DE8220949U1 - Rinnenelement fuer eine entwaesserungsrinne - Google Patents

Rinnenelement fuer eine entwaesserungsrinne

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/22Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
    • E01C11/224Surface drainage of streets
    • E01C11/227Gutters; Channels ; Roof drainage discharge ducts set in sidewalks

Description

Tedtke — - j BuHLING. ••-r' KiiNE ' '-''> ·' - 5 - Patentanwälte und
Vertreter beim EPA «jRL^
Grupe - I Pe LLMANN - Grams Dipl.-Ing. H. Tiedtke f
Dipl.-Chem. G. Bühling
I Dipl.-Ing. R. Kinne
S Dipl.-Ing. R Grupe
I Dipl.-Ing. B. Pellmann
I Dipl.-Ing. K. Grams
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Tel.: 0 89-5396 53
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Telex: 5-24845 tipat
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,1 8890 Aichach 22. Juli 1982
DE 2327
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Rinnenelement für eine Entwässerungsrinne
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rinnenelement zur Bildung einer im Boden verlegten und in diesem eingebetteten Entwässerungsrinne, gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Derartige Rinnenelemente dienen zur Entwässerung beispielsweise von Garageneinfahrten und kleinen Stellplatzen. Damit darüberfahrende Kraftfahrzeuge derartige Entwässerungsrinnen nicht in kurzer Zeit zerstören, müssen diese Rinnenelemente formstabil ausgebildet und sicher im Untergrund verankert sein. Herkömmliche Entwässerungsrinnen werden deshalb aus relativ dickwandigem Beton gebildet, und sie setzen sich in der Regel aus mehreren aneinandergereihten Rinnenelementen zusammen. Zwischen den Rinnenelementen, die ausschließlich zur Führung des abzuleitenden Wassers dienen bzw. am Ende eines aus mehreren Rinnenelementen gebildeten Wasser-Ablaufkanals ist ein weiteres Entwässerungsrinnenelement eingegliedert, das ausschließlich als
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Wasser-Einlaufkasten dient. Die Verlegung derartiger aus Beton bestehenden Entwässerungsrinnen erfolgt derart, daß zunächst ein Graben ausgehoben wird, der If mit einer aus Magerbeton bestehenden Sohle versehen
5 wird. Auf diese Sohle werden dann die .verschiedenen Rinnenelemente aneinandergereiht ausgerichtet, wonach
f der Graben zur allseitigen Einbettung der Rinnenelemente
mit Beton aufgefüllt wird.
Derartige bekannte Rinnenelemente haben ein sehr großes ; Gewicht, so daß sei beim Verlegen und beim Einbetten
im Untergrund relativ schwer zu handhaben sind. So kann beispielsweise ein ein Meter langes Kanalelement nur zu zweit verlegt werden. Durch die relativ große J5 Schlagempfindlichkeit der aus Beton bestehenden Rinnenelemente ist der Transport, der ohnehin in der Regel nur mit einem Lastkraftwagen erfolgen kann, zusätzlich mit einem erhöhten Beschädigungsrisiko verbunden, wodurch die Wirtschaftlichkeit des zwar vorteilhaften Herstellungsverfahrens wieder in Frage gestellt wird. Ferner ergeben sich durch die Sprödigkeit der Rinnenelemente auch Probleme bei der Lagerung: So müssen derartige Rinnenelemente sehr vorsichtig transportiert \ und derart gelagert werden, daß ein direktes Aufliegen
;: 25 unc* Anstoßen der Rinnenelemente unter allen Umständen k vermieden wird.
'< Durch Erhöhung der Wandstärke der Rinnenelemente kann
man die Transport- und Lagerschäden zwar etwas reduzieren; dieser Schritt führt allerdings dazu, daß die Montage, d. h. die Verlegungsarbeiten noch schwieriger werden. Dabei hat sich gezeigt, daß auch dickwandige Rinnenelemente beim Befahren insbesondere durch schwere Kraftfahrzeuge an den Oberkanten leicht ausbrechen, so daß die Entwässerungsrinne bereits nach kurzer
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Zeit ein unansehnliches Äußeres annimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rinnenelement gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 zu schaffen, das leicht zu transportieren, zu lagern und zu verlegen ist und darüberhinaus eine lange Lebensdauer besitzt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das im Vergleich zu herkömmlichen Rinnenelementen extrem leichte Kunststoffprofil ist wesentlich einfacher und unkomplizierter zu handhaben, so daß es selbst vom Privatmann in seinem PKW gefahrlos transportiert werden kann. Diese Rinnenelemente können darüberhinaus in beliebig hohen Stapeln gelagert werden, wobei sie weniger Raum in Anspruch nehmen und trotzdem einer Lagerungs-Beschädigungsgefahr nicht ausgesetzt sind.
