DE8211683U1 - Lärmschutzkasten - Google Patents

Lärmschutzkasten

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DE8211683U1 DE19828211683D DE8211683DU DE8211683U1 DE 8211683 U1 DE8211683 U1 DE 8211683U1 DE 19828211683 D DE19828211683 D DE 19828211683D DE 8211683D U DE8211683D U DE 8211683DU DE 8211683 U1 DE8211683 U1 DE 8211683U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0073Sterilising, aseptic filling and closing

Landscapes

  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

> Patentanwälte '..·* European PaJegC.Attorneys
München Stuttgart
23. April 1982
Ulrich Hein
Lärmschutztechnik
Nordstraße 49a
4750 Unna-Massen
Unser Zeichen: U 253
Lärmschutzkasten
Die Erfindung betrifft einen Lärmschutzkasten für eine Horizontalförderanlage, insbesondere Flaschenförderanlage, deren Förderebene im Abstand über dem Boden liegt, mit einem Gestell,
dessen lichtes Querprofil größer ist als das Querprofil der
Förderanlage samt der darauf befindlichen Fördergüter, und das an der Oberseite und an den parallel zur Förderrichtung liegenden Längsseiten mit Wänden aus schalldämmendem Material versehen ist.
Es ist bekannt, daß in Flaschenabf'illbetrieben, in denen die
Flaschen auf Horizontalförderanlagen eine Reihe von Arbeitsstationen, wie Reinigungsmaschinen, Kontrollstationen, Abfüllmaschinen, Verschließmaschinen, Etikettiermaschinen usw. durchlaufen, ein sehr hoher Lärmpegel herrscht, der für das Bedienungspersonal gesundheitsschädlich sein kann. Die Hauptursache für den Lärm sind die geförderten Flaschen selbst. Dem Einbau von Schallschutzeinrichtungen steht jedoch die Forderung entgegen, daß jederzeit ein möglichst ungehinderter Zugang zu den
Lei/Gl
Fördereinrichtungen und den geförderten Flaschen möglich sein Ί soll, damit Störungen schnell beseitigt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Lärmschutzkastens, der eine wirksame Dämmung des von einer Horizontalförderanlage erzeugten Schalls ergibt und dennoch einen leichten und schnellen Zugang zu den Fördereinrichtungen und den geförderten Gegenständen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gestell aus vertikalen Pfosten besteht, die durch Längs- und Querträger miteinander verbunden sind, und daß wenigstens eine der an den Längsseiten angeordneten schalldämmenden Wände durch eine vertikal verstellbare Abdeckplatte gebildet ist.
Der Lärmschutzkasten nach der Erfindung ist ein Fertigbauteil, das einfach über die Horizontalförderanlage gestellt wird. Wenn die Horizontalförderanlage eine große Länge hat, wie es zum Beispiel bei Flaschenförderanlagen gewöhnlich der Fall ist, werden einfach mehrere Lärmschutzkästen aneinandergereiht. Durch vertikale Verstellung der seitlichen Abdeckplatte kann jederzeit schnell und einfach der Zugang zu den im Innern des Lärmschutzkastens befindlichen Fördereinrichtungen und geförderten Gegenständen freigegeben werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Lärmschutzkastens nach der Erfindung besteht darin, daß jede vertikal verstellbare Abdeckplatte durch eine Platte aus durchsichtigem Kunststoff gebildet ist. Dadurch ist eine Sichtkontrolle der Vorgänge im Innern des Lärmschutzkastens auch bei geschlossener Abdeckplatte möglich.
