkel aneinander angrenzen. Die kurze Seite und die lange Seite der Füllelemente können vielmehr auch durch gebogene oder gekrümmte Oberflächen der Füllelemente der Vertikalelemente gebildet werden. Dadurch können verschiedenste Geometrien der Füllelemente realisiert werden. Damit kann die Umwehrung optimal an die klimatischen, baulichen, städtebaulichen, ästhetischen und sonstigen Vorgaben angepasst werden, die am Installationsort der Umwehrung vorherrschen.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Füllelemente ein vertikal verlaufendes Hohlprofil aufweisen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein elliptisch geformtes Hohlprofil, welches an seinen beiden Enden ein Verschlusselement aufweist, ein Füllelement eines Vertikalelements der variablen Umwehrung bildet. In diesem Fall bilden die zwei weniger gekrümmten Bereiche der Ellipse jeweils die lange Seite des Füllelements, wohingegen die dazwischen angeordneten Bereiche der stärkeren Krümmung der Ellipse die kurzen Seiten des Füllelements ausbilden.
  • Gemäß einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Vertikalelemente, insbesondere die Füllelemente, so dimensioniert sind, dass in der Verschlussstellung der Vertikalelemente eine im Wesentlichen vollständig geschlossene Umwehrungsfront gebildet wird. Dies bedeutet, dass die Vertikalelemente, insbesondere die Füllelemente, so dimensioniert sind, dass die Fläche zwischen den Rahmenelementen, insbesondere zwischen dem Obergurt oder Handlauf und dem Untergurt des Rahmens durch die in der Verschlussstellung befindlichen Vertikalelemente der Umwehrung im Wesentlichen vollständig abgedeckt wird. Dadurch kann erreicht werden, dass in der Verschlussstellung der Vertikalelemente ein weitestgehend vollständiger Sicht- und/oder Witterungsschutz durch die variable Umwehrung gewährleistet wird.
  • Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Vertikalelemente, insbesondere die Füllelemente, so dimensioniert sind, dass in der Verschlussstellung der Vertikalelemente zwischen zwei Vertikalelementen ein Spalt mit einer Breite von 5 mm bis 15 mm ausgebildet wird. Gleiches kann auch für den Spalt zwischen einem Vertikalelement in der Verschlussstellung und einer endseitigen Stützstrebe oder einer Mittelstützstrebe des Rahmens vorgesehen sein. Dies bedeutet, dass in der Verschlussstellung der Vertikalelemente die von einem Rahmen eingeschlossene Umwehrungsfront der variablen Umwehrung bis auf Spalte von jeweils 5 mm bis 15 mm zwischen Vertikalelementen oder zwischen Vertikalelementen und Stützstreben des Rahmens vollständig geschlossen ist.
  • Gemäß einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Vertikalelemente eine Achse oder zwei Achsfortsätze aufweisen, um die die Drehung der Vertikalelemente, insbesondere der Füllelemente erfolgt. Bei der Verwendung einer durchgängigen Achse liegt der Vorteil darin, dass die durchgängige Achse der gesamten Umwehrung eine zusätzliche Stabilität verleiht. Gleichzeitig führt die Verwendung einer durchgängigen Achse zur Drehung der Vertikalelemente jedoch auch zu einem verhältnismäßig hohen Gewicht der Vertikalelemente, was mitunter nachteilig sein kann. In diesen Fällen kann es besonders vorteilhaft sein, an den Enden der Vertikalelemente zwei Achsfortsätze anzuordnen, um die die Drehung der Vertikalelemente erfolgt. Die Achsfortsätze können gegenüber einer durchgängigen Achse eine Gewichtsreduktion der Vertikalelemente ermöglichen. Bei einer Ausgestaltung der Vertikalelemente mit einem ein Hohlprofil aufweisendes Füllelement kann zudem ein Großteil der benötigten Stabilität der Vertikalelemente durch das Hohlprofil der Füllelemente bereitgestellt werden, so dass eine durchgängige Achse aus Stabilitätsgründen nicht erforderlich ist.