Darüberhinaus können die Rinnenelemente bedingt durch das sehr kleine Gewicht von einer einzelnen Person mit Leichtigkeit verlegt werden, wodurch zusätzlich die Montagekosten gesenkt werden können. Durch die erfindungsgemäße Verrippung der Außenoberfläche des Rinnenelements bzw. durch die vom Rippenelement selbst bereits gebildete Rippenstruktur erhält das Rinnenelement nach dem Umgießen mit Beton eine so hohe Steifigkeit und Festigkeit, daß auch beim Befahren durch schwere Kraftfahrzeuge keine Schaden auftreten. Die Verrippung der Außenoberfläche trägt dazu bei, den Flächendruck des Betons abzufangen und eine gute Verankerung mit dem Beton herzustellen. So hat sich gezeigt, daß eine Schalenstruktur von nur 3 mm Wandstärke beim Umgießen mit Beton absolut formstabil bleibt. Der nach außen abgewinkelte Rippenflanschabschnitt führt neben seiner vorteilhaften Versteifungsfunktion zu dem weiteren Vorteil, daß die Kraftübertragung vom oberen Seitenrand auf den Untergrund bzw. auf die Beton-Einbettung positiv
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beeinflußt wird. Wenn das erfindungsgemäße Rinnenelenient von einem schweren Kraftfahrzeug befahren wird, nimmt der Rippenflanschabschnitt die auf den oberen Rand wirkende vertikale Kraft über die gesamte Fläche auf, so daß nahezu nur Druckkräfte übertragen werden müssen. Dabei kann der Rippenflanschabschnitt ferner in vorteilhafter Weise eine große Auflagefläche für einen metallischen Abdeckrost bereitstellen.
Durch die erfindungsgemäße Abkehr vom Prinzip einer selbsttragenden Rinnenelementstruktur ergibt sich ferner die besonders vorteilhafte Möglichkeit, die Kanalform, die Anschlußflächen der aufeinanderfolgenden Rinnenelemente und die Einrichtungen für den Wasserablauf konstruktionstechnisch zu optimieren. So gelingt es beispielsweise, die Kanalform so auszubilden, daß sie sich nach unten verjüngt, ohne daß dadurch die Standfestigkeit des Rinneneiements negativ beeinflußt würde. Die den Stand des Rinnenelements stabilisierende Funktion in dem numehr die Außenrippen so gestaltet werden, daß sie ein sicheres Stehen der Rinnenelemente
gewährleisten können. \
Die sich durch das erfindungsgemäße Konzept ergebende Gestaltungsfreiheit ermöglicht es darüberhinaus, jedes Rinnenelement so auszubilden, daß es sowohl als einfaches Wasser-Leitelement als auch als Wasser-Ablaufelement verwendet werden kann. Erfindungsgemäß erfolgt dies dadurch, daß der nach unten vom Kanal wegweisende Anschlußkragen von einem normalerweise den Wasserkanal begrenzenden Deckel abgedeckt wird, der über eine umlaufende Material-Schwachstelle an das Rinnenelement angeformt ist. Bei Bedarf kann diese Material-Schwachstelle beim Verlegen des Rinnenelements beispielsweise mit einem Messer durchtrennt werden, wodurch dieses Rinnenelement dann zugleich die Funktion des herkömmlichen Wasser-Ablaufkastens erfüllen kann. Die Werkstoffwahl ermöglicht
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es darüberhinaus die End-Stirnseiten so frei zu gestalten, daß eine sichere Steckverbindung entweder zwischen den einzelnen Rinnenelementen oder - wenn das Rinnenelement das Abschlußelement der Entwässerungsrinne bildet - zwischen einem Rinnenelement und einer Abschluß-Stirnplatte sicherstellt. Auf diese Weise gelingt es, die gesamte Entwässerungsrinne vor dem Umgießen mit Beton fest und mit einfachen Handgriffen zusammenzustecken, wodurch ein bereits sehr formstabiles Montagesystem entsteht.
Die erfindungsgemäße Werkstoffwahl erlaubt eine sehr freie j Gestaltung des Rinnenelement-Querschnitts, die sich sowohl am Herstellungsverfahren als auch am Verlegeverfahren orientieren kann. Die Außenrippen können vollkommen frei ausschließlich nach Festigkeitsaspekten vorgesehen werden, wobei andere Rippen ausschließlich zur zuverlässigen Verankerung im Beton dienen können. Die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 3 erhöht die Formstabilität bei randseitiger Biegebeanspruchung zusätzlich. Durch.den Übergang der Rippen ineinander werden Rißbildungen zuverlässig vermieden.
Besonders vorteilhaft können die Versteifungsrippen dann eingesetzt werden, wenn sie gemäß Unteranspruch 4 ausgebildet sind. In diesem Fall erfüllen die Versteifungsrippen die Funktion, dem noch nicht eingegossenen Rippenelement eine große Standfestigkeit zu verleihen.
Mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 5 wird der 3Q Verbund zwischen Beton und Rippenelement derart verbessert, daß das Rinnenelement im höchstbeanspruchten oberen Randbereich an allen Punkten fest am Beton anliegt, wodurch Rißbildungen zuverlässig vorgebeugt werden kann.
