DE60112303T2 - Antriebsstrang - Google Patents

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DE60112303T2
DE60112303T2 DE60112303T DE60112303T DE60112303T2 DE 60112303 T2 DE60112303 T2 DE 60112303T2 DE 60112303 T DE60112303 T DE 60112303T DE 60112303 T DE60112303 T DE 60112303T DE 60112303 T2 DE60112303 T2 DE 60112303T2
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vehicle
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Alan Timothy Gibbs
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Gibbs Technologies Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Antriebsstrang, der sich besonders für den Gebrauch in einem Amphibienfahrzeug eignet, das auf dem Land und im Wasser fahren kann und insbesondere auf eine Anpassung eines herkömmlichen Kfz-Antriebsstrangs mit einem Reihenmotor und einem Geschwindigkeitswechselgetriebe, um sowohl die Hinterräder als auch die Schiffsantriebseinheit eines Amphibienfahrzeugs anzutreiben. Die Erfindung betrifft außerdem ein Amphibienfahrzeug mit einem solchen Antriebsstrang.
  • In einer bekannten Kfz-Antriebsstranganordnung für ein herkömmliches landbasiertes Fahrzeug sind ein Motor und ein Geschwindigkeitswechselgetriebe vorne im Fahrzeug entlang der Längsachse des Fahrzeugs positioniert. Das Antriebsende des Getriebes weist zum Fahrzeugheck und ist mit einer Antriebswelle, die auch als Gelenkwelle bezeichnet wird, mit einem Hinterachsdifferential verbunden, um die Hinterräder des Fahrzeugs anzutreiben.
  • Es ist außerdem bekannt, einen Reihenmotor und ein Geschwindigkeitswechselgetriebe zu benutzten, um die Räder und die Schiffsantriebseinheit eines Amphibienfahrzeugs anzutreiben. Beispielsweise offenbart US Patent Nr. 4958584 (Williamson) eine Antriebsstranganordnung, in der sich der Motor und das Getriebe am Heck des Fahrzeugs befinden, wobei das Antriebsende des Getriebes zum Vorderteil des Fahrzeugs weist. Eine Gelenkwelle liefert Antrieb vom Getriebe an ein Vorderachsdifferential, um die Vorderräder des Fahrzeugs anzutreiben. Die Hinterräder des Fahrzeugs werden nicht angetrieben. Eine Schiffsantriebseinheit ist hinter dem Motor positioniert und wird vom Steuerende der Kurbelwelle des Motors angetrieben. Diese Anordnung ist am besten in 5 von US Patent Nr. 4958584 zu sehen.
  • US Patent Nr. 4838194 (Williamson) ist die Hauptanmeldung des oben genannten US 4958584 . Dieses Patent offenbart außerdem ein Amphibienfahrzeug mit einer Antriebsstranganordnung, in der sich ein Reihenmotor und ein Getriebe anscheinend am Heck des Fahrzeugs befinden, wobei das Antriebsende des Getriebes zum Vorderteil des Fahrzeugs weist. Die Vorderräder werden von einer Welle ab einem Transfergetriebe angetrieben, das außerdem Antrieb an einen nach hinten weisenden Schiffsantrieb liefert. Der Schiffsantrieb hat eine lange Propellerwelle zu einem Schraubenpropeller, die beide, zusammen mit einem Ruder, für den Straßeneinsatz angehoben und für den Schiffseinsatz abgesenkt werden können. Diese Anordnung lässt wenig Platz im Fahrzeug für einen Motor und ein Geschwindigkeitswechselgetriebe, deren Lage nicht speziell offenbart ist.
  • Wenn sich Motor und Getriebe hinter der Hinterachse des Fahrzeugs befinden (wie im Fall in der Teilfortführungsanmeldung US 4, 958, 584 ), müssten sie sich entweder über der Propellerwelle befinden, wo sie den Schwerpunkt zum Nachteil des Fahrverhaltens auf dem Land und auf dem Wasser anheben würden, oder sie müssen sich seitlich neben der Propellerwelle befinden, was zu einer ungleichmäßigen Gewichtsverteilung und zu Unterbringungsproblemen führen würde. Für beide dieser Optionen wäre ein schräg verlaufender Antrieb an das Transfergetriebe erforderlich, was zu Leistungsverlusten und möglichen Problemen durch Geräusche, Vibrationen und Rauigkeit führen würde. Es ist außerdem zu beachten, dass die lange vertikal verstellbare Propellerwelle Dichtungsprobleme im Boden des Rumpfes verursachen würde, die zu Wassereintritt und Korrosionsproblemen im Transfergetriebe führen könnten. Insgesamt scheint dies keine praktikable Anordnung für ein Amphibienfahrzeug zu sein.