  • Eine weitere, besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Achse oder ein Achsfortsatz im Rahmen, insbesondere im Handlauf des Rahmens der Umwehrung gelagert ist. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise der Umwehrung. Außerdem ermöglicht eine Lagerung der Achse oder eines Achsfortsatzes im Handlauf oder im Rahmen, dass die bewegliche Natur der Vertikalelemente der Umwehrung nicht ohne weiteres erkennbar ist, da auch stationäre Vertikalelemente bekannter Umwehrungen oft mit dem Rahmen, insbesondere mit dem Handlauf des Rahmens verbunden sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass an der Achse oder an einem Achsfortsatz eine Anlenkvorrichtung der Bewegungsmechanik angeordnet ist. Dadurch werden mehrere Vorteile realisiert. Einerseits wird dadurch ermöglicht, dass die Bewegung der Vertikalelemente nicht nur um die Achse oder den Achsfortsatz gedreht, sondern auch die Krafteinwirkung oder Krafteinleitung auf die Vertikalelemente erfolgt über die Achse oder dem Achsfortsatz. Dadurch wird eine besonders einfache und effektive Struktur der Vertikalelemente gewährleistet, da insbesondere keine weiteren Vorrichtungselemente zur Anlenkung der Vertikalelemente vorgesehen werden müssen. Außerdem besteht der Vorteil einer an der Achse oder an einem Achsfortsatz angeordneten Anlenkvorrichtung auch darin, dass dadurch eine insgesamt kompakte Bewegungsmechanik erreicht werden kann.
  • Beispielsweise kann die Anlenkvorrichtung an einem vom Vertikalelement beabstandeten Ende der Achse oder des Achsfortsatzes angeordnet beispielsweise aufsteckt oder übergestülpt sein.
  • Als Anlenkvorrichtung kommen grundsätzlich unterschiedliche Vorrichtungen in Frage, wobei sich die nachfolgend kurz beschriebenen Anlenkvorrichtungen als vorteilhaft erwiesen haben. Beispielsweise stellt ein Anlenkhebel eine vorteilhafte Ausgestaltung der Anlenkvorrichtung dar. Gleichermaßen vorteilhaft kann die Anlenkvorrichtung jedoch auch als Zahnrad oder Zahnradteilkreis ausgebildet sein. Aber auch Reibräder, Zahnscheiben oder Schneckenräder können als Anlenkvorrichtung zum Einsatz kommen.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausgestaltung der variablen Umwehrung kann vorgesehen sein, dass eine Mehrzahl von Anlenkvorrichtungen mittels eines Koppelelements der Bewegungsmechanik miteinander gekoppelt sind. Durch das Koppelelement wird gewährleistet, dass die Bewegung der Vertikalelemente zwischen der Verschlussstellung und der Öffnungsstellung zumindest gruppenweise synchron erfolgt.
  • Als Koppelelement kommen dabei ebenfalls unterschiedliche Vorrichtungen in Frage, die ihrerseits jeweils an die Anlenkvorrichtungen der Bewegungsmechanik angepasst sind. Beispielsweise kann als Koppelelement eine Zahnstange, eine Reib- oder Schubstange, ein Zahnriemen oder eine Spindel zum Einsatz kommen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann zudem vorgesehen sein, dass ein Bewegungsantrieb an der Bewegungsmechanik angreift. Ein solcher an der Bewegungsmechanik angreifender Bewegungsantrieb kann damit für die zumindest gruppenweise synchrone Bewegung, insbesondere Drehung der Vertikalelemente, verwendet werden. Als Bewegungsantrieb kann beispielsweise ein Schneckenantrieb zum Einsatz kommen, der ggf. an einer Achse oder einem Achsfortsatz eines Vertikalelements angeordnet ist und damit die Bewegung des Schneckenrads direkt auf ein Vertikalelement und über die Kopplung der Vertikalelemente über das Koppelelement der Bewegungsmechanik auf weitere Vertikalelemente überträgt, so dass die mit dem Koppelelement gekoppelten Vertikalelemente synchron um die jeweilige Achse oder um die jeweiligen Achsfortsätze gedreht werden. Zudem kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Bewegungsantrieb an einem Teil eines Vertikalelements angreift und damit nur mittelbar auf die Bewegungsmechanik einwirkt, indem das entsprechende Vertikalelement durch das Koppelelement der Bewegungsmechanik mit der Bewegungsmechanik verbunden ist.