Wenn der Rippeflanschabschnitt über die Länge des Rinnenelements verteilt mehrere Ankerträgernoppen trägt, die mit einem Loch versehen sind, wird die
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Möglichkeit eröffnet, an diesen Noppen zusätzliche Ankerplatten zu befestigen, die beim und nach dem Eingießen in Beton für eine zusätzliche feste Verankerung dienen, so daß die vom Rinnenelement gebildete Schale auch bei höchsten Beanspruchungen nicht überlastet wird.
Mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 7 gelingt es, einen durchgehenden, glatten Kanal zu schaffen, der dem ablaufenden Wasser einen minimalen Widerstand entgegensetzt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der an das Rinnenelement außenseitig und bodenseitig angeformte Anschlußkragen gemäß Unteranspruch 8 ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, einen Wasser-Ablaufstutzen absolut zuverlässig am Rinnenelement zu verankern, wobei die hierfür notwendigen Handgriffe sehr einfach bleiben.
Die Weiterbildung des Wasser-Ablaufstutzens gemäß Unteranspruch 9 ist der besonderen Gestaltung des Anschlußkragens gemäß Unteranspruch 8 angepaßt.
Wenn der Wasser-Ablaufstutzen gemäß Unteranspruch 10 ausgebildet ist, eröffnet sich eine wirtschaftliche Herstellung und insbesondere die Möglichkeit, einen Sandfang leicht herausnehmbar im Wasser-Ablaufstutzen anzuordnen.
Wenn die Verschluß-Stirnplatte ebenfalls Außenrippen besitzt, ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß einerseits die Formstabilität der Stirnplatte und andererseits durch die verbesserte Verankerung im Beton auch die Formstabilität des Rinnenelements angehoben wird.
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Besonders vorteilhaft ist die Werkstoffwahl gemäß Unteranspruch 14, da auf diese Weise mit dünnsten Wandstärken sehr stabile Strukturen hergestellt werden können.
Dabei können die Verankerungslaschen die Ankerträgernoppen und die Ablaufträgemoppen direkt an das Rinnenelement angepreßt werden, wodurch sich eine große Stabilität ergibt.
Durch die erfindungsgemäße Werkstoffwahl wird es darüberhinaus ermöglicht, den Profilquerschnitt der Rinne beliebig zu gestalten. So kann beispielsweise der im
Rinnenelement gebildete Strömungskanal zum Boden hin immer enger werden, ohne daß dadurch die Wandstärke des Rinnenelements zunehmen muß. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Seitenwände zunächst im wesentlichen vertikal nach unten verlaufen und sich in der unteren Hälfte nach innen leicht abwinkein. An dieser durch die Abwinkelung entstehenden Kante können nun wiederum mehrere in Axialabstand zueinander stehende Verankerungslaschen angeformt sein, die zwischen sich und dem nach innen abgewinkelten Wandabschnitt einen Hinterschneidungshohlraum definieren. In diesen Hinterschneidungshohlraum kann der das Rinnenelement einbettende Beton zuverlässig eindringen, wodurch die Formstabili-
tat des Rinnenelements erhöht und die Verankerung im J umgebenden Beton verbessert wird. Der nach innen abge- ' winkelt verlaufende Wandabschnitt trägt darüberhinaus ■ zur Versteifung des Rinnenelements bei einer Biegebeanspruchung um eine vertikale Achse bei, so daß die relativ \ langen Seitenwände durch den Beton nicht verformt
werden.
Auch die Verschluß-Stirnplatte kann frei gestaltet werden, weil auch hier Kunststoff als Material verwendet
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werden kann. Die oben beschriebene Außen-Verrippung sorgt bei sehr dünner Wandstärke für eine sehr hohe Formsteifigkeit. Wenn die Verschluß-Stirnplatte auf der Innenseite eine mit Formschluß in das Rinnenelement passende Steckrippe besitzt, die bis zum Rippenflanschabschnitt reicht, ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß diese Verschluß-Stirnplatte auf beiden Seiten exakt in das Rinnenelement paßt, wodurch der Montage-Bausatz wirtschaftlicher hergestellt werden kann.
Die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 19 führt zu dem besonderen Vorteil, daß nur eine Stirnseite des Rinnenelements besonders gestaltet werden muß, um das oben beschriebene Ineinanderschieben bzw. -setzen der sich anschließenden Rinnenelemente zu gewährleisten.