  • Das europäische Patent Nr. EP 0 341 009 (Royle) zeigt ein weiteres Beispiel eines Amphibienfahrzeugs, in dem ein Reihenmotor und Getriebe im Fahrzeugheck bereitgestellt werden, wobei der Ausgang des Getriebes zum Vorderteil des Fahrzeugs weist. In dieser Anordnung treibt das Getriebe die Hinterräder des Fahrzeugs über eine Antriebswelle an und eine Schiffsantriebseinheit, die sich hinter dem Motor befindet, wird von der Steuerseite des Motors aus angetrieben.
  • US Patent Nr. 2878883 (France et. al.) offenbart ein weiteres Amphibienfahrzeug mit einer Antriebsstranganordnung, in der ein Reihenmotor und Getriebe im Heck des Fahrzeugs bereitgestellt sind, wobei der Ausgang des Getriebes zum Vorderteil des Fahrzeugs weist. Die Vorder- und Hinterräder werden jeweils über eine Welle von einem mit dem Getriebe auf einer Linie liegenden Transferantrieb in der allgemeinen Mitte des Fahrzeugs angetrieben. Die Steuerseite des Motors weist zum Fahrzeugheck und treibt einen Schiffsantrieb in der Form eines Propellers über eine Kurbelwelle an. Diese Anordnung ermöglicht jedoch nur den Betrieb des Propellers mit der Motordrehzahl und ermöglicht daher kein kontrolliertes und effizientes Aufbringen von Leistung. Außerdem ermöglicht sie beim Betrieb im Wasser keinen umgekehrten Antrieb des Schiffsantriebs und damit des Fahrzeugs.
  • Der Betrieb des Schiffsantriebs mit Motordrehzahl ist für manche Verdrängungsfahrzeuge, wie das in US 2878883 beschriebene Amphibienfahrzeug, angebracht, da solche Fahrzeuge die volle Motorleistung benötigten, um selbst eine bescheidene Höchstgeschwindigkeit auf dem Wasser aufrecht zu erhalten. Ein solcher Betrieb ist jedoch für Fahrzeuge, die für den Schiffsbetrieb bei höheren Geschwindigkeiten ausgelegt sind, nicht geeignet, insbesondere für Fahrzeuge die dazu ausgelegt sind, zu gleiten und für die eine effiziente Regelung der Leistung wichtig ist. Fahrzeuge, die dazu ausgelegt sind, auf dem Wasser zu gleiten, wechseln, wenn das Fahrzeug aus dem Stand oder aus langsamen Geschwindigkeiten beschleunigt, vom Verdrängungsbetrieb in den Gleitbetrieb. Dieser Übergang erfordert die Übertragung einer relativ hohen Leistung vom Motor verglichen mit der relativ geringen Leistung, die benötigt wird, um das Fahrzeug, nachdem es den Gleitzustand erreicht hat, bei hoher Geschwindigkeit am Gleiten zu halten.
  • Das Fehlen eines Rückwärtsantriebs ist ein offensichtlicher Nachteil beim Manövrieren des Fahrzeugs auf dem Wasser und insbesondere bei Anlegemanövern und ähnlichem.
  • US Patent Nr. 2350037 (Hofheins et. al.) offenbart ein Amphibienfahrzeug, bei dem Antrieb von einem Getriebe an eine Hinterachse übertragen wird, die sich vor dem Motor befindet. Antrieb von der Hinterachse wird dann jeweils über einen Kettenantriebsmechanismus (je einer auf beiden Seiten des Motors) an jedes Hinterrad nach hinten übertragen. In dieser Anordnung hat die Schiffsantriebseinheit die Form eines Propellers und wird über einen getrennten Nebenantrieb bereitgestellt, der von einem Geschwindigkeitswechselgetriebe bereitgestellt wird.
  • Die obigen bekannten Antriebsstranganordnungen für Amphibienfahrzeuge haben deutliche Nachteile, insbesondere in Anbetracht der hohen Ansprüche, die an ein modernes Fahrzeug im Straßenbetrieb gestellt werden, wie nachfolgend ausgeführt.
