DE82163C - - Google Patents

Description

Durch diese Erfindung soll der untere Theil des Schirmes geschützt werden, so dafs die directe Abnutzung nicht den Schirmstoff selbst, sondern den einer Kappe trifft. Letztere bleibt bestandig auf dem Schirm sitzen und hindert dessen Benutzung in keiner Weise. Die Kappe selbst ist schirmartig mit federnden Stäbchen ausgestattet, deren Zwischenräume mit Gummistoff ausgefüllt sind. Letzterer kann einseitig, wie auch von beiden Seiten die Stäbchen umgeben. Die die Stäbchen aufnehmende Kappe kann direct auf die den eigentlichen Schirmstoff festhaltende, gewöhnliche, hier aber mit Gewinde versehene Kappe aufgeschoben werden. Beim Aufspannen gehen die Stäbchen ähnlich aus einander, wie die des Schirmes. Die Elasticity des Gummistoffes wird ■ beim Oeffnen leicht überwunden. In geschlossener Stellung legen sich die Stäbchen mit dem Grundstoff fest an den Schirm an. Die Länge dieser Schutzkappe, wie auch die Befestigung am Schirmstock kann beliebiger Art sein. Beispielsweise kann statt einer aufschraubbaren eine konisch gehaltene, aufschiebbare Kappe vorgesehen sein. Ebenso kann die Anordnung der federnden Stäbchen an der Kappe eine starre oder bewegliche sein. Auch ist die Verwendung jedes anderen Stoffes als Gurnmistoff möglich.

Fig. ι zeigt eine aufschraubbare Schutzkappe auf einen geschlossenen Schirm, Fig. 2 einen Querschnitt der Schutzkappe, Fig. 3 die obere Ansicht eines aufgespannten Schirmes mit der ebenfalls aufgespannten Schutzkappe, Fig. 4 eine Schutzkappe zum Aufschieben auf die gewöhnliche Kappe.

Die Kappe α ist nach oben hin mit einem wulstartigen Ansatz zu einer Handhabe ausgebildet, während der mittlere, als Schraubengewinde gestaltete Theil in den ebenfalls schraubenartig gehaltenen Theil derjenigen auf dem Schirmstoff s direct aufruhenden Kappe b eingreift. Nach unten nimmt die Kappe lappenartige Ansätze r auf, in welche die federnden Stäbchen q eingehängt und mittelst eines herumlaufenden Drahtes befestigt werden. Statt des Gummistoffes ν kann auch gewöhnlicher Stoff benutzt werden. In diesem Falle wären event, die Enden der Stäbchen q vortheilhaft mit Gummibändern, wie bei t in Fig. 3 punktirt, zu verbinden, um einen festen Schlufs am Schirm zu sichern. In Fig. 4 ist die Kappe α konisch gehalten und wird hier auf die den Schirmstoff festhaltende Kappe b aufgeschoben.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine Schutzkappe für Schirme, dadurch gekennzeichnet, dafs über die den Stoff an der Spitze des Schirmes festhaltende Kappe b eine mit Aussparungen r versehene Kappe α aufgesetzt wird, zwischen deren lappenartigen Ansätzen federnde, einen gummiartigen oder sonstigen Stoff zwischen sich aufnehmende Stäbchen q entweder drehbar oder starr befestigt sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.