DE314281C - - Google Patents
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- DE314281C DE314281C DENDAT314281D DE314281DA DE314281C DE 314281 C DE314281 C DE 314281C DE NDAT314281 D DENDAT314281 D DE NDAT314281D DE 314281D A DE314281D A DE 314281DA DE 314281 C DE314281 C DE 314281C
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- Germany
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- ladder
- rescue
- boat
- fork
- shipwrecked
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Erfahrungsgemäß kentert ein Teil der zu Wasser gelassenen Boote oder schlägt an der
Schiffswand leck und sinkt.
Das Hereinziehen der, im Wasser treibenden Menschen in das Rettungsboot ist für die
Retter mit Schwierigkeiten verbunden, weil die Bordhöhe bedeutend ist und die Rettungsboote
rundum mit Fendern versehen sind. Um den Schiffbrüchigen zu ergreifen, müssen
ίο sich die Retter weit über den Dollbord legen. In
dieser das Gleichgewicht bedrohenden Lage bei Seegang sind die Retter in den seltensten
Fällen imstande, den durch seine nasse Kleidung sehr "beschwerten Schiffbrüchigen
über den vorstehenden Fender hinweg bis auf die Bordkante zu heben. Gelingt es den vereinten
Kräften mehrerer Retter, den Schiffbrüchigen auf den Bootsrand zu ziehen, so, verursacht die nasse ^Kleidung durch Anhaften
an dem Bootskörper großen Widerstand und erschwert dadurch das Rettungswerk bei Seegang.
Sowohl der Gefahr des Kenterns für leichte niedrigbordige Boote, als auch der bedeutenden
Schwierigkeit der Rettung mit hochbordigen Booten, begegnet die den Gegenstand der Erfindung
bildende Wasserrettungsleiter.
Fig. ι zeigt "die Wasserrettungsleiter und
ihre Anordnung am Rettungsboot von der Seite und Fig. 2 von vorn gesehen. Fig. 3
und 4 stellen den Gebrauch einer Rettungsgabel bei der Wasserrettungsleiter in Seiten und
Vorderansicht dar. Fig. 5 zeigt die Führung der Leiterwange in vergrößertem
Maßstabe.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen die Anordnung der Wasserrettungsleiter am Boot während der
Rettung, und zwar Fig. 6 von der Seite gesehen, Fig. 7 im Querschnitt und Fig. 8 von
oben gesehen.
Die Wasserrettungsleiter besteht aus zwei gebogenen Wangen, die beide mit Längsschlitzen
b, versehen sind. In diese Schlitze greifen die mit Rollen versehenen Zapfen c
des Leiterhalters d ein, dessen Dorn e in'45
jedes Rudergabelloch gesteckt werden kann. Der Splint f verhindert das Herausziehen des
Domes bei Seegang. Die Sprossen g sind zur besseren Lagerung des menschlichen Körpers
entsprechend gebogen. Das gegabelte Zugseil h ist etwa in Höhe der Wasserlinie an beiden
Wangen befestigt und führt über die oberen Sprossen durch die genau gegenüberliegende
Rolle i an 'der anderen Bootseite nach den Ruderbänken zurück. Bis zum Angriffspunkt
des Seiles h ist die Leiter parabelähnlich, von dort bis zum unteren Ende schwach kreisförmig,
oder wenn genügend Platz zum Verstauen im Boot ist, gerade ausgeführt.
Die Rettung mit der Rettungsleiter vollzieht sich folgendermaßen: ,
Die infolge ihrer gekrümmten Form leicht zu verstauende Wasserrettungsleiter wird auf
der Fahrt zur Unfallstelle in ein am hinteren Teil des Bootes befindliches Rudergabelloch
gesteckt. Das Seil h ist stets gebrauchsfertig mit der Leiter und der Rolle i verbunden,
führt über die Ruderbänke nach vorn im Boot und ist dort befestigt. Auf der Unfallstelle
wird die Leiter über Bord geschoben. Falls der Schiffbrüchige noch bei Kräften ist,
wird er sich an den Sprossen der Leiter fest-
halten. -Die auf ihrem Platze bleibende Rudermannschaft zieht nun den Schiffbrüchigen
zusammen mit der Leiter ins Boot. Als besondere Vorteile ergeben sich hierbei: i.
Es beteiligen sich mehrere Mann an der Rettung, ohne daß bei niedrigbordigen Booten
die Kenterung und bei hochbordigen Booten das Überbordstürzen der Retter zu befürchten
ist.
ίο 2. Die Rettungsmannschaft zieht in ihrer
günstigsten Körperstellung und infolge des ■ geringen. Reibungswiderstandes in der Leiterführung
den Schiffbrüchigen mit leichter Mühe ins Boot. .
3. Während des ganzen sich rasch abspielenden Rettungswerkes bleibt das Boot
stets in der Gewalt des Führers.
Die Rettungsleiter eignet sich daher besonders zu Massenrettungen und ermöglicht,
bei Schiffbruch in kurzer Zeit viele Menschen ins Boot zu holen, bevor Wind und Wellen
sie auseinander treiben.
Ist der Schiffbrüchige verwundet oder vor Kälte steif und bewußtlos geworden, so zieht
ihn der Retter mit Hilfe einer Rettungsgabel k an die Leiter heran und hängt die Gabel mitdem
daran sitzenden Haken/ über die höchsterreichbare Sprosse der Leiter (s. Fig. 3 und 4).
Die Bergung geschieht dann auf die oben beschriebene Weise. .
Die Rettungsgabel k ist der Krümmung der . Leiter angepaßt. Die beiden umgebogenen
Zinken der Gabel ermöglichen ein leichtes Unterfassen des Schiffbrüchigen unter die
Achseln. Den verschiedenen Rückenbreiten der Menschen passen sich die federnden Zinken
der Gabel an.
Um die Rettungsleiter besser im Boot unterzubringen, wird der untere Teil der Leiter
gelenkartig ausgeführt. Die Wangen m der Verlängerung sind mit einem Anschlag η zu
versehen.
Zusammengeklappt nimmt dann die Wasserrettungsleiter sehr wenig Platz in Anspruch
und kann unter jeder Ruderbank verstaut werden, s. Fig. 6 und 7 punktiert.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Vorrichtung zum Übernehmen von Schiffbrüchigen in Rettungsboote, gekennzeichnet durch eine ausschiebbare, gebogene Leiter, die auf dem Dollbord des Rettungsbootes schwenkbar gelagert ist. * ■. . .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE314281C true DE314281C (de) |
Family
ID=567104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT314281D Active DE314281C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE314281C (de) |
-
0
- DE DENDAT314281D patent/DE314281C/de active Active
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