DE8213214U1 - Schuhwerk mit Formfußbett - Google Patents
Schuhwerk mit FormfußbettInfo
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- A43B7/1405—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
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- A43B7/145—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the toes, i.e. the phalanges
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
1. Schuhfabriken Otterbeck GmbH & Co. Xantener Straße 6
433o Mülheim a.d. Ruhr
und
2. Kunststoffverarbeitung Wilhelm GmbH Schillerstraße
6785 Münchweiler Rod.
Die Neuerung betrifft ein Schuhwerk mit einem anatomischorthopädisch geformten Fußbett, das als Einheit aus einer
Gelenkstütze und einem Brandsohlenvorderteil besteht.
Bekanntermaßen ist die Gelenkstütze ein notwendiger Schuhbestandteil zur Erhaltung der Schuhform und zur
Unterstützung des Fußes bei der Ausübung seiner Funktion des Stehens und Gehens; sie hat die Aufgabe, das Durchreten
der Gelenkpartie zu verhüten und gleichzeitig das belastete Fußgewölbe zu stützen.
Darüber hinaus dient die Gelenkstütze als Bases oder
Auflagefläche für eventuell in den Schuh einzuarbeitende
Stützkörper. Sie muß daher formhaltend stabil und federnd sein, um die natürlichen Funktionen des Fußes
unterstützen zu können.
Gelenkstützen werden aus Leder, Holz.Spezialpappe, Stahl
und Kunststoffen hergestellt und sind teilweise noch mit Verstärkungen versehen. Es werden aber auch komplette §
Brandsohlen mit eingearbeiteten Kunststoffgelenkstützen |
gefertigt. *
Das Einarbeiten der Gelenkstützen in Verbindung mit dem ί
Einbringen der Brandsohle und der Deckbrandsohle ist §
sehr arbeitsintensiv und hinsichtlich der voll die i
Sohlenfläche bedeckenden Brandsohle materialaufwendig. -j
Zudem ist es erforderlich, für alle Schuhformen und -großen entsprechende Brandsohlen und teils auch
Gelenkstützen vorzufertigen und auf Lager zu nehmen.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Schuhwerk herzustellen, in dem die Gelenkstütze kombiniert mit einem
Brandsohlenteilstück eingearbeitet ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fußbett als Einheit aus einer kunststoffgefertigten, :i
mit Kugelferse versehenen Gelenkstütze und einem sich anschließenden Teilstück der über die Ballen- und Zehenpartie
reichenden Brandsohle besteht.
Die für den Gegenstand der Neuerung eingesetzten kunststoffgefertigten
Gelenkstützen mit Kugelferse haben sich ihrer großen Vorteile wegen weitgehend durchgesetzt.
Vorzugsweise werden sie aus Polypropylen gefertigt, das sich wegen seiner günstigen Festigkeitseigenschaften
seiner guten Knickbeanspruchung, seiner beliebigen Formbarkeit und seiner Resistenz gegen Klebe- und Lösungsmittel
auszeichnet. Selbstverständlich können auch andere geeignete Kunststoffe eingesetzt werden.
Die für den neuerungsgemäßen Gegenstand verwandte leistengerecht gefertigte Gelenkstütze, die für große
Sprengungen durch Profilelemente oder in sonstiger Weise verstärkt sein können, und der mit ihr formschlüssig
zu verbindende Brandsohlenteil sind an den beiden sich zugewandten Seiten im Bereich der Ballenlinie um je
1o bis 2o mm, vorzugsweise jeaoch um ca. 15 mm geschärft verlängert, so daß zur Verbindung beider
Teile eine größtmögliche, übergangslose egalisierte,
haltbare und biegsame Verbindungsfläche gegeben ist.
Die Verbindung von Fußbett und Brandsohle hat derart zu erfolgens daß beide in Richtung der Sohlenlängsmittellinie
leistengerecht aneinander gefügt sind, wobei die Gelenkstütze an der Ballenbiegung im Winkel von 9o°
modelliert ist; dadurch rollt sich der Fuß im Schuh strahlengerade ab.
Unter Sohlenlängsmittellinie ist die Linie zu verstehen, die die Fläche der Fußbetteinheit hälftig unterteile;
sie geht etwa geradlinig vom Mittelpunkt der Ferse bis zum Bereich des Großballens und führt dann konkav zur
Fußinnenseite gekrümmt weiter und endet im Bereich zwischen dem zweiten und dritten Zeh.
Um das Zusammenfügen der Teile des in den Gegenstand der Neuerung einzubringenden Fußbettes zu erleichtern
und um Verschiebungen von Gelenkstütze und Brandsohle zu verhindern, ist in einer vorteilhaften Ausführung
der Brandsohlenteil mit einer ca. 3 cm langen Lasche
versehen, die in eine in Form und Größe zusammenwirkende Aussparung in der Gelenkstütze paßt. Die Gestaltungen der
Brandsohlenlasche und der entsprechenden Aussparung in der Gelenkstütze können beispielsweise runde5 ovale oder
vieleckige Formen haben; diese wiederum können mit ineinander passenden Ausnehmungen und/oder Nasen versehen
sein. Zusammenwirkend dienen sie dem leistengerechten und richtungsfixierend einrastenden Verbinden der Gelenkstütze
mit der Brandsohle.
Es erweist sich hierbei als sehr vorteilhaft, daß in die Gelenkstützen, die üblicherweise in gleicher Dimension
für zwei oder drei Schuhgrößen verwendet werden, Brandsohlen eingesetzt werden, die die unterschiedlichen Längen
der zugehörigen Schuhgrößen abdecken und den gewünschten modisch- bzw. schuhbedingten Vorderfußformen entsprechen.