  • Es kann dabei vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Bewegungsantrieb motorisch oder mechanisch ausgebildet ist. Beispielsweise kann der oben beschriebene Schneckenantrieb als Ausführungsform eines Bewegungsantriebs an einen Elektromotor gekoppelt sein. Alternativ könnte auch eine Kopplung mit einer Handkurbel in Frage kommen.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die variable Umwehrung eine Feststellvorrichtung zur Arretierung der Bewegungsmechanik aufweist. Die Feststellvorrichtung kann dabei so ausgeführt sein, dass sie die über das Koppelelement miteinander gekoppelten Vertikalelemente in einer beliebigen Position zwischen der Öffnungsstellung der Vertikalelemente und der Verschlussstellung der Vertikalelemente arretiert. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Vertikalelemente, auch bei einem auf die Vertikalelemente einwirkenden Winddruck auf die gewünschte Position verbleiben. Die Feststellvorrichtung kann dabei direkt oder indirekt auf die Bewegungsmechanik wirken. Dies bedeutet, dass für eine direkte Arretierung vorgesehen sein kann, dass die Bewegungsmechanik oder Teile davon von der Feststellvorrichtung in ihrer Bewegung gehemmt werden. Eine indirekte Arretierung der Bewegungsmechanik kann beispielsweise durch eine Arretierung eines Vertikalelements durch die Feststellvorrichtung erreicht werden, wobei die Kopplung der Vertikalelemente untereinander über das Koppelelement der Bewegungsmechanik folglich auch zu einer Arretierung der Bewegungsmechanik führt.
  • Alternativ sieht eine besonders bevorzugte Ausführungsform vor, dass die Bewegungsmechanik selbsthemmend ausgebildet ist. Eine selbsthemmende Bewegungsmechanik kann durch eine entsprechende Dimensionierung der Bauteile der Bewegungsmechanik in Relation zu den Vertikalelementen, insbesondere den Füllelementen bereitgestellt werden. Die Selbsthemmung der Bewegungsmechanik ist dabei so auszulegen, dass durch den Winddruck auf die Vertikalelemente bei üblichen Windstärken keine Verstellung oder Bewegung der Vertikalelemente eintritt.
  • Auch eine entsprechende Dimensionierung und Auslegung der Lagerung der Achsen oder Achsfortsätze kann bei der Ausbildung einer selbsthemmenden Bewegungsmechanik berücksichtigt werden.
  • Besonders bevorzugt ist die Bewegungsmechanik darüber hinaus auch als spielarme Bewegungsmechanik ausgelegt, so dass störende Geräuschemissionen verhindert werden.
  • Weiter kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Bewegungsmechanik eine Drehung der Vertikalelemente von mindestens 81º, bevorzugt eine Drehung von mindestens 360º, erlaubt.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der lediglich schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Umwehrung;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Rahmens einer Um wehrung;
  • 3 eine Explosionszeichnung eines Ausschnitts einer erfindungs gemäßen Umwehrung gemäß eines ersten Ausführungsform;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Teils einer erfindungs gemäßen Umwehrung gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 5 eine schematische Darstellung eines Teils einer erfindungs gemäßen Umwehrung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 6 eine schematische Darstellung von Vertikalelementen und einer Bewegungsmechanik in einer Öffnungsstellung der Vertikalelemente;
  • 7 eine schematische Darstellung von Vertikalelementen und einer Bewegungsmechanik in einer Zwischenstellung;
  • 8 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Umwehrung aus unterschiedlichen Perspektiven.
  • 1 zeigt eine Umwehrung 01 mit einem Rahmen 02, wobei der Rahmen 02 einen Obergurt 03 umfasst, der einen Handlauf 04 ausbildet. Zudem weist der Rahmen 02 einen dem Obergurt 03 gegenüberliegenden Untergurt 05 auf. Zwischen dem Obergurt 03 und dem Untergurt 05 sind endseitige Stützstreben 06.1 und Mittelstützstreben 06.2 angeordnet. Der Rahmen 02 umfasst ebenfalls Füße 07, die eine Beabstandung des Untergurts 05 von einem in der Darstellung der 1 nicht dargestellten Untergrund bewirken. Außerdem umfasst die Umwehrung 01 eine Mehrzahl von Vertikalelementen 08, welche nebeneinander angeordnet sind und über eine in der 1 nicht dargestellte Bewegungsmechanik synchron zueinander zwischen einer Öffnungsstellung und einer Verschlussstellung bewegt oder gedreht werden können. Die Darstellung der 1 zeigt eine Zwischenstellung zwischen der Öffnungsstellung und der Verschlussstellung.