I ■ I I · t Il f
• · III
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Querprofilansicht eines Teils einer Flaschenförderanlage und eines Lärmschutzkastens nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Lärmschutzkastens,
Fig. 3 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Detailansicht des oberen Endabschnitts eines vertikalen Pfostens mit den Einrichtungen für die vertikale Verstellung der seitlichen Abdeckplatte und für die Dachbefestigung und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht von zwei benachbarten vertikalen Pfosten, mit den Führungseinrichtungen für die vertikal verstellbaren seitlichen Abdeckplatten.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Querprofilansicht eines Teils einer Flaschenförderanlage 1. Diese hat ein Förderband 2, das durch ein Gestell 3 in einer gewissen Höhe über dem Boden getragen und von einem Antriebsmotor 4 angetrieben wird. Oberhalb des Förderbandes 2 sind Führungseinrichtungen 5 für dia Flaschen 6 angeordnet. Die Oberseite des Förderbandes 2 bildet die Förderebene. Bei dem dargestellten Beispiel erstreckt sich das Förderband 2 im wesentlichen über die ganze Breite des Gestells 3. Andere Teile der Flaschenförderanlage 1, die in der Förderrichtung eine große Ausdehnung haben kann, können anders ausgebildet sein.
Die Flaschenförderanlage 1 ist von einem Lärmschutzkasten 10 umgeben, der in Verbindung mit anderen Lärmschutzkästen gleicher Art, die entlang der Flaschenförderanlage angeordnet sind, den von den Flaschen verursachten Lärm dämmt. Der Lärmschutzkasten 10 hat ein Gestell 11 aus vier vertikalen Pfosten 12, die an den oberen Enden durch Querträger 13 und Längsträger 14 miteinander verbunden sind. Weitere Längsträger 15 können die Pfosten 12 auf niedrigeren Höhen miteinander verbinden. Die Bestandteile des Gestells 11 sind Stahlprofilteile, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl. Die Querträger und die Längsträger 14, 15 können Winkelprofile sein; der Aufbau der vertikalen Pfosten 12 wird später noch näher erläutert.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Breite und Höhe des Gestells 11 so bemessen, daß es das gesamte Querprofil der Flaschenförderanlage 1 samt den darauf befindlichen Flaschen mit ausreichendem Abstand umschließen kann. Die Länge des Gestells kann, wie die perspektivische Ansicht von Fig. 2 zeigt, beträchtlich größer als die Breite sein; sie hängt von den herrschenden Raumverhältnissen sowie von den Anforderungen hinsichtlich der mechanischen Stabilität und der Manipulierbarkeit des Lärmschutzkastens ab.
Der Lärmschutzkasten 10 ist an der Oberseite und an den parallel zur Förderrichtung der Flaschenförderanlage verlaufenden Längsseiten mit Wänden aus Schalldämmstoff versehen. An der Oberseite ist zu diesem Zweck ein Dach 16 angebracht, das aus einem Metallblech 17 besteht, dessen Unterseite mit einem Schalldämmstoff 3 belegt ist. Als Schalldämmstoff kann der unter der Handelsbezeichnung Stanac bekannte Absorberdämmstoff verwendet werden. Das Dach ist mittels Steckverbindungen 19, die später noch genauer beschrieben werden, lösbar auf das Gestell 11 aufgesteckt.
An jeder Längsseite des Gestells 11 ist eine seitliche Abdeckplatte 20 angeordnet, die sich über die ganze Länge des Gestells erstreckt. Die Höhe jeder seitlichen Abdeckplatte ist kleiner als die Höhe des Gestells 11; sie entspricht im wesentlichen der Höhe des Teils des Gestells, der die Fördereinrichtungen und die darauf befindlichen Flaschen umschließt, welche die hauptsächliche Lärmquelle sind. Die seitlichen Abdeckplatten 20 sind vertikal verschiebbar am Gestell gelagert, damit ein Zugang zu dem Innern des Lärmschutzkastens und den darin befindlichen Teilen der Flaschenförderanlage möglich ist. In Fig. 1 ist die rechte Abdeckplatte 20 in der oberen Stellung dargestellt, die dem normalen Betriebszustand entspricht, während die linke Abdeckplatte 20 in eine untere Stellung verschoben ist, in der sie ihre Lärmschutzfunktion nicht ausübt, aber den Zugang zu dem Innern des Lärmschutzkastens freigibt.
