DE8209841U1 - Einrichtung zum regeln der lage eines drahtendes einer schraubenfeder in einer federwickelmaschine - Google Patents

Einrichtung zum regeln der lage eines drahtendes einer schraubenfeder in einer federwickelmaschine

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DE8209841U1 DE19828209841 DE8209841U DE8209841U1 DE 8209841 U1 DE8209841 U1 DE 8209841U1 DE 19828209841 DE19828209841 DE 19828209841 DE 8209841 U DE8209841 U DE 8209841U DE 8209841 U1 DE8209841 U1 DE 8209841U1
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Description

Einrichtung zum Regeln der Lage eines Drahtendes einer Schraubenfeder in einer Federwickelmaschine
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-PS 1 073 995 ist eine Maschine zur Erzeugung von doppelkonischen Schraubenfedern, deren Enden verknotet sind, bekannt. Solche Schraubenfedern werden in Matratzen für Betten und in Polstern von Sitzmöbeln verwendet. Diese Maschine weist einen Transportmechanismus mit einem drehbaren Träger und mehreren radial abstehenden Greiferarmen auf, welche die in Entstehung begriffenen Schraubenfedern von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportieren. An der ersten Bearbeitungsstation wird aus einem Drahtstück ein Schraubenfederrohling gewickelt. An den beiden nächsten Bearbeitungsstationen werden die beiden Drahtenden der Feder mit den benachbarten Endwindungen verknotet.
Unregelmässigkeiten im zugeführten Draht wirken sich vor allem in Durchmesserschwankungen an der herzustellenden Feder aus. Weil die Drahtlänge von diesen Unregelmässigkeiten praktisch nicht betroffen wird, ergeben sich vor allem Abweichungen in der Lage des Drahtendes der gewundenen Feder. Zu grosse Abweichungen der Lage des Drahtendes ergeben dann unkorrekte Knoten in der nachfolgenden
Knotoperation, die durch eine Knotvorrichtung, wie sie z.B. in der DE-PS 1 170 359 beschrieben ist, durchgeführt wird.
Bisher musste eine Bedienungsperson an der Maschine die Knotoperationen überwachen und bei unzulässigen Abweichungen der Lage des Drahtendes eine Korrektur am Werkzeug, welches den Durchmesser der Feder bestimmt} vornehmen. Diese Korrektur erforderte bei schlechteren und damit billigeren Drahtqualitäten den Hauptanteil der Maschinenüberwachung und war oft kaum zu bewältigen. Es stellten sich dann viele Störungen ein, die eine wirtschaftliche Produktion in Frage stellten. Der Wirkungsgrad der Maschine war somit von der Zuverlässigkeit der Bedienungsperson und der Drahtqualität abhängig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, an einer Maschine der genannten Art eine Einrichtung zu schaffen, welche die beschriebene Ueberwachung der Lage des Drahtendes der gewickelten Feder selbsttätig ausführt und auch notwendige Korrekturen an der Einstellung des Werkzeugs vornimmt, welches den Durchmesser der Feder bestimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Der Unteranspruch beschreibt eine zweckmässige Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung.
Weitere Einzelheiten gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zur Erzeugung von Schraubenfedern, deren beide Enden verknotet sind, mit der angebauten Einrichtung zum Regeln der Lage eines Drahtendes vor dem Verknoten desselben,
Fig. 2 in grösserem Massstab eine Draufsicht auf die Messvorrichtung der erfindungsgemässen Einrichtung, mit der Darstellung von drei möglichen Messwerten,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Messvorrichtung nach Fig. 2 vor Beginn der Messung und
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäss Fig. 3 während der Messung.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine zur Erzeugung von Schraubenfedern, deren Enden durch Verdrillung mit der benachbarten Federwindung verknotet sind, ist bekannt und z.B. in der DE-PS 1 073 995 beschrieben. An dieser Stelle wird deshalb ihre Wirkungsweise nur soweit erläutert, als dies für das Verständnis der erfindungsgemässen Regeleinrichtung notwendig ist. Die Maschine weist einen schrittweise rotierenden Träger 1 mit sechs Greifarmen 2 auf, welche die in Herstellung befindlichen Schraubenfederrohlinge 3 an fünf Bearbeitungsstationen A, B, C, D, E vorbei transportieren.
