DE8216057U1 - Brandschutzbahn - Google Patents
BrandschutzbahnInfo
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- DE8216057U1 DE8216057U1 DE19828216057U DE8216057U DE8216057U1 DE 8216057 U1 DE8216057 U1 DE 8216057U1 DE 19828216057 U DE19828216057 U DE 19828216057U DE 8216057 U DE8216057 U DE 8216057U DE 8216057 U1 DE8216057 U1 DE 8216057U1
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C3/00—Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/92—Protection against other undesired influences or dangers
- E04B1/94—Protection against other undesired influences or dangers against fire
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
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Description
-Z-
Die Erfindung betrifft eine Bandschutzbahn, insbesondere
zur Dachabdeckung.
Vorbeugender Brandschutz wird heute mit hohem Aufwand im Industrie-Bau betrieben. So sind Rauchabzugsanlagen,
Feuerschutztüren und Springler-Anlagen schon seit langem Stand der Technik. Jedoch insbesondere bei der
Dacheindeckung und sonstiger Flächensicherung verzichtet man weitgehend auf vorbeugende Maßnahmen. Dies
hat letztlich seinen Grund darin, daß bislang keine geeigneten Maßnahmen zur Verfügung stehen,, Sc bringt
der Einbau von nicht brennbaren Dämmstoffen keine wesentliche Verbesserung des BrandVerhaltens. Im Gegenteil,
je nach Baustoff kann z.B. bei einem Faser-Dämmstoff
durch Dochtwirkung das Brandgeschehen noch verschlechtert werden. Hinzukommt, daß man gerade bei
Dacheindeckungen üblicherweise nicht auf brennbare Baustoffe verzichten kann. So benötigt eine Dacheindeckung
eine Dichtungsbahn zur Abdeckung gegen Witterungseinflüsse. Solche Dichtungsbahnen sind üblicherweise
Kunststoff-Folien oder bituminöse Dichtungs- oder Dachbahnen, die z.B. auch als "Dachpappe" bezeichnet
werden. Gerade für diese Dichtungsbahnen ergeben aber Dämmstoffe die gefährliche Dochtwirkung beim Brändgeschehen.
Im Übrigen können als Dämmstoffe nicht immer Stoffe der Brandklasse A nach DIN 41 o2, wie z.B.
Perlit, Mineralfasern oder Schaumglas, eingesetzt werden. Aus Kosten- und Gewichtsgründen muß man sich oft
auch mit Dämmstoffen der Brandklasse B nach DIN 41 o2 zufriedengeben. Diese Dämmstoffe sollen dabei die Tem-
Jo peratur-Isolierung gewährleisten, insbesondere natürlich,
wenn kein Erandgeschehen vorliegt. Dies gilt alles im besonderem Maße für Dacheindec?aingen, wie sie heute
gerade bei großflächig angelegten Geschäftsbauten z»B.
für Super-Märkte üblich sind.
• · ■
Umso gefährlicher sind diese Bauten, als ihnen dachseitig der Brandschutz fehlt. Die "besondere Gefahr
solcher Flachdächer liegt darin, daß durch das Brandgeschehen die Tragekonstruktion bis zum Eins turz in
dem brennenden Teilbereich belastet wird. Auch ein Auflasten mit Kies oder anderen unbrennbaren Plattenbelägen
wirkt sich nachteilig aus, zumal dadurch die Standzeiten im Brandfalle wesentlich verringert werden.
Somit erfolgt ein Durchbrand durch das eingestürzte Dach;
infolge dessen können die Flammen aus dem inneren des Gebäudes die brennbaren Dachbaustoffe, insbesondere die
Dichtungsbahn, erreichen und entzünden. Da es sich aber bei den Dachbaustoff, wie der Dichtungsbahn, im Prinzip
um Produkte aus der Petro-Chemie handelt, wird der Dachbrand dann wie ein ölbrand fortschreiten. Löschwässer
ist dabei in der Kegel nicht das geeignete Mittel. so daß nur spezielle Löschmittel von Spezialfeuerwehren
eingesetzt werden können, was im Brandfalle eine weitere·
Verzögerung und Komplikatxon bedeutet.
