DE822629C - Hydraulische Vorrichtung zum Heben und Senken von landwirtschaftlichen Anbaugeraetenan Ackerschleppern - Google Patents

Hydraulische Vorrichtung zum Heben und Senken von landwirtschaftlichen Anbaugeraetenan Ackerschleppern

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DE822629C
DE822629C DEP5438A DEP0005438A DE822629C DE 822629 C DE822629 C DE 822629C DE P5438 A DEP5438 A DE P5438A DE P0005438 A DEP0005438 A DE P0005438A DE 822629 C DE822629 C DE 822629C
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DE
Germany
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piston
shaft
lever
control slide
rod
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Expired
Application number
DEP5438A
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English (en)
Inventor
Willy Schosnig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B9/00Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member
    • F15B9/02Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type
    • F15B9/08Servomotors with follow-up action, e.g. obtained by feed-back control, i.e. in which the position of the actuated member conforms with that of the controlling member with servomotors of the reciprocatable or oscillatable type controlled by valves affecting the fluid feed or the fluid outlet of the servomotor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/1006Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means the hydraulic or pneumatic means structurally belonging to the tractor
    • A01B63/1013Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means the hydraulic or pneumatic means structurally belonging to the tractor and being located inside the tractor body

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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. NOVEMBER 1951
ρ 5438 III145a D
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Vorrichtung· zum Heben und Senken von landwirtschaftlichen Anbaugeräten an Ackerschleppern, bei der das durch einen von Hand betätigten Steuerschieber gesteuerte Druckmittel auf einen an einem Ül>ertragungsgestänge angreifenden Kolben wirkt.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, mit der sowohl das Heben als auch das Senken der Anbaugeräte möglich ist. Die Erfindung besteht darin, daß in einem doppelt wirkenden Kolben rechtwinklig zur Längsachse ein Bolzen drehbar gelagert ist, der eine rechtwinklig zu seiner Längsachse gerichtete öffnung zur Aufnahme eines Hel>els aufweist, der mit seinem einen Ende durch eine Ausnehmung im Kolben in den Bolzen hineingesteckt ist und mit seinem anderen Ende fest auf einer Welle sitzt, an der das Übertragungsgestänge angreift und deren Achse die des Kolbens rechtwinklig kreuzt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Anordnung der hydraulischen Vorrichtung an einem Ackerschlepper;
Abb. 2 zeigt die hydraulische Vorrichtung im senkrechten Querschnitt;
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2.
Die hydraulische Vorrichtung hat ein Gehäuse 1, welches auf dem Rumpf 2 des in Abb. 1 dargestellten Ackerschleppers befestigt ist. Aus dem
Gehäuse ι ist eine Welle 3 nach außen geführt, an der das Übertragungsgestänge angreift, welches die durch die Vorrichtung erzeugte Bewegung auf die Anbaugeräte, z. B. auf Pflanzlochsterne, Häufelkörper usw.,, überträgt. Das Übertragungsgestänge greift mit einem Hebel 4 an der Welle 3 an. Der Hebel 4 ist über eine Stange 5 mit einem doppelarmigen Hebel 6 verbunden. Der doppelarmige Hebel 6 ist im Punkt 7 schwenkbar gelagert und bildet mit dem Hebel 8, der im Punkt 9 schwenkbar gelagert ist, und der Schiene 10 ein Gelenkviereck. An der Schiene 10 werden die Anbaugeräte befestigt. Durch die Schwenkbewegung des Hebels 4 um den Winkel α, die durch die Stange 5 auf das Gelenkviereck 6, 8 und 10 übertragen wird, werden die Anbaugeräte gehoben und gesenkt. Der Antrieb der Welle 3 geschieht durch einen im Innern des Gehäuses 1 vorhandenen Kolben, der durch ein Druckmittel beaufschlagt wird. Das Druckmittel
ao wird durch einen ebenfalls im Gehäuse 1 vorhandenen Steuerschieber gesteuert. Die Betätigung des Steuerschiebers erfolgt durch einen Handhebel 11, der auf einer aus dem Gehäuse 1 herausragenden Welle 12 fest angeordnet ist. Das Übertragungsgestänge 4 bis 10 ist auf jeder Seite des Ackerschleppers angeordnet, es ist also doppelt.