  • Die Umwehrung 01 der 1 zeigt zudem einen ersten langen Abschnitt 01.1 und einen zweiten kurzen Abschnitt 01.2, wobei die beiden Abschnitte 01.1 und 01.2 in einem Winkel zueinander angeordnet sind. Beide Abschnitte 01.1, 01.2 weisen jeweils eine Mehrzahl von Vertikalelementen 08 auf. Dabei kann vorgesehen sein, dass die in der 1 nicht gezeigte Bewegungsmechanik sich über beide Abschnitte 01.1, 01.2 erstreckt und damit eine synchrone Drehung der Vertikalelemente 08 in beiden Abschnitten 01.1, 01.2 ermöglicht. Dies könnte beispielsweise durch ein Gelenk oder ein Getriebe der Bewegungsmechanik ab Übergang zwischen den Abschnitten 01.1 und 01.2 ermöglicht werden.
  • Alternativ könnten auch zwei separate Bewegungsmechaniken vorgesehen sein, so dass jeder Abschnitt 01.1, 01.2 der Umwehrung 01 über eine eigene Bewegungsmechanik verfügt und die Vertikalelemente 08 der Abschnitte 01.1 und 01.2 jeweils gruppenweise synchron aber voneinander unabhängig gedreht werden können. Dies bietet sich umso mehr an, desto mehr der Winkel zwischen den Abschnitten 01.1, 01.2 der Umwehrung von einem gestreckten Winkel abweicht. Denn dann sind die Einwirkungen durch Licht und Witterung auf die Abschnitte 01.1 und 01.2 richtungsabhängig unterschiedlich, was eine separate und unabhängige Einstellung oder Drehung der Vertikalelemente besonders vorteilhaft macht.
  • Die in der 1 nicht sichtbare Bewegungsmechanik zur Synchrondrehung der Vertikalelemente 08 kann besonders bevorzugt in den Handlauf 04 des Obergurts 03 des Rahmens 02 integriert werden. Zu diesem Zweck zeigt die 2 einen Rahmen 02 einer Umwehrung, bei der der Handlauf 04 aus zwei Profilelementen 09 gebildet wird, von denen in der Darstellung der 2 jedoch nur eines, nämlich das untere U-förmige Profilelement 09.2 dargestellt ist. Zusammen mit dem in der 2 nicht dargestellten zweiten Profilelement kann der Handlauf 04 des Rahmens 02 derart ausgebildet werden, dass der Handlauf 04 einen Innenraum 19 ausbildet, in dem bevorzugt eine Bewegungsmechanik zur Synchrondrehung von Vertikalelementen aufgenommen werden kann.
  • Außerdem sind in der 2 sowohl im Profilelement 09.2 des Handlaufs 04 als auch im Untergurt 05 Lagerungsausnehmungen 20 angeordnet, die zur Aufnahme von Teilen von Achsen oder Achsfortsätzen eingerichtet sind und damit die Lagerung der Vertikalelemente ermöglichen.
  • In der Explosionszeichnung der 3 sind neben den Elementen des Rahmens 02 und den Elementen der Vertikalelemente 08 auch die Bestandteile einer beispielhaften Bewegungsmechanik 10 dargestellt. Die Bewegungsmechanik 10 umfasst dabei die einzelnen Anlenkvorrichtungen 11, die jeweils mit einem Achsfortsatz 12 der Vertikalelemente 08 verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel der 3 sind die Anlenkvorrichtungen 11 als Zahnradteilkreise ausgeführt. Die Anlenkvorrichtungen 11 sind dabei über ein Koppelelement 13 miteinander gekoppelt, so dass über eine Bewegung des Koppelelements 13 eine synchrone Bewegung der Anlenkvorrichtungen 11 und über die verbundenen Achsfortsätze 12 der Vertikalelemente 08 eine ebenfalls synchrone Drehung der Vertikalelemente 08 um die Achsfortsätze 12 erfolgt.