Daher lauten die grundlegenden Forderungen, die die Erfindung lösen will:
1. Insgesamt eine wesentliche Verminderung der Brandlast;
2· nach Möglichkeit keine Verwendung von brennbaren Klebemitteln;
3. Abschottung zwischen brennbarer Dachdichtung und Dämmstoff;
4-, unterhalb des Dämmstoffes Dampfsperren, ohne, bzw.
mit geringster Brandlast;
5· Verhinderung des fortschreitenden Brandgeschehens
durch geeignete Maßnahmen.
Dabei ist gerade die Erfüllung der letztgenannten Forderung, also ein fortschreitendes Brandgeschehen wirksam
zu verhindern, die wichtigste; aber auch gerade sie ist bislang noch nicht gelöst. Der Erfindung liegt demnach
ganz besonders die Aufgabe zugrunde, die Gefahr des Durchbrandes und eines fortschreitenden Brandgeschehens
wie eines umsichgreifenden Elächenbrandes, auszuschalten.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß diese Kernforderung durch eine Brandschutzbahn erfüllt wird,
die aus einer Dichtungsbahn bekannter Art besteht, z.B. solcher Art, wie sie oben genannt ist, auf deren wenigstens
einer Seite eine zusätzliche Flammschutzbahn angeordnet ist. Es handelt sich somit im Prinzip um eine
zweischichtige Brandschutzbahn, bestehend aus einer Dichtungsbahn und einer Flammschutzbahn. Wesentlich dabei
ist die Art der Flammschutzbahn. Erfindungsgemäß wird
unter einer solchen Flammschutzbahn eine solche verstanden, die bei erhöhter Temperatur eine unbrennbare Flüssigkeit,
wie z.B. Wasser, in Dampfform abgibt; sie kann außerdem dabei noch brandstickende Gase, wie z.B. Stickstoff,
abscheiden. Als Flammschutzbahn im Sinne der Erfindung ist z.B. ein mit Wasserglas getränktes Glasfaser-Vlies
besonders geeignet. Eine Brandschutzbahn dieser Art ist z.B. aus der DE-OS 29 6o 796 bekannt.
Allgemein sind Brandschutzbahnen auf Glasfaser-Vlies-Basis geeignet, in denen kristallin gebundenes Wasser
eingebettet ist. So kommt auch z.B. mit Wasser gesättigtee Kieselgur als Grundmaterial für die Flammschutzbahn
in Frage. Solche wasserhaltigen Stoffe geben ungefähr bei 1oo°G ihr nur locker gebundenes Wasser ab; dabei
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schäumen sie bisweilen noch zusätzlich auf· Bei wasserhaltigen Ammoniumphosphaten als Grundmaterial für die
Flammschutzbahn kommt noch zusätzlich als Vorteil hinzu, daß brandstickende Gase, ζ«B.Stickstoff, freigesetzt
werden. Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß durch diese kombinierte Brandschutzbahn ein Fortschreiten des Brandes auf der an sich brennbaren Dichtungsbahn
vollkommen verhindert wird. Eigentlich sollte man glau
beil, daß insbesondere bei aufschäumenden Flammschutz-
bahnen diese durch die Dochtwirkung für die Dichtungsbahn
* das Brandgeschehen noch weiter verschlechtern. Das Gegen
teil ist jedoch der Fall. So wird zum Beispiel in der
DE-OS 28 ο? 697 als Beispiel Ammoniumphosphat genannt,
das auch schaumbildende Wirkung besitzt. Hinzu kommen noch Harze, zum Beispiel Harnstoff-Formaldehyd-Harz
oder dergleichen und Kohlehydrate oder Leim. Diese Stoffzusammensetzung bildet in der Flamme einen fest
zusammenhängenden, porigen, kohlenstoffhaltigen Schaum.
Auch aus den folgenden Patentschriften bzw. Unterlagen zu Patentanmeldungen sind solche Stoffzusammensetzungen
bekannt: DE-PS 962 824, DE-AS Ίο 61 o11, DE-PS 1o 65 116,
DE-CS 16 44 780, DE-OS 17 94 343 und DE-OS 22 00 Io4.
