DE8215687U1 - Schlauchbeutelverpackung - Google Patents
SchlauchbeutelverpackungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/52—Details
- B65D75/58—Opening or contents-removing devices added or incorporated during package manufacture
- B65D75/5827—Tear-lines provided in a wall portion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packages (AREA)
Description
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Die Neuerung bezieht sich auf eine Schlauchbeutelverpackung aus flexiblem, siegelfähigem Flachmaterial.
Verpackungen in Form eines Schlauchbeutels sind gekennzeichnet
durch die Formung des Packstoffschlauches ausgehend von einer endlosen Packstoffbahn, durch Ausbildung
einer Längssiegelnaht, gefolgt von einer Quersiegelnaht, dem Einführen des zu verpackenden Produktes,
dem Schliessen der Verpackung durch eine zweite Quersiegelnaht und dem Trennen von der Packstoffbahn.
Als Pcickstoffe werden dazu z.B. Papiere verwendet, die
mit kaltsiegelfähigen oder heisssiegelfähigen Beschichtungen versehen sind, Kunststoff-Monofolien oder Verbunde
aus verschiedenartigen Kunststoff-Folien auch unter
Verwendung von Kunststoffen mit Papier oder mit Aluminiumfolie oder Aluminiumbeciampfung.
Aufgabe der 'Abpackmaschine ist as, eine möglichst dichte
Verpackung herzustellen, wobei das Ausmass der Dichtigkeit sowohl von den Eigenschaften des Packstoffes
als auch der Ausbildung der Siegelnähte bestimmt ist.
Die Konsequenz einer dichten Verpackung ist das zumeist schwierige Oeffnungsproblem. Eis müssen entweder
Werkzeuge, wie Scheren oder Messer, zum Oeffnen verwendet oder aber die Verpackungen durch Zerreissen soweit
es bei dem jeweiligen Packstoff möglich ist zerstört werden.
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Bekannt sind weitere Hilfsmittel zum Oeffnen einer gesiegelten Verpackung ohne Zulhilfenahine eines Werkzeuges
in Form von sogenannten Aufreissbändchen oder mittels Kerben. . .
U 2345 (R)
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Das Anbringen von Aufreissbändchen erfordert eine zusätzliche
Einrichtung an der Abpackmaschine zum Abrollen, zum Einführen bzw. Einsiegeln des Bändchens in die |
Packung. Ausserdem kann bei Bändchen, die in einer Siegelnaht liegen, dort ein Problem der Dichtigkeit |
entstehen. |
Aufreisskerben bilden nur eine Anrissstelle, die ein
Zerreissen der Verpackung erleichtert, vorausgesetzt, der Packstoff ist dazu geeignet. Aber auch in diesem
Fall wird die Verpackung meistens derart zerstört, dass nach der Entnahme eines Teils des verpackten Produktes
der verbleibende Füllgutrest nicht mehr ausreichend durch Zusammenfalten des Packstoffes geschützt werden
kann.
Aufgabe der Neuerung ist deshalb, auf einfacha Weise
einen einfach zu öffnenden, aroma- und dampfdichten Schlauchtoeutel zu schaffen, der, wenn erwünscht, wieder
zugefalten werden kann. Diese Aufgabe wird gemäss der Neuerung* dadurch gelöst, dass eine Schlauchbeutelverpackung
aus flexiblem siegelfähigem Material geschaffenwird,
versehen mit zwei Quernähten, einer normalerweise flachliegenden Längsnaht und mit wenigstens
einer Aufreisshilfe, welche dadurch gekennzeichnet wird, dass an der vom freien Rand der Längsnaht abgekehrten
Seite in wenigstens einem der in der Längsnaht zusammengeklebten Flachmaterialenden eine Längs- |
Schwächung angeordnet ist.
Hilfen zum Oeffnen einer Verpackung mittels Schwächungen,
wie Z.B. Perforationen, sind an sich bekannt. Diese verlaufen aber in der Regel quer zur Packungslängsrichtung und durchstossen den Packstbff, so dass
dessen Dichtigkeit (z.B. Wasserdampfdichtigkeit, Aromadichtigkeit)
und mechanische Festigkeit negativ beein-r „ flusst werden.
U 2345 (R)
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Zum Oeffnen der erfindungsgemässen Verpackung kann die flachliegende Längsnaht hochgezogen werden, wobei das
Material der Verpackung entlang der Schwächung aufreisst. Gegebenenfalls werden beim Weiterziehen die
Quernähte zum Teil auch aufgerissen. Nach Entnahme eines Teils des verpackten Inhalts kann die Verpackung
wieder zugefaltet werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und bevorzugte Weiterentwicklungen der Erfindung ergeben sich aus den
UnteranSprüchen.