Der Lärmschutzkasten ist noch durch Bodenbleche 22, 23 vervollständigt, die an den vertikalen Pfosten 12 des Gestells unterhalb des Förderbands 2 so angebracht sind, daß jedes von ihnen schräg nach unten geneigt ist. Die Breite jedes der beiden Bodenbleche 22, 23 ist kleiner als die Breite des Gestells 11, aber so bemessen, daß sich die beiden Bodenbleche
etwas überlappen. Die Unterkante des Bodenblechs 23 liegt in einem gewissen Abstand vom Bodenblech 22, so daß zwischen den beiden Bodenblechen ein Spalt 24 besteht. Die geneigte Anordnung der Bodenbleche 22 und 23 ergibt die Wirkung, daß Flüssigkeit, die von der Flaschenförderanlage nach unten abfließt, durch die Bodenbleche 22, 23 aufgefangen wird und durch den Spalt 24 abfließen kann. Die Bodenbleche verhindern die Schallabstrahlung nach unten.
Die Bodenbleche 22 und 23 können abnehmbar am Gestell 11 angebracht sein, oder sie können, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, mittels Scharnieren 25, 26 um eine horizontale Achse schwenkbar an den vertikalen Pfosten 12 gelagert sein, so daß sie in eine vertikale Lage verschwenkt werden könn-n. Sie werden in diesem Fall durch nicht dargestellte Haltemittel, beispielsweise Ketten, in der in Fig. 1 dargestellten geneig en Betriebsstellung gehalten.
Vorzugsweise bestehen die Bodenbleche 22 und 23 aus einem unter der Handelsbezeichnung Bondal bekannten Verbundblech, das aus zwei Blechen besteht, zwischen denen eine Zwischenlage aus Kunststoffmaterial angeordnet ist.
Der Lärmschutzkasten 10 ist so ausgebildet, daß er bei nach unten geklappten Bodenblechen 22, 23 einfach von oben her über die Flaschenförderanlage 1 gestellt werden kann. Durch Aneinanderreihen mehrerer Lärmschutzkästen dieser Art, wie in Fig. 2 schematisch für zwei Lärmschutzkästen 10 und 10a dargestellt ist, ist es möglich, die ganze Flaschenförderanlage mit einer Lärmschutzeinrichtung zu versehen. Es ist nicht erforderlich, die Lärmschutzkästen am Boden zu befestigen oder miteinander zu verschrauben. Der in Fig. 2 dargestellte Lärmschutzkasten 10 ist an der Stirnseite mit einer
weiteren Lärmschutzplatte 27 versehen, die bleibend an dem vertikalen Pfosten 12 befestigt ist und an den Stellen der Führungseinrichtungen 5 Ausschnitte 28 und 29 für den Durchgang der Flaschen hat. Eine derartige Lärmschutzplatte könnte an den beiden Stirnseiten jedes Lärmschutzkastens angebracht sein. Es hat. sich jedoch gezeigt, daß es nicht erforderlich ist, solche Lärmschutzplatten an den aneinanderstoßenden Stirnseiten von zwei nebeneinanderliegenden Lärmschutzkästen, wie den Lärmschutzkästen 10 und 10a in Fig. 2, anzubringen. Dagegen wird eine Lärmschutzplatte nach Art der Lärmschutzplatte 27 an jeder freien Stirnseite eines Lärmschutzkastens angebracht, an die kein weiterer Lärmschutzkasten angrenzt, also insbesondere am Eingang und Ausga g der Flaschenförderanlage.
