DE8229393U1 - Vorrichtung zum bergen von insbesondere von sportbooten ueber bord gefallenen personen - Google Patents
Vorrichtung zum bergen von insbesondere von sportbooten ueber bord gefallenen personenInfo
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Description
Patentanwalt
Dipl.-lng, R. Liebelt
2000 Hamburg 1
Glockengießerwall 2-4, TdI, 324t OT,
KADEMATIO Seenotrettungs- 19· Oktober 1982
geräte GmbH 40/453 Li/Sch
iBüttsträße 4
2000 Hamburg 50
2000 Hamburg 50
Vorrichtung zum Bergen von insbesondere von Sportbooten ftber Bord
gefallenen Personen
Die !Teuerung betrifft eine Vorrichtung zum Bergen
von insbesondere von Sportbooten über Bord gefallenen Personen, die aus einem am Bordrand,
vorzugsweise am Heck des Bootes an den Schenkeln schwenkbar gehaltenen Bügel mit einer an der zu
rettenden Person befestigbaren Zugeinrichtung besteht.
?ate GmbH
Das 2urückkehren von schwimmenden Personen in
ein Böö'fc, die aufgrund eines Unfalles von einem
Sportboot ins Wasser gefallen sind, wegen angelegter Schwimmwesten oder Schwimmkragen
zwar nicht ertrinken können, ist auch wenn sie im Vollbesitz ihrer Kräfte noch handlungsfähig
sind, wegen der Höhe des Freibordes ohne menschliche Hilfe oder technische Untestützung äußerst
schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, so daß
Ί0 weiterhin Lebensgefahr besteht. Ist die gefährdete
Person außerdem noch ohnmächtig oder verletzt, können auh die Bemühungen von zwei erwachsenen
und kräftigen rlenschen, diese Person an Bord zurückzuholen, scheitern.
Zu*1 Beseitigung dieses Mangels ist in der DE-OS
2 736 873 eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art beschrieben, mit der die gefährdete Person zuerst etwa vertikal und im Abstand
KADEMACDIi! Seenotieejbfcufrgsgeräte GmbH
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zum Bootskörper aus dem Wasser gehoben und
anschließend im wesentlichen horizontal in den Decksbereich des Bootes transportiert
wird. Zu diesem Zweck sind die Schenkel des Bügels mit den freien Enden in Lagern am Bordrand
des Bootes schwenkbar gehalten und greifen an der Verbindungsstelle der Schenkel am,
Bügel Zugeinrichtungen an, die einerseits am Bootskörper und andererseits an der zu rettenden
Person befestigbar sind. Hierbei ist nicht nur nachteilig, daß die Bergevorrichtung im
Notfall erst betriebsbereit gemacht werden muß, indem der Bügel in die Lager eingesetzt
und die eine Zugeinrichtung zur Abstützung des Bügels am Bootskörper befestigt werden.
Es bereitet auch erhebliche Schwierigkeiten, die mit Hilfe der anderen Zugeinrichtung aus
dem Wasser gehobene Person sicher an Deck zu transportieren, da, um die Vorrichtung nicht
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unhandlich zu machen, diese Person in der Regel
nur so weit hochgezogen werden kann, bis sich deren Hüft- bzw. Geöäßpartie etwa in Höhe
des Bordrandes befindet. Beim Schwenken des Bügels mit der ihn abstützenden Zügeinrichtung
in den Decksbereich hinein bleiben deshalb die Beine der gefährdeten Person außenbords hängen,
wodurch diese Person nur mit erheblicher Verzögerung und von einem schwachen Helfer mÖglicherweise
gar nicht vollständig an Bord geholt und damit in Sicherheit gebracht werden
kann.
Aufgabe der Neuerung ist es nun, eine Bergevorrichtung für aus Seenot zu rettende Personen so
j 15 auszubilden, um es auch einem schwachen Menschen
" ^ zu ermöglichen, die Rettungsaktion zu vollenden,
indem er die von Auftriebskörpern vor dem Ertrinken geschützte Person leicht, schnell und
KADEMATI« SteencCbSeiitungegöräte GmbH
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sicher an Bord zurückholt. I
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von ^
einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung dadurch gelöst, daß die Enden der Sehen- |.
kel des Bügels über dessen Schwerpunkt hinaus jf
in Richtung auf die Wasseroberfläche ragen und |
mit einem Steg verbunden, sind, der sich etwa |
waagerecht zur Wasserlinie des Bootes außerhalb |.
der Bordwand erstreckt. i
Die Handhabung der fest am Bordrand, vorzugswei- 1
se am Heck eines Bootes,anbringbaren und somit |
jederzeit einsetzbaren Vorrichtung nach der Neue- |
rung ist denkbar einfach; denn im Notfall muß nur j
die am in der Regel senkrecht stehenden Bügel gehaltene
Zugeinrichtung mit dem Bergegurt der zu
rettenden Person verbunden und mit der Zugeinrichtung der Gefährdete aus dem Wasser herausge-
rettenden Person verbunden und mit der Zugeinrichtung der Gefährdete aus dem Wasser herausge-
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zogen werden. Um die jetzt außenbords hängende
Person an Bord zu nehmen» ist es nur noch erforderlich, den Bügel in die Waagerechte, d. h.
in eine etwa parallele Lage zur Decksfläche 7Γ&
schwenken. Dabei kommen die Beine dieser Person mindestens im Oberschenkelbereich auf dem die
Schenkel des Bügels verbindenden Steg zu liegen und werden auf das Niveau der Decksfläche angehoben,
so daß eine im wesentlichen ausgestreckt liegende Person an Deck zu ziehen ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Neuerung findet als Zugeinrichtung eine selbstholende
Winsch Verwendung. Dies hat den Vorteil, daß als Rettungs- und Bergeleine jede nur griffberei-"be
Leine von jedem Ort des Bootes der gefährdeten Person zugeworfen werden kann und erst nach
deren Befestigung am Bergegurt der zu rettenden
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Person in die Zugeinrichtung am Bügel eingeführt werden muß.