  • Wenn ein Fahrzeug in einer Vorwärtsrichtung beschleunigt, neigt der Vorderteil des Fahrzeugs dazu, sich als Reaktion auf die Drehbeschleunigung der Räder relativ zum Fahrzeug anzuheben. Dies geschieht unabhängig davon, ob das Fahrzeug Vorder- oder Hinterradantrieb hat und kann unter Beschleunigung zu einem Traktionsverlust zwischen den Vorderrädern und der Straße führen. Dieses Problem wird bei den bekannten Amphibienfahrzeuganordnungen verstärkt, bei denen der Motor hinter den Hinterrädern des Fahrzeugs angeordnet ist. Das liegt daran, dass das Gewicht des Motors hinter den Hinterrädern zu der Hebekraft hinzuwirkt. Im Gegensatz dazu wirkt das Motorgewicht bei einer herkömmlichen Antriebsstranganordnung, bei der sich der Motor vorne im Fahrzeug befindet, der Hebekraft entgegen. Folglich neigen bei den bekannten Amphibienfahrzeuganordnungen die Vorderräder dazu, beim Beschleunigen Traktion zu verlieren. In der Praxis führt dies zu übermäßigem Durchdrehen der Räder und zu Reifenverschleiß. Dies ist bei den Anordnungen von Williamson, bei denen das Fahrzeug Vorderradantrieb hat, ein besonderes Problem.
  • Wenn darüber hinaus ein Fahrzeug aus einer Kurve herausfährt, muss die Haftung zwischen Reifen und Fahrbahnoberfläche Beschleunigungs- und Zentrifugalkräften widerstehen. Wenn die Kombination dieser Kräfte sich den Traktionsgrenzen der Vorderreifen nähert oder diese überschreitet, tritt ein Zustand des Untersteuerns ein. Bei den zuvor erwähnten herkömmlichen Antriebsstranganordnungen für landbasierte Fahrzeuge befindet sich das Gewicht des Motors vorne im Fahrzeug und reduziert die Neigung, beim Kurvenfahren zu untersteuern. Bei den bekannten Amphibienfahrzeuganordnungen, bei denen sich das Gewicht des Motors hinter den Hinterrädern befindet, wird jedoch die Belastung der Vorderräder reduziert, wodurch die Wahrscheinlichkeit des Untersteuerns erhöht wird.
  • Es ist außerdem bekannt, in herkömmlichen landbasierten Fahrzeugen mit einem Reihenmotor und Geschwindigkeitswechselgetriebe vorne im Fahrzeug die Möglichkeit zum Vierradantrieb vorzusehen. Bei solchen Anordnungen weist das Ausgangsende des Getriebes zum Heck des Fahrzeugs und es wird ein Transfergetriebe verwendet, um selektiv nur die Hinterräder oder die Vorder- und die Hinterräder anzutreiben.
  • Es wurde vorgeschlagen, einen Kfz-Antriebsstrang dieser Art zum Antreiben eines Amphibienfahrzeugs zu verwenden, wobei der Hinterradantrieb zum Antreiben der Schiffsantriebseinheit und der Vorderradantrieb zum Antreiben der Vorderräder verwendet wird. Um den Antriebsstrang auf diese Weise zu nutzten, müssen jedoch Motor und Getriebe in der herkömmlichen Lage vorne im Fahrzeug untergebracht werden.
  • Da in einem Amphibienfahrzeug für das Fahren auf dem Wasser eine Vorbelastung durch ein Gewicht hinten erforderlich ist, hat es sich als ungeeignet herausgestellt, Motor und Getriebe in dieser herkömmlichen Lage unterzubringen. Es hat sich außerdem, im Gegensatz zu den Lehren der Patente von Williamson, als ungeeignet herausgestellt, nur die Vorderräder eines Amphibienfahrzeugs von einem hinten oder in der Mitte untergebrachten Motor aus anzutreiben, da sich das Gewicht nicht über den Antriebsrädern befindet. Dadurch wird die Traktion auf nassen Rampen begrenzt, was zu Problemen beim Verlassen des Wassers führt und es kann zum Durchdrehen der Räder und schnellem Reifenverschleiß auf der Straße führen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Antriebsstrang für ein Amphibienfahrzeug bereitzustellen, in dem ein herkömmlicher Reihenmotor und Geschwindigkeitswechselgetriebe verwendet werden und wobei die obigen Nachteile reduziert oder im Wesentlichen vermieden werden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Antriebsstrang für ein Amphibienfahrzeug bereitgestellt, der eine Baugruppe aus Reihenmotor und Geschwindigkeitswechselgetriebe umfasst, die so angepasst ist, dass der Motor am Heck des Fahrzeugs positioniert werden kann und der Getriebeausgang zum Vorderteil des Fahrzeugs weist, wobei der Antriebsstrang außerdem ein Nebenantriebsmittel, das dazu angepasst ist, eine hinter dem Motor befindliche Schiffsantriebseinheit anzutreiben und einen mit dem Getriebe in Reihe angeordneten Transferantrieb