DE8229564U1 - Briefkasten - Google Patents

Description

(Johann Sreitenstein GmbH
Dechant-Sprünken-Sträße 5Ö-S4

4240 Emmerich/Rhein 1

Briefkasten

Die Neuerung betrifft einen Briefkasten, vorzugsweise einen aus Metallblech gefertigten Briefkasten. Derartige Briefkästen weisen, je nach Land, unterschiedliche Größe und Form auf; in der Bundesrepublik Deutschland ist die
DIN 32 617 maßgebend. Jeder solche Briefkasten weist

zumindest einen Einwurfschlitz auf, der häufig mit einer Entnahmesperre versehen ist oder sein muß, und in der
Regel ist der Schlitz gegen das Eindringen von Regenwasser und dergleichen durch eine Klappe geschützt, die um eine zum Schlitz parallele Achse um einen begrenzten Winkel
schwenkbar ist. Entnahmesperre und Klappe begrenzen so
gemeinsam einen Einwurfkanal, der wegen der Forderung,
die Entnahme zu verhindern, auch für den Einwurf nur dann problemlos ist, wenn die einzuwerfende Sendung ziemlich

dünn ist. Handelt es sich aber um dickere Sendungen, vor allem um Zeitungen, Kataloge und dergleichen, ist es für den Zusteller schwierig, die Sendungen durch den Schlitz vollständig in den Briefkasteninnenraum zu schieben.

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In aller Regel begnügt er sich daher damit, derartige Sendungen nur in den Schlitz zu klemmen. Das trifft aber auch dann zu, wenn der Briefkasten gar keine Enthahmesperre aufweist; der Zusteller wird einen vollständigen Einwurf gar nicht erst versuchen; denn die Gefahr der Beschädigung der Sendung ist sehr erheblich.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Briefkasten der im Oberbegriff des Schut;anspruchs 1 genannten Gattung zu schaffen, bei dem der Einwurf auch sperriger Sendungen, wenn sie nur durch den Schlitz passen, weitgehelfad problemlos ist, wobei auch das Anbringen einer Entnahmesicherung möglich sein soll.

Die gemäß der Neuerung vorgesehene Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1; die Unteransprüche definieren Weiterbildungen dieser Idee,

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend im einzelnen erläutert.

Fig. 1 ist ein weitgehend schematisierter Vertikalschnitt durch die obere Frontpartie eines Briefkastens gemäß der Neuerung, und Fig. 2 ist eine ebenfalls schematisierte Teilfrontansicht des Briefkastens gemäß Fig. 1.

Der dargestellte Briefkasten ist aus Blechteilen zusammengesetzt, zu denen das Dachblech 10, das Seitenblech 12, ein Bodenblech, die Frontsäulen - von denen nur eine, mit 16 bezeichnet, erkennbar ist - und die Traverse 18 gehören. Die Teile sind in konventioneller Weise durch Nieten, Punkten, Verkleben oder dergleichen miteinander verbunden. Von dem Dachblech 10 erstreckt

sich ein Firstäbschnitt 20 nach vorm (links in Fig. 1)# und in Bohrungen der Fröritsäülen 16 ist eine Scharnierstahge 22 für eine Verschleißkläppe 2 3 eingehangen, die in Fig. Ϊ nur gestrichelt angedeutet ist. Die Jtbkröpfühg 24 der Klappe 23 begrenzt den öffnungswinkel der Klappe. - Von der Traverse 18 erstreckt sich, auf der dem Scharnier abgewandten Seite des von der Klappe einerseits, der Traverse andererseits begrenzten und sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Kastens erstreckenden Schlitzes eine dachartig schräg nach vorn abfallende Stufe 28, die nach innen in den Kasten einspringt und einen Teil einer Entnahmesperre bildet. Der insoweit beschriebene Briefkasten ist im Prinzip bekannt.

Neuerungsgemäß sind von den Enden der Traverse Lappen 30 nach innen abgewinkelt Und bei 32 abgekröpft. In den freien Endstücken 34 der Lappen sind Bohrungen als Lager für die Zapfen 36 einer Walze 38 vorgesehen, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Entnahmeschlitzes erstreckt. Im Aüsführungsbeispiel sind die Lappen nicht zur Schlitzmitte hin, sondern nach außen abgekröpft; dies ist jedoch der Zeichnung nicht entnehmbar. Die W*lze 38 bildet zusammen mit Stufe 28 eine Entnahmesicherung oder -sperre des Briefkastens, da eingeworfene Sendungen normalerweise hinter die Walze und so unter ihr zu liegen kommen, daß ihre Oberkante unter die Walze 38 und die Stufe 28 zu liegen kommt und daher nur sehr schlecht ohne Hilfsmittel erfaßt werden kann.

Die Stufe 28 und First 20 sind derartig so ausgebildet, daß Regenwasser nach vorn abläuft und nicht in den Kasten eindringen kann? dasselbe gilt für die Oberkante 40 der Entnahmetür 42.

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Deinselben ZWeök dient die Abkröpfüng 44 zwischen First 20 und Dach 10*

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1. Briefkasten mit einem Einwurfschlitz, der durch eine um eine Scharnierachse schwenkbare Klappe verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Scharnierachse gegenüberliegenden Seite des Schlitzes eine Walze

   (38) angeordnet ist, die um eine zur Scharnierachse parallele Achse (16) drehbar ist.

   2. Briefkasten nach Anspruch 1 mit einer Entnahme-

   sicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze als Teil der Entnahmesicherung ausgebildet ist.

   3. Briefkasten nach Anspruch 1 oder 2 aus Metallblech, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze in Blechlappen (34) gelagert ist, die aus einem einen Teil des Briefkastengehäuses bildenden Wandungsabschnitt (18) des Briefkastens ausgestellt sind,

   4. Briefkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Blechlappen (34) versehene Wandungsabschnitt eine frontseitige, den Einwurfschlitz begrenzende Traverse (18) ist.

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   s. Briefkasten nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze in Verlängerung einer dachartig nach vorn abfallenden Schrägfläche der Traverse angeordnet ist.

   6. Briefkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/ daß unterhalb der Traverse eine Entnahmetür vorgesehen ist, die ebenfalls eine dachartig nach vorn abfallende Schrägfläche besitzt.

   7. Briefkasten nach einem der vorangehenden Än-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Klappenscharniers ein Regenschutz-Vordach vorgesehen ist.

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