DE8224008U1

DE8224008U1 - Einrichtung zum lösbaren Sichern eines Steckverbinders

Info

Publication number: DE8224008U1
Application number: DE19828224008
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1982-08-25
Filing date: 1982-08-25
Publication date: 1982-11-25

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen BERLIN UND MÖNCHEN gj G 1 7 O δ

Einrichtung zum lösbaren Sichern eines Steckverbinders

Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zum lösbaren Sichern eines aus einem Leitungsstecker und einem Gegenstecker mit in Richtung des Leitungssteckers ragenden Befestigungsbol2en bestehenden mehrpoligem Steckverbinders. Mehrpolife Steckverbinder z.B. mit 9-> 15- oder 25-poligen Steckergehäusen werden in elektronischen Geräten und insbesondere in Datenverarbeitungssystemen an den verschiedensten Stellen zur Herstellung von lösbaren Verbindungen eingesetzt. Für den sicheren Betrieb derartiger Steckverbindungen und der mit ihrer Hilfe ausgerüsteten Geräte und Systeme ist es erforderlich, nach dem Herstellen der Steckverbindung die Jeweilig aiteinan der in Verbindung stehenden Leitungsstecker und ihre Gegenstecker gegen ein unbeabsichtigtes Trennen zu sichern. Zur Lösung dieses Problemes ist es zum Beispiel bekannt, den Leitungsstecker z.B. mit Hilfe von speziellen Verriegelungselementen am Leitungsstecker einerseits und am Gegenstecker oder Gehäuse, in welchem dieser Gegenstecker sitzt, andererseits zu verriegeln. Ebenfalls bekannt ist es, die Leitungsstecker mit Hilfe von Schrauben zu sichern, die in Befestigungsbolzen am Gegenstecker eingeschraubt werden und damit den Leitongsstecker mit

dem Gegenstecker fest verbinden. Ein Nachteil dieser bekannten Sicherungs- oder Verriegelungseinrichtungen ist, daß die Gehäuse der Leitungsstecker in ihrer Größe und Form eingeschränkt sind, da ein gewisser Platz vorgesehen werden muß, um z.B. die Schrauben zur Befestigung des Leitungssteckers am Gegenstecker in die dort vorge-

Kar 1 StI / 24.08.81

- 2 - VPA 82 6 1 7 O 6 DE I

sehenen Befestigungsbolzen einschrauben zu können. Die _;.

Folge davon ist, daß bei vielpoligen Steckverbindungen $

der Innenraum der Gehäuse der Leitungsstecker häufig $■

extrem klein ist, so daß die in dem Innenraum des Ge- §?

häuses des Leitungssteckers zu montierenden Leitungs- jj

enden nur schwierig ausgeformt bzw. befestigt werden I

können. Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung, f:

bei der die Sicherung von Leitungsstecker und Gegen- |

stecker ssit Hilfe von Schrauben und Befestigungsbolzen <

vorgenommen wird ist, daß zum Zwecke des Sicherns oder :

zum Lösen der Sicherung Hilfswerkzeuge, wie z.B. Schrau- ' benzieher, erforderlich sind und daß außerdem die Gefahr besteht, daß die Sicherungsschrauben verloren gehen.

Der vorliegenden Neuerung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum lösbaren Sichern eines aus einem Leitungsstecker und einem Gegenstecker mit in Richtung des Leitungssteckers ragenden Befestigungsbolzen bestehenden mehrpoligen Steckverbinders zu schaffen, bei der zum einen das Gehäuse des Leitungssteckers, insbesondere sein Innenraum, so großzügig wie möglich gestaltet werden kann, und bei dem außerdem zum Sichern wie zum Lösen der Sicherung keine Hilfswerkzeuge erforderlich sind. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe gelöst durch ein rechteckförmiges Federblech mit sowohl an den Querseiten als auch an den Längsseiten nach unten ragenden Rändern, einer über den Gegenstecker passenden Ausnehmung, zwei mit den Befestigungsbolzen fluchtenden Öffnungen mit darin ausgebildeten Federelementen und je einem in jedem Längsrand vorgesehenen Loch zum Aufnehmen eines Sicherungsbügels .

Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels.

• · ♦ · · 1

• ♦ · *

- 3 - VPA 82 G 1 7 O 6

Dabei zeigt

FIG 1 eine vorteilhafte Ausgestaltung des rechteckföraigen Federbleches und

FIG 2 die AnordUiung von Federblech und Sicherungsbügel auf dem Gegenstecker einer Steckverbindung.