umfasst, wobei der Transferantrieb dazu angepasst ist, eine erste Antriebswelle anzutreiben, die sich entlang einer Seite des Motors oder unter dem Motor nach hinten erstreckt und die dazu angepasst ist, ein Hinterachsdifferential zum Antreiben der Hinterräder des Fahrzeugs anzutreiben, wobei die Anordnung derart ist, dass der Motor mindestens teilweise vor den Hinterrädern positioniert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass Antrieb für die Schiffsantriebseinheit über den Transferantrieb bereitgestellt wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Antriebsstrang so angepasst, dass der Motor zwischen den Hinterrädern und den Vorderrädern des Fahrzeugs untergebracht ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Nebenantrieb durch das Transfergetriebe bereitgestellt, das die Schiffsantriebseinheit mittels einer zweiten Antriebswelle antreibt, die im Wesentlichen parallel zu und unter dem Motor verläuft. Alternativ könnte die zweite Antriebswelle im Wesentlichen parallel zu und entlang einer Seite des Motors verlaufen. In dieser letzten Anordnung ist es vorzuziehen, dass die erste Antriebwelle entlang einer zur zweiten Antriebswelle gegenüberliegenden Seite des Motors verläuft.
  • In einer weiteren alternativen bevorzugten Ausführungsform umfasst der Nebenantrieb einen weiteren Transferantrieb, der an der ersten Antriebswelle angebracht ist und von dieser angetrieben wird.
  • Bei der Schiffsantriebseinheit kann es sich um einen Wasserstrahlantrieb oder einen Schiffsschraubenpropeller handeln.
  • In der Antriebsanlage vom Nebenantrieb zur Schiffsantriebseinheit kann ein Entkoppler bereitgestellt sein, damit Antrieb an die Schiffsantriebseinheit selektiv gekoppelt und entkoppelt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die erste Antriebswelle dazu angepasst, die Hinterräder des Fahrzeugs über ein Hinterachsdifferential anzutreiben. Wenn die Möglichkeit eines Vierradantriebs benötigt wird, kann der Transferantrieb außerdem eine dritte Antriebwelle antreiben, die dazu angepasst ist, die Vorderräder des Fahrzeugs über ein Vorderachsdifferential anzutreiben.
  • Im einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein Entkoppler in der Antriebsanlage zwischen dem Getriebe und mindestens einem der angetriebenen Räder bereitgestellt, so dass Antrieb an das mindestens eine angetriebene Rad selektiv gekoppelt oder entkoppelt werden kann.
  • Wenn ein Entkoppler zum Koppeln von Antrieb an eine Radantriebswelle bereitgestellt ist, kann der Entkoppler einen Synchronmechanismus einschließen und mit einem Doppelgelenk kombiniert sein.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Amphibienfahrzeug mit einem Antriebsstrang gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bereitgestellt.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung werden nun beispielhaft unter Verweis auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Antriebsstrangs für ein Amphibienfahrzeug ist, die nicht der vorliegenden Erfindung entspricht, in der ein Nebenantrieb mit einer Kurbelwellen-Riemenscheibe verbunden ist;
  • 2 eine Draufsicht des Antriebsstrangs aus 1 ist;
  • 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer abgewandelten Form des Antriebsstrangs aus 1 und 2 ist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Antriebsstrangs für ein Amphibienfahrzeug ist, die der vorliegenden Erfindung entspricht, in der ein Nebenantrieb mit einer ersten Antriebswelle verbunden ist, die ein Hinterachsdifferential des Fahrzeugs antreibt; und
  • 5 eine Draufsicht des Antriebsstrangs aus 4 ist;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Antriebsstrangs für ein Amphibienfahrzeug ist, die der Erfindung entspricht;
  • 7 eine Draufsicht des Antriebsstrangs aus 6 ist;
  • 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Antriebsstrangs aus 6 ist;
  • 9 eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform eines Antriebsstrangs für ein Amphibienfahrzeug ist, die der Erfindung entspricht; und
  • 10 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Antriebsstrangs aus 9 ist.
  • In allen Zeichnungen wurden gleiche Bezugszeichen verwendet, um Teile zu kennzeichnen, die die verschiedenen Ausführungsformen gemeinsam haben.