Nach diesem Stand der Technik ist es auch bekannt, diese Stoffzusammensetzungen in pastöser Form auf Glasseidengewebe
oder-Fliese aufzubringen; dadurch erhält man
Flammschutz-Streifen. Als wärmezersetzliche organische
j Stickstoffverbindungen zur Abgabe wärmestickender Gase
v/erden in diesem Stand der Technik vor allem Verbindungen von der Art des Harnstoffe, Melamins oder Dicyandiamis
genannt, d.h. solche die Stickstoff in amidartiger Form gebunden enthalten. Nach diesem Stand der Technik hat
jedoch der Anteil an V/asser oder Lösungsmittel ausdrücklich lediglich für die Verarbeitung der Stoffzusammensetzungen
Bedeutung und richtet sich nach dem Erfordernis, daß die Masse streichbar, spachtelfähig
oder auch fliesfähig sein muß. (siehe z.B. DE-OS 28 07
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* I 1
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697 auf Blatt 6 in den Zeilen 13 bis 16). Somit ist
nach dem Stand der Technik lediglich die rein aufschäumende VJirkung dieser Stoffe bekannt, gegebenenfalls
noch zusammen mit der Abgabe von Stickstoff. Daß jedoch solche Flammschutzbahnen trotz der ihnen
eigentlich zukommenden Dochtwirkung für die Dichtungsbahn das Brandgeschehen noch weiter verschlechtern, ist
vor diesem Stand der Technik nicht zu verstehen.
Eine mögliche Erklärung hierfür ist, daß im Falle von aus dem der Flammschutzbahn verdampften Wasser sich dieses
auf der Dichtungsbahn kondensiert· Es wirfö daher infolge seiner hohen Verdunstungswäme als wärmeverzehrende
Schicht, die die Entflammung der Dichtungsbahn verunmöglicht· Verstärkt wird dieser Effekt gegebenenfalls
noch durch die brandstickenden Gase.
Offenbar wird auch Wasserdampf aus dem kälteren, noch nicht angeflammten Teilen der Dichtungsbahn in die angeflammten
Teile der Dichtungsbahn mit höherer Temperatur gezogen; entsprechendes gilt für die brandstickenden Gase.
Dadurch wird die brandhemmende Wirkung gerade dort konzentriert, wo sie am notwendigsten ist. Dies scheint auf
den für Gase nach den einschlägigen physikalischen Gesetzen bewirkten Druck-Differenzen infolge Temperatur-Differenzen
zu beruhen (Knudsen-Effekt bzw. Thenno-Diffusion).
Eine solche erfindungsgemäße Brandschutzbahn kann auch
zur Nachrüstung herkömmlicher Dacheindeckungen eingesetzt werden; dazu wird die erfindungsgemäße Brandschutzbahn
mit der Flammschutzbahn aufdie Oberseite der Dacheindeckung gelegt.
Damit ist die Nachrüstung schon "bewirkt. Es reicht erfahrungsgemäß eine Flammschutzbahn von ca. 1 mm
Stärke; zu dicke Flammschutzbahnen sind immer weniger geeignet.
Vervollständigt wird die Brandschutzbahn von einer Dämmbahn, die auf wenigstens einer freiverbliebenen
Seite der Flammschutzbahn angeordnet ist. Als Grundmaterial für eine solche Dämmbahn kann geder der vorbezeichneten Dämmstoffe verwendet werden. Die Dämmbahn
bietet im Brandfall zusätzlich eine Hitzeisolierung ' zwischen der Flammschutzbahn mit der Dichtungsbahn und
der übrigen freien Seite der Dämmbahn, die im Falle eines Daches die Dachunterseite ist. Dabei kann eine
aufschäumende Flammschutzbahn noch zwischen der Dichtungsbahn und der Dämmbahn als Sperrschicht für eventuell
brennbare Gase von der Dichtungsbahn wirken.
Zur zusätzlichen Sicherung kann dann auf der freiverbliebenen Seite der Dämmbahn noch eine weitere Dampfsperrbahn
angeordnet sein.