Im Nachfolgenden werden zur Verdeutlichung anhand der beigefügten Zeichnungen einige vorteilhafte Ausgestaltungen
der Neuerung beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer
Schlauchbeutelverpackung nach der Neuerung; Figur 2 einen schematischen Querschnitt längs der
Linie H-II in Figur 1;
Figur 3 einen schematischen Teilschnitt durch das Verpackungsmaterial
im Schwächungsbereich; Figur 4 einen Teilschnitt entsprechend Figur 3 einer
abgewandelten Ausfühirungsform;
Figur 5 einen Querschnitt entsprechend Figur 2 durch
eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
Die in Figur 1 gezeigte Schlauchbeutelverpackung 1 aus flexiblem Flachmaterial, wie ein Kunststoff-Papierlaminat,
weist in herkömmlicher Weise zwei flossenartige Quernähte 2 bzw. 3 und eine Längsnaht 4 auf. Die normalerweise
flachliegende Längsnaht 4 ist im Mittelbereich etwas hochgezogen dargestellt, damit eine an der
Unterseite dieser Längsnaht im Flachmaterial angeordnete Schwächung 5 zuia Tei"1 sichtbar ist. In der . .
,. „ U 2345 (R)
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Figur ist die Längßnaht 4 an dar Unterseite nicht wiedergegeben, damit die Schwächung 5 deutlich sachtbar ist.
Die Schwächung 5 ist linienförmig und erstreckt sich in
Längsrichtung entlang der Längsnaht 4 über die ganze Länge der Schlauchbeutelverpackung, und zwar an der vom
freien Rand 6 dieser Längsnaht abgekehrten Seite. Die Uberliegende Längsnaht schützt die Schwächung und entzieht
diese dem Auge.
Die Schwächungslinie wird vorzugsweise mittels Perforation hergestellt. Dazu sind an sich bekannte Werkzeuge
zu verwenden, die entweder mit Nadeln bestückt sind und damit runde Löcher unterschiedlichen Durchmessers verursachen
oder mit kleinen Messern, die Schlitze erzeugen. Vorzugsweise wird eine Schlitzperforation eingesetzt.
Dadurch, dass im Bereich dieser Schwächungslinie ein Teil des Packstoffes aufgeschnitten wird, ist
er hier umso leichter zu trennen, je dichter diese Schlitzperforation ausgeführt wird. Zum Oeffnen der
Packung ergreift man die überstehende Längssiegelnaht und zieht diese entweder quer zur Packungslängsseite
(entsprechend dem Verlauf der Längssiegelnaht) odei parallel zur Längssiegelnaht auf. Der Packstoff reisst
im Bereich der Schwächungslinie.
Wird nur ein Teil des Produktes entnommen, so kann nunmehr die Verpackung einfach wieder zugefaltet werden.
Es kann sich als zweckmässig erweisen, je nach Typ der Abpackmaschine, die Schwächungslinie erst im Moment
des Verpackens anzubringen.
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In Figur 2 ist im Querschnitt die Schlauchbeutelverpackung nach Figur 1 dargestellt. Die beiden Längsränder
des um das verpackte Material 8 geschlagenen
Verpackungsmaterials 9 sind aufeinandergelegt, z.B.
mit geeigneten Siegelbacken, zu einer Längsnaht 4
Verpackungsmaterials 9 sind aufeinandergelegt, z.B.
mit geeigneten Siegelbacken, zu einer Längsnaht 4
versiegelt. Mit 4 ist die hochgezogene und mit 41 die
mit einer gebrochenen Linie angedeutete normale Steift' lung der Siegelnaht 4 dargestellt. A
i ][n Figur 3 ist im schematischen Teilschnitt der !
Schwächungsbereich der Verpackung dargestellt. Das ξ
z.B. aus mit einer Kunststoffschicht 11 beschichtetem ■
Papier 10 bestehende Verpackungslaminat ist bei den
Rändern auf der Innenseite mit einer Kaltkleberschicht
Rändern auf der Innenseite mit einer Kaltkleberschicht
12 versehen. Zum Schliessen der Verpackung werden die
Ränder derart aufeinander gedrückt, dass die Kaltkle- <
berschichten aufeinanderliegen und eine Naht 13 bilden.
In einem der Ränder ist eine Längsperforation 5 angeordnet, und zwar im kaltkleberbeschichteten Bereich.
In einem der Ränder ist eine Längsperforation 5 angeordnet, und zwar im kaltkleberbeschichteten Bereich.
Damit eine dichte Verpackung erhalten wird, ist vorzugsweise an" der vom freien Rand 6 der Längsnaht abge- :
kehrten Seite der Perforation 5 eine geschlossene
Kaltkleberverbindung 13 zwischen den beiden Papierschichten 10 vorgesehen. _. . ,
Kaltkleberverbindung 13 zwischen den beiden Papierschichten 10 vorgesehen. _. . ,
Bei Verwendung einer Verbundfolie als Verpackungsmaterial, welche Folie wenigstens eine aroma- bzw. dampf- ;
dichte Schicht aufweist, ist bevorzugt diese aroma- ; bzw. dampfdichte Schicht bei der Schwächung nicht per- f
foriert. Wenn der Schwerpunkt nicht besonders auf j
Aroma- und Dampfdichtigkeit liegt, kann die Schwä- j
chungslinie 5 auch etwas ausserhalb der Längsnaht 4 an J
der vom freien Rand 6 dieser Längsnaht abgekehrten I
Seite entlang der Längsnaht 4 Über die ganze Länge der |
Schlauchbeutelverpackung liegen. In solchem Falle \
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fällt die Schwächung dann vorzugsweise etwa, mit einer
Falte 7 im Flachmaterial zusammen. So ist beispielsweise in Figur 4 ein Teilschnitt durch eine Verpackung
im Schwächungsbereich dargestellt, wobei Aroma- und Dampf dichtigkeit nicht bsonders wichtig sind. Nur die
Aussenschicht 10 aus Papier dieser Verbundfolie ist bei 5 perforiert, während die Innenschicht 14 aus einem
beliebigen heisssiegelfähigen Kunst toff keine Perforation aufweist. Dementsprechend bietet eine derart
ausgeführte Verpackung trotz der Schwächung doch noch einen praktischen Schutz gegen Feuchtigkeit und Aromaverlust.