Die Erfindung schafft somit einen Montage-Bausatz für eine Entwässerungsrinne, der lediglich eine einzige Rinnenelement-Form besitzt, dessen Funktion durch willkürliches Durchtrennen einer einzigen Material-Schwachstelle gezielt verändert bzw. erweitert werden kann. Die erfindungsgemäße Materialwahl ermöglicht es, konstruktionstechnisch vollkommen frei die Anschlußflächen zwischen den einzelnen Bausatzelementen so zu gestalten, daß vollkommen sichere und stabile Steckverbindungen zwischen den einzelnen Bausatzelementen entstehen, wodurch die Montage und die Handhabung zusätzlich erleichtert wird.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer aus mehreren aneinandergereihten Rinnenelementen bestehenden Entwässerungsrinne,
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Fig. 2 in verkürzter Darstellung eine Seitenansicht eines Rinnenelements, das auf einer Seite mit einer Verschluß-Stirnplatte versehen ist,
Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. 2 dargestellten Rinnenelements von oben, wobei die rechte Seite weggelassen ist,
Fig. 4 einen Teilschnitt des Rinnenelements bei einer Schnittführung entlang der Linie IV-IV in Fig. 3
Fig. 5 eine Schnittansicht des Rinnenelements bei einer Schnittführung entlang der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Schnittansicht des Rinnenelements bei einer
Schnittführung entlang der Linie VI-VI in Fig. 2,
Fig. 7 eine Schnittansicht des Rinnenelements bei einer
Schnittführung entlang der Linie VII-VII in Fig.. 2,
* Fig. 8 eine Schnittansicht eines Wasser-AblaufStutzens
bei einer Schnittführung entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 9,
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Fig. 9 eine Draufsicht des in Fig. 8 gezeigten Wasser-Ablauf Stutzens, und
Fig. 10 eine Schnittansicht durch das Rinnenelement, an dem ein Wasser-Ablaufstutzen befestigt ist, in den ein Sandfang eingehängt ist.
% Fig. 1 zeigt einen in einer Kraftfahrzeug-Stellfläche
bzw. einer Garageneinfahrt ausgehobenen Graben 1, in dessen Bodenbereich eine Sohle 2 aus Magerbeton ausge-
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bildet ist. Auf der Sohle 2 befindet sich eine Entwässerungsrinne 3, die aus mehreren aneinander gereihten Rinnenelementen 4 besteht. Die Rinnenelemente 4 definieren einen im wesentlichen U-Profil aufweisenden Wasser-Ablaufkanal, durch den das von der Stellfläche ablaufende Wasser einem in den Untergrund ragenden Wasser-Ablaufstutzen zugeführt wird.
Die in Fig. I dargestellte Entwässerungsrinne setzt sich aus mehreren, identisch ausgebildeten Rinnenelementen 4 zusammen, die jeweils als dünnwandiger Kunststoffkörper ausgebildet sind und mit ihren benachbarten Stirnseiten miteinander in einer Steckverbindung stehen, so daß in der Entwässerungsrinne ein stufenloser Wasser-Ablaufkanal gebildet wird.
Der Graben 1 zur Aufnahme der Rinnenelemente 4 ist so ausgehoben, daß zwischen den Seitenwänden der Rinnenelemente 4 ein ausreichend großer Raum verbleibt, um den die Rinnenelemente 4 ummantelnden Beton eingießen zu können.
Die Rinnenelemente bestehen aus dünnwandigem Kunststoff hoher Festigkeit, wie zum Beispiel aus glasfaserverstärktem Polyester. Die Wandstärke liegt dabei zwischen ca. 3 bis 5 mm. Die Länge der Rinnenelemente 4 kann verschieden sein und sie liegt in der Regel zwischen 0. 5 und 1 m.
Wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch deutlicher hervorgehen wird, ist das das Grundelement der Entwässerungsrinne bildende Rinner.element so ausgebildet, daß keine zusätzlichen Wasser-Ablaufkästen mehr notwendig werden.
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In Fig. 2 ist im wesentlichen maßstabsgetreu ein Rinnenelement in einer Seitenansicht dargestellt. Aus den Schnittansichten gemäß Fig. 5, 6 und 7 geht die exakte Querschnittsform des Rinnenelements 4 hervor.
5
Das im wesentlichen U-Prof!!querschnitt aufweisende Rinnenelement 4 besitzt eine im wesentlichen vertikal verlaufende Seitenwand 5, die bodenseitig über einen abgewinkelt bzw. schräg verlaufenden Wandabschnitt 6 in einen horizontalen Bodenabschnitt 7 und am oberen Rand in einen nach außen abgewinkelten Rippenflanschabschnitt 8 übergeht. Der Rippenflanschabschnitt 8 kommt in einer Horizontalebene zu liegen und geht an seinem äußeren Rand in eine sich vertikal nach oben erstreckenden kurzen Randsteg 9 über. Der Randsteg 9 dient zur seitlichen Fixierung eines in den Fig. nicht dargestellten Abdeckungsrosts, der sich verhältnismäßig großflächig am Rippenflanschabschnitt 8 abstützt und bündig mit der Oberkante des Stegabschnitts 9 abschließt. Aus den Darstellungen gemäß Fig. 5 bis 7 geht hervor, daß das Rinnenelement 4 über die gesamte Höhe von Beton umgössen ist, so daß im fertigmontierten Zustand die Gitterrostabdeckung bündig mit der Stellfläche bzw. der Garageneinfahrt abschließt.