  • In 1 bis 3 ist ein Antriebsstrang für den Einsatz in einem Amphibienfahrzeug, der aber nicht der vorliegenden Erfindung entspricht, allgemein unter 20 dargestellt. Der Antriebsstrang 20 umfasst einen Längs-Antriebsstrang der einen Motor 8 und ein Geschwindigkeitswechselgetriebe oder Getriebe 9 umfasst, die entlang der Längsachse des Fahrzeugs A in Reihe angeordnet sind. Die Steuerseite 10 des Motors weist zum Fahrzeugheck und der Ausgang vom Getriebe weist zur Vorderseite des Fahrzeugs.
  • Ein Transferantrieb 13 ist in Reihe am Ausgangsende 11 des Getriebes 9 angebracht und überträgt Antrieb vom Getriebe 9 an eine Gegenwelle 14, deren Achse relativ zur Längsachse A des Motors 8 und des Getriebes 9 versetzt ist. Die Gegenwelle 14 ist an eine erste Antriebswelle 15 gekoppelt, die die Form einer Gelenkwelle hat, die parallel zu und entlang einer Seite des Motors 8 verläuft, um ein Hinterachsdifferential 6 anzutreiben. Das Differential 6 liefert über eine Betätigungswelle 7 und eine weitere Antriebswelle 12 Antrieb an das rechte (bei Betrachtung wie in 1) Hinterrad des Fahrzeugs, während das Differential 6 das linke (in Betrachtungsrichtung) Hinterrad über eine Antriebswelle 18 antreibt.
  • In der Antriebsanlage können ein oder mehrere Entkoppler (nicht abgebildet) zwischen dem Getriebe und mindestens einem der angetriebenen Räder bereitgestellt sein, um Antrieb an die Räder selektiv zu entkoppeln, wenn sich das Fahrzeug im Schiffsbetrieb befindet. Beispielsweise könnte ein Entkoppler zwischen der Gegenwelle 14 und der ersten Antriebwelle 15 bereitgestellt werden. Alternativ könnten ein oder mehrere Entkoppler zwischen dem Differential 6 und einem oder beiden der Hinterräder bereitgestellt werden. In dieser letzten Anordnung könnten der Entkoppler bzw. die mehreren Entkoppler jeweils zwischen dem Differential 6 und einer Radantriebswelle 12, 18 oder zwischen einer Radantriebswelle 12, 18 und ihrem jeweiligen Hinterrad bereitgestellt werden. Wenn ein Entkoppler zum Entkoppeln von Antrieb an eine Radantriebswelle 12, 18 verwendet wird, kann der Entkoppler einen Synchronmechanismus einschließen und mit einem Doppelgelenk kombiniert sein. Ein solcher Entkoppler wird in der gleichzeitig anhängigen internationalen Patentanmeldung des Anmelders Nr. PCT/GBOI/03493, veröffentlicht als WO 0214092, offenbart.
  • Ein Nebenantrieb zum Antreiben einer Schiffsantriebseinheit 5 hinter dem Motor, wird von der Motorkurbelwelle am Steuerende des Motors angetrieben. In der vorliegenden Ausführungsform wird der Nebenantrieb in Form einer Kupplung 1 bereitgestellt, die an einer Kurbelwellen-Riemenscheibe 2 des Motors 8 angebracht ist und von dieser angetrieben wird. Die Kurbelwellen-Riemenscheibe 2 befindet sich am Steuerende des Motors 8. Eine zweite Antriebswelle 3 ist an einem Ende mit der Kupplung 1 verbunden und am anderen Ende mit einem Entkoppler 4, der Antrieb von der zweiten Antriebswelle 3 an die Schiffsantriebseinheit 5 selektiv koppelt und entkoppelt. Bei der Schiffsantriebseinheit kann es sich um einen Wasserstrahlantrieb oder um einen Schiffsschraubenpropeller handeln.
  • In Fällen, in denen am Steuerende der Kurbelwelle keine Riemenscheibe bereitgestellt ist, kann der Nebenantrieb über ein beliebiges geeignetes Mittel mit dem Steuerende der Kurbelwelle verbunden werden. Beispielsweise könnte der Nebenantrieb mit einem am Steuerende der Kurbelwelle bereitgestellten Zahnrad verbunden werden oder der Nebenantrieb kann gegebenenfalls direkt mit dem Steuerende der Kurbelwelle verbunden werden.
