DE8218816U1 - Fahrzeug fuer anbaubares schweres arbeitsgeraet - Google Patents
Fahrzeug fuer anbaubares schweres arbeitsgeraetInfo
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- B60K25/00—Auxiliary drives
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Description
Firma Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH, Am Hammer 11 - 13, 8200 Rosenheim
120 P 115 Fahrzeug für anbaubares schweres Arbeitsgerät
Bei bekannten Fahrzeugen, insbesondere Nutzfahrzegen,
ist das Arbeitsgerät, beispielsweise eine Schneeschleuder, eine Schneefräse oder ein Schneepflug an dem der gelenkten
Fahrzeugachse benachbarten Fahrzeugende angebracht. Die Aufhängung erfolgt über eine Anbauplatte,
wobei das Arbeitsgerät über eine nach vorne verlaufende Zapfwelle angetrieben wird.
Heutzutage werden jedoch zunehmend schwerere Arbeitsgeräte eingesetzt. Als problematisch erweist sich dabei, daß
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Firma Martin Beilhack 120 P 115
bei herkömmlichen Nutafahrzeugen im Durchschnitt die
Vorderachse nur bis zu 6ß oder maximal 7t belastbar ist.
Dadurch sind die Höchstgewichte für das aufzuhängende Arbeitsgerät begrenzt, wenn, nicht auf Spezialfahrzeuge
mit einer höher belastbaren Vorderachse zurückgegriffen werden soll, wodurch allerdings die Kosten eines
derartigen Fahrzeuges ganz erheblich gegenüber serienmässigen !Fahrzeugen ansteigen.
Darüber hinaus ist aber auch ein Straßenschneeräumfahrzeug mit angebautem Räumgerät gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt geworden, bei dem oin Räumgerät, beispielsweise eine Schneefräse auf dem
der Fahrerkabine gegenüberliegenden Ende des Fahrzeuges angebracht ist. Abgesehen davon, daß sich hierdurch
Vorteile auch bei angebautem Räumgerät im Schneeräumeinsatz bezüglich guter Lenkungseigenschaften ergeben,
lassen sich bei dieser Anordnung auch Arbeitsgeräte mit Gewichten bis '13t am Nutzfahrzeug aufhängen,
ohne daß hierzu spezielle, nicht serienmässig vorhandene Hinterachsen verwendet werden müssen.
Bei dem aus der DL-AS 24 29 005 bekannten Straßenschnee
räumfahraeug ist an dem von der gelenkten Fahrzeugachse
entfernten Fahrzeugende, an dem das Arbeitsgerät angebaut ist, eine entgegengesetzt zu der Fahrerkabine
ausgerichtete zusätzliche Fahrerkabine mit einer gesonderten
Lenkeinrichtung für die gelenkte Fahrzeugachse vorgesehen, im Ärbeitsbetrieb wird somit das
Straßenschneeräumfahrzeug entgegengesetzt sur sonst üblichen Vorwärtsrichtung in Rückwärtsrichtung
angetrieben. - 3 -
Firma Martin Beilhack 120 P
In diesem Arbeit ab et riet» erfolgt die Lenkung iibsr
die nunmehr in Fahrtrichtung hinten liegende gelenkte Fahrzeugachse, wobei der Fahrer in der
zweiten vorgesehenen Fahrerkabine den Räumvorgang leicht steuern kann.'
Darüber hinaus ist bei diesem bekannten Schneeräumfahrzeug zwischen den beiden Fahrerkabinon auf dem
sonst üblichen Laderaum ein großer Primärantriebsmotor für den Antrieb des Fahrzeugs in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung vorgesehen. Dazu wird über den Primärantriebsmotor eine Druckmittelpumpe betätigt, über die
zum einen ein Druckmittelmotor und davon wiederum ausgehend über eine Kardanwelle Vorder- und/oder Hinterräder
des Fahrzeugs antreibbar sind. Über einen zweiten vorgesehenen Druckmittelmotor, der ebenfalls über die
Druckmittelpumpe betätigbar iat, wird über eine zweite Kardanwelle beispielsweise eine Schneefräse angetrieben.