Im Falle eines selbsttragenden Daches kann eine solche Brandschutzbahn auf einem ansich bekannten verzinkten
Trapez-Blech angeordnet sein. Im einzelnen wurden folgende Dachavfbauten getestet:
Aufbau I: Verzinktes Trapez-Blech, darauf Dampfsperre (Kunststoff beschichtete Aluminiumfolie) von 11ο Mikrometern,
darauf eine Mineralfaserplatte Brandschutzklasse A 1 von I00 Millimetern, darauf eine erfindungsgemäße
Flammschutzbahn von 1 Millimeter und schließlich eine Abdeckfolie von 2 Millimetern;
Aufbau II: Wie Aufbau I jedoch ohne Dampfsperre; Aufbau III: Trapez-Blech, Perlite-Platten von der
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Brandschutzklasse B 2, j?lammschutzbahn wie bei Aufbau I
und Abdeckfolie wie bei Aufbau I;
Aufbau TV: Wie Aufbau III jedoch mit Dampfsperre.
Von oben auf die Abdeckfolie, sprich Dichtungsbahn, wurde ein üblicher Propangasbrenner im Abstand von ca. 25 cm
gehalten. Bei allen Aufbauten branrte die äußere Abdeckfolie,
sprich Dichtungsbahn, unter dem Einfluß der Gasflamme kreisrund nach außen und verlosch aber nach maximal
13 Minuten in einem Abstand von ca. 25 bis 3o cm
zum Gasbrenner von selbst! Das Isolier-Material, sprich
die Dämmbahn, war zwar kegelförmig nach unten hin ausgeglüht; .jedoch zeigte die Blechoberfläche keinerlei Veränderungen.
Die Brandfleckgröße betrug im Durchmesser bei allen Aufbauten maximal nur 58 cm! Während die Temperaturen
im Brennzentrum nach ca. 2 bis 3 MinutenVfcrte
im Bereich von 1ooo°C erreichten, blieben sie dann über die Versuchszeit nahezu konstant auf dieser Temperatur.
Im Abstand von J>o cm vom Brennfleck wurden nur noch
Temperaturen von maximal 1oo°C gemessen. Bei Isoliermaterial der Brandschutzklasse B 2 ergaben sich im Abstand
von 4-5 cm Entfernung Temperaturen von maximal
1oo°C. Die Blechtemperaturen wichen in allen Fällen nur unwesentlich von der Umgebungstemperatur ab.
Zusammenfassend brannten also die geprüften Aufbauten trotz ständiger Beflammung nur maximal 12 bis 13 Minuten
selbstständig weiter und wurden nur in einem Durchmesser von maximal 58 cm zerstört. In 3o bzw. 4-5 cm Entfernung
wurden nur mehr Temperaturen von maximal 1oo°C gemessen. Die Temperatur der Trapez-Bleche änderte sich gegenüber
der Umgebungstemperatur nicht.
»·* · · III
Eine selbstständige Brandweiterleitung an der Oberfläche der Isolierschicht, also insbesondere auf der
Dichtungsbahn, oder den Sicken dar Trapez-Bleche war nicht zu beobachten.
Damit sind aber alle ursprünglichen grundlegenden Forderungen erfüllt. Die Branc^last ist wesentlich vermindert;
brennbare Klebemittel sind nicht erforderlich; die brennbare Dachdichtung, sprich die Dichtungsbahn,
lit von dem Dämmstoff abgeschottet; gegebenenfalls liegt
unterhalb des Dämmstoffes, sprich der Dämmbahn, eine Dampfsperre ohne, bzw. mit geringster Brandlast vor.
Das Brandgeschehen ist praktisch vollkommen behindert»
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Brandschutzbahn;
Figur 2 eine erfindungsgemäße, selbsttragende Dacheindeckung
räch der Brandschutzbahn.
In Figur 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Element der erfindungsgemäßen Brandschutzbahn dargestellt. Mit
der Bezugsziffer 1 ist die Dichtungsbahn gekennzeichnet.
