DE8215173U1 - Maschine zum verlegen von bodenbelagelemtsaetzen - Google Patents

Maschine zum verlegen von bodenbelagelemtsaetzen

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DE8215173U1 DE19828215173 DE8215173U DE8215173U1 DE 8215173 U1 DE8215173 U1 DE 8215173U1 DE 19828215173 DE19828215173 DE 19828215173 DE 8215173 U DE8215173 U DE 8215173U DE 8215173 U1 DE8215173 U1 DE 8215173U1
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Maschine zum Verlegen von Bodenbelagelementsätzen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Verlegen von Bodenbelagelementsätzen, die mit Rädern oder dergleichen auf der bereits mit Bodenbelagelementen belegten Fläche verfahrbar ist und mit der Bodenbelagelementsätze jeweils außerhalb der bereits belegten Fläche an diese anschließend verlegbar sind, mit einer Ladefläche für mindestens einen Vorratsstapel von Bodenbelagiementsätzen und mit einer Absetzeinrichtung zum Verlegen jeweils eines erfaßten Bodenbelagelementsatzes.
Eine Maschine dieser Art ist aus der DE-OS 14 59 669, insbesondere Fig. 3, bekannt. Die bekannte Maschine stellt eine Art Lastkraftwagen dar, der auf Walzen verfahrbar ist, eine Ladefläche für Vorratsstapel von Bodenbelagelementsätzen aufweist und als Absetzeinrichtung mit einem Kranaufbau versehen ist. Der jeweils zu verlegende Bodenbelagelementsatz hängt mittels eines Sauggreifers an der kranartigen Einrichtung und wird mit dieser zum Verlegen abgesenkt. Diese Art der Verlegung erfordert eine Bedienung der bekannten Maschine durch eine erfahrene Bedienungsperson. Außerdem ist das Verlegen der einzelnen Bodenbelagelementsätze nicht besonders rasch durchführbar, da diese durch feinfühliges Bedienen der kranartigen Einrichtung mühsam genau an die bereits verlegten Bodenbelcgelementsätze angeschlossen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfacher zu bedienende Verlegemaschine mit hoher Verlegeleistung verfügbar zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Verlegemaschine erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels eines Antriebs
in Arbeitsrichtung der Maschine vorwärts und rückwärts relativ zur Maschine bewegbarer, quer zur Arbeitsrichtung der Maschine liegender Vorschubbalken vorgesehen ist, der sich bei seiner Rückwärtsbewegung relativ zur Maschine am quer zur Arbeitsrichtung verlaufenden Rand bereits verlegter Bodenbelagelemente abstützt, so daß -die Maschine mit ihrer Absetzeinrichtung über die jeweils nächste Verlegestelle gezogen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Maschine ermöglicht es der mit einem Antrieb ausgerüstete Vorschubbalken, die Maschine jeweils nach Verlegen eines Bodenbelagelementsatzes genau so weit weiterzuziehen, daß sich die Absetzeinrichtung genau über der nächsten Verlegestelle anschließend an den zuvor verlegten Bodenbelagelementsatz befindet. Dieses mechanisierte In-Stellung-Bringen der Maschine genau für den nächsten VerlegeVorgang kann durch unproblematische Bedienung mittels einer Hilfsperson, ohne daß es qualifizierter, feinfühliger Steuerungsarbeit bedarf, oder sogar in vollautomatischer Betriebsweise bewerkstelligt werden. Infolgedessen gestaltet sich auch das Verlegen sehr rasch, so daß hohe Verlegeleistungen erbracht werden.
