DE8227912U1

DE8227912U1 - Stativ

Info

Publication number: DE8227912U1
Application number: DE19828227912U
Authority: DE
Original assignee: Kuerbi & Niggeloh 5608 Radevormwald De
Current assignee: Kuerbi & Niggeloh 5608 Radevormwald De
Priority date: 1982-10-05
Filing date: 1982-10-05
Publication date: 1983-02-10
Also published as: GB2128363A; GB8326471D0

Description

KÜRBI & NIGGELOH Metallwarenfabrik

5608 Radevormwald 1

STATIV

Die Neuerung betrifft ein Stativ mit einer in einem Gehäuse höhenverstellbaren Mittelsäule auf der ein Auflageteller angeordnet ist.

f Dreibeinstative mit höhenverstellbarer Mittelsäule sind bekannt. Der Vorteil derartiger Stative besteht darin, daß sie an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden können. Nachteilig ist dabei, daß die abgespreizten Stativbeine einen relativ großen Raumbedarf haben und daher in Räumen, in denen Möbel, beispielsweise Verkaufsmöbel, stehen, schlecht aufgestellt werden können. Hier sollen aber häufig Kameras, beispielsweise Videkameras, Käufern vorgeführt werden, die vor Verkaufstischen oder Verkaufstheken stehen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hierfür geeignetes Stativ zu schaffen.

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Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß am Gehäuse eine Klemmvorrichtung angeordnet ist. Mit dieser kann das Stativ an einen Tisch, beispielsweise einen Verkaufstisch oder eine Verkaufstheke angeklemmt werden.

Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung weist die Klemmvorrichtung mindestens einen mit dem am Gehäuse angeordneten auskragenden Arm und ein senkrecht zu diesem verschiebbares Befestigungsteil auf. Dieses Befestigungsteii kann vorteiihafterweise mit einem Gewinde versehen sein und in einen im Abstand zum auskragenden Arm am Gehäuse angeordneten Halter einschraubbar sein. Das Befestigungsteil kann am unteren Ende mit einem Handgriff und am oberen Ende mit einer vorzugsweise aufschraubbaren, Andrückplatte versehen sein. Der obere auskragende Arm und/oder die Andrückplatte können mit einer elastischen Auflage versehen sein. Hierdurch wird die Platte, an der das Stativ befestigt wird, geschont und die Haftung des Stativs verbessert.

Gemäß einer anderen und besonders einfachen Ausbildung der Neuerung weist die Klemmvorrichtung einen am Gehäuse auskragenden Arm auf, in welchem mindestens eine senkrecht zu diesem verlaufende Bohrung 22 vorgesehen ist. Mit Hilfe dieser Bohrung kann der auskragende Arm und damit das Stativ an einer Platte, beispielsweise Tischplatte, festgeschraubt werden. Der auskragende Arm kann dabei senkrecht zur Mittelsäule oder auch parallel zu dieser verlaufen.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung können dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel entnommen werden.

Es zeigen:

Figur 1 einen Längsschnitt durch die neuerungsgemäße Vorrichtung;

Figur 2 einen Schnitt durch Figur 1 längs der Linie ! II - II;

ρ Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel I ist in einem Gehäuse 1 eine Mittelsäule 2 verschiebbar anil i. geordnet, die in bekannter Weise an einer Seite mit einer j? Zahnstange 3 versehen ist. In diese Zahnstange greift ein f Zahnrad 4 ein, das vorzugsweise einstückig mit der Welle \ ausgebildet ist. Beide bestehen aus Kunststoff. Die Welle I ist auf einer Achse 6 angeordnet, die mit einer Handkurbel I versehen ist.

i Die Mittelsäule 2 ist in ihrer Lage durch eine mit einem

ν: Knebel 8 verbundene Feststellschraube 9 arretierbar. Am

\ oberen Ende ist die Mittelsäule mit einem Auflageteller

a versehen, der in der Zeichnung mit Stiften 11 in entspre-

I chenden Bohrungen befestigt ist. Auf diesen Teller kann

\ mittels eines Gewindebolzens 12 eine Kameraauflageplatte

I 13 mit einem weiteren Gewindebolzen 14 für das Aufschrau-

[3 ben einer Kamera aufgeschraubt sein.

I Neuerungsgemäß ist am Gehäuse 2 ein auskragender Arm 15 vorgesehen, der an seiner Unterseite eine elastische Auflage 16 trägt. Im Abstand davon ist ein weiterer Arm 17 vorgesehen, der ein Schraubgewinde aufweist, in das ein mit einem Schraubgewinde versehenes Befestigungsteil 18 eingeschraubt ist. Dieses Befestigungsteil ist am unteren Ende mit einem Handgriff 19 und am oberen Ende mit einer Auflageplatte 20 versehen, die an ihrer Oberfläche eine elastische Auflage 21 aufweist.

Das neuerungsgemäße Stativ läßt sich durch Einschrauben des Befestigungsteils 18 mittels des Handgriffs 19 an jeder Platte beispielsweise der Platte eines Tisches oder einer Verkäufstheke befestigen. Danach kann auf die Kameraauflageplatte 13 mit Hilfe der Schraube 14 eine Kamera, beispielsweise eine Videokamera, aufgeschraubt werden, die in ihrer Höhe durch die Handkurbel 7 verstellbar ist. Auf die Kameraauflageplatte 14 kann jeder beliebige Stativkopf aufgeschraubt werden.

Gemäß einer besonders einfachen Ausbildung der Neuerung kann der auskragende Arm 14 mit einer oder mehreren senkrecht zu diesem verlaufende Bohrungen 22 versehen sein, von denen eine in Figur 1 strichpunktiert angedeutet ist. In diese Bohrungen 22 können Schrauben eingesetzt werden, mit denen das Stativ zusätzlich zu den vorbeschriebenen Befestigungsvorrichtungen oder auch allein durch diese auf einer Platte befestigt werden kann. Im letzteren Falle können der Halter 17 und das Befestigungsteil 18 entfallen. Der auskragende Arm 15 kann auch in anderer als der dargestellten Weise, beispielsweise parallel zur Mittelsäule 2 am Gehäuse 1 befestigt sein. Das Stativ ist dann auch an senkrecht verlaufenden Teilen montierbar.

Claims

• ■ · ■ · · PATBNTANVTALTDR. GBRHARD SCHABFBR DIPLOMPHYSIKKR 8023 Mönchen-Pullach SeitnentraOe 13 Telefon 7 93 09 Ol Schutzansprüche

1. Stativ mit einer in einem Gehäuse höhenverstellbaren Mittelsäule auf der ein Auflageteller angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) eine Klemmvorrichtung angeordnet ist.

2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung mindestens einen am Gehäuse angeordneten auskragenden Arm (15) und ein senkrecht zu diesem verschiebbares Befestigungsteil (18) aufweist.

3. Stativ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (18) mit einem Gewinde versehen ist und in einen im Abstand zum auskragenden Arm (15) am Gehäuse (1) angeordneten Halter (17) einschraubbar ist.

4. Stativ nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (18) am unteren Ende mit einem Handgriff (19) versehen ist.

5. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (18) am oberen Ende mit einer, vorzugsweise aufschraubbaren, Andrückplatte (21) versehen ist.

Dr.Sch/fl

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6. Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere auskragende Arm (15) und/oder die Andrückplatte (21) mit einer elastischen Auflage (16;21) versehen sind.

7. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtring einen am Gehäuse angeordneten auskragenden Arm (15) aufweist, in welchem mindestens eine senkrecht zu diesem verlaufende Bohrung (22) vorgesehen ist.