Der im Innern des Gehäuses 1 vorhandene, die Welle 3 antreibende Kolben, ist ein doppelt wirkender Kolben 13. In dem Kolben 13 ist rechtwinklig zur Längsachse ein Bolzen 14 drehbar gelagert. Der Bolzen 14 weist eine rechtwinklig zu seiner Längsachse gerichtete senkrechte öffnung 15 auf, die zur Aufnahme eines Hebels 16 dient. Der Hebel 16 ist mit seinem einen Ende durch eine Ausnehmung 17 im Kolben 13 möglichst spielfrei in die öffnung 15 des Bolzens 14 hineingesteckt. Mit seinem anderen Ende sitzt der Hebel 16 fest auf der Welle 3. Der Hebel 16 hat zu diesem Zweck eine Nabe 18, die innen eine Kerbverzähnung 19 hat.. Die Kerbverzahnung I9der Nabe 18 greift in eine entsprechende Kerbverzahnung 20 der Welle 3 ein. Die Nabe 18 ist aufgesägt und durch eine Schraube 21 mit der Welle 3 verspannt. Die öffnung 15 im Bolzen 14 sowie das Ende des Hebels 16 sind zylindrisch. Die Welle 3 ist rechtwinklig zur Achse des Kolbens 13 über dem Kolben liegend angeordnet. Der Kolben 13 hat an seinen beiden Enden Ledermanschetten 22, die auf Zapfen 23 des Kolbens 13 zentriert und durch Platten 24 und Schrauben 25 am Kolben 13 befestigt sind. Der Kolben 13 gleitet mit seinen Manschetten 22 in einem Zylinder 26 hin und her. Dabei nimmt der Kolben 13 den Hebel 16 über den Bolzen 14 mit und schwenkt den Hebel 16 um den Winkel a. Der Bolzen 14 macht dabei eine Drehbewegung, während der Hebel 16 in der öffnung 15 des Bolzens 14 hin und her gleitet. Die Schwenkbewegung des Hebels 16 wird über die Welle 3 auf die Hebel 4 übertragen. Die Hebel 4 sind wie der Hebel 16 mit durch Schrauben verspannten kerbverzahnten Naben 27 auf den aus dem Gehäuse 1 herausragenden Enden der Welle 3 befestigt. Die Welk 3 ist im Gehäuse 1 in Lagern 28 gelagert, die außen Dichtringe haben.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten hydraulischen Vorrichtung ist die Welle 3 in vorteilhafter Weise über dem Kolben 13 angeordnet. Unter dem Kolben 13 befindet sich der längs bewegliche Steuerschieber 29. Der Steuerschieber 29 liegt mit seiner Achse parallel zur Kolbenachse und neben der senkrechten Längsmittelebene a-a des Kolbens 13. Am Steuerschieber 29 greift eine Gabel 30 an. Die Gabel 30 ist mit ihrem Stiel 31 in einer nach oben gerichteten Stange 32 gelagert. Die Stange 32, deren oberes Ende kugelig ausgebildet ist, ist von unten her durch eine Ausnehmung 42, im Kolben 13, in eine im Hebel 16 vorgesehene saeklochartige Längs-.bohrung 33 hineingesteckt. Zwecks Verstellung des Steuerschiebers 29 von Hand wird die Stange 32 zwischen der Lagerung des Gabelstieles 31 und ihrem oberen kugeligen Ende in folgender Weise angefaßt:
Zwischen den Verstellhebel 11 und die Stange 32 ist eine Kurbel 34 eingeschaltet, auf deren Welle 35, die aus dem Gehäuse 1 herausragt, der Verstellhebel 11 sitzt. Die Kurbel 34 greift mit ihrem Zapfen an der Stange 32 an.
Das als Druckmittel verwendete Drucköl fließt der hydraulischen Vorrichtung durch eine von der Druckölpumpe kommende Leitung 37 zu, die an den Zylinder 38 angeschlossen ist, in dem der Steuerschieber 29 hin und her gleitet. Der Steuerschieber 29 weist eine Längsbohrung 39 auf, so daß das Drucköl zu beiden Seiten des Steuerschiebers 29 steht. Der Steuerschieber 29 steuert das Drucköl durch Kanäle 40 bzw. 41 auf den Kolben 13. Wird der Steuerschieber 29 durch eine Bewegung des Hebels 11, in Abb. 3 gesehen, nach links verstellt, so wird durch den Steuerschieber 29 Drucköl in den Kanal 41 hineingesteuert, der mit der rechten Seite des Zylinders 26 in Verbindung steht. Das Drucköl beaufschlagt dann die rechte Seite des Kolbens 13, so daß sich dieser nach links bewegt. Bei der Aufsteuerung des Kanals 41 hat der Schieber 29 gleichzeitig den Kanal 40 mit dem drucklosen Inneren 43 des Gehäuses 1 verbunden. Da der Kanal 40 mit der linken Seite des Zylinders 26 in Verbindung steht, fließt das vor der linken Seite des Kolbens 13 stehende öl durch den Kanal 40 in das drucklose Innere 43 des Gehäuses 1 ab. Bei der Bewegung des Kolbens 13 nach links wird der Hebel 16 geschwenkt und die Welle 3 verdreht, so daß über das Übertragungsgestänge4 bis 10 die Anbaugeräte entweder gehoben oder gesenkt werden. Die Bewegung des Kolbens 13 nach rechts geschieht sinngemäß in der umgekehrten Art und Weise. Das Innere des Gehäuses 1 faßt den ganzen ölvorrat für die hydraulische Vorrichtung und ist öldicht ausgeführt. Der ölvorrat kann durch einen Peilstab 45 überwacht werden. An einer geeigneten Stelle ist am Gehäuse 1 ein Ablauf zur Druckölpumpe angeordnet, die vom Motor 44 angetrieben wird und der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. 46, 47, 48, 49 und 50 sind Verschlußdeckel mit Dichtungen.