Der verwendete Begriff "Bodenbelagelementsatz" soll in erster Linie definierte Gruppen von nebeneinander angeord-.neten Bodenbelagelementen, die an sich nicht miteinander verbunden sind und zum gemeinsamen Verlegen mittels der Absetzeinrichtung klemmend oder auf andere Weise zusammengehalten werden, sowie sogenannte Verlegeeinheiten, die aus miteinander verbundenen Bodenbelagelementen bestehen, umfassen. Im Grenzfall kann der einzelne "Bodenbelagelementsatz" aus einer durchgehenden, großformatigen Platte bestehen. Die einzelnen Bodenbelagelemente bestehen vorzugsweise aus Beton. Mit den Bodenbelagelementsätzen werden vorzugsweise Straßen, Plätze, Wege, Höfe, Einfahrten oder dergleichen belegt. Die Verlegung erfolgt in aller Regel auf einem vorbereiteten, planierten Sandbett. An das Verle-
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gen schließt sich üblicherweise ein Verfüllen der Fugen zwischen den einzelnen Bodenbelagelementen von oben mittels Sand an.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die Absetzeinrichtung ein mittels eines Antriebs aufeinander zu und voneinander fort bewegbares Paar von Klemmbalken auf, zwischen denen der jeweils als nächster zu verlegende Bodenbelagelementsatz festgeklemmt ist. Diese Ausbildung ermöglicht ein besonders einfaches Erfassen der zu verlegenden Bodenbelagelementsätze und ein besonders einfaches Verlegen durch Auseinanderbewegung des Klemmbalkenpaars dicht oberhalb der beabsichtigten Verlegastelle. Es sei betont, daß nicht beide Klemmbalken des Paars mittels des Antriebs bewegbar sein müssen, obwohl auch das möglich ist, sondern daß vorzugsweise nur einer der beiden Klemmbalken auf den anderen, stationären Klemmbalken zu oder von diesem fort bewegbar ist.
Die Ausbildung der Absetzeinrichtung mit einem Paar von Klemmbalken gibt auch die Möglichkeit für eine weitere, bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, bei der die erfindungsgemäße Maschine einen Verlegestapelraum aufweist und das Paar von Klemmbalken so angeordnet ist, daß es den jeweils untersten Bodenbelagelementsatz im Verlegestapelraum festklemmt. Durch dieses Festklemmen wird der darüber befindliche Stapel von Bodenbelagelementsätzen im Veriegestapelraum insgesamt gehalten; beim eigentlichen Verlegen des untersten Bodenbelagelementsatzes durch öffnen des Klemmbalkenpaars rutscht dann der restliche Stapel im Verlegestapelraum selbsttätig nach unten nach, so daß der dann unterste Bodenbelagelementsatz durch das Klemmbalken-
&, paar festgeklemmt werden kann.
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Das Klemmbalkenpaar kann in Richtung der Arbeitsrichtung der Maschine oder, was bevorzugt ist, quer zur Arbtiitsrichtung der Maschine liegen.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ein Antrieb vorgesehen, mit dem das Paar von Klemmbalken und/ oder die Maschine relativ zu ihren Rädern oder dergleichen mindestens in ihrem die Absetzeinrichtung aufweisenden Bereich absenkbar und anhebbar ist. Diese Ausbildung kann dazu dienen, nach dem Verlegen eines Bodenbelagelementsatzes und Erfassen eines oder mehrerer darüber befindlicher Bodenbelagelementsätze diesen bzw. diese vom gerade verlegten Bodenbelagelementsatz freikommend anzuheben, so daß die Maschine für den nächsten Verlegeschritt vorgezogen werden kann. Bei bestimmten Konstruktionen der Maschine kann der genannte Antrieb auch dazu dienen, die eigentliche Absenkbewegung beim Verlegen durchzuführen. Bevorzugt ist es jedoch generell, das Absenken des jeweils zu verlegenden Bodenbelagelementsatzes durch Fallenlassen unter Schwerkraftwirkung durchzuführen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist ein quer zur Arbeitsrichtung der Maschine liegender Ladebalken vorgesehen, der mittels eines Antriebs in Arbeitsrichtung der Maschine vorwärts und rückwärts verfahrbar ist, beim Vorwärtsverfahren einen Vorratsstapel zur Absetzeinrichtung bzw. zum Verlegestapelraum verschiebt und beim Rückwärtsverfahren über einen oder mehrere, hintere Vorratsstapel hinweg anhebbar ist. Mit Hilfe dieser Ausbildung kann man den oder die auf der Ladefläche der Maschine befindlichen Vorratsstapel der Reihe nach der Absetzeinrichtung bzw. dem Verlegestapelraum zuführen, von wo die Bodenbelagelementsätze einzeln der Reihe nach verlegt werden.