Zur Versteifung des Rinnenelements 4 und zur zuverlässigen Verankerung im Beton weist das Rinnenelement 4 eine angeformte Außenverrippung auf, die nachfolgend im einzelnen beschrieben werden soll. Ein Teil der Verrippung wird bereits von dem horizontalen Rippenflanschabschnitt 8 gebildet. Zusätzlich zu diesem Rippenflanschabschnitt 8 sind noch Versteifungsrippen 10 und 11 vorgesehen, die jeweils in Vertikalebenen zu liegen kommen. Die Versteifungsrippen 10 stehen über die Länge des Rinnenelements 4 in vorbestimmtem Axial-
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abstand zueinander und sie sind im wesentlichen identisch ausgebildet. Lediglich eine Versteifungsrippe 11, die bevorzugterweise im Endbereich des Rinnenelements 4 liegt erhält eine sich von den übrigen Versteifungsrippen 10 unterscheidende Formgebung. Generell gilt, daß die Versteifungsrippen 10 und 11 am äußeren Punkt des Rippenflanschabschnitts 8 beginnen und sich parallel zur Seitenwand 5 zum Boden des Rinnenelements erstrecken und dort bündig in eine mittige Längsrippe 12 übergehen.
IQ In Fig. 3 ist mit der gestrichelten Linie angedeutet, auf welche Weise die Versteifungsrippen 10 und 11 in die Längsrippe 12 übergehen. Man erkennt, daß zur Längsrippe 12 hin die Stärke der Versteifungsrippen 10 und 11 allmählich zunimmt, wobei der direkte Übergang über
j5 eine Ausrundung 13 erfolgt. Durch diese Ausrundung
13 werden Spannungskonzentrationen in den Rippen 10 bis 12 sehr stark reduziert.
Im Gegensatz zu den Versteifungsrippen 10, deren äußere Begrenzungslinie in einem nahezu konstanten Abstand von ca. 10 bis 15 mm zur Außenkontur des Rinnenelements 4 verläuft, folgt die äußere Begrenzungslinie der Versteifungsrippe 11 nicht dem nach innen abgewinkelten Wandabschnitt 6 (vgl. Fig. 5), sondern setzt sich im wesentlichen geradlinig nach unten fort und geht dort über einen kleinen Radius in eine horizontale Stützlinie
14 über. Diese Stützlinie 14 schließt dann wiederum bündig mit der Längsrippe 12 ab. Diese Gestaltung hat den besonderen Vorteil, daß auf diese Weise eine hohe Standfestigkeit des leichten Rinnenelements 4 erzielt wird. Dies ist auch aus Fig. 1 ersichtlich, in der die verbreiterte End-Versteifungsrippe 11 näher bezeichnet ist.
Um die Herstellung des Rinnenelements 4 zu vereinfachen, verlaufen die einzelnen Wand- und Rippenabschnitte
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J· nicht vollkommen vertikal, sondern um einige Grade zur Vertikalen geneigt. Auf diese Weise kann das Rinnenelement leichter entformt werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden die einzelnen Rinnenelemente 4 an ihren jeweiligen gegenüberliegenden offenen Stirnseiten zusammengesteckt. Zu diesem Zweck ist eine Stirnseite 15 (links in Fig. 2) so ausgebildet, daß das von den Wandabschnitteri 5, 6 und 7 gebildete Profil unverändert und ohne besondere Formgebung weiterläuft. Die andere Stirnseite 16 (rechts in Fig. 2) ist hingegen mit einer Steck-Anschlußflache 17 versehen, die von einer abgesetzten Innenschulter gebildet ist, deren Innenkontur im wesentlichen über den gesamten Bereich der Wandabschnitte 5, 6 und 7 der AuQenkontur der anderen Stirnseite 15 angepaßt ist. Auf diese Weise können die aneinandergrenzenden Rinnenelemente 4 ohne Schwierig keit ineinander gesteckt werden, so daß ein stufenlos durchgehender Kanal für das ablaufende Wasser gebildet wird. Die Überlappung der Innenschulter 17 mit der anderen Stirnseite 15 braucht nur einige mm zu betragen.
Über die Länge des Rinnenelements im wesentlich gleichmäßig verteilt trägt der RippenfIanschabschnitt 8 in Verlängerung des oberen Stegrandes 9 an der Außenseite mehrere Verankerungslaschen 18 (vgl. Fig. 2 und Fig. 5), die auf diese Weise zwischen sich und dem Seitenwandabschnitt 5 einen Hinterschneidungshohlraum 19 definieren. Beim Umgießen des Rinnenelements 4 mit Beton kann dieser in den Hinterschneidungshohlraum 19 eindringen, wodurch eine sichere Verankerung des Rinnenelements mit dem Beton geschaffen wird.