Durch die gesamte Anordnung wird also ein Spezialfahrzeug mit einer festinstallierten zweiten Fahrerkabine
am gegengesetzten Ende zur ersten Fahrerkabine des Fahrzeugs mit einem zwischen beiden auf dem
Chassis des Fahrzeuges angeordneten Primärantriebsmotor geschaffen. Die Herstellung eines solchen Fahrzeuges
erfordert aber sehr bauintensive Umrüstungsmaßnahmen, wodurch hohe Herstellungskosten bedingt sind. Ferner
ist dieses Spezialfahrzeug für weitere herkömmliche Aufgaben als Nutzfahrzeug nicht verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, deshalb ein Fahrzeug für ein anbaubares schweres Arbeitsgerät, insbesondere
Schneeräumgerät, ausgehend von einem serienmässigen
Firma Martin Beilhack 120 P
Hutzkraftfahrzeug zu schaffen, das als Hutzkraftfahrzeug
auch für herkömmliche Aufgaben und Einsätze verwendbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Erfindung wird ein Fahrzeug für ein anbaubares schweres Arbeitsgerät geschaffen, das auf
einfache und kostengünstige Weise durch entsprechende Ausrüstung eines serienmässigen Lastwagens erhalten
werden kann. Dies betrifft jene Fahrzeuge, an denen schwere Arbeitsgeräte, beispielsweise
eine Schneeschleuder, eine Schneefräse oder ein
eine Schneeschleuder, eine Schneefräse oder ein
Schneepflug mit Gewichten von mehr als ca. 6,5 oder 7t angebaut werden sollen. Durch den Anbau des
Arbeitsgerätes an der hinteren Fahrzeugachse müssen keine zusätzlichen für höhere Traglasten ausgelegte Achsen verwendet werden, so daß ein serienmässiger Lastkraftwagen verwendet werden kann. Vor allem aber dadurch, daß die zweite Lenkeinrichtung mit den dazugehörigen Bedien- und tfberwachungselementen unmittelbar in der Nähe der ersten Lenkeinrichtung, jedoch auf das rückwärtige Ende des Fahrzeuges
Arbeitsgerätes an der hinteren Fahrzeugachse müssen keine zusätzlichen für höhere Traglasten ausgelegte Achsen verwendet werden, so daß ein serienmässiger Lastkraftwagen verwendet werden kann. Vor allem aber dadurch, daß die zweite Lenkeinrichtung mit den dazugehörigen Bedien- und tfberwachungselementen unmittelbar in der Nähe der ersten Lenkeinrichtung, jedoch auf das rückwärtige Ende des Fahrzeuges
versetzt angeordnet und in Eückwärtsfahrtrichtung ausgerichtet ist, läßt sich der Lastkraftwagen
im Arbeitsbetrieb über die zweite Lenkeinrichtung
in optimaler Weise lenken und beim konventionellen Fahrbetrieb, also bei nicht im Einsatz befindlichen Arbeitsgerät, in üblicher Weise in Vor-
im Arbeitsbetrieb über die zweite Lenkeinrichtung
in optimaler Weise lenken und beim konventionellen Fahrbetrieb, also bei nicht im Einsatz befindlichen Arbeitsgerät, in üblicher Weise in Vor-
Firma Martin Beilhack 120 P 115
wärtsrichtung fahren. Es versteht sich von selbst, daß der Einbau einer zweiten Lenkeinrichtung mit. den
Bedien- und XTberwachungselementen mit vergleichsweise einfachen Mitteln zu beweistelligen ist.
Darüber hinaus erfolgt der Antrieb des Fahrzeuges sowohl in Vorwärtsfahrtrichtung w5 e in der in entgegengesetzter
Richtung verlaufenden Arbeitsfahrtrichtung über einen Primärantriebsmotor, beispielsweise
einen Dieselmotor, der bei dem jeweiligen serienmässigen Fahrzeug in der Regel unter dem
Fahrerhaus angeordnet ist. Dieser Primärantriebsmotor dient sowohl zum Antrieb des Fahrzeuges
selbst als auch zum Antrieb des Arbeitsgerätes, beispielsweise der Schneeschleuder oder Schneefräse.
Durch das erfindungsgemässe Fahrzeug wird also erstmals unter erheblichen technischen Vereinfachungen
die Möglichkeit geschaffen, daß ohne zu aufwendige Umrüstmaßnahmen schwere Arbeitsgeräte angebaut und
angetrieben werden können. Bisher mußten hierfür Spezialfahrzeuge eingesetzt werden, die natürlich abgesehen
von den baulichen Erfordernissen auch zu ' Kostenerhöhungen geführt haben.