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Vorzugsweise ist bzw. sind der Antrieb des Vorschubbalkens und/oder der Schließ- und Öffnungsbewegung des Paares von Klemmbalken und/oder der Absenk- und Anhebbewegung des Paares von Klemmbalken bzw. der Maschine und/oder des Vorwärts- und RückwärtsVerfahrens des Ladebalkens und/oder der Anhebbewegung des Ladebalkens hydraulisch. Eine besonders bevorzugte Möglichkeit besteht darin, diese Antriebe jeweils in Form von zwei parallelen, gleichlaufgeregelten, hydraulischen Zyiinder-Kolben-Einheiten vorzusehen. Die Gleichlaufregelung geschieht in der Regel jeweils durch eine ölmengenreguliereinrichtung, die den beiden parallel geschalteten Zylinder-Kolben-Einheiten gleiche Mengen an Drucköl zuführt. In der Regel sind für die geschilderten Bewegungen des Vorschubbalkens, des Klemmbalkenpaars, der Maschine in Vertikalrichtung und des Ladebalkens geeignete Führungen getrennt von den Zylinder-Kolben-Einheiten vorgesehen.
Die Maschine kann, und das ist aus Vereinfachungsgründen bevorzugt, ohne einen Motor für den Fahrantrieb der Räder oder dergleichen ausgelegt sein, "da die Weiterbewegung der Maschine in Arbeitsrichtung allein durch den Vorschubbalkenantrieb erfolgen kann. Das Verfahren der Maschine zu einer neuen, zu verlegenden Reihe von Bodenbelagelementsätzen, zum Positionieren bei beginnender oder fortzusetzender Verlegung oder dergleichen kann von Hand, mittels eines auf der Baustelle vorhandenen Zugfahrzeugs, beispielsweise auch ein Gabelstapler, oder mittels eines doch vorgesehenen Eigenantriebs erfolgen.
Der Vorschubbalkenantrieb ist vorzugsweise mit einstellbaren Anschlägen, Endschaltern und dergleichen ausgerüstet, um ein Nachziehen der Maschine genau um die Länge eines Bodenbelagelementsatzes in Arbeitsrichtung der Maschine
zu gewährleisten. Vorzugsweise weisen die Bodenbelagelemente die Gestalt sogenannter Verbundsteine mit Vor- und Rücksprüngen an ihrem Umfang zur gegenseitigen Verzahnung auf. In diesem Fall hat der Vorschubbalken vorzugsweise eine Profilierung entsprechend dem Kantenverlauf der in Arbeitsrichtung der Maschine vorderen Kante der Bodenbelagelementsätze. Dies steigert die Genauigkeit des Nachziehens der J Maschine, da zwischen der beschriebenen Kante des jeweils
gerade verlegten Bodenbelagelementsatzes und dem Vorschubbalken ein Selbstzentrierungseffekt entsteht. Dennoch kann es günstig sein und ist es bevorzugt, die vorderen und/ oder hinteren Räder der Maschine lenkbar zu machen. Es kann sich um eine handbetätigte oder eine selbsttätige Lenkung handeln, z.B. mit Hilfe mechanischer oder sonstiger Fühler, die sich an bezugsgebenden Einrichtungen, wie Bezugsschienen oder gespannten Bezugsdrähten, oder den Seitankanten bereits verlegter Bodenbelagelementsätze orientieren.
Vorzugsweise ist die Ladefläche der erfindungsgemäßen Maschine mit Rollen versehen, um das Nachschieben von Vorratsstapeln zu erleichtern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines Längsschnitts längs I-I in Fig. 2 einer Verlegemaschine;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verlegemaschine.
Die dargestellte Maschine 2 ist auf Rädern 4 in den Zeichnungen von rechts nach links verfahrbar. Diese Verfahrrichtung stellt die Arbeitsrichtung der Maschine 2 dar. Die in den Figuren linke Seite der Maschine 2 wird nachfolgend als Vorderseite und die in den Figuren rechte Seite der Maschine 2 wird in den Figuren als Hinterseite der Maschine 2 bezeichnet.
Die Maschine 2 weist einen Rahmen 6 auf, der an seiner Oberseite vollständig mit dicht an dicht quer zur Arbeitsrichtung der Maschine 2 liegenden Rollen 8 versehen ist. Die Rollen 8 bilden eine Ladefläche. Am Rahmen 6 sind sozusagen an dessen vier Ecken die Räder 4 angebracht.