Das Rinnenelement kann darüberhinaus weiter unten, 35 d. h. zum Bodenbereich hin, zusätzliche Verankerungs-
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laschen 18' aufweisen, die in der Darstellung gemäß Fig. 2 und 5 mit gestrichelten Linien angedeutet sind. Insbesondere dann, wenn der Profilquerschnitt des Rinnenelements so ausgebildet ist, daß zwischen dem im wesentliehen vertikalen Wandabschnitt 5 und dem schräg nach innen geneigten Wandungsabschnitt 6 eine Kante 20 gebildet wird, bietet es sich an, die Verankerungslasche 18' in Verlängerung des im wesentlichen vertikalen Wandungsabschnitts 5 auszubilden. Auf diese Weise entsteht im Bereich der Kante 20 unterhalb des schräg nach innen verlaufenden Wandabschnitts 6 ein weiterer Hinterschneidungshohlraum 19', in den wiederum beim Eingießen der Beton eindringen kann, so daß die Steifigkeit bzw. die Formstabilität des Rinnenquerschnitts weiter angehoben werden kann.
In der Darstellung genäß Fig. 2 und 5 sind die Verankerungslaschen 18 bis 18' in e i η e r Vertikalebene angeordnet. Dies ist allerdings nicht zwingend erforderlieh; es kann vielmehr auch vorgesehen sein, daß die oberen Verankerungslaschen 18 zu den unteren Verankerungslaschen 18' versetzt angeformt sind.
Ebenfalls in vorbestimmten Abständen zueinander stehend und über die Länge des Rinnenelements verteilt trägt der Rippenflanschabschnitt 8 zwischen den Verankerungslaschen 18 blockförmige Ankerträgernoppen 21, die dazu dienen, zusätzliche vom Rinnenelement 4 wegweisende Verankerungsmittel 22 zu befestigen, die dann ebenfalls mit Beton umgössen werden. Derartige Verankerungsmittel können beispielsweise von Blechstreifen 22 gebildet sein, die, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, mittels einer Schraubverbindung 23 an den Ankerträgernoppen 21 befestigt sind. Zu diesem Zweck weist jeder Ankerträgernoppen 21 ein bevorzugterweise konisches Loch 24
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auf, in das sich die Schraube 23 einschneiden kann.
Wie vorstehend bereits erwähnt, besteht der Bausatz für die Entwässerungsrinne aus identisch ausgebildeten Rinnenelementen 4» wobei keine zusätzlichen Kastenelemente für den Wasserablauf vorgesehen werden müssen. Dies gelingt dadurch, daß jedes Rinnenelement beispielsweise im Bereich eines Endabschnitts einen bodenseitig angeformten Anschlußkragen 24 besitzt, der für den Fall, daß das Rinnenelement 4 ausschließlich als Ablaufwasser-Führungskanal verwendet werden soll, von einem über eine Materialschwachstelle 25 angeformten Deckel 26 abgedeckt ist. Diese Formgebung ist am besten aus Fig. 6 ersichtlich. Man erkennt, daß der Anschlußkragen 24 im wesentlichen von einer Verlängerung der im wesentlichen vertikalen Seitenwände 5 gebildet ist. Aus der Draufsicht gemäß Fig. 3 geht hervor, daß der Anschlußkragen 24 ringförmig geschlossen und beispielsweise kreisförmig ausgebildet ist. Dabei verläuft der Ringkragen 24 derart, daß er stets unterhalb des Kanalquerschnitts bleibt. Auf diese Weise wird der Wasserkanal innerhalb des Rinnenelements 4 durch das Vorsehen des Anschlußkragens nicht gestört, was mit anderen Worten bedeutet, da3 im Bereich des Anschlußkragens 24 die Material-Schwachstelle 25 und der Deckel 26 die gleiche Innenkontur besitzen wie die Wandabschnitte 6 und 7 des Rinnenelements 4. Durch Durchtrennen der Material-Schwachstelle 25 mittels eines Messers kann beim Verlegen der Rinnenelemente 4 der Deckel 26 an geeigneten Stellen herausgelöst werden, so daß an dieser Stelle ein Wasserablauf entsteht. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, trägt der umlaufende Anschlußkragen 24 in gleichmäßigem Umfangsabstand zueinander stehend mehrere radial außen angeformte Noppen 27, in denen jeweils ein konisches Loch 28 ausgebildet bzw. eingeformt ist. Der
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umlaufende Anschlußkragen 24 besitzt eine im wesentlichen gleichbleibende Höhe H (vgl. Fig. 6) um eine ausreichend große Anschluß-Zentrierungsfläche zur Verfügung zu stellen.