Das so gefertigte Fußbett erbringt außerdem den großen Vorteil, daß bei jedem Gegenstand der Neuerung etwa die
Hälfte des üblicherweise benötigten Brandsohienmateriais eingespart wird.
Gelenkstütze und Brandsohlenvorderteil werden beim Zusammenfügen zu dem anatomisch-orthopädisch geformten
Fußbett in bekannter Weise verklebt oder verschweißt.
Das Einbringen des Fußbettes in das neuerungsgemäße Schuhwerk erfolgt wie üblich, beispielsweise durch
Täksen, Zwicken, Nähen und Kleben.
Es entstehen auch keine Probleme, die Fußbetteinheit mit einer üblichen Deckbrandsohle zu versehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren
Erläuterung.
Es zeigen:
Es zeigen:
Figur 1 die in den Gegenstand der Neuerung zu integrierende Formfußbetteinheit und
Figur 2 die Gelenkstütze - beide in Draufsicht -, Figur 3 das Brandsohlenvorderteil und
Figur 4 die Ansicht des Gelenkstützenteils - beide von der Unterseite -,
Figur 5 eine Längsschnittansicht im Verbindungsbereich von Gelenkstütze und Brandsohlenvorderteil und
Figur 6 eine Querschnittansicht eines teilweise dargestellten Schuhwerks im Mittelbereich der Gelenkstütze.
Die Zeichnung stellt in Figur 1 die in das Schuhwerk einzubringende
aus Gelenkstütze 1 und Brandsohlenvorderteil 2 bestehende Formfußbetteinheit dar.
Die Zeichnung Figur 2 zeigt die kunststoffgefertigte Gelenkstütze mit der geschräften verlängerten Klebefläche
3 und der für die einzupassende Brandsohle mit drei Nasen 4-6 versehenen Aussparung 5 in Draufsicht.
In der Zeichnung Figur 3 ist der mit der Gelenkstütze
zusammenzufügende von der Unterseite gesehene Brandsohlenteil
2 mit Schärfung 8, Lasche 9 und drei Ausnehmungen 1o-12 dargestellt.
Die Zeichnung der Figur 4 ist die Unterseite einer Gelenkstütze mit Verstärkung 1 und drei darin befindlichen
Rillen 13-15 .
Die Zeichnung Figur 5 zeigt den Teil einer Längsschnittansicht, der in Figur 1 mit A bis B gekennzeichnet ist,
im Bereich der Überlappung von Fußbett 1 und Brandsohle 2 mit der Ausnehmung im Fußbett 7 , der darin
Il Hl M Q »
eingebrachten Lasche des Brandsohlenvorderteils 9 und
die sich egalisierend überlappend zusammengefügten Scharfungsabschnitte 3 und 8 von Fußbett und
Brandsohlenvordertei1.
Die Zeichnung Figur 6 stellt den in Figur 4 mitC bis D
gekennzeichneten Schnitt eines teilweise dargestellten Schuhwerks im Mittelbereich der Gelenkstütze mit Schaft
Deckbrandsohle 17 , Gelenkstütze 1 mit Verstärkung 11, Rillen 12-14 und der Laufsohle 18 dar.
Claims (5)
1. Schuhwerk mit anatomisch-orthopädischem Formfußbett, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußbett als Einheit
aus einer kunststoffgefertigten, mit Kugelferse versehenen Gelenkstütze und einem sich anschließenden
Teilstück der über die Ballen- und Zehenpartie reichenden Brandsohle besteht.
2. Schuhwerk nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstütze und der Brandsohlenteil des
Fußbettes an den Stoßkanten im Ballenbereich Io bis 2o mm, vorzugsweise 15 mm, überlappend und geschärft
und in der Stärke egalisiert zusammengefügt sind.
3. Schuhwerk nach Anspruch 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß der Brandsohlenteil mit eine ca. 3 cm
langen Lasche versehen ist, die in eine in Form und Größe zusammenwirkende Aussparung der Gelenkstütze
einrastend eingepaßt ist.
4. Schuhwerk nach Anspruch 1. bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstütze mit der Brandsohle
des Fußbettes verklebt ist,
5. Schuhwerk nach Anspruch 1. bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstütze mit der Brandsohle
des Fußbettes verschweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828213214 DE8213214U1 (de) | 1982-05-07 | 1982-05-07 | Schuhwerk mit Formfußbett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828213214 DE8213214U1 (de) | 1982-05-07 | 1982-05-07 | Schuhwerk mit Formfußbett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8213214U1 true DE8213214U1 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=6739843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828213214 Expired DE8213214U1 (de) | 1982-05-07 | 1982-05-07 | Schuhwerk mit Formfußbett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8213214U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1702593A1 (de) * | 2005-03-17 | 2006-09-20 | Gibaud | Modulare orthopädische Vorrichtung, um einen Teil des Fußes zu stützen |
-
1982
- 1982-05-07 DE DE19828213214 patent/DE8213214U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1702593A1 (de) * | 2005-03-17 | 2006-09-20 | Gibaud | Modulare orthopädische Vorrichtung, um einen Teil des Fußes zu stützen |
FR2883158A1 (fr) * | 2005-03-17 | 2006-09-22 | Gibaud Soc Par Actions Simplif | Dispositif orthopedique modulable destine a soutenir et/ou surelever une partie du pied |
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