Am vorderen Ende des Rahmens 6 ist tiefliegend ein erster, quer zur Arbeitsrichtung der Maschine 2 liegender Klemmbalken 1o fest angebracht. Der erste Klemmbalken 1o wirkt mit einem zweiten Klemmbalken 12 zusammen, der parallel zum ersten Klemmbalken 1o auf gleicher Höhe verläuft und mittels zweier, links und rechts ziemlich weit außen an der Maschine befindlicher Zylinder-Kolben-Einheiten 14
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in Längsrichtung der Maschine 2 verfahrbar ist. Außerdem sind Führungen 16 für diese Verfahrbewegung des zweiten Klemmbalkens 12 vorhanden.
Oberhalb des Paars der beiden Klemmbalken 1o, 12 erstreckt sich nach oben ein Verlegestapelraum 18, der vorn und an beiden Seiten durch geeignete, vertikale Führungen 2o begrenzt ist. Im Verlegestapelraum 18 ist ein Stapel 22 von zu verlegenden Bodenbelagelementsätzen 24 angeordnet. Vor dem Verlegestapelraum 18 befindet sich ein Vorschubbalken 26 in Gestalt einer waagerechten, rechteckigen Stahlplatte, die an ihrer Vorderkante an einem quer zur Arbeitsrichtung der Maschine 2 liegenden Träger 28 befestigt ist. Der Vorschubbalken 26 ragt nach hinten unter den zweiten Klemmbalken 12. Der Träger 28 ist mittels zweier, rechts und links außen an der Maschine 2 befindlicher, in Arbeitsrichtung der Maschine 2 liegender Zylinder-Kolben-Einheiten 3o in Arbeitsrichtung der Maschine vorwärts und rückwärts verfahrbar. Außerdem sind zwei geeignete Führungen 32 zur Führung dieser Längsbewegung vorgesehen.
Die durch die Rollen 8 gebildete Ladefläche bietet Raum für drei in Arbeitsrichtung der Maschine 2 hintereinander angeordnete Vorratsstapel 34 von Bodenbelagelementsätzen 24. Quer über die Ladefläche erstreckt sich ein Ladebalken 36, der mittels zweier, links und rechts außen neben der Ladefläche befindlicher, in Längsrichtung der Maschine 2 liegender Zylinder-Kolben-Einheiten 38 in Arbeitsrichtung der Maschine 2 vorwärts und rückwärts verfahrbar ist. Geeignete Führungen 4o für diese Verfahrbewegung sind ebenfalls links und rechts neben der Ladefläche vorgesehen. Der Ladebalken 36 ist mittels zweier aufrechter, links und rechts außerhalb der Ladefläche vorgesehener Zylinder-Kolben-Einheiten 42 anhebbar und absenkbar. Zwei geeignete, aufrechte
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Führungen 44 für diese Bewegung sind ebenfalls vorgesehen. Die Anheb- und Absenkbewegung des Ladebalkens 36 kann beispielsweise schwenkend um hintere Anlenkpunkte der Zylinder-Kolben-Einheiten 36 und der Führungen 4o erfolgen, wobei entsprechend die Führung 44 auch gelenkig am Ladebalken 36 angeschlossen ist* Eine andere Möglichkeit besteht in einer translatorischen Anhebe- und Absenkbewegung des Ladebalkens 36 mittels dafür geeigneter Führungen.
Ferner sind zwischen den beiden vorderen Rädern 4 und dem Rahmen 6 zwei Zylinder-Kolben-Einheiteri 46, jeweils links und rechts relativ weit außen an der Maschine 2, vorgesehen. Durch diese Einheiten 46 kann die gesamte Maschine 2 schwenkend um die Achsen der hinteren Räder 4 geringfügig angehoben und abgesenkt werden.
Die Maschine 2 ist mit ihren Rädern 4 auf einer mit bereits verlegten Bodenbelagelementsätzen 24' belegten Fläche 48 stehend gezeichnet. Der Verlegestapelraum 18 ist nahezu vollständig mit einem Stapel 22 aus zu verlegenden Bodenbelagelementsätzen 24 gefüllt. Auf der Ladefläche befinden sich hintereinander drei Vorratsstapel 34. Der Vorschubbalken 26 mit zugehörigem Träger 28 ist ganz nach vorn verfahren. Durch öffnendes Nach-vorn-Fahren des zweiten Klemmbalkens 12 ist gerade der unterste Bodenbelagelementsatz 24" dadurch verlegt worden, daß der gesamte Stapel 22 unter der Wirkung der Schwerkraft um eine Bodenbelagelementsatzhöhe herabgefallen ist. Die Zylinder-Kolben-Einheiten 46 befinden sich im zusammengeschobenen Zustand.
