DE821066C - Brueckenschaltung fuer hohe Frequenzen - Google Patents

Brueckenschaltung fuer hohe Frequenzen

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Publication number
DE821066C
DE821066C DEP35379A DEP0035379A DE821066C DE 821066 C DE821066 C DE 821066C DE P35379 A DEP35379 A DE P35379A DE P0035379 A DEP0035379 A DE P0035379A DE 821066 C DE821066 C DE 821066C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
temperature coefficient
resistance
resistor
bridge circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DEP35379A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kuehnemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE821066C publication Critical patent/DE821066C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • In Brückenschaltungen, insbesondere Meßbrückenschaltungen, ist der Einfluß des Temperaturkoeffizienten der Brückenzweige häufig störend, besonders bei Brückenschaltungen für hohe Frequenzen. Man benutzt bei diesen mit Vorteil Kohleschichtwiderst ände wegen ihrer geringen Zeitkonstante. Die Genauigkeit ist dann aber durch den hohen Temperaturkoeffizienten beeinträchtigt. Erwünscht ist eine solche Kompensation des Temperaturkoeffizienten, daß die elektrische Güte des Schichtwidersfandes nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, in einfacher und sicherer Weise eine Kompensation des Temperaturkoeffizienten in Brückenschaltungen zu bewirken.
  • Sie benutzt das bekannte Prinzip der Sterndreiecktransformation.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Abzweig eines Brückenwiderstandes mit einem ihm nicht benachbarten Brückeneckpunkt über einen weiteren Widerstand verbunden, dessen Temperaturkoeffizient wesentlich größer ist als der Temperaturkoeffizient des Brückenwiderstandes und das gleiche Vorzeichen hat, und der so bemessen ist, daß zumindest der Temperaturkoeffizient dieses Brückenwiderstandes kompensiert wird.
  • In Fig. I ist als Beispiel eine Brückenschaltung mit den Eckpunkten A, B, C, D schematisch aufgezeichnet. Der Temperaturkoeffizient des Brückenwiderstandes R1 und R1 soll kompensiert werden. Zu diesem Zweck wird vom Brückeneckpunkt B aus ein Widerstand R8 mit einem Abzweigpunkt des Widerstandes R1 und R2 verbunden derart, daß ein Stern R1, R,, R3 entsteht. Der Temperaturkoeffizient des Sternwiderstandes R3 wird mindestens doppelt so groß gewählt wie der auszugleichende Temperaturkoeffizient der Brückenschaltung und hat das gleiche Vorzeichen wie dieser.
  • Wird der Widerstandsstern R1, R2, R3 auf ein Dreieck umgerechnet, so gilt für die Brückenseite RAD = R1 + R2 + R1 R2 Bei gegebenem Tempera-J?3 turkoeffizienten von R8 und vorgegebenem R1 + R2 kann das Glied Rl Rs so bemessen werden, daß der Widerstand R1+ R, praktisch konstant bleibt. Man kann also R2 relativ klein und R3 groß wählen.
  • Führt man den Temperaturkoeffizienten al für R1 und R2 und den Temperaturkoeffizienten a2 für R3 ein, so gilt R1R2(i+a1t0) AD (1+ 0 (+ *) R3 (I + a25°) Hieraus folgt die Kompensationsbedingung: (R1 + R2) a1-R ½ R1R2 (a2 2a1).
  • R3 Für den Sternwiderstand R3 empfiehlt sich insbesondere die Verwendung eines Kupferoxydulwiderstandes.
  • Die Bemessung kann gemäß der Erfindung auch so erfolgen, daß eine Über- bzw. Unterkompensierung des Temperaturkoeffizienten erfolgt und damit auch die Temperaturkoeffizienten weiterer Brückenzweige kompensiert werden.
  • Ein Beispiel hierfür zeigt die Fig. 2, in der eine Induktivitätsmeßbrücke schematisch dargestellt ist.
  • Bei Abgleich der Brücke gilt bei den gewählten Bezeichnungen die Beziehung Lx = R RN C. Die Widerstandswerte von R,, R2, R3 sind dann beispielsweise so zu wählen, daß eine Überkompensierung des Temperaturkoeffizienten von RN erfolgt und damit gleichzeitig den Temperaturkoeffizienten von R bzw.
  • R und C kompensiert wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Brückenschaltung, insbesondere für hohe Frequenzen, vorzugsweise Meßbrückenschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abzweig eines Brückenwiderstandes (R1 + R2) mit einem ihm nicht benachbarten Brückeneckpunkt über einen weiteren Widerstand R3 verbunden ist, dessen Temperaturkoeffizient wesentlich größer ist als der Temperaturkoeffizient des Brückenwiderstandes und das gleiche Vorzeichen hat und der so bemessen ist, daß zumindest der Temperaturkoeffizient dieses Brückenwiderstandes kompensiert wird.
  2. 2. Brückenschaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwiderstände (Rlund R2) des Brückenwiderstandes und der weitere Widerstand R3 so bemessen sind, daß der Widerstandswert des Brückenwiderstandes durch die Widerstandszuschaltung nicht wesentlich verändert wird.
  3. 3. Brückenschaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Kupferoxydulwiderstandes als weiterer Widerstand.
  4. 4. Brückenschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung, daß eine Über- bzw. Unterkompensierung des Temperaturkoeffizienten erfolgt, so daß damit auch die Temperaturkoeffizienten weiterer Brückenzweige kompensiert werden.
DEP35379A 1949-03-01 1949-03-01 Brueckenschaltung fuer hohe Frequenzen Expired DE821066C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005410B (de) * 1953-09-15 1957-03-28 Bendix Aviat Corp Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals zur Darstellung von Temperaturaenderungen

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