Aus dieser Figur 4 ist zudem ersichtlich, wie die aus nicht durchgehenden Perforationen 5 bestehende
Schwächung in der Nähe der Falte 7 unter der flachliegenden Längsnaht 4 angeordnet ist. Ausserdem ist aus
dieser Figur ersichtlich, wie die aufeinanderliegenden Kunststoffschichten 14 stellenweise bei 15 durch Heisssiegeln
verschweisst sind.
Wenn die Aroma- und Dampfdichtigkeit nicht besonders wichtig sind, können auch zwei Schwächungslinien 5
beidseits der Längsnaht 4 angordnet werden, wie in Figur 5 schematisch dargestellt. Diese Ausfuhrungsform
ermöglicht der Längsnaht 4 in Längsrichtung ausgerissen.
Zu werden.
Claims (8)
1. Schlauchbeutelverpackung aus flexiblem, siegelfähigem Material, versehen mit zwei Quernähten, einer
normalerweise flachliegenden Längsnaht und mit wenigstens einer Aufreisshilfe, dadurch gekennzeichnet,
dass an der vom freien Rand (6) der Längsnaht (4) abgekehrten Seite in wenigstens einem der in der Längsnaht
zusammengekl'ebten Flachmaterialenden (9) eine Längsschwächung
(5) angeordnet ist.
2. Schlauchbeutelverpackung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die LängsSchwächung (5)
eine Perforation ist.
3. Schlauchbeutelverpackung nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächung (5)
in dem vom freien Rand (6) der Längsnaht (4) abgekehrten Bereich von einem der in dieser Längsnaht vereinigten
Flachmaterialenden (9) angeordnet ist.
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4. ScTilauchbeutelverpackung nach Schutzanspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass an der vom freien Rand (6)
der Längsnaht (4) abgekehrten Seite der Schwächung (5) eine geschlossene Verbindung zwischen den beiden Flachmaterial
enden vorgesehen ist.
5. Schlauchbeutelverpackung nach einem der Schutzansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Perforation sich nur zum Teil über die Stärke des
Flachmaterials erstreckt.
Perforation sich nur zum Teil über die Stärke des
Flachmaterials erstreckt.
6. Schlauchbeutelverpackung nach Schutzanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachmaterial eine
Verbundfolie mit wenigstens einer aroma- bzw. dampfdichten Schicht (14) ist, von der diese aroma- bzw.
dampfdichte Schicht nicht perforiert ist.
Verbundfolie mit wenigstens einer aroma- bzw. dampfdichten Schicht (14) ist, von der diese aroma- bzw.
dampfdichte Schicht nicht perforiert ist.
7. Schlauchbeutelverpackung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächung (5) im
unter der Längsnaht (4) liegenden Bereich des Flachmaterials angeordnet ist.
unter der Längsnaht (4) liegenden Bereich des Flachmaterials angeordnet ist.
8. Schlauchbeutelverpackung nach Schutzanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächung (5) etwa
mit einer unter der Längsnaht (4) befindlichen Falte (7) im Flachmaterial zusammenfällt.
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I I
1*1 Il
I I
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8215687 | 1982-05-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8215687U1 true DE8215687U1 (de) | 1982-09-09 |
Family
ID=6740596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8215687U Expired DE8215687U1 (de) | 1982-05-28 | 1982-05-28 | Schlauchbeutelverpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8215687U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2661894A1 (fr) * | 1990-05-08 | 1991-11-15 | Okura Industrial Co Ltd | Article d'emballage. |
DE4109605A1 (de) * | 1991-03-23 | 1992-09-24 | Lohmann Gmbh & Co Kg | Schlauchbeutelverpackung |
WO1999044895A3 (de) * | 1997-12-19 | 1999-11-11 | Henkel Kgaa | Verpackung für wenigstens zwei tablettenförmige gegenstände |
WO2010121731A1 (de) | 2009-04-23 | 2010-10-28 | Manfred Haiss | Schlauchbeutelverpackung sowie verfahren zu ihrem öffnen und zu ihrer herstellung |
BE1023819B1 (nl) * | 2016-01-29 | 2017-08-02 | Damo Nv | Verpakking voor het contactloos vrijstellen van voedingsmiddelen en werkwijze waarbij zulke verpakking wordt toegepast |
-
1982
- 1982-05-28 DE DE8215687U patent/DE8215687U1/de not_active Expired
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