Zur Fortsetzung des Verlegens wird der zweite Klemmbalken 12 nach hinten gefahren und klemmt dadurch den zweituntersten Bodenbelagelementsatz 24"' zwischen sich und dem ersten Klemmbalken 1o fest. Jetzt werden die Zylinder-Kolben-Einheiten 46 um ein geringes Stück auseinandergefahren, so daß
sich die gesamte Maschine schwenkend um die Achsen der hinteren Räder 4 geringfügig, beispielsweise um einige Millimeter, anhebt. Anschließend wird der Vorschubbalken 26 mit zugehörigem Träger 28 mittels der Zylinder-Kolben-Einheiten 3o ganz nach hinten verfahren, und zwar genau um eine solche Distanz, wie sie der Länge eines Bodenbelagelementsatzes 24 in Arbeitsrichtung der Maschine 2 zuzüglich einem geringen Fugenraum entspricht. Durch dieses Verfahren des Vorschubbalkens 26 wird die gesamte restliche Maschine 2 um die beschriebene Distanz rollend nach vorn gezogen, und der als nächster zu verlegende Bodenbe.lagelementsatz 24"' befindet sich exakt über der beabsichtigten, an den Bodenbelagelementsatz 24" anschließenden Verlegestelle. Bei dieser Nachziehbewegung der Maschine 2 hat sich der Vorschubbalken 26 mit seiner hinteren, quer liegenden Kante 5o, die unterhalb des zweiten Klemmbalkens 12 .1.Sv., an der vorderen Kante des zuletzt vorlegten Bodenbeläge lementsatzes 24" abgestützt. Jetzt wird der Vorschubbalken 26 wieder ganz nach vorn verfahren, so daß Freiraum zum Verlegen des nächsten Bodenbelagelementsatzes 24"' entsteht. Die Maschine 2 wird durch Zusammenfahren der Zylinder-Kolben-Einheiten 46 schwenkend abgesenkt, bis der ^rste Klemmbalken 1o auf dem zuletzt verlegten Bodenbelagelementsatz 24*· aufsitzt. Dann kann als nächstes der Bodenbelagelementsatz 24"' durch öffnen des zweiten Klemmbalkens in der beschriebenen Weise verlegt werden. Daran schließen sich weitere Verlegzyklen, wie beschrieben, an.
Wenn der Stapel 22 durch fortlaufendes Verlegen so weit aufgebraucht ist, daß sich dessen Oberseite auf dem Niveau der Ladefläche befindet, wird durch Nach-vorn-Verfahren des Ladebalkens 36, der hinter den vordersten oder einen weiter hinten befindlichen Vorratsstapel 34 greift, der
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vorderste Vorratsstapel 34 in den Verlegestapelraum 18 nach vorn verschoben. Zum In-Eingriff-Bringen hinter einem weiter hinten befindlichen Vorratsstapel 34 kann der Ladebalken 36 mittels der Zylinder-Kolben-Einheiten 42 über die Oberkante der Vorratsstapel 34 angehoben und mittels der Zylinder-Kolben-Einheiten 38 nach hinten verfahren werden.
Die Vorratsstapel 34 können laufend von hinten/ beispielsweise durch übergabe von einem Lastkraftwagen, ergänzt werden.
Zu Beginn des Verlegens muß der Verlegestapelraum 18 von oben her, beispielsweise von Hand oder mittels einer geeigneten mechanischen Einrichtung, bis auf das Niveau der Ladefläche gefüllt werden. Außerdem ist es erforderlich, zunächst so viele Bodenbelagelementsätze 24 oder einzelne Bodenbelagelemente von Hand zu verlegen, daß die Maschine eine Aufstellfläche 48 vorfindet.
