DE822817C - Wanduhr - Google Patents

Wanduhr

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Publication number
DE822817C
DE822817C DEH2260A DEH0002260A DE822817C DE 822817 C DE822817 C DE 822817C DE H2260 A DEH2260 A DE H2260A DE H0002260 A DEH0002260 A DE H0002260A DE 822817 C DE822817 C DE 822817C
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DE
Germany
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housing
ring
wall
wall clock
groove
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Expired
Application number
DEH2260A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1613762U (de
Inventor
Wilhelm Haid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM HAID
Original Assignee
WILHELM HAID
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Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM HAID filed Critical WILHELM HAID
Application granted granted Critical
Publication of DE822817C publication Critical patent/DE822817C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Wanduhr Die Erhndutrg betrifft eine @`'anduhr mit einem in einer Forrn hergestellten Gehäuse. Solche Gehäuse sind z. l'). Steingutgehäuse, aus Kunstharz gepreßte Gehäuse oder aus 'Metall gegossene oder gespritzte Gehäuse. Für diese Gehäuseart soll durch die Erfindung eine besonders wirksame und doch einfache Abdichtung des Uhrwerks gegen Zutritt von ')<impfen, Atmosphärilien, Staub u. dgl. geschaffen werden. Diese Abdichtung soll die langjiihrige Verwendung der Uhr auch in feuchten und häufig tnit 1)arrtpf erfüllten Räumen (Küchen) und <such in tropischen, von Sandstürmen heimgesuchten (;el)ietett erm<igliclietr.
  • Ztt diesem Zweck ist gemäß der Erfindung vorgeseltert, daß zum dichten Abschluß des Uhrwerks (la: Gehäuse mindestens eines der folgenden 'Merkmale aufweist: a) im I-lohlraum des Gehäuses ist an der hückseite der Vorderfront um den zur Aufnahme des Uhrwerks bestimmten Platz herum ein I@ragetr ZUM ('berstülhen einer Verschlußkapsel vorgesehen, b) im Fassungsring des auf die Vorderseite des Gehäuses aufgesetzten Glases ist in der Auflagefläche eine Kreisnut vorgesehen, in die ein über diese Fläche vorstehender Ring aus elastischem Stoff eingelegt ist, während die Gehäusevorderwand eine entsprechende Kreisnut zur Aufnahme des vorstehenden Teils des elastischen Ringes aufweist.
  • Die rückwärtige, über den am Gehäuse angefornrten Kragen zu stülpende Verschlußkapsel dichtet besonders wirksam, wenn um den Kragen herum eine Nut zum passenden Einstecken des Stirnrandes der Kapsel vorgesehen und in ihrer lichten Weite der Stärke der Kapselwand angepaßt ist. Die Kapsel kann ohne besondere Hilfsmittel gegen Heraustreten aus der 'Nut gesichert werden, und zwar in der Weise, daß ihre Höhe so bemessen ist, daß sie bei an der Wand anliegendem Uhrengehäuse bereits bis dicht an die Wand reicht und an diese anstößt, ehe ihr Rand aus der Nut heraustritt.
  • Die -orderseitige Abdichtung des in das Gehäuse eingebauten Uhrwerks ist zu ihrer besonders dauerhaften und wirksamen Gestaltung zweckmäßig so ausgebildet, daß der Dichtungsring aus Filz besteht und aus der zu seiner Aufnahme bestimmten Kreisnut in der Anlagefläche des Fassungsringes des Uhrenglases herausragt. Die zur Aufnahme dieses herausragenden Teiles des Filzdichtungsringes im Gehäuse vorzusehende Gegennut ist dabei zweckmäßig in ihrer Tiefe so bemessen, daß der Filzring bei anliegendem Fassungsring unter Druck steht.