Vor allem aber wird bei dem erfindungsgemässen Fahrzeug
sichergestellt, daß das Chassis unbebaut ist und somit das Fahrzeug auch im üblichen Betrieb als
Nutzkraftwagen beispielsweise bei einem Baustelleneinsatz verwendet werden kann.
Firma Martin Beilhack 120 P 115
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 sind beide Lenkeinrichtungen in
einer einzigen Fahrerkabine untergebracht. Auch dies läßt sich wiederum sowohl technisch einfach als finanziell
kostengünstig bewerkstelligen, da auf dem Markt eine Vielzahl von 3erienmässig erhältlichen,
entsprechend großen Fahrerkabinen vorhanden sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 3
werden in an sich bekannter Weise die Räder des Fahrzeuges über ein Umschalt- und ein Wechselgetriebe
angetrieben, wobei im Kriechgang die Triebverbindung von dem Primärantriebsmotor zun Wechselgetriebe
ausschließlich über das ein Hydrostatantrieb umfassende
Umschaltgetriebe erfolgt. Zusätzlich geht vom Umscfcaltp^triebe eine Zapfwelle zum Antrieb des Arbeitsgerätes
aus, wobei die Zapfwelle zum hinteren Ende des Fahrzeuges geführt ist.
Durch diese Anordnung wird nicht nur eine raumsparende
und bei federn serienmässigen Nutzfahrzeuge vorzunehmende
günstige Unterbringung des Hydraulikwandlers erreicht, sondern es wird weiterhin sichergestellt,
daß jeder einzelne Gang des Wechselgetriebes und nicht nur ein einziger Gang durch den hydrostatischen Wandler
angetrieben werden kann. Durch diesen Vorteil ist dann ein mit dem erfindungsgemässen Hydraulikwandler
ausgestattetes Nutzfahrzeug einem von vornherein für hydraulischen Kriechgangantrieb ausgelegtes Spezialfahrzeug
ebenbürtig.
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w Firma Martin Beilhack 120 P 115
In einer Weiterbildung nach Anspruch 4 ist in ent-■'
gegengesetzter Verlängerung der zum hinteren Ende
" führenden Zapfwelle eine zweite, in Richtung auf
das Fahrerhaus führende Zapfwelle vorgesehen. Dadurch ergibt sich weiterhin die Möglichkeit, daß bei dem
erfindungsgemässen Fahrzeug in üblicher Weise auch leichte Arbeitsgeräte im Bereich der gelenkten
Fahrzeugachse angebaut und angetrieben werden können. Dadurch ergibt sich ein vielfältiger Arbeitseinsatz
des erfindungsgemässen Fahrzeuges.
Nach Anspruch 5 ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein separates bzw. ein Teil
des Umschaltgetriebes bildendes Verteilergetriebe, vorzugsweise mit einer Übersetzung 1 : 1 vorgesehen,
über das der Antrieb der Hydrostatpumpe erfolgt. Hierdurch wird ein optimaler und nur wenig
Raum beanspruchender Einbau der Hydrostatpumpe möglich,
wobei in einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 6 das Verteilergetriebe in der Zap.fwelle
eingebaut ist.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend anhand
von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen
Figur 1: ein erfindungsgemässes Fahrzeug in
schematischer Seitenansicht;
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Firma Martin Beilhack 120 P 115
Figur 2: das Fahrzeug nach Figur 1 in eine schematische Schnittansicht längs
der Linie II - II in Figur 1;
Figur 3: eine schematische Ansicht der Antriebseinrichtung.
Im folgenden wird auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen, in denen ein Fahrzeug zum Anbau eines schweren
Arbeitsgerätes 1, im gezeigten Ausführungsbeispiel in Form einer Schneefräse dargestellt ist. Das Fahrzeug
umfaßt ein Chassis 3 eines serienmässigen Lastkraftwagens
mit einer benachbart unterhalb einer Fahrerkabine 5 angeordneten gelenkten Fahrzeugachse
7· Die hintere Fahrzeugachse 1t ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als nichtlenkbare Achse ausgebildet.