Alle beschriebenen Zylinder-Kolben-Einheiten werden hydraulisch betrieben. Die dafür erforderliche Hydraulikpumpe kann entweder elektrisch oder mittels eines auf der Maschine 2 vorgesehenen Verbrennungsmotors angetrieben sein. Für jeden Bewegungsvorgang ist ein eigenes Steuerschiebern*intil vorgesehen, wobei schaltungsmäßig dafür gesorgt ist, daß die einzelnen Arbeltsvorgänge nur nacheinander geschaltet werden können. Die parallel arbeitenden Zylinder-Kolben-Einheiten werden jeweils über eine ölmengenreguliereinrichtung mit gleichen ölmengen versorgt, um den Gleichlauf sicherzustellen.
Beim beschriebenen Nachziehen der Maschine 2 kann man auch ohne Anheben der Maschine 2 mittels der Zylinder-Kolben-Einheiten 46 arbeiten, wobei sich der Bodenbelagelementsatz 24"' gleitend auf dem Bodenbelagelementsatz 24" vor-
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wärts schiebt. Die Zylinder-Kolben-Einheiten 46 sind jedoch mindestens zum Zwecke des Anhebens der Maschine 2 zum Verfahren zu einer neu zu verlegenden Reihe von Bodenbelagelementsätzen 24 vorteilhaft.

Claims (12)

"Maschine zum Verlegen von Bodenbelagelementsätzen" Ansprüche
1. Maschine zum Verlegen von Bodenbelagelementsätzen, die mit Rädern ooer dergleichen auf der bereits mit Bodenbelagelementen belegten Fläche verfahrbar ist und mit der Bodenbelagelementsätze jeweils außerhalb der bereits belegten Fläche an diese anschließend verlegbar sind, mit einer Ladefläche für mindestens einen Vorratsstapel von Bodenbelegelementsätzen und mit einer Absetzeinrichtung zum Verlegen jeweils eines erfaßten Bodenbelagelementsatzes, dadurch gekennzeichnet , daß ein mittels eines Antriebs (30) in Arbeitsrichtung der Maschine (2) vorwärts und rückwärts relativ zur Maschine (2) bewegbarer, quer zur Arbeitsrichtung der Maschine (2) liegender Vorschubbalken (2 6) vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absetzeinrichtung ein mittels eines Antriebs (14) aufeinander zu und voneinander fort bewegbares Paar von Klemmbalken (10, 12) aufweist.
POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 501 75 -809 · feWjKkOtfTO1. J3E0TSCHB PANM.G.'
, LEOPOLDSTRASSE 71, KONTO-MR. 60/35
3„ Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, »laß ein Verlegestapelraum (18) vorgesehen ist und daß das Paar von Klemmbalken (10,12) am unteren Ende des Verlegestapelraums (18) angeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 2, dadurch gekennzeichnet, |;" daß das Paar von Klemmbalken (10,12) quer zur Arbeitsrichtung der Maschine (2) .liegt.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Antrieb (46), mit dem das Paar von Kler«balken (10, 12) und/oder die Maschine (2) relativ zu ihren Rädern (4) oder dergleichen mindestens in ihrem die Absetzeinrichtung (10,12, 18) aufweisenden Bereich absenkbar und anhebbar ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein quer zur Arbeitsrichtung der Maschine (2) liegender Ladebalken (36) vorgesehen ist, der mittels eines Antriebs (38) in Arbeitsrichtung der Maschine (2) vorwärts und rückwärts über einen oder mehrere, hintere Vorratsstapei (34) hinweg relativ zur Maschine (2) bewegbar ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vorschubbalken (36) ein hydraulischer Antrieb (30) angeschlossen ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einen der Klemmbalken (10,12) ein hydraulischer Klemmantrieb (14) angeschlossen ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an das Paar von Klemmbalken (10,12) ein hydraulischer Absenk- und Anhebeantrieb angeschlossen ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen vorderen Rädern (4) und dem Rahmen (6) der Maschine (2) ein hydraulischer Absenk- und
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Anhebeantrieb (46) angeschlossen ist* §
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ladebalken (36) ein hydraulischer
Vorwärts- und Rückwärtsantrieb (38) und/oder ein hydraulischer
Anhebeantrieb (42) angeschlossen ist.
12. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis I 11, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige hydraulische §! Antrieb zwei parallele hydraulische Zylinder-Kolben-Einheiten |, (30; 14; 46; 38; 42) aufweist.
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