  • Ebenfalls in der 3 dargestellt ist ein Bewegungsantrieb 14 in Form eines Schneckenrades. Der Bewegungsantrieb 14 wird dabei ebenfalls mit einem Achsfortsatz 12 eines Vertikalelements 08 gekoppelt, so dass ein Antrieb des Bewegungsantriebs eine Bewegung oder eine Drehung aller über das Koppelelement 13 miteinander gekoppelten Vertikalelemente 08 verursacht. Aus der Explosionszeichnung der 3 geht ebenfalls hervor, dass sowohl die Bewegungsmechanik 10 als auch der Bewegungsantrieb 14 so ausgeführt sind, dass diese in den aus dem ersten Profilelement 09.1 und dem zweiten Profilelement 09.2 gebildeten Handlauf 04, genauer gesagt, in einem Innenraum 19 des Handlaufs 04, der durch die Profilelemente 09.1 und 09.2. gebildet wird, angeordnet sind. Neben einer ansprechenden Optik der Umwehrung führt dies dazu, dass die Bewegungsmechanik gut geschützt und dementsprechend verschleiß- und wartungsarm betrieben werden kann. Darüber hinaus wird durch die Bewegungsmechanik und deren Bestandteile kein zusätzliches Verletzungspotenzial geschaffen.
  • Dabei ist der Handlauf 04, gegebenenfalls in Verbindung mit den Stützstreben 06, so ausgeführt, dass der Innenraum 19 als abgeschlossener Innenraum gebildet wird. Dadurch kann insbesondere das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit und eine dadurch bedingte negative Beeinflussung der Bewegungsmechanik weitgehend verhindert werden.
  • Die Achsfortsätze 12 der Vertikalelemente 08 sind im Handlauf 04 oder in dem vom Handlauf 04 umfassten Profilelement 09.2 über entsprechende Lager drehbar gelagert. Die Achsfortsätze 12 sind darüber hinaus fest mit den Füllelementen 15 der Vertikalelemente 08 verbunden. Alternativ zu den in der 3 dargestellten Achsfortsätzen 12 könnten auch Achsen zum Einsatz kommen, die von einer Lagerstelle im Untergurt 05 bis zu der Lagerung im Handlauf 04 verlaufen.
  • Die Füllelemente 15 sind im Beispiel der 3 als Hohlprofile mit einem Querschnitt eines Vierecks ausgeführt, die beidseitig mit entsprechend geformten Verschlusselementen 16 verschlossen sind. Die Füllelemente 15 weisen eine kurze oder schmale horizontale Seite 17 und eine lange oder breite horizontale Seite 18 auf, die dazu führen, dass in der 3 gezeigten Stellung der Vertikalelemente, insbesondere der Füllelemente 15, durch die Vertikalelemente 08 ein minimaler Sicht- und/oder Witterungsschutz gewährleistet wird, da die kurze, schmale Seite 17 der Füllelemente 15 der Umwehrungsfront zugewandt sind. Diese Stellung der Vertikalelemente 08 entspricht damit der Öffnungsstellung.
  • Eine um 90º versetzte oder verdrehte Stellung der Vertikalelemente 08, welche damit der Verschlussstellung der Vertikalelemente 08 entspricht, ist in der 4 beispielhaft dargestellt. In der Darstellung der 4 sind die langen oder breiten Seiten 18 der Füllelemente 15 der Vertikalelemente 08 der Umwehrungsfront zugewandt, so dass eine im Wesentlichen vollständig geschlossene Umwehrungsfront gebildet wird. Zwischen den einzelnen Vertikalelementen 08, insbesondere zwischen den einzelnen Füllelementen 15 der Vertikalelemente 08 ist ein Spalt S vorhanden, der bevorzugt eine Spaltbreite von 5 mm bis 15 mm aufweist.