  • In der abgebildeten Anordnung befindet sich die Betätigungswelle 7, die das rechte Hinterrad antreibt, zwischen dem Motor 8 und der Schiffsantriebseinheit 5. Die Betätigungswelle 7 kann unter der zweiten Antriebswelle 3 positioniert werden, wie in 1 und 2 gezeigt oder über der zweiten Antriebswelle 3, wie in 3 gezeigt, je nach Anordnung des Fahrzeugs.
  • Wenn die Möglichkeit eines Vierradantriebs benötigt wird, kann die Gegenwelle 14 mit einer dritten Antriebswelle 16 verbunden werden, die die Vorderräder (nicht abgebildet) über ein Vorderachsdifferential 17 antreibt. Ein oder mehrere Entkoppler (nicht abgebildet) können in der Antriebsanlage zwischen der Gegenwelle 14 und dem Differential 17 oder zwischen dem Differential 17 und einem oder beiden der Vorderräder bereitgestellt werden, damit Antrieb an die Vorderräder selektiv gekoppelt und entkoppelt werden kann.
  • Eine zweite Ausführungsform eines Antriebsstrangs für ein Amphibienfahrzeug, die der Erfindung entspricht, wird nun unter Verweis auf 4 und 5 beschrieben. Ein Motor 8, ein Getriebe 9 und ein Transferantrieb 13 sind auf die gleiche Weise wie in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform angeordnet, wobei eine erste Antriebswelle 15 vom Transferantrieb 13 aus ein Hinterachsdifferential 6 antreibt.
  • In dieser Ausführungsform wird der Nebenantrieb jedoch durch einen weiteren Transferantrieb 22 bereitgestellt, der Antrieb von der ersten Antriebswelle 15 an die zweite Antriebswelle 3 überträgt, um einen Wasserstrahlantrieb 5 anzutreiben. Ein Entkoppler 4 koppelt und entkoppelt selektiv den Antrieb von der zweiten Antriebswelle 3 an den Wasserstrahlantrieb 5. Der weitere Transferantrieb 22 überträgt Antrieb von der Gelenkwelle mittels einem Riemen oder einer Kette, obwohl es möglich wäre, den Antrieb mit Zahnrädern zu übertragen.
  • Ein oder mehrere Entkoppler 24, 26 werden in der Antriebsanlage vom Differential 6 zu den Hinterrädern bereitgestellt, um das selektive Entkoppeln von Antrieb an die Räder zu ermöglichen, wenn sich das Fahrzeug im Schiffsbetrieb befindet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Entkoppler 24, 26 innenbordseitig von den ebenfalls in der Antriebsanlage bereitgestellten Doppelgelenkten 28 und 30 bereitgestellt. Wenn Platz im Fahrzeug knapp ist können die Entkoppler 24, 26 von der oben diskutierten Art sein, die einen Synchronmechanismus enthält und mit einem Doppelgelenk kombiniert ist. In einer solchen Anordnung werden die getrennten Doppelgelenke 28, 30 nicht benötigt. Als eine Alternative zum Bereitstellen von Entkopplern in der Antriebsanlage zwischen dem Differential 6 und den Hinterrädern, können ein oder mehrere Entkoppler in das oder vor dem Differential 6 oder in den Transferantrieb 22 integriert werden.
  • Wenn die Möglichkeit eines Vierradantriebs benötigt wird, kann dieser auf die gleiche Weise, wie oben im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben, bereitgestellt werden.
  • Eine dritte Ausführungsform eines Antriebsstrangs, die der Erfindung entspricht, wird nun unter Verweis auf die 6 bis 8 beschrieben. Der Antriebsstrang 50 umfasst einen Motor 8 und ein Getriebe 9, die entlang der Längsachse des Fahrzeugs in Reihe angeordnet sind. Der Motor ist im Heck des Fahrzeugs untergebracht, wobei das Ausgangsende 11 des Getriebes 9 zum Vorderteil des Fahrzeugs weist. Ein Transferantrieb 13 ist am Ausgangsende 11 des Getriebes 9 angebracht und umfasst ein Antriebszahnrad 18, das antreibend mit einer Ausgangswelle 42 des Getriebes 9 gekoppelt ist. Das Antriebszahnrad 18 ist antreibend einrastend mittels einem Antriebsriemen 32 mit einem ersten, an einer ersten Gegenwelle 14 angebrachten angetriebenen Zahnrad 34 und einem zweiten, an einer zweiten Gegenwelle 37 angebrachten angetriebenen Zahnrad 36 verbunden.
