DE8229219U1 - Fördergurt aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff - Google Patents
Fördergurt aus Gummi oder gummiähnlichem KunststoffInfo
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- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G5/00—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
- F16G5/16—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts
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-
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Description
PHOENIX fillPÄBIflER ·· '/*,".**, ^yWBURQ M BLATT
Px 23.8.1984
Die Neuerung bezieht sich auf einen Fördergurt aus Gummi oder gummiähnlich em Kunststoff mit zwei durch
eine Gummischicht getrennte Gewebeeinlagen und wobei die in der Yerbindungszone aneinanfer stoßenden Fördergurtenden
abgestuft und angepaßt ineinander liegen, die mittlere Gummischicht in beide Gürtenden
hinein entfernt ist und in diesem Freiraum eine verbindende gummierte Gewebeeinlage eingelegt ist.
Fördergurte mit dem vorstehend beschriebenen Verbindungsaufbau sind aus der US-PS 3 224 566 bekannt. Derartige
Verbindungen erfordern eine genaue Beachtung der Herstellungsvorschriften, damit die Verbindung sich
homogen in den Fördergurt einfügt. Nur so läßt sich eine negative Auswirkung der Verbindung beim Laufen
des Fördergurtes vermeiden. Dennoch wird durch die in der Verbindungszone liegende zusätzliche Gewebeeinlage
eine Versteifung des Fördergurtes in dieser Zone nicht vermieden. Die Folge ist, daß der Fördergurt zu unerwünschten
Schwingungen neigt. Nachteilig ist außerdem, daß die Verbindungsstelle einen erhöhten Widerstand
gegenüber einer aufgezwungenen Muldung aufweist. .Schließlich
ist es auch erforderlich, eine relativ lange Verbindung
vorzusehen, um eine so kräftige Verbindung zu erhalten, daß ihre Zugbelastbarkeit nicht geringer als die
des Gurtes wird. Derartige Fördergurtverbindungen können üblicherweise durch Heißvulkanisation oder durch Verkleben
hergestellt warden. Wegen der Gummischichten,
die das verbindende Gewebestück erfordert, kann aber
in der Hegel eine Vulkanisierung unter Druck nicht
vermieden werden.
♦ * * * 4 I Il
584,163/3000/26015' 'ο'.',,,.',,, !!'
Px 23.8*1984 4
Aufgabe der Erfißdäng iat es, einen Fördergurt «it dem
aingangs beschriebenen Aufbau zu schaffen, bei dein die
genannten Nachteile vermieden werden. Dabei soll ein Fördergurt geschaffen werden, der in der Verbindung
bei gleichwertiger Zugfestigkeit gegenüber dem Gurt,
eine unveränderte Muldungsfähigkeit sicherstellt.
Außerdem soll eine Verdickung des Fördergurtes in der Verbindungszone vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin,
daß die Gewebeeinlage aus einer in Bandrichtung verlaufenden,
Schicht aus Cordfäden aus aromatischen Polyamid besteht und die Cordfäden einen Durchmesser von ca. 1 mm
und eine Bruchdehnung von maximal ca. 5 ^ aufweisen.
Durch die Verwendung einer derartigen besonderen Cordfadenschicht auf Aramidbasis kann zunächst erreicht werden,
daß die Zugfestigkeit- der Verbindungszone der Zugfestigkeit
des Fördergurtes gleich-kommt, in der Regel sogar noch übertrifft. Aramid besitzt bekanntlich eine
außerordentlich hohe Belastungsfähigkeit in Zugrichtung.
Diese hohe Belastbarkeit in Zugrichtung wird schon durch eine einzige Cordfadenschicht erreicht. Die Cordfäden
können einen geringen Durchmesser unter 1,5 mm aufweisen. Dementsprechend entsteht auch nur eine geringe
Schichtdicke. Das Unterbringen einer solchen Cordfadenschi,ent
in den Verbindungsraum zwischen den beiden Gewebelagen des Fördergurtes macht daher keinerlei Schwierigkeiten,
darüber hinaus können die Cordfäden zusätzlich mit einer venültnismäßig dünnen Kaut schukmischungsschicht bzw. Gummischicht
versehen sein. Die Gummischicht kann sogar dazu beitragen, die Zug- und Biegebeanspruchungen gleichmäßig
in der Verbindungszone zu verteilen. Mit Rücksicht auf die verhältnismäßig niedrige Bruchdehnung, die deutlich unter
5 S liegen kann, ergibt sich auch eine über die ganze Fläche gesehen vorteilhafte Haftwirkung, durch die eine gleichmäßige
Belastung aller Flächenelemente gewährleistet wird.
584.183/ 3000 / 26012' ... . *" .' ; "I
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III.
rl Ii
PHOENIX
809 Px - 5 - 13.10,1982
Infolge dieser geringen Dehnungsfähigkeit bisf zur Bruchbelastung
'kann die Verbindung auch relativ kurz gehalten werden. Hierfür ist auch die Wahl der Gummimischung für
das verbindende Cordgewebe von Bedeutung. Die Gummischicht sollte daher eine mittlere Shore-Härte aufweisen.
In besonderen Fällen kann es auch von Nutzen sein, wenn an Stelle einer Cordfadenschicht eine Doppellage von Cordfadenschichten
zum Einsatz kommt. In diesem Fall sollten die Cordfäden in einem kleinen Winkel zur Längsrichtung
verlaufen, wobei die eine Fadenschicht zur einen Seite und die andere Schicht zur anderen -Seite geneigt ist. Bin
solches Schichtenpaket könnte als Gewebe ausgebildet sein.
Für Fördergurte üblicher Abmessungen und üblicher Belastbarkeit des obengenannten Zwei-Lagentyps reichen Cordfäden
für die verbindende Schicht aus, wenn sie ca. 1 mm Durchmesser und etwa 5-10 Fäden pro cm Cordschichtbreite haben.
Der Abstand kann relativ gering sein. Die mit Haftimprägnierun versehenen Cordfäden können ohne weiteres die auftretenden
Kräfte über die Gummischicht aufnehmen. Die Cordfäden können beispielsweise aus 3 Fäden gezwirnt sein. Es ist aber auch
eine Zwirnung aus 2 oder mehr als 3 Fäden möglich. Die für die Cordfäden verwendeten Fasern weisen einen dtex-Wert
zwischen 1.500 und 2.000 auf. Kleinere Abweichungen hiervon
sind hinnehmbar. Das Fasermaterial ist in der Firmenschrift
"Kevlar" von Du Pont eingehend beschrieben. Die Herstellung
der Verbindung kann bei Anwendung dieses Cordfadenschichtmaterials
sowohl durch Kaltklebung als auch durch Vulkanisatio| durchgeführt werden.
Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Abbildung beispielsweise
beschrieben. Die Abb. zeigt einen Längsschnitt durch eine Verbindung. Das Förderbandende 1 wird
dabei mit einem Förderbandende 2 verbunden.
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L -«-PHOENIX
809 Px - 6 - 13.10.1982
Förderbänder .bestehen aus je einei1 Deckschicht 3
und kj je einer Gewebeeinlage 5 und 6 ufid einer die Gewebeeinlage
5 und 6 trennenden Gummischi i;ht 7« Zur Herstellung
der Verbindung der beiden Enden wird eine Abstufung vorgesehen, die bei den beiden Enden 1 und 2
symmetrisch ist. Die Gummischicht 7 wird an beiden Enden
in einer kleinen Zone 8 und 9 entfernt. Bei der Verbindung wird die Cordf ädere chi cht 1Ö so in die Verbindung eingefügt,
daß sie mit ihren Bändern an den Gummischichten 7 anstößt. Die Cordfäden verlaufen in Längsrichtung des Bandes, so
daß sie die auftretenden Zugkräfte aufnehmen können. Diei
Cordfädenschicht 10 ist beidseitig mit einer Gummischicht für die Verklebung oder einer Kautschukmischungsschicht
für die Heißvulkanisation beschichtet. Zur Verklebung wird
die Cordfadenschicht bzw. ihre umgebende Gummi- oder KcUitschuk
mischungsschicht mit einem Haftmittel versehen und die Verbindung
zusammengepreßt. Falls zwischen den Enden der Förderbänder Zonen 11 und 12 offen bleiben, so können diese
ebenfalls durch geeignete Mischungen verschlossen werden. Die Länge der Cordfadenschicht kann zwischen 100 mnd ko cm
betragen. Dabei greifen jeweils etwa 25 % der Gesamtlänge
in die gegenüber liegenden Freiräume der beiden Fördergurte ein.
Die zur Anwendung kommenden Cordfäden besitzen folgende
technische Daten:
dtex I.67O χ 3 Dicke 0,9 mm
je 10 cm 71 Cordfäden Festigkeit dN/cm 510
Bruchdehnung 5 % Gewicht ^20 g/m '
Claims (3)
1» K^Fördergurt a^a Gummi oder gumiai ähnlichem Kunststoffy>
mit zwei durch eine Gummischicht getrennte Gewebeeinlagen
und wobei die in der Verbindungszone aneinander stoßenden Fordergürtendem, abgestuft und angepaßt
ineinander liegen, die mittlere Gummi3chint in
beide Gurtenden hinein entfernt ist und in diesem Freiraum eine verbindende gummierte Gewebeeinlage
eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeeinlage aus einer in Bandrichtung verlaufenden
Schicht (10) aus Cordfäden aus aromatischen Polyamid
besteht -and >*.ie Cordfäden einen Durchmesser von ca. 1 mm und eine Bruchdehnung von maximal ca. 5 36 aufweisen.
2.) Fördergurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Cordfäden der Gewebeeinlage einen Durchmesser von 1 mm haben und 5-10 Fäden auf 1 cm
Cordschichtbreite kommen.
3.) Fördergurt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Cordfäden der Gewebeeinlage aus 3 Fäden gezwirnt sind und die Pasern ein dtex
von ca. I.700 besitzen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3238584 | 1982-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8229219U1 true DE8229219U1 (de) | 1984-11-08 |
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ID=1330937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8229219U Expired DE8229219U1 (de) | 1982-10-19 | Fördergurt aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8229219U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0309605A1 (de) * | 1987-10-01 | 1989-04-05 | OLBO Textilwerke GmbH | Förderband |
-
0
- DE DE8229219U patent/DE8229219U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0309605A1 (de) * | 1987-10-01 | 1989-04-05 | OLBO Textilwerke GmbH | Förderband |
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