FIG 1 zeigt in Grundriß; Aufriß und Seitenansicht eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Federbleches 1. Dieses hat im wesentlichen rechteckförmige Gestalt und besitzt an den Querseiten nach unten ragende Ränder 2 und an den Längsseiten nach unten ragende Ränder 3· In der Mitte des Federbleches befindet sich eine über den Gegenstecker 4 (s.FIG 2) passende Ausnehmung 5 und neben dieser Ausnehmung 5 zwei mit den Befestigungsbolzen 6 fluchtende Öffnungen 7 mit darin ausgebildeten Federelementen 8. In jedem Längsrand 3 ist, etwa mit- * tig, ein Loch 9 zum Aufnehmen eines Sicherungsbügels vorgesehen. Als besonders vorteilhaft sowohl im Hinblick auf den Platzbedarf als auch im Hinblick auf die Wirksamkeit der Felderelemente 8 hat sich erwiesen, die mit den Befestigungsbolzen fluchtenden Öffnungen in der Mitte kreisförmig (12) auszubilden und je zwei Paare von in Richtung auf die Längsseiten zu verlaufenden Schlitzen 13 vorzusehen, die zwischen sich jeweils ein Federelement 8 bilden.

FlG 2 zeigt die Anbringung der neuerungsgemäßen Einrichtung auf einem Gegenstecker 4, der mit Hilfe der beiden Befestigungsbolzen 6 an einem Gehäuseteil 11 festgemacht ist. Insbesondere ist aus FIG 2 ersichtlich, wie die Ausnehmung 5 in der Mitte des Federbleches 1 über den Gegenstecker 4 des Steckverbinders paßt und wie sich die Federelemente 8 an den beiden

- 4 - VPA 82 G 1 7 O 6 DE

Befestigungsbolzen verspreizen. Ferner ist aus FIG 2 ersichtlich, wie der Sicherungsbügel 10 in den Löchern des an den Längsseiten nach unten ragenden Randes 3 sitzt und nach Einstecken des oberhalb dargestellten Leitungs-Steckers 14 in den Gegenstecker 4 in eine Rastnut 15 einschnappen kann.

Zur erstmaligen Anbringung der neuerungsgemäßen Einrichtung wird der Leitungsstecker 14 zusammen mit dem durch den Sicherungsbügel 10 aufgespannten Federblech 1 auf den geräteinternen Gegenstecker 4 aufgesetzt und von Hand gesteckt. Im gesteckten Zustand erfüllt die neuerungsgeinäße Einrichtung alle an eine gute Sicherung gestellten Anforderungen hinsichtlich Kontaktüberdeckung und Haltekraft.

Außerdem kann die Steckverbindung jederzeit und ohne irgendwelches zusätzlichesWerkzeug gelöst werden, indem der Sicherungsbügel 10 aus der Rastnut 15 des Leitungssteckers 14 geschnappt und zu der von der Leitung freien Seite des LeitungsSteckers gekippt wird. Das Federblech 1 bleibt zusammen mit dem Sicherungsbügel 10 an dem Befestigungsbolzen 6 arretiert, weil sich die Federelemente 8 gegen die Befestigungsbolzen- 6 spreizen. Außerdem ist aus FIG 2 ersichtlich, daß das Gehäuse des Leitungssteckers 14 hinsichtlich seiner Ausgestaltung, insbesondere in Längsrichtung des Steckers nicht eingeschränkt ist, da in dieser Richtung weder Verriegelungselemente noch Platz ' für das Einsetzen von Befestigungsschrauben in die Befestigungsbolzen 6 vorgesehen werden müssen.

2 Schutzansprüche
2 Figuren

Claims

- 5 - VPA 82 G 1 7 O 6 SchutzansOrüche

1. Einrichtung zum lösbaren Sichern eines aus einem Leitungsstecker und einem Gegenstecker mit in Richtung des

c Leitungssteckers ragenden Befestigungsbolzen bestehenden mehrpoligen Steckverbinders, gekennzeichnet durch ein rechteckförmiges Feöerblech (1) mit sowohl an den Querseiten als auch an den Längsseiten nach unten ragenden Rändern (2, 3), einer über den Gegenstecker (4) passfcaden Ausnehmung (5), zwei sit den Befestigungsbolzen (6) fluchtende öffnungen (7) mit darin ausgebildeten Feder element en (8) und je einem in jedem Längsrand (3) vorgesehenen Loch (9) zum Aufnehmen eines Sicherungsbügeis (10).

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die mit den Befestigungsbolzen fluchtenden Öffnungen (7) in der Mitte kreisförmige Gestalt (12) haben und je zwei Paare von in Richtung auf die Längsseiten zu verlaufenden die Federelemente bildenden Schlitzen (13) besitzen.