Unterhalb der Fahrerkabine 5 ist, wie in den Figuren 1 bis 3 nur schematisch dargestellt ist, ein Primärantriebsmotor,
beispielsweise ein serienmässiger Dieselmotor vorgesehen. Über diesen Primärantriebsmotor
13 erfolgt über ein Umschaltgetriebe 15 der weitere Abtrieb auf ein Wechselgetriebe 17 und von
dort über ein Verteilergetriebe 19 entsprechend den Anforderungen beispielsweise sowohl auf die Vorderais
auch die Hinterachse.
^ Wie sich dabei aus der schematischen Darstellung nach Figur 3 ergibt, wird im konventionellen Fahr-
Firma Martin Beilhack 120 P 5
"betrieb, also nicht im Arbeitseinsatz über den Primärantriebsmotor
13 unter Umgehung der Hydrostatpumpe
21 und des Hydrostatmotors 23 des Uinschaltgetriebes
15 das Wechselgetriebe 17 direkt angetrieben.
Am hinteren Ende des Fahrzeuges ist eine Anbauplatte 25 vorgesehen, an der mittels einer nicht
näher gezeigten Schnellwechseleinrichtung in an
sich bekannter Weise ein schweres Arbeitsgerät angebaut werden kann. Dazu weist das Arbeitsgerät 1 einen Anbauarm 27 mit Hubzylinder 29 auf, über die das Arbeitsgerät gehoben und um eine in Längsrichtung verlaufende Achse verschwenkt werden kann.
Das Arbeitsgerät, beispielsweise eine Schneefräse, kann somit in üblicher Weise ausgebildet sein und bildet keinen Bestandteil der Erfindung. Der Antrieb der Schneefräse erfolgt über einen Zapfwellenanschluß 30.
sich bekannter Weise ein schweres Arbeitsgerät angebaut werden kann. Dazu weist das Arbeitsgerät 1 einen Anbauarm 27 mit Hubzylinder 29 auf, über die das Arbeitsgerät gehoben und um eine in Längsrichtung verlaufende Achse verschwenkt werden kann.
Das Arbeitsgerät, beispielsweise eine Schneefräse, kann somit in üblicher Weise ausgebildet sein und bildet keinen Bestandteil der Erfindung. Der Antrieb der Schneefräse erfolgt über einen Zapfwellenanschluß 30.
Im Arbeitseinsatz des Fahrzeuges mit angetriebener Schneefräse wird, wie insbesondere aus Figur 3 hervorgeht,
die Kupplung 31 geöffnet und die Kupplungen 33 geschlossen, so daß der Antrieb von dem Primärantriebsmotor
13 über eine Ilauptkupplung 35, über den Hydraulikwandler mit der Hydrostatpumpe 21 und dem
Hydrostatmotor 23 erfolgt. Darüber hinaus ist eine
zum rückwärtigen Ende des Fahrzeuges vorgesehene Zapfwelle 37 und eine weitere zum vorderen Ende des
Fahrzeuges verlaufende Zapfwelle 39 zum Betrieb
beispielsweise einer leichteren Schneeschleuder oder
beispielsweise einer leichteren Schneeschleuder oder
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Schneefräse vorgesehen, die antriebsmaschinendrebzahlabhängig angetrieben werden. In dem in
Figur 3 nur schematisch gezeigten Beispiel erfolgt der Antrieb der Hydrostatpumpe 21 über
ein Verteilergetriebe 41, das Teil des Umschaltgetriebes 15 ist. In dem in Figur 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist das Verteilergetriebe 41 ausserhalb des Umschaltgetriebes 15 im Bereich
der rückwärtigen Zapfwelle 37 angeordnet, wodurch sich ein einfacher und raumsparender
Aufbau ergibt.
Im Arbeitseinsatz wird also das am rückwärtigen Ende angebaute Arbeitsgerät über die Zapfwelle
und den Zapfwellenanschluß 30 antriebsmaschinendrehzahlabhängig
angetrieben, während die Fahrzeuggeschwindigksit über den Hydrostatwandler geregelt
wird.
