DE822526C

DE822526C - Bandeisen-Spanngeraet

Info

Publication number: DE822526C
Application number: DEB2232A
Authority: DE
Inventors: Josef Bayer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-24
Filing date: 1950-02-24
Publication date: 1951-11-26

Description

Die Erfindung betrifft eine neue brauchbare Verbesserung für Bandeisen-Spanngeräte. Bei Anbringung von Stahlband um Packstücke, Pakete u. dgl. sollen diese zur Sicherung und Plombierung sowie Stabilität und Verschönerung des Aussehens der Verpackung stramm und fest angezogen Werden, bevor man die Enden der Stahlbandumreifung mit Hülsen umgibt oder auf eine andere Art fest verbindet.
Es ist bekannt, Bandeisen mittels eines Bandeisen-Spanngerätes um Kisten zu spannen, das mit seinen beiden Füßen vorn und hinten auf eine Kiste aufgesetzt wird. Weiter ist auch bekannt, daß solche Spannvorrichtung, die mit ihren Füßen auf die Kisten aufgesetzt wird, daß der hintere Fuß mit einer Aussparung versehen ist und in dieser Aussparung die Herstellung der Verbindung der bei(len daraufliegenden Bandenden erfolgen kann.
Diese Bandeisen-Spanngeräte eignen sich nicht immer für kleine Packsdicke und kleinere Pakete mit kleinerer Oberfläche, da die Paketoberfläche durch den vorderen und hinteren Fuß beim Aufsetzen auf das Paket und insbesondere durch den Druck mit dem Spannhebel auf den hinteren Fuß sehr leicht beschädigt werden kann.
Gerade diese Nläugel werden durch die neue Erfindung beseitigt, indem das Spanngerät von vorn bis hinten eine durchgehende Spannlippe erhält, die sich von vorn nach hinten erweitert und eine zweckmäßige Auflagefläche erhält, die in einem Verschluß rahmen sich verbreitert, ausläuft und endigt, damit der Druck mit dem Spannhebel ausgeübt auf die ganze Verbreiterung der verlängerten und verbreiterten Spannlippe umrahmt mit einem Verschlußrahmen besser und gleichmäßiger auf die Paketoberfläche beim Spannen des Bandeisens verteilt wird. Durch diese bessere und gleichmäßiger Verteilung des Druckes auf das Paket wird die Oberfläche des Paketes gegen Beschädigung besonders geschützt und Verletzungen der Paketverpackung werden möglichst vermieden.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, worauf sich diese Erfindung nicht beschränken soll, veranschaulicht. Es stellt dar Abb. I eine Seitenansicht des verbesserten Gerätes, Abb. 2 eine Draufsicht desselben.
Das Spanngerät besteht aus einem Spannkopf I, welcher in bekannter Weise ein Spannrädchen mit Klinkengetriebe zum Spannen der beiden übereinanderliegenden Enden einer um das Packstück gelegten Stahlbandumreifung aufweist, welches durch einen Schalthebel 2 hoch und nieder verstellbar ist und durch einen Spalinhebel 3 in bekannter Weise betätigt wird.
I)ie unter dem Spannkolk 1 vorgesehene Spannlippe 4, welche eine Schraul->e 4 mit kordierter Oberfläche aufweist und hinten in eine entsprechend zum Auffangen des Druckes durch den Spannhebel 3 verbreiterte -Nuflagefläche 6 zum besonderen Schutze der leicht verletzl)aren Paketfläche ausläuft und auch eine bessere und vor allen Dingen gleichmäßigere Verteilung des durch den Spannhebel 5 auf das Packstück ausgeübten Druck gexvährleistet, endet in einem Verschlußrahmen 5 mit Bandanschlag 5a für die Herstellung und Plombierung einer Bandendenverbindung, ob mit Verschlußhülse umgeben oder nicht. Der Anschlag 5b am Spannkopf vorn dient zur geraden Führung der Bandeisenenden. Die Nockei 7 ani Verschlußrahmen 5 dienen zum Fassen und Greifen des Gerätes mit deti Fingern.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Bandeisen-Spaungerät für Kisten, insbesondere aber vorzugsweise für leicht verletzbare Pakete, Packstücke u. dgl. Vel-l)ackullgen, auch wenn mit kleiner Paketoberfläche, dessen Spannvorrichtung in bekannter NNreise aus einen: Spannrädchen mit Klinkengetriebe durch einen Spannhebel betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Spannkopf (I) vorgesehene, mit einem kordierten Schraubamboß (4a) ausgestattete Spannlippe (4) nach hinten in eine entsprechend verbreitete Auflagefläche (6) zum Schutze des Packstückes versehen mit einem Verschlußrallmell (5) ausläuft.
2. Bandeisen-Spanngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Spannlippe (4), die sich nach hinten entsprechend einer guten Auflagefläcne (6) verbreitert und mit Rahmen (5) versehen vorzugsweise rund oder oval gestaltet ist, auch jede beliebige andere Form erhalten kann und dementsprechend sich auch der Verschlußrahmen anpaßt.
3. Bandeisen-Spanugerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußrahmen (5) Nocken (7) in beliebiger Form, Gestalt und Anzahl erhält.

Angezogene Druckschriftell: Deutsche Patentschrift Nr. 510789.