DE8215755U1 - Badewanne - Google Patents

Description

"Badewanne"

Die Erfindung richtet sich auf eine Badewanne, insbesondere aus emailliertem Stahlblech.

Badewannen und Duschtassen zum Einbau in Badezimmern sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Bei Altbauten und auch bei Neubauten, bei denen für das Badezimmer ein sehr geringer Platz zur Verfügung steht, kann entweder nur die eine oder die andere eingebaut werden. Werden Badewannen eingebaut, so können die Benutzer diese z.B. mit einem Spritzschutz am Fußende versehen, um dort auch stehend

iö dusshen z-u können. Die Badewanne ist allerdings dieser Benutzungsart nicht angepaßt, d.h. sie verfügt über einen relativ schrägen Boden, die Seitenwände verjüngen sich sehr stark nach unten und die Böden der Badewannen sind an sich für eine stehende Benutzung nicht ausgebildet.

Aufgabe der Erfindung '.st die Schaffung einer Lösung, mit der eine Badewanne auch zur Benutzung an das Duschen angepaßt ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Badewanne der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß das Fußende als Dusch-Standfläche ausgebildet ist. Diese gezielte Ausgestaltung der Badewanne mit einem speziellen Duschbereich macht es möglich, derartige Wannen in kleineren Badezimmern einzubauen, so daß weniger Raum für diese Sanitärobjekte zur

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Verfügung gestellt werden muß. Gleichzeitig wird zwangsläufig durch Einsparung der Duschtasse und des sonstigen damit verbundenen Aufwandes die Badezimmereinrichtung preiswerter. Auch entfallen zusätzliche Be- und Entwässerungsleitungen, so daß auch die Entwässerungsleitungen geringer dimensioniert werden müssen u. dgl. mehr.

In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß zur Bildung der Dusch-Standflache die Seitenwände im Pußbereich der Wanne einen etwa senkrechten Verlauf aufweisen und sich damit der Wannenboden in diesem Bereich erweitert. Diese Gestaltung kann so vorgesehen sein, daß der Sitzbereich des Wannenbodens in den Duschbereich des Wannenbodens stufenlos übergeht*

In einer besonderen Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Sitzfläche der Wanne im Pußbereich zur Bildung der Dusch-Standfläche stufenförmig vertieft und sich erweiternd ausgebildet ist. Diese Gestaltung ist dann besonders zweckmäßig, um z.B. die Einstiegstiefen in die Wanne zu verringern, wenn die Möglichkeit besteht, den Bereich der Dusch-Standfläche abzusenken. Auch kann sich der Benutzer der Dusehe, insbesondere ältere Menschen, auch beim Duschen auf die Stufe niedersetzen, wobei Duschtassen mit einstückig angeformten Sitzecken bereits bekannt sind.

In weiterer Ausgestaltung ist nach der Erfindung auch vor-

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gesehen, daß die Dusch-Standfläche mit einen Gleitschutz bildenden Ein- bzw. Ausprägungen, wie an sich bekannt, versehen ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Badewanne mit stufenlosem Boden in Grundriß, Aufriß, Seitenriß sowie in

Fig. 2 ein i.bgewandeltes Ausführungsbeispiel der Badewanne mit Suufenförmig vertieftem Duschbereich.

Die mit 1 bzw. 1' bezeichnete Badewanne ist in üblicher Weise hergestellt. Sie kann z.B. aus tiefgezogenem emailliertem Stahlblech bestehen. Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ist das Fußende 2 der Sitzfläche 3 als Dusch-Standfläche 4 dadurch gebildet, daß die Seitenwände 5 einen etwa senkrechten Verlauf aufweisen und sich damit der Wannenboden in diesem Bereich erweitert, wie dies aus Fig. 1 erkennbar ist. Wie sich aus Fig. 1 auch ergibt, geht die Sitzfläche 3 dort ohne Stufe in die Dusch-Standfläche 4 über, sie weist das übliche, zum Ablauf des Wassers in den Ablauf 6 notwendige Gefälle auf.

In Fig. 2 ist die Sitzfläche 3' im Fußbereich 2 stufen-

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förmig vertieft und sich erweiternd ausgebildet. Die Stufe ist mit 7 bezeichnet, d.h. dort sind die Seitenwände 5' ebenfalls etwa senkrecht ausgebildet. Die Stufe 7 stabilisiert die Duschwanne in Querrichtung ganz erheblich. Kann das Fußende 2¹ unter dem Badezimmerbodenniveau eihgebaut werden, verringert sich die Einbautiefe um das Maß der

J- Stufe 7, was die Badewanne I¹ besonders für ältere Menschen

attraktiv macht.

Beiden Badewannen 1 bzw. 1' ist gemeinsam, daß die Dusch-Standfläche 4 bzw. 4¹ mit Ein- bzw. Ausprägungen 8 zur Bildung eines Gleitschutzes ausgerüstet sind.

Natürlich sind die beschriebenen Ausführuhgsbeispiele der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. Die Erfindung ist insbesondere nicht auf eine spezielle Wannenform oder -größe beschränkt. Sie soll bei allen Standardbadewannen eil— setzbar sein, aber auch Sonderformen können erfindungsgemäß gestaltet sein.

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Claims (8)

α ι ι t ■ « PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUS ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS - MANDATAIFiES EN BREVETS EUROPEES DIPL.-ING. J. MEINKE DIPL.-ING. W. DASRINGMAUS 4600 DORTMUND 1, 2 8. Ms! 1982 WESTENHELLWEG 67 D/V zusätzlich neue Tel.-Nr 145071 TELEFON (02 31) 14 5810 TELEGFiAMM DOPAT Dortmund TELEX 8227328 pat d AKTEN-NR.-. 2/M133 Ansprüche :

1. Badewanne, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußende (2') als Duseh-Standflache (4) ausgebildet ist.

2. Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Dusch-Standflache (4) die Seitenwände (5) im Pußbereich der Wanne (1) einen etwa senkrechten Verlauf aufweisen und sich damit der Wannenboden in diesem Bereich erweitert.

3. Badewanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (3¹) der Wanne im Pußbereich (2) zur Bildung der Dusch-Standf lache (4¹) stufenförmig vertieft und sich erweiternd ausgebildet ist.

4. Badewanne nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dusch-St<*ndflache (4) mit einen

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Gleitschutz bildenden Ein- bzw.

Ausprägungen (8), wie an sich bekannt, versehen ist.

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