Wie aus Figur 1 und 2 zu ersehen ist, ist eine einzige Fahrerkabine 5 im Bereich der gelenkten
Fahrzeugachse 11 mit zwei Lenkeinrichtungen 43 und 45 vorgesehen, wobei die in Vorwärtsrichtung
ausgerichtete Lenkeinrichtung 43 zur Lenkung des Fahrzeuges beim konventionellen Fahrbetrieb, also
nicht im Einsatz des hinten angeordneten Arbeits- gerätes dient. Über diese Lenkeinrichtung 43 kann
auch dann eine Lenkung des Fahrzeuges erfolgen, wenn beispielsweise eine leichtere Schneefräse
am vorderen Ende des Fahrzeuges angebaut und über die vordere Zapfwelle 39 angetrieben wird. Während
des Arbeitseinsatzes beim Anbau eines schweren
t 4 · I · * · ♦
Firma Martin Beilhack 120 P
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Arbeitsgerätes am hinteren Ende des Fahrzeuges wird dieses über die zweite, nach hinten ausgerichtete
Lenkeinrichtung 4-5 gelenkt, wodurch sich sehr
gute Lenkungseigenschaften während des Arbeitseinsatzes erzielen lassen. Da darüber hinaus zahlreiche
serienmässige Fahrerkabinen auf dem Markt erhältlich sind, bedarf es zum Einbau in das erfindungsgemässe
Fahrzeug nur einer geringfügigen Anpassung, so daß dadurch ebenfalls die Kosten minimiert werden. Darüber
hinaus ist für jede Lenkeinrichtung auch ein separater, entsprechend ausgerichteter Fahrersitz 47
mit den dazugehörigen Bedien- und Uberwachungselementen wie z. B. Brems-j Gas- und Kupplungspedal, Schaltknöpfe
für Licht, Scheibenwischer etc. vorgesehen.
Als besonders vorteilhaft und kostengünstig erweist
sich darüber hinaus, daß die zweite Lenkeinrichtung mit den dazugehörigen Bedien- und Überwachungsfunktionen
auf dem Fahrzeug fest, also nicht verschieb- und hebbar installiert ist.
Da der gesamte Laderaum auf dem Chassis 3 unbebaut bleibt, kann das Fahrzeug jederzeit auch für ändert
Einsatzbereiche und zum Transport von Waren und Gütern verwendet werden.
Abschließend wird noch auf einige Ergänzungen und Abwandlungen des in den Figuren 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsbeispieles der Erfindung eingegangen.
Zusätzlich zu dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind
die vorderen und rückwärtigen Zapfwellen 39 und 37 unabhängig voneinander zu- und abschaltbar.
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Somit kann im Arbeitseinsatz sowohl in Vorwärtsrichtung,
wenn vorne ein antreibbares Arbeitsgerät angebaut ist, wie in Rückwärtsfahrtrichtung,
wenn hinten ein schweres Arbeitsgerät angehängt ist, der Antrieb der Eäder vom Primärantriebsmotor
13 über das Hydrostatgetriebe erfolgen, wobei wahlweise
die nicht:benötigte Zapfwelle abgeschaltet wird.
Ferner kann es sich auch als günstig erweisen, die vordere und rückwärtige Zapfwelle 39 und 37 nicht auf
einen Wellenstrang, sondern zueinander versetzt anzuordnen, sodaß z.B. die Hydrostatpumpe 21 in
Verlängerung der rückwärtigen Zapfwelle 37 an der Stelle der vorderen Zapfwelle 39 liegt und die
vordere Zapfwelle 39 über ein Zwischenzahnrad angetrieben wird und beispielsweise die Lage der in
Fig. 3 gezeigten Bydrostatpumpe 21 einnimmt. Durch entsprechende Einrichtungen ist es hierdurch besonders
leicht möglich, eine Drehrichtungsumkehrung für die vordere und rückwärtige Zapfwelle 39 und
vorzusehen.