Sie ist in einem Teil ihrer Fläche aufgebrochen, umso die Fläche der Flammschutzbahn 2 sichtbar zu machen. Die
Vlies-Struktur der Flainmschutzbahn2 ist durch unregelmäßige
Musterung angedeutet. Die glatte Beschaffenheit der Dichtungsbahn 1 hingegen ist durch eine dünne Linienschraffur
angedeutet.
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Die Dichtungsbahn 1 ist auf der Flammschutzbahn fc
angeordnet. Im Falle von Wasserglas oder silikatischen Grundstoffen der Flammschutzbahn kann eine einstückige
Verbindung zwischen der Dichtungsbahn und der Flammschutzbahn durch einfache Wasserklebung erzielt werden;
so ist die Klebeeigensehaft von Wasserglas schon längst
bekannt.
In Figur 2 ist ein Ausschnitt einer Brandschutzbahn zu einer Dacheindeckung dargestellt. Wieder ist die
Ίο Dichtungsbahn 1 durch schräge Linien schraffiert gezeichnet;
die Flaminschutzbahn 2 ist mit ihrer Vlies-Struktur
ebenfalls durch unregelmäßige Schraffur wieder verdeutlicht. Dichtungsbahn 1 und Flammschutzbahn 2
sind im Vordergrund der Abbildung aufgebrochen; dadurch wird dann die auf der freiverbliebenen Seite der Flammschutzbahn
2 angeordnete Dämmbahn 3 sichtbar, die ihrerseits wieder aufgebrochen ist, um das Trapez-Blech als
Trageteil sichtbar zu machen. Die Dämmbahn 3 ist punktiert dargestellt, um ihre poröse Struktur anzudeuten. Wicht
dargestellt ist eine zwischen der Dämmbahn 3 und dem
Trapezblech 4 mögliche Dampfsperr-Folie. Mit der Bezugsziffer
5 ist eine Haltelasche gekennzeichnet, die durch Schrauben gegen das Trapez-Blech gehalten wird;
als Schrauben kommen insbesondere gewöhnliche Blechtreibschrauben in Frage. Durch diese mechanische Verankerung
werden die Windlasten sicher aufgenommen und brennbare Teile unter der Flsmmschutzbahn nicht mehr
benötigt. Außerdem wird die Brandlast durch Einsparung von Kleberschichten herabgemindert.
Die in Figur 2 dargestellte Dacheindeckung kann insbesondere als fertigzusammengesetztes Dacheindeckungseleinent,
also als eine Mehrschichtplatte, auf den Markt gebracht werden.
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- 11 Liste der Bezugszeichen;
1 | Dichtungsbahn | |
2 | Flammschutzbahn | |
3 | Dämmbahn | |
5 | Trapez-Blech | |
5 | Haltelasche | |
6 | Blechtreibschraube |
Claims (3)
- - Λ - Ansprüche1· Brandschutzbahn, insbesondere zur Dachabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einer Seite einer Dichtungsbahn (1) eine Flammschutzbahn (2) angeordnet ist.
- 2. Brandschutzbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf wenigstens einer freiverbliebenen Seite der * ]?laniinschutzbahn (2) eine Dämmbahn (3) angeordnet ist.
- 3. Brandschutzbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der freiverbliebenen Seite der Dämmbahn (3) eine Dampfsperrbahn angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828216057U DE8216057U1 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Brandschutzbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828216057U DE8216057U1 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Brandschutzbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8216057U1 true DE8216057U1 (de) | 1982-09-16 |
Family
ID=6740707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828216057U Expired DE8216057U1 (de) | 1982-06-03 | 1982-06-03 | Brandschutzbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8216057U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428797A1 (de) * | 1984-08-04 | 1986-02-13 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Feuerschutzmantel |
DE202004008695U1 (de) * | 2004-05-28 | 2005-10-06 | Reuter, Martin | Brandschutzelement |
-
1982
- 1982-06-03 DE DE19828216057U patent/DE8216057U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3428797A1 (de) * | 1984-08-04 | 1986-02-13 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Feuerschutzmantel |
DE202004008695U1 (de) * | 2004-05-28 | 2005-10-06 | Reuter, Martin | Brandschutzelement |
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