Dadurch, daß die Verstellung des Steuerschiebers 29 über die Stange 32, die mit dem Hebel 16 in Verbindung steht, geschieht, erfolgt eine selbst-
tätige Rückführung des Steuerschiebers 29, so daß jeder Stellung des Yersteilhebels 11 einer bestimmten Stellung des Kolbens 13 und damit der Anbaugeräte entspricht. Es ist somit möglich, die Anbaugeräte zu heben und zu senken und in jeder beliebigen Höhenlage zu halten.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. I lydraulische Vorrichtung zum Heben und Senken von landwirtschaftlichen Anbaugeräten an Ackerschleppern, l>ei eier das durch einen von 1 land betätigten Steuerschieber gesteuerte Druckmittel auf einen an einem Übertragungsgestänge angreifenden Kolben wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem doppelt wirkenden Kolben (13) rechtwinklig zur Längsachse ein Holzen (14) drehbar gelagert ist, dereine rechtwinklig zu seiner Längsachse gerichtete Öffnung (15) zur Aufnahme eines Hebels (16) aufweist, der mit seinem einen Ende durch eine Ausnehmung (17) im Kolben (13) in den Bolzen (14) hineingesteckt ist und mit seinem anderen linde fest auf einer Welle (3) sitzt, an der das übertragungsgestänge (4 bis ioj angreift und deren Achse die des Kolbens (13) rechtwinklig kreuzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) über dem Kolben (13) liegend angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der längs bewegliche Steuerschieber (29) unter dem Kolben (13) mit seiner Achse parallel zur Kolbenachse und neben der senkrechten Längsmittelebene des Kolbens (13) liegend angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Steuerschieber (29) eine Gabel (30) angreift, die mit ihrem Stiel (31) in einer nach oben gerichteten Stange (32) gelagert ist, die mit ihrem kugelig ausgebildeten oberen Ende durch eine Ausnehmung (42) des Koll>ens (13) von unten in eine im Hebel (16) vorgesehene sacklochartige Längsbohrung (33) hineingesteckt ist, und zwischen der Lagerung des Gabelstieles (31) und dem kugeligen Ende von einem Verstellhebel (11) angefaßt wird.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Verstellbewegung von Hand zwischen den Verstellhebel (11) und die Stange (32) eine Kurbel (34) eingeschaltet ist, auf deren Welle (35) der Verstellhebel (11) sitzt, und die mit ihrem Zapfen (31) an der Stange (32) angreift.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Vorrichtung in einem öldichten Gehäuse (1) angeordnet sind, aus dem die Welle (3) zum Antrieb des außenliegenden Übertragungsgestänges (4 bis 10) und die Welle (35) der Kurbel (34) für den ebenfalls außenliegenden Verstellhebel (ti) nach außen geführt sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das öldichte Gehäuse (1) so groß bemessen ist, daß es den ölvorrat für die hydraulische Vorrichtung faßt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen τ bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Kolben (13) über den Steuerschieber (29) abfließende Druckmittel nach dem drucklosen Innern des Gehäuses (1) zu abfließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 2417 11.51
DEP5438A 1948-10-02 1948-10-02 Hydraulische Vorrichtung zum Heben und Senken von landwirtschaftlichen Anbaugeraetenan Ackerschleppern Expired DE822629C (de)

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DE (1) DE822629C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016969B (de) * 1953-05-12 1957-10-03 Harry Ferguson De France Sa Wendevorrichtung fuer einen Anbaudrehpflug
DE1221414B (de) * 1965-05-03 1966-07-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kraftheber fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Ackerschlepper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016969B (de) * 1953-05-12 1957-10-03 Harry Ferguson De France Sa Wendevorrichtung fuer einen Anbaudrehpflug
DE1221414B (de) * 1965-05-03 1966-07-21 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kraftheber fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Ackerschlepper

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