  • Ebenfalls ist in der 4 die Integration der Bewegungsmechanik 10 sowie des Bewegungsantriebs 14 in den Handlauf 04 veranschaulicht, wobei analog zur Darstellung der 2 in der 4 lediglich ein unteres Profilelemente 09.2 des Handlaufs 04 abgebildet ist, um die im Innenraum 19 des Handlaufs 04 befindliche Bewegungsmechanik 10 sowie Bewegungsantrieb 14 sichtbar zu machen. Die Situation der 4 kann beispielsweise auch zur Wartung und/oder Instandhaltung der Bewegungsmechanik oder des Bewegungsantriebs genutzt werden. In vorteilhafter Weise muss dazu lediglich das in der 4 nicht dargestellte erste Profilelemente 09.1 entfernt werden.
  • Die 5 zeigt ebenfalls einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Umwehrung 01, bei der der Innenraum 19 des Handlaufs 04 freigelegt ist und somit sowohl die Bewegungsmechanik 10 als auch der Bewegungsantrieb 14 sichtbar ist. Im Ausführungsbeispiel der 5 umfasst die Bewegungsmechanik Anlenkvorrichtungen 11 in Form eines Anlenkhebels sowie ein Koppelelement 13 in Form einer Schubstange. Der Bewegungsantrieb 14 wird, wie auch in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen, durch einen Schneckenantrieb bereitgestellt.
  • Anhand der 6 und 7 wird abermals die Funktionsweise der Bewegungsmechanik 10 und der Einfluss auf die Vertikalelemente 08 verdeutlicht. Im Beispiel der 6 und 7 umfassen die Vertikalelemente 08 ellipsenförmige Füllelemente 15, die ebenfalls eine kurze Seite 17 und eine lange Seite 18 aufweisen.
  • In der 6 sind die Vertikalelemente mit der kurzen Seite 17 der Füllelemente 15 zur Umwehrungsfront ausgerichtet. Die Anlenkvorrichtungen 11 in Form der Anlenkhebel sind parallel zu den Füllelementen 15 ausgerichtet und mit dem Koppelelement 13 in Form der Schubstange miteinander gekoppelt. Durch eine das Koppelelement 13 werden entsprechende Rotationskräfte auf die mit den Achsen oder Achsfortsätzen 12 verbundenen Anlenkvorrichtungen 11 übertragen, so dass die mit den Achsen oder Achsfortsätzen 12 verbundenen Vertikalelemente 08, insbesondere Füllelemente 15 um die Achsen der Achsfortsätze 12 rotiert werden. Dadurch können die Vertikalelemente 08, insbesondere die Füllelemente 15 synchron und stufenlos aus der in der 6 dargestellten Öffnungsstellung in andere Stellungen rotiert werden. Eine entsprechende Zwischenstellung ist beispielhaft in 7 dargestellt.
  • Aus der Bewegungsmechanik, wie sie beispielhaft in den 5 bis 7 gezeigt sind, geht zudem hervor, dass diese keine Endpunkte der Rotation oder Drehung, also keine Anschläge für die Vertikalelemente 08 verursachen oder bedingen. Damit können die Vertikalelemente 08 also endlos, insbesondere mehr als 360°, rotiert werden. Bei einer Rotation um 360° passieren die Vertikalelemente dabei zweimal die Verschlussstellung und zweimal die Öffnungsstellung, die damit jeweils abwechselnd in einem 90°-Rhythmus der Rotation der Vertikalelement 08 erreicht werden.
  • Alternativ kann die Bewegungsmechanik auch so ausgelegt sein, dass eine Rotation der Vertikalelemente 08 um 180° oder mehr möglich ist. Dabei kann die Rotation so ausgelegt sein, dass zwei Verschlussstellungen oder zwei Öffnungsstellungen der Vertikalelemente eingestellt werden können.
  • 8 zeigt vier unterschiedliche Ansichten einer erfindungsgemäßen Umwehrung 01. Dabei ist auf zwei der Ansichten erkennbar, dass in dem durch den Obergurt 03 gebildeten Handlauf 04 eine Ausnehmung 21 vorgesehen ist. Die Ausnehmung 21 kann zum Einsatz einer Handkurbel oder einem vergleichbaren Betätigungselement dienen. Über die Ausnehmung 21 kann somit ein Betätigungselement mit der Bewegungsmechanik 10, insbesondere mit dem Bewegungsantrieb 14 der Bewegungsmechanik verbunden und die Bewegung der Bewegungsmechanik bewerkstelligt und gesteuert werden.