  • Die erste Gegenwelle 14 ist über einen Entkoppler 38 mit einer ersten Antriebswelle 15, die ein Hinterachsdifferential 6 antreibt, verbunden. Das Hinterachsdifferential 6 mit einer Betätigungswelle 7 befindet sich hinten am Motor 8, um die Hinterräder (nicht abgebildet) des Fahrzeugs anzutreiben.
  • Die zweite Gegenwelle 37 ist über einen Entkoppler 40 mit einer zweiten Antriebswelle 3 verbunden. Die zweite Antriebswelle 3 verläuft unter dem Motor 8 zu dessen Heck, um mit einer Schiffsantriebseinheit 5, beispielsweise einem Wasserstrahlantrieb, verbunden zu werden.
  • Wie bei den vorherigen Ausführungsformen kann eine Möglichkeit zum Vierradantrieb bereitgestellt werden, indem die erste Gegenwelle 14 mit einer dritten Antriebswelle 16 verbunden wird, um die Vorderräder über ein Vorderachsdifferential 17 anzutreiben. Wie gezeigt, ist die erste Gegenwelle über einen Entkoppler 41 mit der dritten Antriebswelle 16 verbunden, so dass Antrieb an die Vorderräder selektiv gekoppelt und entkoppelt werden kann.
  • Eine vierte Ausführungsform eines Antriebsstrangs, die der Erfindung entspricht, ist in 9 und 10 abgebildet. Die vierte Ausführungsform ist im Wesentlichen identisch mit der dritten Ausführungsform, außer dass die zweite Antriebswelle 3, die die Schiffsantriebseinheit 5 antreibt, so angeordnet ist, dass sie entlang einer Seite des Motors 8 und nicht unter dem Motor 5 verläuft. In der abgebildeten Ausführungsform verläuft die zweite Antriebswelle 3 entlang der der ersten Antriebswelle 15 gegenüberliegenden Seite des Motors, entlang dem unteren Teil des Zylinderblocks und unterhalb der Zylinderreihe. In dieser Anordnung kann der Motor weiter unten im Fahrzeug positioniert werden, was zu einem tiefer liegenden Schwerpunkt führt, wodurch das Fahrverhalten des Fahrzeugs im Wasser und auf dem Land verbessert wird.
  • In einem Antriebsstrang gemäß der Erfindung, in dem die erste Antriebswelle 15 vom Getriebe über einen Transferantrieb angetrieben wird, ist die Achse der ersten Antriebswelle relativ zur Längsachse des Motors 8 und des Getriebes 9 versetzt. Folglich ist es möglich, Motor und Getriebe direkt vor den Hinterrädern zu positionieren und die Antriebswelle 15 entlang einer Seite des Motors zu verlegen, um das Hinterachsdifferential 6 und die Hinterräder anzutreiben. Diese Anordnung bewältigt viele der Probleme im Zusammenhang mit den bekannten Anordnungen von Amphibienfahrzeug-Antriebssträngen, bei denen sich ein Reihenmotor und Getriebe hinter den Hinterrädern befinden. Wenn sich der Motor direkt vor den Hinterrädern befindet, helfen das Gewicht von Motor und Getriebe, dem Anheben des Vorderteils des Fahrzeugs beim Beschleunigen entgegenzuwirken. Darüber hinaus wird im Vergleich zu den dem Stand der Technik entsprechenden Anordnungen der Schwerpunkt des Fahrzeugs nach vorne, in Richtung Fahrzeugmittelpunkt verschoben, was die Fahrbahnhaftung und die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs auf dem Land verbessert. Motor und Getriebe befinden sich jedoch immer noch allgemein hinten im Fahrzeug, was für eine vorteilhaftere Gewichtsverteilung für das Fahren des Fahrzeugs auf Wasser sorgt.
  • In alternativen Ausführungsformen (nicht abgebildet) könnte der Motor 8 so eingebaut sein, dass sich nur ein Teil des Motors vor den Hinterrädern befindet. Dies kann vorteilhaft sein, da mehr Platz für Fahrgäste bereitgestellt wird, jedoch ohne den Motor, wie in den bekannten Anordnungen, hinter der Hinterachse zu positionieren. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn sich der ganze Motor zwischen den Vorder- und Hinterrädern befindet, da der Motor dann weiter unten im Fahrzeug eingebaut werden kann. Dadurch wird der Schwerpunkt gesenkt, was, wie oben beschrieben, das Fahrverhalten verbessert.