Anhand von Fig. 1 und der Detaildarstellungen von Fig. 3 und soll nun erläutert werden, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die vertikale Verstellbarkeit der seitlichen Abdeckplatten 20 erreicht wird. Jede dieser Abdeckplatte]? besteht aus einem rechteckigen Rahmen 30 aus Winkelprofilteilen, der sich über die ganze Länge des Gestells 11 erstreckt und die zuvor angegebene Höhe hat. In dem Rahmen 30 ist eine Platte 31 aus schalldämmendem Material mittels Schrauben 32 befestigt. Die Platte 31 besteht vorzugsweise aus dem unter der Handeslbezeichnung Lexan bekannten Polycarbonat, mit einer Dicke von etwa 8 bis 10 mm. Dieses Material ergibt eine gute schalldämmende Wirkung und hat eine so große mechanische Festigkeit und Steifigkeit, daß die ganze Platte, ungeachtet ihrer beträchtlichen Fläche, selbsttragend ist. Der besondere Vorteil dieses Materials besteht darin, daß es durchsichtig ist, so daß jede seitliche Abdeckplatte zugleich ein Fenster bildet, das die Beobachtung der Vorgänge im Inneren des Lärmschutzkastens ermöglicht.
Wie insbesondere aus der Schnittansicht von Fig. 4 erkennbar ist, besteht jeder der vertikalen Pfosten 12 aus einem Vierkantrohr 35 und einer an einer Seite des Vierkantrohrs 35 angeordneten Führungsschiene 36. Die Führungsschiene 36 ist ein Hohlprofilteil von etwa C-förmigem Querschnitt mit nach innen abgewinkelten Endabschnitten 37, 38, deren Enden im Abstand voneinander liegen, so daß zwischen ihnen ein der Abdeckplatte 20 zugewandter Führungsschlitz 39 besteht.
In jeder Führungsschiene 36 sind zwei Führungswägen 40 geführt, die senkrecht im Abstand untereinander an der seitlichen Abdeckplatte 20 befestigt sind (Fig. 1). Jeder Führungswagen besteht aus einem Rollenträger 41 mit einem Steg 42 und zwei rechtwinklig zum Steg abgebogenen Flanschen 43, 44, die mittels Schrauben 45 unmittelbar an der Platte 31 befestigt sind. Der Steg 42 steht senkrecht von der Platte 31 ab und ragt durch den Führungsschlitz 39 in das Innere der Führungsschiene 36. Im Innern der Führungsschiene 36 sind an dem Steg 42 vertikal im Abstand voneinander zwei Paare von Führungsrollen 46 auf am Steg 42 befestigten Achsen 47 so gelagert, daß sie zwischen den umgebogenen Endabschnitten 37, 38 und der gegenüberliegenden Wand der Führungsschiene 36 laufen. Die Führungsrollen 46 bestehen vorzugsweise aus Edelstahl und sind auf den Achsen 47 kugelgelagert.
Eine solche Führungsanordnung mit je zwei in einer Führungsschiene geführten Führungswägen ist an jedem Ende der seitlichen Abdeckplatte 20 angebracht, so daß die seitliche Abdeckplatte in zwei Führungsschienen 36 vertikal verstellbar geführt ist.
I'll
Das Vierkantrohr 35 dient als Führung für ein Gegengewicht Am oberen Ende des von dem Vierkantrohr 3 5 und der Führungsschiene 36 gebildeten vertikalen Pfostens 12 ist ein Lagerbock 51 befestigt, in dem eine Seilrolle 52 drehbar gelagert ist. Über die Seilrolle 52 verläuft ein Drahtseil 53, von dem ein Ende am Steg 42 des oberen Führungswagens der seitlichen Abdeckplatte 20 verankert ist, während am anderen Ende des Drahtseils das Gegengewicht 50 befestigt ist. Die Massen der beiden mit einer Abdeckplatte 20 zusammenwirkenden Gegengewichte 50 ist im wesentlichen gleich der Masse der Abdeckplatte, so daß sich die Anordnung im Gleichgewichtszustand befindet. Die Verstellung der Abdeckplatte kann daher mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand erfolgen. In Fig. 1 sind an den beiden vertikal verstellbaren Abdeckplatten 20 Handgriffe 54 dargestellt, mit deren Hilfe die Abdeckplatten durc eine Bedienungsperson verstellbar sind. Es ist jedoch auch möglich, für die vertikale Verstellung der Abdeckplatten einen motorischen Antrieb vorzusehen, der beispielsweise pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch ausgebildet sein kann. Als Beispiel ist in Fig. 2 ein pneumatischer Zylinder dargestellt, mit dessen Hilfe die Abdeckplatte 20 vertikal verstellbar ist. Der motorische Antrieb ermöglicht insbesondere ein sofortiges öffnen des Lärmschutzkastens beim Auftreten einer Störung durch eine automatische überwachungs- und Steueranordnung. Die Bedienungsperson hat dann sofort Zugang zum Innern des Lärmschutzkastens, um die Störungsursache zu beheben, ohne daß sie zuvor die Abdeckplatte 20 verstellen muß. Die Stillstandszeiten der Flaschenförderanlage werden dadurch verkürzt.