  • Bei der Herstellung des Gehäuses aus Aluminium-Spritzguß, der gegenüber allen bekannten Werkstoffen für die Gehäuse solcher Wanduhren den Vorteil der Unzerbrechlichkeit besitzt, ist es in den meisten Fällen notwendig, die Gehäuseform mit einem großen zentralen Eingußstutzen zu versehen. Dadurch entsteht im Bereich des Zifferblattes eine Durchbrechung, die nachträglich verkleidet werden muß. Damit die mit dieser Maßnahme verbundenen Mehrkosten möglichst gering bleiben und damit vor allem keine das Aussehen der Uhr beeinträchtigenden Befestigungsmittel erforderlich werden, kann man für die kreisrund zu gestaltende Durchbrechung der Vorderwand eine Abdeckscheibe wählen, die in einer aus der Einzelbeschreibung näher ersichtlichen Weise in das Spritzgußgehäuse eingesprengt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. i zeigt eine Ansicht der fertig zusammengebauten Uhr; Fig. 2 gibt einen durch die Mitte des Zifferblattes gelegten Querschnitt (Schnittlinie A-B) durch das Gehäuse ohne Uhrwerk wieder; Fig. 3 stellt in vergrößertem Maßstab Teile der Fig. 2 dar; Fig. 4 veranschaulicht das Aussehen der in Fig. 2 in eingesprengter Stellung gezeichneten Abdeckscheibe vor dem Einsprengen.
  • Das im dargestellten Beispiel aus Spritzguß hergestellte Gehäuse i der Wanduhr weist im Bereich des Zifferblattes eine in Fig.2 erkennbare kreisrunde Durchbrechung 2 auf. Diese hat eine abgesetzte Umfangsfläche mit einer Auflageschulter 3 für die Abdeckscheibe 4. Die gewölbt ausgebildete Scheibe wird zunächst auf die Auflagefläche 3 der erwähnten Schulter der Durchbrechung 2 aufgelegt. Bei entsprechend starkem Anpressen der Scheibe ¢ gegen die Auflagefläche streckt er sich in radialer Richtung und greift dabei mit seinem sich entsprechend umbiegenden Rand in eine in der Höhe der Auflagefläche 3 in den Umfang der Durchbrechung 2 eingestochene Ringnut 5. Nach diesem Einsprengen der Abdeckscheibe 4 in die Nut 5 sitzt sie einwandfrei und unlösbar im Gehäuse i.
  • Um den für die Anbringung des Uhrwerks vorgesehenen Raum im Innern des Gehäuses i, also etwa im Bereich der Durchbrechung 2, jedoch zur Unterbringung des Pendels etwas exzentrisch zu ihr versetzt, ist an dem Gehäuse i ein Kragen 6 angeformt. Über diesen Kragen ist eine becherförmige Verschlußkapsel 7 gestülpt. Sie greift dabei mit ihrem Rand in eine am Fuße des Kragens 6 um diesen herumlaufende Nut 8, die in ihrer lichten Weite der Blechstärke der Kapsel 7 entspricht. Durch das satte Anliegen der Kapsel 7 am Kragen 6 und das passende Eingreifen ihres Randes in die Nut 8, ist eine einwandfreie Abdichtung des Uhrwerkraumes nach hinten ohne weitere Dichtungsmittel gewährleistet. Die Kapsel 7 hat dabei eine solche Höhe, daß sie in aufgesetztem Zustand bis fast zur rückwärtigen Anlegeebene des Gehäuses an der Wand reicht. Sie stößt dadurch bei aufgehängter Uhr an die Wand an, ehe ihr Rand die Nut 8 verlassen kann. Es ist also ohne besondere Befestigungsmittel Gewähr dafür gegeben, daß die vorgesehene Dichtung durch Einstecken des Kapselrandes in die Nut 8 erhalten bleibt.
  • Da trotz dichten Einsprengens der Abdeckscheibe 4 der Uhrwerkraum von vorn her noch durch das Zeigerwellen- und Aufzugsloch zugänglich ist, ist auch auf der Gehäusevorderseite eine besondere Abdichtung vorgesehen. Diese besteht darin, daß der für die Aufnahme des Uhrenglases vorgesehene Fassungsring 12, der auf die mit erhabenen Ziffern 9 versehene ebene Fläche io des Gehäuses i aufzulegen ist, in seiner Auflagefläche einen Filzdichtungsring i i trägt. Dieser Filzring i i ist in eine in der Auflagefläche des Fassungsringes 12 vorgesehene Ringnut 13 eingelegt und überragt diese Auflagefläche. :fit dem überragenden Stück greift der Filzring i i in eine entsprechende Gegennut 14 der Fläche io ein. Die Nut ist nur so tief, daß das von ihr aufzunehmende, aus dem Fassungsring 12 herausragende Stück des Filzringes 13 unter Druck gesetzt wird, wenn der Fassungsring 12 an die Fläche io angedrückt wird (s. Fig. 3).