  • Es ist zu beachten, dass obwohl besonders praktische und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden, andere Anordnungen möglich sind. Es ist beispielsweise nicht unbedingt notwendig, Antrieb zwischen dem Nebenantrieb und der Schiffsantriebseinheit über einen Entkoppler anzuschließen. Außerdem könnte die erste Antriebswelle 15 so angeordnet werden, dass sie unter dem Motor 8 verläuft, statt entlang einer Seite.

Claims (13)

  1. Antriebsstrang (20) für ein Amphibienfahrzeug, der eine Baugruppe aus Reihenmotor (8) und Geschwindigkeitswechselgetriebe (9) umfasst, die so angepasst ist, dass der Motor (8) am Heck des Fahrzeugs positioniert werden kann und der Getriebeausgang zum Vorderteil des Fahrzeugs weist, wobei der Antriebsstrang (20) außerdem ein Nebenantriebsmittel, das dazu angepasst ist, eine hinter dem Motor befindliche Schiffsantriebseinheit (5) anzutreiben und einen mit dem Getriebe (9) in Reihe angeordneten Transferantrieb (13) umfasst, wobei der Transferantrieb (13) dazu angepasst ist, eine erste Antriebswelle (15) anzutreiben, die sich entlang einer Seite des Motors (8) oder unter dem Motor (8) nach hinten erstreckt und die dazu angepasst ist, ein Hinterachsdifferential (6) zum Antreiben der Hinterräder des Fahrzeugs anzutreiben, wobei die Anordnung derart ist, dass der Motor (8) mindestens teilweise vor den Hinterrädern positioniert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass Antrieb für die Schiffsantriebseinheit (5) über den Transferantrieb (13) bereitgestellt wird.
  2. Antriebsstrang nach Anspruch 1, so angepasst, dass der Motor (8) zwischen den Hinterrädern und den Vorderrädern des Fahrzeugs positioniert werden kann.
  3. Antriebsstrang nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Nebenantrieb durch das Transfergetriebe (13) bereitgestellt wird, das dazu angepasst ist, die Schiffsantriebseinheit (5) mittels einer zweiten Antriebswelle (3) anzutreiben, die im Wesentlichen parallel zu und unter dem Motor (8) verläuft.
  4. Antriebsstrang nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Nebenantrieb durch das Transfergetriebe (13) bereitgestellt wird, das dazu angepasst ist, die Schiffsantriebseinheit (5) mittels einer zweiten Antriebswelle (3) anzutreiben, die im Wesentlichen parallel zu und entlang einer Seite des Motors (8) verläuft.
  5. Antriebsstrang nach Anspruch 4, wobei die erste Antriebswelle (15) entlang einer gegenüberliegenden Seite des Motors (8) zur zweiten Antriebswelle (3) verläuft.
  6. Antriebsstrang nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Nebenantrieb einen weiteren Transferantrieb (22) umfasst, der an der ersten Antriebswelle (15) angebracht ist und von dieser angetrieben wird.
  7. Antriebsstrang nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei es sich bei der Schiffsantriebseinheit (5) um einen Wasserstrahlantrieb oder einen Schiffsschraubenpropeller handelt.
  8. Antriebsstrang nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Entkoppler in der Antriebsanlage vom Nebenantrieb zur Schiffsantriebseinheit (5) bereitgestellt ist, damit Antrieb an die Schiffsantriebseinheit (5) selektiv gekoppelt und entkoppelt werden kann.
  9. Antriebsstrang nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Antriebswelle dazu angepasst ist, die Hinterräder des Fahrzeugs über ein Hinterachsdifferential anzutreiben.
  10. Antriebsstrang nach Anspruch 9, wobei der Transferantrieb (13) außerdem eine dritte Antriebswelle antreibt, die dazu angepasst ist, die Vorderräder des Fahrzeugs über ein Vorderachsdifferential anzutreiben.
  11. Antriebsstrang nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Entkoppler in der Antriebsanlage zwischen dem Getriebe (9) und mindestens einem der angetriebenen Räder bereitgestellt ist, so dass Antrieb an das mindestens eine angetriebene Rad selektiv gekoppelt oder entkoppelt werden kann.
  12. Antriebsstrang nach Anspruch 11, wobei der mindestens eine Entkoppler dazu angeordnet ist, Antrieb an eine Radantriebswelle zu koppeln, wobei der Entkoppler einen Synchronmechanismus einschließt und mit einem Doppelgelenk kombiniert ist.
  13. Amphibienfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug einen Antriebsstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 12 umfasst.
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