Die Figuren 3 und 4 zeigen auch die Ausbildung der Steckverbindung für die Befestigung des Dachs 16. Zu diesem Zweck ist an der Innenseite des Vierkantrohres 35 jedes vertikalen Pfostens 12 ein Tragflansch 60 mit einer Bohrung 61 angeschweißt.
An den entsprechenden Stellen des Dachs 16 sind vertikal nach unten ragende Rohre 62 angeschweißt. Am unteren Ende jedes Rohres 62 ist ein Führungsbolzen 63 befestigt, dessen unteres Ende sich konisch verjüngt. Der Führungsbolzen 63 paßt mit Spiel in die Bohrung 61. Wenn der Führungsbolzen 63 in die Bohrung 61 eingesteckt ist, liegt das untere Ende des Rohres 62 auf dem Tragflansch 60 auf, wodurch das Dach getragen wird.
Wie bereits zuvor erwähnt wurde, ist es nicht erforderlich, an den einander zugewandten Stirnseiten von zwei nebeneinanderstehenden Lärmschutzkästen Stirnwände aus Schalldämmstoff anzubringen. Es hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, an diesen Stellen eine gegenseitige Überlappung der Lärmschutzkästen vorzusehen; dadurch wird der Schallaustritt an der Verbindungsstelle wesentlich verringert. In Fig. 4 ist dargestellt, wie diese gegenseitige Überlappung auf einfache Weise unter Beibehaltung der gleichen Konstruktion der seitlichen Abdeckplatten und ihrer Führungseinrichtungen erhalten werden kann: Bei dem benachbarten Lärmschutzkasten, dessen Teile mit den gleichen Bezugszeichen und dem zusätzlichen Buchstaben a bezeichnet sind, wird einfach die Führungsschiene 36a nicht an der äußeren Längsseite des Vierkantrohres 35a angebracht, sondern an dessen Schmalseite. Natürlich muß die in Fig. 4 nicht sichtbare Seilrolle um einen entsprechenden Winkel verdreht angebracht werden.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel des Lärmschutzkastens sind an den beiden Längsseiten vertikal verstellbare Abdeckplatten 20 angebracht. Wenn auf der einen Seite des Lärmschutzkastens ein Zugang zu der Flaschenförderanlage nicht notwendig oder aus räumlichen Gründen nicht möglich ist, kann natürlich die Abdeckplatte an dieser Seite fest angebracht sein, um einen unnötigen Aufwand zu vermeiden,

Claims (1)

  1. Patentanwälte'.. '· 'European 'Patent .Attorneys
    München Stuttgart
    23. April 1982
    '$ Ulrich Hein
    |3 Lärmschutztechnik
    i§ Nordstraße 49a
    % 4750 ünna-Massen
    Unser Zeichen: U 253
    Schutzansprüche
    1. Lärmschutzkasten für eine Horizontalförderanlage, insbesondere Flaschenförderanlage, deren Förderebene im Abstand über dem Boden lieg'., mit einem Gestell, dessen lichtes Querpro- f fil größer ist -Is das Querprofil der Förderanlage samt der
    I darauf befindlichen Fördergüter, und das an der Oberseite
    H und an den parallel zur Förderrichtung liegenden Längsseiten
    mit Wänden aus schalldämmendem Material versehen ist, dadurch
    '4 gekennzeichnet, daß das Gestell (11) aus vertikalen Pfosten
    ίί (12) besteht, die durch Längs- und Querträger (13, 14) mit-
    |; einander verbunden sind, und daß wenigstens eine der an den
    f? Längsseiten angeordneten schalldämmenden Wände durch eine
    f vertikal verstellbare Abdeckplatte (20) gebildet ist.