Ein Ausführuiagsbeispiel der Neuerung wird noch
an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht einer am Heck eines Bootes angeordneten
Vorrichtung zum Bergen von über Bord gefallenen Personen,
Fig. 2 und 3 schematische Ansichten der Vorrichtung nach Fig. 1 während des BergeVorganges.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen Bügel 1, dessen Schenkel 2 mit js einem Kippgelenk
3 am Heckrand 4 des Bootes befestigt sind. Die
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den etwa U- oder V-förmigen Bügel Λ bildenden
Schenkel 2 tragen am Verbindungspunkt eine als selbstholende Winsch ausgebildete Zugeinrichtung
5, ragen über die Kippgelenke 3 hinaus
und sind an ihren der Zugeinrichtung 5 gegenüberliegenden Enden über einen Steg 6 verbunden,
wodurch der Bügel 1 die Gestalt eines am Bootskörper schwenkbar angeordneten Rahmens erhält.
Im Notfall ist nur eine Leinenverbindung zwischen
der zu rettenden Person und der Zugeinrichtung 5 herzustellen, wie es Fig. 1 zeigt. Dies
kann in kürzester Zeit geschehen, da der Bügel 1 mit der Zugeinrichtung 5 ständig am Heckrand
4 angeordnet ist. Nachdem diese Person mit Hilfe der Zugeinrichtung 5 aus dem Wasser gezogen worden
ist (siehe Fig. 2), ist der neuerungsgemäß als Rahmen ausgestaltete Bügel 1 um die Eippge-
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lenke 3 in die I»age gemäß Fig. 3 zu schwenken*
Da.lDei liegen die Obersohenkel dei· aus dem Wasser
gezogenen Person auf dem Steg 6 auf, wodurch,
deren Beine so weit angehoben werden, daß sie nicht an der Bordwand nach unten hangen
und dadurch das Anbordbringen der Person erschweren.
Die Handhabung der BergeV&rrichtung nach der
Neuerung wird noch dadurch erleichtert, daß der Körperschwerpunkt der zu rettenden Person
beim Kippen des rahmenförmigen Bügels Λ in den
Bereich von dessen Schwenkachse zu liegen kömmt.
Die neuerungsgemäße Bergevorrichtung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausfüh-Ϊ5
rungsbeispiel begrenzt, sondern schließt für den Fachmann geläufige Abwandlungen ein. So kann
insbesondere das Kippgelenk 3 des Bügels Λ auch
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an des? ohersten Stange ein<§r das Bootsdeck
umgebenden Reeling "befestigt werden. Dies
"bietet den Vorteil, daß beim Schwenken des Bügels 1 in den Oecks"bereich hinein dieser
eine auf das Bootsdeck gerichtete Schräglage einnimmt, die das Anbordholen und damit
Insicherheifbringen der gefährdeten Person
erleichtert.
- §chutzansp3Ebhe -
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Bergen von insbesondere von Sportbooten über Bord gefallenen Personen,
die aus einem am Bordrand, vorzugsweise am Heck des Bootes an den Schenkeln schwenkbar
gehaltenen Bügel mit einer an der zu rettenden Person befestigbaren Zugeinrichtung besteht,
dadurch gekennzeicÜEt, daß die Enden der Schenkel (2) des Bügels ('?) über dessen
Schenkpunkt hinaus in Richtung auf die Wasseroberfläche
ragen und mit einem Steg (6) verbunden sind, der sich etwa waagerecht zur
Wasserlinie des Bootes außerhalb der Bordwand erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugeinrichtung (5) eine selbstholende Winsch ist.
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3· "Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kippgelenke (3) des Bügels (1) an einer Reelxngstange "befestigten?
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828229393 DE8229393U1 (de) | 1982-10-20 | 1982-10-20 | Vorrichtung zum bergen von insbesondere von sportbooten ueber bord gefallenen personen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828229393 DE8229393U1 (de) | 1982-10-20 | 1982-10-20 | Vorrichtung zum bergen von insbesondere von sportbooten ueber bord gefallenen personen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8229393U1 true DE8229393U1 (de) | 1983-04-28 |
Family
ID=6744733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828229393 Expired DE8229393U1 (de) | 1982-10-20 | 1982-10-20 | Vorrichtung zum bergen von insbesondere von sportbooten ueber bord gefallenen personen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8229393U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108584724A (zh) * | 2018-04-19 | 2018-09-28 | 中国人民解放军军事科学院军事医学研究院 | 一种海上搜救安全捕捞起吊装置 |
-
1982
- 1982-10-20 DE DE19828229393 patent/DE8229393U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108584724A (zh) * | 2018-04-19 | 2018-09-28 | 中国人民解放军军事科学院军事医学研究院 | 一种海上搜救安全捕捞起吊装置 |
CN108584724B (zh) * | 2018-04-19 | 2019-09-27 | 中国人民解放军军事科学院军事医学研究院 | 一种海上搜救安全捕捞起吊装置 |
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