DE8220963U1 - Verpackung fuer Nahrungsmittel - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung
für Nahrungsmittel nach dem Oberbegriff des vorstehenden Schutzanspruches 1.

Derartige Verpackungen gibt es im Handelsverkehr in

verschiedenen Ausführungsformen. Sie basieren sämtlich \

auf der Grundidee, kleine Portionen für den Käufer bereitzustellen, und dennoch eine gemeinsame Handhabung der \ einzelnen Behälterelemente zu ermöglichen. Nachteilig |

1Ö' macht sich bei den vorbekannten Verpackungen jedoch |

bemerkbar, daß ihre Eigensteifigkeit sehr gering ist, |

wodurch ihre Stabilität und einfache Handhabung beeinträchtigt wird. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, ^: daß nach der einmaligen Entfernung der Versiegelungsfolie

die Behälterelemente nicht mehr abdichtend verschlossen
werden können.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, die eingangs genannte Verpackung derart zu

verbessern, daß sie die eben geschilderten Nachteile

des Standes der Technik sicher vermeidet und zudem eine
wirtschaftliche Verpackung schafft, mit der nicht nur
gleiche Nahrungsmittelportionen bereitgestellt werden, i

sondern Portionen verschiedener Sorten gleichzeitig an- · | geboten werden können. Gleichzeitig sollte die Verpackung | keinen Einraalverzehr erfordern, sondern wiederverschließbar | sein. I

I* Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die im Anspruch l^ä

1 gekennzeichnete Verpackung gelöst. . ,:

Einerseits wird durch den gemeinsamen Stülpdeckel und den
durchgehenden Boden eine hervorragende Eigensteifigkeit
sichergestellt_s die die Handhabung erleichtert, und anderer-

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-H-

seits ermöglicht der Stülpdeckel, daß die Behälterelemente wieder verschlossen werden, sofern der Konsument nicht sämtliche Behälterelemente geleert hat.

Mit der erfindungsgemäßen Verpackung können also verschiedene Nahrungsmittelsorten, beispielsweise verschiedene Konfitürensorten gleichzeitig serviert und angeboten werden.

Weitere Vorteile und Merkmale, die gegebenenfalls auch von erfindungsgemäßer Bedeutung sein können, gehen aus den vorstehenden Unteransprüchen hervor.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit der vorliegenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:

Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung und

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung.

In Figur 1 ist die erfindungsgemäße Verpackung allgemein mit

^J 10 bezeichnet. In zwei nebeneinander liegenden Reihen 11 a und 11 b sind beispielsweise acht Behälterelemente 12 angeordnet, von denen hier zwei zu sehen sind. An ihrem oberen Rand 13 weisen sie einen Verbindungssteg-20 auf₃ der sie mit den angrenzenden Behälterelementen 12 verbindet. Die öffnungen der Behälterelemente 12 sind insgesamt mit einer Aluminiumfolie 13 versiegelt. Über dieser Aluminiumfolie 18 | verläuft ein gemeinsamer Stülpdeckel I¹J für sämtliche Be- I hälterelemente 12. Wenn der Konsument diesen Deckel Ik abnimmt und die Aluminiumfolie teilweise oder ganz entfernt, hat .er sofort Zugang zu den einzelnen Nahrungsmittelsorten,

die in die jeweiligen Behälterelemente 12 eingefüllt worden sind. Von besonderer erfindungsgemäßer Bedeutung

I ist ferner die Tatsache, daß sämtliche Behälterelemente

i 12 miteinander durch einen geschlossenen Boden 16 ver-

! ' 5 bunden sind, der im vorliegenden Fall aufgesiegt ist. I

j Ferner weist die erfindungsgemäße Verpackung nach dem

I bevorzugten Ausführungsbeispiel am Rand des Stülpdeckels

S Ik eine Banderole 24 auf.

I 10 In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungs-

1 gemäßen Verpackung in der Draufsicht gezeigt. Hier sind

I drei Behälterelemente 12, die etwa dreieckige Formen auf-

\ weisen, in einer etwa kreisförmigen Struktur zusammen ange-

1 ordnet. Der Stülpdeckel Ik₃ der den Zusammenhalt zusammen

I 15 mit dem geschlossenen Boden 16 gewährleistet, ist abgenommen,

I ebenso wie die Folie 18. Der Boden 16 ist hier nicht zu

f sehen. Deutlich sind in dieser Figur die drei Verbindungs-

I Stege 20 zu erkennen, die sternförmig im Mittelpunkt 21

zusammenlaufen.
20

In der vorliegenden Ausführungsform sind in den drei Behälterelementen 12 jeweils 150 g Konfitüre verschiedener Sorten aufgenommen.

Claims (6)

:raffay;el"eckä pahtmer PATENTANWÄLTE BJROPEAN PATENT ATTOHNEYS POSTFACH 32 32 17 D-2000 HAMBURG 13 DlPL-INa VINCENZ v. RAFFAY DIPL-CHEM. Da THOMAS FLECK HAMBURG DIPL-CHEM. Dft HANS α BOETERS DIPL-ΙΝα ROBERT BAUER MÜNCHEN KANZLB: GEFFCKENSTRASSE TELEFON: (040) 47 80 TELEGRAMME: PATFAY, HAMBURG UNSERE AKTE: 2026/230 Anmelderin: Schwartauer Werke GmbH & Co. Bad Schwärtau Verpackung für Nahrungsmittel. S c h u tzansprüche

1. Verpackung für Nahrungsmittel mit einer Vielzahl von Behälterelementen, die an ihrem oberen Rand durch VerbindungsStege mit den angrenzenden Behälterelementen verbunden sind, wobei die öffnungen der Behälterelemente einzeln oder insgesamt mit einer Folie versiegelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Behälterelemente (12) ein gemeinsamer Stülpdeckel (I¹J) und ein durchgehender Boden (16) vorgesehen ist.

2. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehende Boden (16) aufgesiegelt ist.

3. Verpackung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn- £3ichnetj daß die Behälterelemente (12) aus kriechfähigem Kunststoffmaterial bestehen.

4. Verpackung nach Anspruch I₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Stülpdeckel (14) aus durchsichtigen Kunststoff besteht.

5. Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet ,durch drei oder mehrere Behälterelemente (12) mit im wesentlichen gleich großer und etwa dreieckiger Gestalt, die zusammen eine etwa kreisförmige Struktur
bilden.

6. Verpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stülpdeckel (Ik) am
Rand eine Banderole (24) aufweist.

Beschreibung: