DE8220584U1 - Schischuh - Google Patents

Schischuh

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DE8220584U1
DE8220584U1 DE19828220584 DE8220584U DE8220584U1 DE 8220584 U1 DE8220584 U1 DE 8220584U1 DE 19828220584 DE19828220584 DE 19828220584 DE 8220584 U DE8220584 U DE 8220584U DE 8220584 U1 DE8220584 U1 DE 8220584U1
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0452Adjustment of the forward inclination of the boot leg
    • A43B5/0454Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means

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Description

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Die Erfindung betrifft einen Schischuh nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen solchen Schischuh so auszubilden, daß die Knöchelmanschette bei Vorlagebewegungen des Unterschenkels in einer definierten Weise elastisch nachgibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird neben der definierten elastischen Abstützung erreicht, daß die elastischen Abstützmittel in einen Bereich am Schischuh untergebracht werden, in welchem ausreichend Platz für ihre Unterbringung zur Verfügung steht. Auch kann das ordnungsgemäße Funktionieren der elastischen Abstützmittel der Hebelarme leicht überwacht werden.
Die elastische Abstützung der Knöchelmanschette kann gemäß Anspruch 2 bei starrer Anordnung der Hebelarme an der Knöchelmanschette dadurch erzielt werden, daß die Hebelarme an der Vorderfußfersenschale durch elastische Abstützmittel abgestützt sind.
Eine besonders einfache Möglichkeit der elastischen Abstützung an sich starrer Hebelarme ergibt sich aus Anspruch 3. Dabei kann das Ristband ggf. zugelastisch sein. Unter Umständen ist aber eine Zugelastizität des Ristbands nicht einmal erforderlich, weil die Vorderfußfersenschale, in demjenigen Bereich, in dem sie von dem Ristband überlaufen wird, kompressionselastisch sein kann, insbesondere dann, wenn sie im Ristbereich geschlitzt ist, beispielsweise geschlitzt unter Bildung einer Zunge.
Gemäß Anspruch 4 kann das Ristband mit einer Zugschnalle und ggf. mit Längeneinstellmittel ausgeführt sein. Zugschnalle soll dabei heißen, daß der Zug in dem Ristband durch Umstellen der Schnalle aufgebracht bzw. gelöst werden kann. Im Falle der Lösung der
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Zugschnalle, die als übliche Kniehebeschnalle ausgebildet sein ί
kann, hört die elastische Abstützung der Knöchelmanschette auf, \
mit der Folge, daß die Knöchelmanschette dann um die Längsachse |
im wesentlichen widerstandsfrei hin und her bewegt werden kann, |
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Die Hebelarme können gemäß Anspruch 5 einstückig mit der Knöchelmanschette hergestellt sein, sie können aber auch als starre Hebelarme an der Knöchelmanschette gesondert angeordnet sein. -
Die Maßnahme des Anspruchs 7 erlaubt es für den Fall gesonderter starrer Hebelarme diese mit verhältnismäßig geringen Materialbeanspruchungen der Knöchelmanschette abzustützen, ggf. verstellbar. Die Verstellbarkeit eröffnet dabei eine Möglichkeit, um die Charakteristik der elastischen Vorlageabstützung zu beeinflussen.
An Stelle von zwei gesonderten Hebelarmen und ggf. Stützarmen zu beiden Seiten des Schischuhs ist es auch möglich, gemäß Anspruch 8 die Hebelarme und die Stützarme in Form eines einzigen über den Fersenbereich verlaufenden Bügels bereitzustellen, welcher am besten im Bereich der Achillessehnen-Fersenlinie an der Knöchelmanschette abgestützt sein kann.
Gemäß Anspruch 9 können die Hebelarme an der Knöchelmanschette auch elastisch auslenkbar angebracht sein, wobei dann gemäß Anspruch 10 die Hebelarme an der Vorderfußfürsenschale im wesentlichen starr abgestützt sein können. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Elastizität der Abstützung der Knöchelmanschette teils in die Hebelarme teils in die die Hebelarme an der Vorderfußfersenschale abstützenden Abstützmittel zu verlegen.
Gemäß Anspruch 11 können die Hebelarme in sich biegeelastisch sein, es ist aber auch denkbar, die Hebelarme in sich starr auszubilden
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und lediglich elastisch an der Knöchelmanschette zu stützen.
Der Anspruch 12 gibt eine Möglichkeit an, um die Hebelarme an der Knöchelmanschette mit geringer Materialbelastung in der Knöchelmanschette abzustützen.
Der Anspruch 13 zielt darauf ab, auch bei einem Schistiefel, bei dem die Hebelarme an der Knöchelmanschette elastisch auslenkbar angebracht sind, mit einfachen Mitteln Einfluß auf das elastische Vorlageverhalten der Knöchelmanschette ausüben zu können, wobei beispielsweise auf die Mittel des Anspruchs 14 zurückgegriffen werden kann.
Gemäß Anspruch 15 können die Hebelarme und die Stützarme einstückig ausgebildet sein, wobei dann natürlich entweder der Hebel arm und/oder der Stützarm elastisch auslenkbar sein muß, um die elastische Auslenkbarkeit des Hebelarms gegenüber der Knöchelmanschette zu gewährleisten. Auch in diesem Fall können gemäß Anspruch 16 die Stützarme von einem über den Fersenbereich verlaufenden Stützbügel gebildet sein.
Der Anspruch 17 gibt eine einfachste Möglichkeit an, um die Hebel arme in sich elastisch zu machen oder an der Knöchelmanschette elastisch abzustützen. Dabei kann im Hinblick auf eine höhere Biegeweichheit und ggf. im Hinblick auf die leichte Einstellbarkeit einer Vorspannung gemäß 18 in dem Biegestab mindestens eine Spiralwindung angeordnet sein.
Gemäß Anspruch 19 kann die Elastizität der Hebelarme und/oder der Stützarme dadurch gewonnen werden, daß mindestens einer dieser Arme von einem Blattfederpaket gebildet ist.
Gemäß Anspruch 20 können in all denjenigen Fällen, in denen die Hebelarme und ggf. die Stützarme als von der Knöchelmanschette ge
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sonderte Teile ausgebildet sind, diese Teile in Gelenkbolzen gelagert sein, welche gleichzeitig der gelenkigen Lagerung der Knöchelmanschette an der Vorderfußfersenschale um die Querachse dienen.
Der Anspruch 21 offenbart eine Abstützung für die Hebelarme, für all diejenigen Fälle, in denen man nicht auf ein Ristband als Abstützmittel für die Hebelarme zurückgreift, gleichgültig, ob die Elastizität in die Hebelarme selbst, in die Stützarme oder in Verbindungsmittel zwischen den Hebelarmen und den Angüssen verlegt ist.
Die Maßnahme des Anspruchs 22 zielt darauf ab, den elastischen Widerstand auf die Knöchelmanschettenbewegung ausschalten zu können, um dem Fuß eine Beweglichkeit zur Entspannung zu gewähren.
In all denjenigen Fällen, in denen die elastische Abstützung der Vorlagebewegung nicht durch ein Ristband bewerkstelligt ist, sondern durch elastische Verformbarkeit der Hebelarme und ggf. der Stützarme ist es grundsätzlich denkbar, die gleichen elastischen Mittel, die der Vorlagebewegung einen elastischen Widerstand entgegensetzen auch dazu heranzuziehen, um einer Rücklagebewegung einen elastischen Widerstand entgegenzusetzen.
Trotz des elastischen Widerstands gegen Vorlagebewegung und ggf. Rücklagebewegung erweist es sich regelmäßig als vorteilhaft, wenn die maximale Vorlagestellung und ggf. auch die maximale Rücklagestellung der Knöchelmanschette gegenüber der Vorderfußfersenschale begrenzbar ist. Im Hinblick darauf werden die Maßnahmen nach dem Anspruch 24 vorgeschlagen. Dabei können gemäß Anspruch 25 die Endstellungen je nach den individuellen Wünschen des Skiläufers verstellbar sein.Diese Verstellbarkeit kann auch dazu benutzt werden, um beispielsweise in Wartezeiten die Knöchelmanschette in eine Entspannungslage gegenüber der Vorderfußfersenschale einstellen zu können. Ein geeignetes Mittel hierfür ist in Anspruch 26 angegeben.
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Bei Schischuhen mit Ilistband stehen einfache und bedienungsfreundliche Mittel zur Verfügung um die Länge des Ristbands individuell an den Fuß des Skiläufers anpassen zu können. Dabei ergibt sich aber das Problem, daß ein Teil des Ristbands freiliegt und frei auslenkbar ist. um solche frei auslenkbaren Ristbandteile zu vermeiden, die insbesondere bei der Abfahrt störend sein können, werden die Maßnahmen nach den Ansprüchen 27 und 28 vorgeschlagen.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführ ungsbei spielen.
Es stellen dar:
Figur 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemaßen Schischuhs in Seitenansicht;
Figur 2 eine zweite Ausführungsform des Schischuhs in Seitenansicht;
Figur 3 eine dritte Ausführungsform des Schischuhs in Seitenansicht;
Figur 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Figur 3;
Figur 5 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemaßen Schischuhs in Seitenansicht;
Figur 6 eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schischuhs in Seitenansicht;
Figur 7 eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schischuhs in Seitenansicht;
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Figur 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Figur 7;
Figur 9 eine siebte Ausführungsforra eines erfindungsgemäßen Schischuhs in Seitenansicht und
Figur 10 Niederhalteinittel für das lose Endstück eines Ristbandabschnitts, in Pfeilrichtung X der Figur 7 gesehen.
In Figur 1 ist die Vorderfußfersenschaie eines Schistifeis mit 10 bezeichnet. An dieser Vorderfußfersenschaie ist eine Knöchelmanschette 12 um eine Querachse 14 im Fersenbereich schwenkbar gelagert.Die Knöchelmanschette 12 ist durch ein Verschlußband 16 verschließbar. Einstückig mit der Knöchelmanschette 12 sind Hebelarme 18 ausgebildet, von denen nur einer sichtbar ist. An diesen Hebelarmen 18 greift ein den Ristbereich überspannendes Ristband 20 an. Dieses Ristband besteht aus zwei Teilen 20a und 20b die sich, wie aus der Figur zu ersehen, überlappen. Der Ristbandteil 20b ist mit seinem unsichtbaren Ende an eine kniehebelartig wirkende Zugschnalle angeschlossen und ist mit dem Ristbandteil 20a durch eine Längeneinstellvorrichtung verbunden, die ebenfalls nicht sichtbar ist. Das freie Ende des Ristbandteils 20b wird an dem Ristbandteil 20a durch einen Niederhalter 22 fixiert, in den es leicht eingefädelt werden kann. Dieser Niederhalter 22 verhindert ein störendes Abstehen des freien Endes des Ristbandteils 20b vom Schistiefel. Das Ristband umfaßt ferner anschließend an den Ristbandteil 20a eine Gruppe von Zugfeder 24, die in eine Gelenköse 26 eingehängt sind. Die Gelenköse 26 ist durch einen Gelenkniet 28 an den Hebelarm 18 angelenkt. Das nicht sichtbare Ende des Ristbandes 20 auf der anderen Seite, also jenseits der kniehebelartigen Zugschnalle, ist über eine entsprechende Gelenköse und einen entsprechenden Gelenkniet mit dem gegenüberliegenden Hebelarm 18 gelenkig verbunden.
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Im Falle einer Vorlagebewegung der Knöchelmanschette 12 in Pfeilrichtung 30 um die Querachse 14 wird das Ristband 20 gespannt und übt dabei einen elastischen Widerstand auf die Knöchelmanschette 12 aus, welcher der Vorlagebewegung in Pfeilrichtung 30 mit bei zunehmender Vorlage zunehmender Kraft entgegenwirkt.
Die Zugelastizität des Ristbandes 20, im Beispielsfall gewährleistet durch die Schraubenzugfedern 24, ist dabei nicht unbedingt erforderlich. Man kann den elastischen Widerstand vielmehr auch aus der Elastizität des Gewölbes der Vorderfußferssnschals 10 im Ristbereich herleiten.
Am Hebelarm 18, der einstückig mit der Vorderfußfersenschale 12, beispielsweise aus zähelastischem Kunststoff, hergestellt ist, ist ein Langschlitz 32 angebracht, der von einem Exzenterzapfen 34 durchgriffen wird. Durch diese Anordnung4wird sowohl die Vorlageais auch die Rücklagebewegung der Knöchelmanschette 12 begrenzt. Der Exzenterzapfen 34 kann exzentrisch verstellt werden, so daß insbesondere die extreme Rücklagestellung der Knöchelmanschette 12 variiert werden kann. Auf diese Weise ist nicht nur ein Optimieren der extremen Rücklagestellung für die Abfahrt möglich, sondern es ist überdies auch möglich, für die Entspannung des Fußes während Wartezeiten den Exzenterzapfen 34 soweit zu verdrehen, daß die Knöchelmanschette in eine Entspannungslage des Fußes zurückgeschwenkt werden kann.
Der zunehmende Druck auf den Ristbereich, den das Ristband bei zunehmender Vorlage auf das Ristgewölbe der VordeLfußfersenschale ausübt, verbessert den Halt des Fußes in der Vorderfußfersenschale im richtigen Augenblick.
In den folgenden Figuren sind analoge Teile jeweils mit dem gleichen Bezugszeichen versehen wie in Figur 1 jeweils vermehrt um 100, 200 usw.
Gemäß Figur 2 ist an der Knöchelmanschette 112 ein starrer Metallbügel 136 gelagert und zwar in Gelenkbolzen 138, welche unter Bildung der Gelenkachse 114 die Knöchelmanschette 112 mit der Vorderfußfersenschale 110 gelenkig verbinden. Der starre Bügel 136 ist aus Bandstahl hergestellt. In seinem Scheitel ist der starre Bügel
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136 mit einer Gewindenuß 140 verbunden, in welche eine Gewindespindel 142 eingreift. Die Gewindespindel 142 ist mit ihrem Kopfende 144 in einem Drehlager 146 aufgehängt, das an der Knöchelmanschette 112 durch eine Be.schlagplatte 148 befestigt ist. Durch Drehen des Spindelkopfes 144 mittels eines Schraubenziehers oder einer Münze kann die Spindelnuß 140 längs der Gewindespindel 142 bewegt werden, so daß sich der Bügel 136 auf verschiedene Lagen gegenüber der Knöchelmanschette 112 einstellen läßt.
Der Bügel 136 definiert auf jeder Seite des Schischuhs einen Hebelarm 118 und einen Stützarm 150. An den Hebelarmen 118 greift wieder das Ristband 120 an, das im Beispielsfall im wesentlichen unelastisch ist, jedoch durch die Auflage auf dem elastisch komprimierbaren
Stützgewölbe der Vorderfußfersenschale 110 im Ristbereich eine elastische Abstützung für die Hebelarme 118 bewirkt. Das Ristband 120 greift an den Hebelarmen 118 mittels .Gelenknieten 128 an. Durch Drehen der Spindel 142 kann der elastische Widerstand bei der Vorlagebewegung varriert werden und bis zu einem gewissen Grad auch die maximal erreichbare Vorlagestellung. Im übrigen sind ähnliche Vor- und Rücklagebegrenzungsmittel auch bei dieser Ausführungsform denkbar, wie sie in Figur 1 bei 32, 34 angedeutet sind.
Die Ausführungsform der Figur 3 unterscheidet sich von derjenigen nach. Figur ? dadurch, daß der Bügel 236 aus einem elastisch biegbaren Stahldraht hergestellt ist,, so daß sowohl die Hebelarme 218 als auch die Stützarme 250 jeweils in sich elastisch biegbar sind. Dementsprechend ist das vordere Ende der Hebelarme 218 gegenüber der Knöchelmanschette 212 elastisch auslenkbar. Der Scheitelteil 250a des Bügels 250 kann in verschiedene Rastkerben 252 der Knöchelmanschette 212 eingerastet werden, welche sich im Bereich der Achillessehnen-Fersenlinie 154 befinden. Die Hebelarme 218 greifen mit ihren freien Enden in Rastnuten 256 von Angüssen 258 der insbesondere aus Kunststoff gegossenen Vorderfußfersenschale 210 ein. Die Hebelarme 218 sind durch Nippel 260 gegen Verschiebung gesichert. Durch Herausziehen der Hebelarme 218
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aus den Rastnuten 256 kann der Bügel 250 unwirksam gemacht werden, so daß die Knöchelmanschette 212 ohne elastischen Widerstand bewegt werden kann. Dann ist es auch möglich,-den Bügel 250,der durch je eine Bohrung der Gelenkbolzen 214 verläuft, so weit zurückzuschieben, daß der Scheitelteil 250a in verschiedene Rastkerben eingerastet werden kann, bevor die Hebelarme 218 in die Rastnuten 256 eingedrückt werden.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man bei der Ausführungsform nach Figur 3 nicht nur einen elastischen Widerstand gegen Vorlagebewegung sondern ggf. auch einen elastischen Widerstand gegen Rücklagebewegung erzeugen kann, wobei dann der Bügel 250 in seiner entspannten Lage die Ruhestellung der Knöchelmanschette 212 gegenüber der Vorderfußfersenschale 210 festlegt. In Verbindung mit einer Vorlage- und/oder Rücklagebegrenzungseinrichtung, wie bei 32, 34 in Figur 1 dargestellt, ist es aber auch möglich, den Bügel 236 unter Vorspannung zu halten, um so die Federcharakteristik, beispielsweise des der Vorlagebewegung entgegengesetzten Federwiderstands variieren zu können. Die Vorspannung des Bügels 236 kann dann durch Einrasten des Scheitels 250a in verschiedene Rastkerben variiert werden. Die Ausführungsform gemäß Figur 5 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Figur 3 dadurch, daß in dem Federbügel 336 im Bereich der Gelenkbolzen 338 je eine ein- oder mehrgängige Spirale angebracht ist. Dadurch kann erneut die Federcharakteristik ■beeinflußt werden.
Die Ausführungsform gemäß Figur 6 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Figur 4 dadurch, daß der Bügel 436 als ein Paket von u-förmig ausgestanzten Bügellamellen ausgebildet ist. Dieses Paket von Bügellamellen ist in einer Halterung 462 an dem Gelenkbolzen 438 aufgenommen. Die freien Enden der hier von dem Bügelpaket gebildeten Hebelarme 418 sind über eine Gelenknietverbindung 428 mit dem Ristband 420 verbunden. Im Scheitelbereich ist das Lamellenpaket durch einen Spindeltrieb verstellbar, wie er in Figur 2 dargestellt
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ist. Bei dieser Ausführungsform wird der elastische Widerstand gegen Vorlagebewegung der Knöchelmanschette 412 teils durch das Ristband 420 bzw. die elastische Kompressibilität des Stützgewölbes im Ristbereich der Vorderfußfersenschale 410, teils durch die Hebelarme 418 und teils die Stützarme 450 aufgebracht, wobei die Hebelarme 418 und die Stützarme 450 einstückig ausgebildet sind. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine elastische Abstützung gegen Vorlage- und Rücklagebewegung grundsätzlich möglich, wobei aber der entscheidende Gesichtspunkt die Abstützung gegen Vorlagebewegung ist. Die Federcharakteristik kann hier auch durch den Spindeltrieb 442 beeinflußt werden.