Claims (6)
- Firma Martin Beilhack Maschinenfabrik und Hammerwerk GmbH, Am Hammer 11 - 13, 8200 Eosenbeim120 P 115Fahrzeug für anbaubares schweres ArbeitsgerätAns£rüchej_Fahrzeug für anbaubarec schweres Arbeitsgerät (1), insbesondere Schneeräumgerät, mit einer im Bereich eines Fahrzeugendes auf eine Fahrzeugachse (7) wirkenden Eadlenkung und mit einer Fahrerkabine (5), welche benachbart der gelenkten Fahrzeugachse (7) vorgesehen ist, und mit einer in ■Vorwärtsfahrtrichtung ausgerichteten Lenkeinrichtung (45) für die gelenkte Fahrzeugachse (7), wobei das Arbeitsgerät (1) auf dem zu der lenkbaren Fahrzeugachse (7) gegenüber-- 01 -* β «rFirma Martin. Beilhack 120 P 115liegende Ende des Fahrzeuges anbaubar ist, mit einer zusätzlichen Lenkeinrichtung (4-5) und zusätzlichen Bedien- und Überwachungselementen für die gelenkte Fahrzeugachse (7), die in Rückwärtsfahrtrichtung ausgerichtet ist, und mit einem Primär antriebsmotor (13) zum Antrieb des Fahrzeuges sowie des Arbeitsgerätes (1), dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug im wesentlichen aus einem serienmäßigen Uutzfahrzeug besteht, wobei die zweite Lenkeinrichtung (4-5) niit den dazugehörigen Bedien- und Überwachungselementen unmittelbar in der Nähe der ersten Lenkeinrichtung (4-3), jedoch auf das rückwärtige Ende des Fahrzeuges versetzt angeordnet ist, daß als Primärantriebsmotor(5) die im Hutzfahrzeug vorzugsweise unter dem Fahrerhaus vorgesehene Verbrennungskraftmaschine dient, und daß der Antrieb des Arbeitsgerätes (1) unmittelbar über die Verbrennungskraftmaschine erfolgt.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lenkeinrichtungen (4-3, 4-5) und die daeugehörigen Bedien- und Überwachungselemente in einer einzigen Fahrerkabine (5) untergebracht sind.
- 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der vorderen und/oder hinteren Fahrzeugachse (75 H) über ein Umschalt- und ein Wechselgetriebe (15, 17) erfolgt, und im Kriechgang die Triebverbindung von der Verbrennungskraftmaschine (Primärantriebsmotor 13) zum Wechselgetriebe (17) ausschließlich über das einen Hydrostatantrieb (Hydrostätpumpe 21, Hydrostatmotor 23) umfassende Umschaltgetriebe (15) mit einer davon ausgehenden Zipfwelle (37) Antrieb des Arbeitsgerätes (1) erfolgt, wobeiFirma Martin Beilhack 120 P 115 s'Il «*· ft·• I III ·· · ·■>(■■die Zapfwelle (37) zum hinteren Ende des Fahrzeuges geführt ist*
- 4. Fahrzeug nach, einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, daß in entgegengesetzter Verlängerung der zum hinteren Ende führenden Zapfwelle (37) eine zweite, in Richtung auf die Fahrerkabine (5) führende Zapfwelle (39) vorhanden ist.
- 5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche Λ bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein separates beziehungsweise ein Teil des Umöchaltgetriebes (15) bildendes Verteilergetriebe (41), vorzugsweise mit- einer Übersetzung 1:1 vorgesehen ±t, über das der Antrieb der Hydrostatpumpe (21) erfolgt.
- 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilergetriebe (41) zum Antrieb der Hydrostatpumpe (21) derart angeordnet ist, daß der Antrieb der Hydrostatpumpe (21) über die rückwärtige Zapfwelle (37) erfolgt.- 03 -
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DE19828218816U DE8218816U1 (de) | 1982-07-01 | 1982-07-01 | Fahrzeug fuer anbaubares schweres arbeitsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8218816U1 true DE8218816U1 (de) | 1983-12-15 |
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ID=6741482
Family Applications (1)
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DE19828218816U Expired DE8218816U1 (de) | 1982-07-01 | 1982-07-01 | Fahrzeug fuer anbaubares schweres arbeitsgeraet |
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DE (1) | DE8218816U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015110391A3 (de) * | 2014-01-25 | 2015-09-24 | Ursula Kalinowski-Krumm | Antriebsstrang für eine motorbetriebene, mobile arbeitsmaschine |
DE102015109283A1 (de) | 2014-12-16 | 2016-06-16 | Ursula Kalinowski-Krumm | Verfahren zum Betreiben eines mobilen Arbeitsgerätes sowie motorbetriebenes Fahrzeug mit einem Arbeitsgerät |
WO2016096794A1 (de) | 2014-12-16 | 2016-06-23 | Ursula Kalinowski-Krumm | Verfahren zum betreiben eines mobilen arbeitsgerätes sowie motorbetriebenes fahrzeug mit einem arbeitsgerät |
-
1982
- 1982-07-01 DE DE19828218816U patent/DE8218816U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202015009500U1 (de) | 2014-12-16 | 2018-01-02 | Ursula Kalinowski-Krumm | Motorbetriebenes Fahrzeug mit einer Hochdruckpumpe |
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