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Wenn ein Rinnenelement 4 an der Stelle des Deckels 26 mit einem Wasser-Ablaufanschluß versehen werden soll, wird nach dem Durchtrennen der Material-Schwachstelle 25 auf den Anschlußkragen 24 ein Wasser-Ablaufstutzen 29 gesteckt, der an den Noppen 27 fest verankert wird. Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch einen fertig montierten Wasserablauf-Anschluß. Man erkennt, daß der Wasser-Ablaufstutzen 29 den umlaufenden Anschlußkragen 24 radial außen übergreift, wodurch eine wasserdichte Kopplung zwischen dem Rinnenelement 4 und dem Wasser-Ablaufstutzen 29 entsteht. Zur Befestigung des Wasser-Ablaufstutzens 29 am Anschlußkragen 24 weist der Wasser-Ablaufstutzen 29 über den Umfang gleichmäßig verteilte Laschen 30 (vgl. Fig. 8 und 9) auf, die in gleicher geometrischer Lagezuordnung stehen wie die Noppen 27 des Anschlußkragens 24. Der Wasser-Ablaufstutzen 29 kann somit an den Anschlußkragen 24 so angesetzt werden, daß die Laschen 30 mit den Noppen 27 fluchten. Jede Lasche 30 weist ein mit dem konischen Loch 28 der Noppen 27 fluchtendes Durchgangsloch 31 auf, durch die eine Befestigungsschraube gesteckt werden kann.
Der Wasser-Ablaufstutzen 29 weist im wesentlichen die Form eines dünnwandigen Hohlzylinders auf, der in der oberen Hälfte eine nach innen weisende Ringschulter 32 besitzt, deren Durchmesser D„_ etwas kleiner ist als der Durchmesser D34 des Anschlußkragens 24. Diese
Zusammenhänge erkennt man am besten aus den Fig. 3, 8 und 10. Der Sinn dieser Bemessung liegt darin, daß
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es auf diese Weise gelingt, von oben durch den Anschlußkragen 24 einen Sandfang 33 einzuführen, der dann in die Ringschulter 32 eingehängt werden kann. Der Sandfang besitzt die Form eines Bechers, der im oberen Bereich mit Einschnitten 34 versehen ist, um das Ablaufen von Wasser durch den Wasser-Ablaufstutzen 29 zu ermöglichen. Im geschlossenen Becherunterteil bleibt der Sand liegen, der dann durch Herausnehmen des Sandfangs 33 entfernt werden kann. Der Wasser-Ablaufstutzen 29 sowie der Sandfang 33 können wiederum aus geeignetem ' i Kunststoff bestehen, so daß sich eine wirtschaftliche
Herstellungstechnologie anbietet.
Wie aus Fig. 2 auf der linken Seite ersichtlich ist, können die Stirnseiten 15 bzw. 16 jeweils durch eine Verschluß-Stirnplatte 35 verschlossen werden. Die Verschluß-Stirnplatte 35 ist als dünnwandiger Kunststoffkörper ausgebildet, der auf der Außenseite mit Außenrippen 36 versehen ist. Auf der Innenseite trägt die Verschluß-Stirnplatte 35 eine mit Formschluß in das Rinnenelement 4 bzw. in dessen Steckanschlußfläche 15 bzw. 16 passende Steckrippe 37, die dem Verlauf des vom Rinnenelement begrenzten Kanalquerschnitts bis zum Rippenflanschabschnitt 8 folgt. Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 2, daß die auf die linke Endseite des Rinnenelements 4 aufgesteckte Verschluß-Stirnplatte 35 auch auf der rechten Seite paßt, da die Steckrippe 37 ebenfalls von der anderen Seite in das Rinnenelement gesteckt werden kann, indem die untere Begreniiungsrippe 36a formschlüssig in die Innenschulter 17 der rechten Seite eingreift.
Das Rinnenelement 4 besteht bevorzugterweise aus glasfaserverstärktem Polyester, wohingegen der Wasser-Ablaufstutzen 29 und der Sandfang 33 auch aus anderen leichter zu verarbeitenden Kunststoffen bestehen können.
- 22 - DE 2327
1 Der Randsteg 9 kann zusätzlich eine außenseitige Nut aufweisen, die dann in Funktion treten kann, wenn die zwischen Randsteg-Oberkante und Beton entstehende Anschlußfläche mit einem dauerelastischen Dichtmittel ausgefüllt wird.
10 15 20 25 30 35

Claims (19)

T1 Q-- . .L *_ * '!ifiJn-.p- * · · * Patentanwälte und IEDTKE — CHJHLINQ; "Τ;. f\l.tSl^E ·..'.:.. Vertreter beim EPA -^ _ *ä Dipl.-Ing. H.Tiedtke ff GrUPE - nELLMANN " ÜRAMS Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K Grams Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2 Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München 22. Juli 1982 DE 2327 10 Schutzansprüche
1. Rinnenelement zur Bildung einer im Boden verlegten und über die gesamte Höhe im Boden eingebetteten Entwässerungsrinne, mit einem im wesentlichen U-Profil aufweisenden Kanal, gekennzeichnet durch die Ausbildung als dünnwandiger Kunststoffkörper (4 ), dessen Seitenwände ( 5 ) am oberen Rand in einen nach außen abgewinkelten Rippenflanschabschnitt ( 8 ) übergehen und ferner angeformte Versteifungsrippen (10, 11, 12) tragen, und der an den offenen Stirnseiten (15, 16 ) jeweils eine Steckanschlußfläche (15,17) für ein benachbartes Rinnenelement ( 4 ) bzw. für eine Verschluß-Stirnplatte ( 35 ) und an seiner Bodenwand (6, 7) einen nach unten weisenden Anschlußkragen ( 24 ) aufweist, der von einem über eine umlaufende Material-Schwachstelle ( 25 ) angeformten Deckel ( 26 ) abgedeckt ist.