  • Aus der 8 geht ebenfalls hervor, dass der Untergurt 05 der Umwehrung 01 einen Abstand zu den Füßen 07 aufweist. Dieser Abstand, also die Untergurthöhe 22 kann beispielsweise dazu dienen, den Untergrund unter der Umwehrung 01 oder im Umfeld der Umwehrung 01 einfacher reinigen zu können.
  • Außerdem kann die untere Lagerung der Vertikalelemente 08, also die Lagerung im oder am Untergurt 05 vor negativen Umwelteinflüssen, wie beispielsweise Nässe- oder Feuchtigkeitsstauungen, geschützt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Umwehrung
    01.1
    erster Abschnitt
    01.2
    zweiter Abschnitt
    02
    Rahmen
    03
    Obergurt
    04
    Handlauf
    05
    Untergurt
    06.1
    Stützstreben
    06.2
    Mittelstützstreben
    07
    Füße
    08
    Vertikalelemente
    09
    Profilelemente
    09.1
    Profilelement
    09.2
    Profilelement
    10
    Bewegungsmechanik
    11
    Anlenkvorrichtungen
    12
    Achsfortsatz
    13
    Koppelelement
    14
    Bewegungsantrieb
    15
    Füllelement
    16
    Abschlusselement
    17
    kurze Seite
    18
    lange Seite
    19
    Innenraum
    20
    Lagerungsausnehmung
    21
    Ausnehmung
    22
    Untergurthöhe
    S
    Spalt

Claims (16)

  1. Variable Umwehrung, insbesondere als Sturzschutz an einem Gebäudevorsprung, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter, beweglicher Vertikalelemente (08) und eine Bewegungsmechanik (10) zur zumindest gruppenweise synchronen Drehung der Vertikalelemente (08) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Verschlussstellung.
  2. Variable Umwehrung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rahmen (02), der zumindest einen horizontalen verlaufenden Handlauf (04) ausbildet.
  3. Variable Umwehrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmechanik (10) in einem Innenraum (19) des Handlaufs (04) angeordnet ist.
  4. Variable Umwehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalelemente (08) Füllelemente (15) aufweisen.
  5. Variable Umwehrung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllelemente (15) ein vertikal verlaufendes Hohlprofil aufweisen.
  6. Variable Umwehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalelemente (08), insbesondere die Füllelemente (15), so dimensioniert sind, dass in der Verschlussstellung der Vertikalelemente (08) eine im Wesentlichen vollständig geschlossene Umwehrungsfront gebildet wird.
  7. Variable Umwehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalelemente (08), insbesondere die Füllelemente (15), so dimensioniert sind, dass in der Verschlussstellung zwischen den Vertikalelementen (08) ein Spalt (S) mit einer Breite von 5 mm bis 15 mm ausgebildet wird.
  8. Variable Umwehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dass die Vertikalelemente (08) eine Achse oder zwei Achsfortsätze (12) aufweisen, um die die Drehung der Vertikalelemente (08), insbesondere der Füllelemente (15), erfolgt.
  9. Variable Umwehrung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse oder der Achsfortsatz (12) im Rahmen (02), insbesondere im Handlauf (04), gelagert ist.
  10. Variable Umwehrung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Achse oder einem Achsfortsatz (12) eine Anlenkvorrichtung (11) der Bewegungsmechanik (10) angeordnet ist.
  11. Variable Umwehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Anlenkvorrichtungen (11) mittels eines Koppelelements (13) der Bewegungsmechanik (10) miteinander gekoppelt sind.
  12. Variable Umwehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen an der Bewegungsmechanik (10) angreifenden Bewegungsantrieb (14).
  13. Variable Umwehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsantrieb (14) mechanisch oder motorisch ausgebildet ist.
  14. Variable Umwehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung zur Arretierung der Bewegungsmechanik (10).
  15. Variable Umwehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmechanik (10) selbsthemmend ausgebildet ist.
  16. Variable Umwehrung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmechanik (10) eine Drehung der Vertikalelemente (08) von mindestens 180°, bevorzugt eine Drehung von mindestens 360°, erlaubt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108612272A (zh) * 2018-05-20 2018-10-02 穆琳瑛 一种可伸缩的装配式楼宇防护栏杆

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