  • Der Fassungsring 12 trägt unter Abdichtung durch einen Gummiring 15 die Glasscheibe 16. Er ist am Gehäuse i über ein Scharnier 17 angelenkt, dessen Schwenkbolzen 18 in einem an dem Gehäuse i mit Hilfe von Schrauben 2o angeschraubten Lagerbock i9 gehalten ist. Diametral gegenüber dem Scharnier trägt der Ring 12 ein Auge 21, durch welches eine Verschlußschraube 22 hindurchgreift, mit welcher der Fassungsring bei gleichzeitigem Zusammendrücken des Filzringes i i in den Nuten 13 und 14 gegen die Fläche io gespannt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANsPP1* CIlr: i. Wanduhr mit einem in einer Form hergestellten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) zum dichten Abschluß des Uhrwerks mindestens eines der folgenden Merkmale aufweist: a) im Hohlraum des Gehäuses (i) ist an der Rückseite der Vorderfront um den zur Aufnahme des Uhrwerks bestimmten Platz herum ein Kragen (6) zum Überstülpen einer Verschlußkapsel (7) vorgesehen, b) im Fassungsring (12) des auf die Vorderseite (io) des Gehäuses (i) aufgesetzten Glases (16) ist in der Auflagefläche eine Kreisnut (13) vorgesehen, in die ein über diese Fläche vorstehender Ring (11) aus elastischem Stoff eingelegt ist, während die Gehäusevorderwand (io) eine entsprechende Kreisnut (i4) zur Aufnahme des vorstehenden Teils des elastischen Ringes (i i) aufweist.
  2. 2. Wanduhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um den Kragen (6) herum eine Nut (8) zum passenden Einstecken des Stirnrandes der auf dem Kragen (6) geführten Verschlußkapselwand (7) angepaßt ist. 3. Wanduhr nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine solche Höhe der Verschlußkapsel (7), daß diese bei aufgehängter Wanduhr nicht aus der Einstecknut (8) heraustreten kann, ohne an die Wand zu stoßen. 4. Wanduhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegering (i i) im Fassungsring (i2) aus Filz besteht.
  3. 3. Wanduhr nach Anspruch i oder .4, dadurch gekennzeichnet, daB die Tiefe der in der Gehäusevorderfläche (io) zur Aufnahme des aus dem Fassungsring (i2) vorstehenden Teils des Filzringes (ii) vorgesehene Gegennut (i4) geringer ist als die überstehende Höhe des Filzringes (i i). 6. Wanduhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (i) aus Metallspritzguß besteht und daß seine bei zentraler Anordnung der Eingüsse entstehende Durchbrechung (2) in seiner Vorderfront kreisrund mit abgesetzter Umfangsfläche ausgebildet ist, wobei in dieser Umfangsfläche eine umlaufende Nut (5) vorgesehen ist, in die eine auf die Schulter (3) der abgesetzten Umfangsfläche aufgelegte und angepreßte, gewölbte Abdeckscheibe (.4) mit ihrem Rand passend eindringt.
DEH2260A 1949-05-18 1950-04-06 Wanduhr Expired DE822817C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH822817X 1949-05-18

Publications (1)

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DE822817C true DE822817C (de) 1951-11-29

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ID=4539614

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DEH2260A Expired DE822817C (de) 1949-05-18 1950-04-06 Wanduhr

Country Status (1)

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DE (1) DE822817C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3090193A (en) * 1958-12-09 1963-05-21 Hamilton Watch Co Clock housing
US4493562A (en) * 1982-04-13 1985-01-15 Omega Sa Water tight watch-case

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3090193A (en) * 1958-12-09 1963-05-21 Hamilton Watch Co Clock housing
US4493562A (en) * 1982-04-13 1985-01-15 Omega Sa Water tight watch-case

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