30
2. Rinnenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen ( 10, 11 ) über die Länge des Rinnenelements in vorbestimmtem Axialabstand zueinander stehen und jeweils in Vertikalebenen liegen.
C/13
Dresdner Bank (München) KIo 3 939 844 .Bif/pr. Ve/äln'sbji'kJMüijctKji} Κΐΐ.(5Ο8']41 ! Postscheck (München) KtO 670-43-804
- 2 - DE 2327
3. Rinnenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Versteifungsrippen (10, 11 ) in den Bereich der Bodenwand (6, 7) fortsetzen und dort nach einer Verbreiterung über Ausrundungen (13) bündig in eine sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Rinnenelements erstreckende Längsrippe (12) übergehen.
4. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Stirnseite (15, 16) nächstgelegene Versteifungsrippe (11 ) so geformt ist, daß sie von einer horizontalen Stützlinie (14) begrenzt ist, die sich im wesentlichen so weit wie der Rippenflanschabschnitt ( 8 ) nach außen erstreckt.
5. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rippenflanschabschnitt ( 8 ) über die Länge des Rinnenelements verteilt mehrere zwischen der Seitenwand (5 ) und sich Hinterschneidungshohlräume ( 19 ) definierende Verankerungslaschen ( 18 ) besitzt.
6. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rippenflanschabschnitt ( 8 ) über die Länge des Rinnanelements verteilt mehrere Ankerträgernoppen (21 ) trägt, die mit einem Loch (24) versehen sind.
7. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anschlußkragen ( 24 ) abdeckende Deckel ( 26 ) eine Form besitzt, die im Schnitt senkrecht zur Rinnenelement-Längsachse betrachtet im wesentlichen exakt der Rinnenkontur im Bodenbereich (6, 7) folgt.
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8. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkragen ( 24 ) ringförmig geschlossen, eine vorbestimmte im wesentlichen gleichbleibende Höhe ( H ) und über den Umfang gleichmäßig verteilt radial außen angeformte Noppen ( 27 ) besitzt, die parallel zur Achsrichtung des Anschlußkragens (24 ) verlaufende Löcher (28 ) aufweisen.
9· Rinnenelement nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch einen Ablaufstutzen (29 ) der den Anschlußkragen ( 24 ) radial außen übergreift und über den Umfang gleichmäßig verteilte Laschen ( 30 ) aufweist, die im montierten Zustand mit den Noppen (29 ) des Anschlußkragens (24 ) fluchten.
10. Rinnenelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf stutzen (29 ) im wesentlichen die Form eines dünnwandigen Hohlzylinders besitzt, der in der oberen Hälfte eine nach innen weisende Ringschulter ( 32 ) aufweist, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des Anschlußkragens ( 24 ).
11. Rinnenelement nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Sandfang (33 ), der durch den Anschlußkragen ( 24 ) in den Ablaufstutzen (29 ) einführbar und in Anlagekontakt mit der Ringschulter (32 ) bringbar ist.
12. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerträgernoppen ( 21 ) jeweils eine im wesentlichen horizontale Anschlußfläche aufweisen, in die ein senkrecht zu ihr verlaufendes konisches Schraubenloch ( 24 ) mündet.
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13. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß-Stirnplatte ( 35 ) Außenrippen ( 36 ) trägt.
14. Rinneneiement nach . einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die Ausbildung aus glasfaserverstärktem Polyester.
15. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14» dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungslaschen ( 18 ) die Ankerträcrernonnen ( 21 ) und die Wasserablauf-Trägernoppen ( 27 ) einstückig an das Rinnenelement (4) angeformt sind.
16. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Wandstärke zwischen 3 und 5 mm.
17. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16> dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6) in der unteren Hälfte nach innen leicht abgewinkelt sind und im Bereich der dadurch entstehenden Kante (20) mehrere Verankerungslaschen (181) tragen, die zwischen sich und dem nach innen abgewinkelten Wandabschnitt (6) einen Hinterschneidungsraum (191) definieren.
18. Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiuß-Stirnplatte (35) auf der Innenseite eine mit Formschluß in das
Rinnenelement (4) passende Steckrippe (37) besitzt, die bis zum Rippenflanschabschnitt (8) reicht.
19. Rinneneiement nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnseite (16) des Rinnenelements (4) eine abgesetzte Innenschulter
(17) besitzt, deren Innenkontur der Außenkontur der anderen Stirnseite (15) angepaßt ist.
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