    I 2. Lärmschutzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, : daß jede vertikal verstellbare Abdeckplatte (20) durch eine
    \] Platte (31) aus durchsichtigem Kunststoff gebildet ist.
    \\ 3. Lärmschutzkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
    jf zeichnet, daß an jedem vertikalen Pfosten (12) Führungen (36)
    |; angebracht sind, in die Führungsteile (40) eingreifen, die
    !j an der Abdeckplatte (20) angebracht sind.
    1 Lei/Gl
    4. Lärmschutzkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an jedem vertikalen Pfosten (12) angebrachte Führung eine Führungsschiene (36) mit C-Profil ist, und daß die an der Abdeckplatte (20) angebrachten Führungsteile (40) durch Rollenträger (41) gebildet sind, die Führungsrollen (46) tragen, die in der Führungsschiene (36) laufen.
    5. Larmschutzkasten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen ^nde jedes vertikalen Pfostens ^12) eine um eine horizontale Achse drehbare Seilrolle (52) angeordnet ist, über die ein Seil (53) läuft, von dem ein Ende mit der vertikal verstellbaren Abdeckplatte (2r> verbunden ist und an dessen anderem Ende ein Gegengewicht (50) aufgehängt ist.
    6. Lärmschutzkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder vertikale Pfosten (12) ein Rohr (35) aufweist, in dem das Gegengewicht (50) geführt ist.
    7. Lärmschutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell (11) ein motorischer Antrieb (55) für die vertikale Verstellung einer seitlichen Abdeckplatte (20) angebracht ist.
    8. Lärmschutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (11) unterhalb der der Förderebene entsprechenden Höhe Bodenbleche (22, 23) angebracht sind.
    9. Larmschutzkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bodenbleche (22, 23) mittels Scharnieren (25, 26) schwenkbar am Gestell (11) gelagert sind.
    10. Lärmschutzkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bodenbleche (22, 23) sich gegenseitig überlappen und derart schräg nach unten geneigt am Gestell (11) angebracht sind, daß ihre Kanten unter Bildung eines Spaltes (24) im Abstand voneinander liegen.
    11. Lärmschutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Oberseite des Gestells angeordnete schalldämmende Wand durch ein lösbar am Gestell angebrachtes Dach (16) gebildet ist.
    12. Lärmschutzkasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (16) aus Blech (17) besteht, das an der Unterseite mit schalldämmendem Material (18) belegt ist.
    13. Lärmschutzkasten nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Dach (16) Steckverbindungsteile (62, 63) angebracht sind, die in Steckfassungen (60, 61) eingesteckt sind, die am Gestell (11) befestigt sind.
    14. Lärmschutzkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer Stirnseite des Lärmschutzkastens (10) eine Wand (27) aus schalldämmendem Material angebracht ist.
    15. Lärmschutzkasten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Stirnseite angebrachte schalldämmende Wand (27) mit Ausschnitten (28, 29) für den Durchgang der Fördergüter versehen ist.
DE19828211683D 1982-04-23 1982-04-23 Lärmschutzkasten Expired DE8211683U1 (de)

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DE19828211683D Expired DE8211683U1 (de) 1982-04-23 1982-04-23 Lärmschutzkasten

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DE (1) DE8211683U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0304555A1 (de) * 1987-08-24 1989-03-01 Firma Ulrich Hein Lärmschutzvorrichtung für eine Horizontalförderanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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