Die Ausführungsform nach Figur 7 unterscheidet sich von derjenigen nach Figur 6 lediglich dadurch, daß an die Stelle des Spindeltriebs 442 eine Verrastungsmöglichkeit des Lamellenpakets 536 in verschiedenen Rastkerben 552 getreten ist, ähnlich der Ausführungsform gemäß Figur 3. Einzelheiten hierüber ergeben sich aus Figur 8, wo auch die Schichtung des Lamellenpakets 536 zu erkenne ist. Die Kerben 552 können bei Herstellung der Knöchelmanschette 512 aus Kunststoff leicht in diese bei der Fertigung eingeformt werden.
Die Ausführungsform gemäß Figur 9 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Figur 3 dadurch, daß an die Stelle des Stahldrahtbügels 236 zwei Biegestäbe 636, je einer zu beiden Seiten des Schischuhs, getreten sind. Für den Stützarm 650 eines jeden der Biegestäbe 636 sind Rastkerben 652 seitlich am Fersenbereich der Knöchelmanschette angebracht. Im übrigen entspricht die Ausführungsform nach Figur 9 derjenigen nach Figur 3 bezüglich Aufbau und Wirkungsweise.
In Figur 10 erkennt man die beiden Bandteile 20a und 20b des Ristbands 20, welche zur Längenanpassung durch eine Verstellschnalle 64 auf unterschiedliche Überlappung einstellbar sind. Die Verstellschnalle 64 ist zu unterscheiden von der nicht dargestellten nach Kniehebeart ausgebildeten Zugschnalle, die schon im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben worden ist. Je nach Überlappungsgrad der beiden Rist-
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bandteile 20a und 20b steht das freie Ende 20b1 des Ristbandteils 20b mehr oder weniger lang frei über. Um dieses freie Ende 20b1 gegen Abheben von dem inneren Ristbandteil 20a zu sichern, ist auf diesem der Niederhalter 22 angebracht, der zwei aufeinanderzugerichtete, das freie Ende 20b1 aufnehmende Klauen 22a umfaßt. Beim Durchschieben des freien Endes 20b1 durch die Verstellschnalle 64 fädelt das freie Ende zwanglos in den Niederhalter ein, dank der relativen Steifigkeit des Ristbandteils 20b,der aus Kunststoff gefertigt sein kann.
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Claims (28)

re a # c · ι j et··· · ι * · · ,St*· f » - 13 - ANSPRUCH E
1. Schischuh umfassend eine Vorderfußfersenschale und eine Knöchelmanschett-.e, welche an der Vorderfußfersenschale im Fersenbereich um eine Querachse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagebewegung der Knöchelmanschette (12) um die Querachse (14) federnd abgestützt ist unter Vermittlung von mit der Knöchelmanschette verbundenen Hebelarmen (18), welche über die Querachse (14) nach vorne auslagen, und an der Vorderfußfersenschale (10) abgestützt sind.
2. Schischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (18) an der Knöchelmanschette (12) im wensentlichen starr angeordnet sind und an der Vorderfußfersenschale (10) durch elastische Abstützmittel (20) abgestützt sind.
3. Schischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Abstützmittel (20) ein ggf. elastisches Ristband umfassen.
4. Schischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ristband (20) eine Zugschnalle und ggf. Längeneinstellmittel (64) enthält.
5. Schischuh nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (18) einstückig mit der Knöchelmanschette (12) ausgebildet sind.
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6. Schischuh nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Hebelarme (118) an der Knöchelmanschette (112) als gesonderte Teile angeordnet sind.
7. Schischuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Hebelarme (118) gegenüber der Knöchelmanschette (112) um eine zu der Querachse (114) parallele oder mit dieser zusammenfallende Achse (114) schwenkbar und durch Shützarme (150) ggf. in Raststellen oder durch einen stufenlosen Stelltrieb (142) verstellbar abgestützt sind.
8. Schischuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (118) und die Stützarme (150) von einem einzigen über den Fersenbereich verlaufenden Bügel (136) gebildet sind, welcher vorzugsweise im Bereich der Achillessehnen-Fersenlinie an der Knöchelmanschette (112) abgestützt ist.
9. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (218) an der Knöchelmanschette (212) elastisch auslenkbar angeordnet sind.
10. Schischuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (218) an der Vorderfußfersenschale (210) im wesentlichen starr (bei 258) abgestützt sind.
11. Schischuh nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (218) in sich biegeelastisch sind.
12. Schischuh nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (218) an der Knöchelmanschette (212) um eine zur Querachse (214) parallele oder mit dieser zusammenfallende Achse (214) schwenkbar gelagert sind und mit über diese Achse (214) hinausragenden ggf. elastischen Stützarmen (250) an der Knöchelmanschette (212) abgestützt sind.
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13. Schischuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (250) an der Knöchelmanschette (212) in verschiedenen Positionen festlegbar sind.
14. Schischuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ; Stützarme (250) in einer Mehrzahl von Raststellen (252) oder durch einen stufenlosen Stelltrieb (442) an der Knöchelmanschette (212, 412) festlegbar sind.
15. Schischuh nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (218) und die Stützarme (250) einstückig ausgebildet sind.
16. Schischuh nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (250) von einem über den Fersenbereich laufenden Stützbügel (236) gebildet sind.
17. Schischuh nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (218) und ggf. die Stützarme (250) von einem Biegestab (236) gebildet sind.
18. Schischuh nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der '. Biegestab (336) mindestens eine Spiralwinduna enthält.
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19. Schischuh nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekenn- i zeichnet, daß die Hebelarme (418) und /oder die Stützarme (450) *
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20. Schischuh nacheinem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch gekenn- : zeichnet, daß die Hebelarme (218) und ggf. die Stützarme (250) an Gelenkbolzen (238) gelagert sind, welche der gelenkigen Lagerung der Knöchelmanschette (212) an der Vorderfußfersenschale (210) um die Querachse (214) dienen.
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21. Schischuh nach einem der Ansprüche 1,2 und 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (218) in Angüssen (258) der Vorderfußfersenschale (210) abgestützt sind.
22. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, d&ß die Hebelarme (218) aus der Abstützung (258) an der Vorderfußfersenschale (210) lösbar sind.
23. Schischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Knöchelmanschette (12) und der Vorderfußfersenschale (10) eine Vor- und/oder Rücklagebegrenzungseinrichtung (32, 34) angeordnet ist.
24. Schischuh nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und/oder Rücklagebegrenzungseinrichtung (32, 34) von einem zu der Querachse (14) konzentrischen Langschlitz (32) der Knöchelmanschette (12) oder eines Hebelarms (18) und einem in diesen Langschlitz (32) eingreifenden Begrenzungszapfen (34) der Vorderfußfersenschale (10) gebildet ist.
25. Schischuh nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor- und/oder Rücklagebegrenzungseinrichtung (32,34) im Sinne einer Veränderung einer Endstellung, insbesondere der Rücklageendstellung verstellbar ist.
26. Schischuh nach einem der Ansprüche 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzungszapfen (34) als ein Exzenterzapfen ausgebildet ist.
27. Schischuh insbesondere nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ristband (20) oder ein Verschlußband
(16) zwei mit Überlappung aneinander anschließende Bandabschnitte (20a, 20b) aufweist, von denen der außenliegende Bandabschnitt (20b) eine Längeneinsteil- und Fixierungsvorrichtung (64) am innenliegenden Bandabschnitt (20a) durchläuft, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß am innenliegenden Bandabschnitt (20a) mindestens ein Niederhalter (22) für das überstehende Ende (20b1) des außenlxegenden Bandabschnitts (20b) vorgesehen ist.
28. Schischuh nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (22) zwei aufeinander zuweisende winkelförmige Klauen (22a) umfaßt, die ggf. mittels einer gemeinsamen Beschlagplatte an dem innenliegenden Bandabschnitt (20a) befestigt sind.
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