An der Bearbeitungsstation A wird der ab einer nicht dargestellten Vorratsrolle zugeführte Draht 4 zu einem Federrohling 3 gewickelt und abgeschnitten. Ein Greifarm 2 führt dann den Federrohling 3 zur Bearbeitungsstelle B. An dieser wird das in Fig. 1 in Blickrichtung hintere Drahtende durch eine an sich bekannte Verknotvorrichtung verknotet. Eine solche Vorrichtung ist z.B. in der DE-PS 1 170 359 beschrieben. An der Bearbeitungsstation B befindet sich auch die Messvorrichtung 5 der erfindungsgemässen Regeleinrichtung, die noch ausführlich beschrieben wird.
An der Bearbeitungsstation C wird das zweite Federende verknotet. Die Bearbeitungsstation D ist eine Glühvorrichtung für die Feder
und an der Bearbeitungsstation E wird die fertige Schraubenfeder an eine Stapelvorrichtung überführt.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist die Messvorrichtung 5 in grösserem Massstab dargestellt. An einer mit der in Fig. 1 dargestellten Maschine fest verbundenen Stange 6 ist ein einstellbarer und fixierbarer Halter 7 angeordnet. An diesem sind zwei Träger 8 befestigt, die eine Führungsplatte 9 tragen. An dieser ist einerseits ein pneumatisch oder hydraulisch betätigter Hubzylinder 10 angeordnet, dessen Kolbenstange 11 eine Anschlagplatte 12 trägt. Diese ist durch die Kolbenstange 11 in der Achsrichtung des Federrohlings 3 und parallel zur Führungsplatte 9 verschiebbar. Der Federrohling 3 wird von einem Greiferarm 2 in der in Fig. 3 dargestellten Lage gehalten. Auf der Anschlagplatte 12 sind zwei Zentrierblöcke 13 angeordnet. Ferner befindet sich am oberen Ende der Führungsplatte 9 ein durch eine Feder 14 vorgespannter, schwenkbarer Anschlag 15. Wenn nun der Hubzylinder 10 die Kolbenstange 11 mit der Anschlagplatte 12 gegen den Federrohling 3 bewegt, so wird, wie in Fig. 4 dargestellt, die Endwindung des Federrohlings 3 in den Zentrierblöcken 13 fixiert und durch den Anschlag 15 festgeklemmt.
An der Anschlagplatte 12 sind zwei Trägerplatten 16, 17 befestigt, in denen je ein an sich bekannter Initiator 18, 19 in Form eines induktiven Näherungsschalters, z.B. der Firma Balluff, angeordnet ist. Die Initiatoren 18, 19 sind in einer solchen Lage angeordnet, dass beide vom Drahtende 3a der Endwindung des Federrohlings 3 überdeckt werden, wenn dieses Drahtende etwas zu lang ist. In der Fig. 2 sind die drei möglichen Stellungen des Drahtendes in den Teilfiguren a, b und c dargestellt. Die Teilfigur a zeigt ein zu kurzes Drahtende 3a, die Teilfigur b zeigt die richtige Lage des Drahtendes 3a und die Teilfigur c zeigt ein zu langes Drahtende 3a.
• · ι · ■
Die Wirkungsweise der Regelvorrichtung ist folgende: Bei jedem Federrohling 3 wird an der Bearbeitungsstelle B von der Messvorrichtung 5 die Lage des Drahtendes 3a ermittelt. Die Initiatoren 18, 19 übermitteln den jeweiligen Messwert in bekannter Weise über Leitungen 20 (Fig. 1) an einen ebenfalls bekannten Vorwahlzähler 21 mit drei Zählwerken. Das eine Zählwerk zählt fortlaufend z.B. 100 Federn. Der zweite Zähler zählt von diesen 100 Federn die "zu kurz"-Signale. Der dritte Zähler zählt die "zu lang"-Signale. Der zweite und der dritte Zähler werden z.B. auf die Vorwahl 7 0 eingestellt. Uebersteigen nun am zweiten oder dritten Zähler die Signale die Zahl 70, so wird über ein Zeitrelais und eine Leitung 22 ein Reguliermotor 23 betätigt, der eine Korrektur am Werkzeug vornimmt, welches den Durchmesser der zu wickelnden Feder und damit die Lage des Drahtendes bestimmt. Sobald somit bei einer grösseren Anzahl von Fedarrohlingen 3 eine unrichtige Länge des Drahtendes 3a vorliegt, wird von der erfindungsgemässen Regelvorrichtung automatisch eine Korrektur eingeleitet.

Claims (2)

  1. Dr.H./Lu (KG)
    A.Z.: G 82 o9 841.7
    Ansprüche:
    Einrichtung zum Regeln der Lage eines Drahtendes einer Schraubenfeder ror des Verknoten desselben durch den Knot apparat einer Naschine zur Erzeugung von Schraubenfedern, wobei die in Entstehung begriffenen Federn von Greiferarmen einer Transportvorrichtung erfasst und vcn einer Wickelstation nacheinander zu zwei Verknotstatioaen und einer Abgabestation gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Verknotstation (B) eine in Achsrichtung der Schraubenfeder (3) verschiebbare Anschlagplatte (12) angeordnet ist, die bei ihrer Verschiebung eine der Endwindungen (3a) der Schraubenfeder (3) gegen einen Anschlag (15) klemmt, und daß an der Anschlagplatte (12) auf drei Messwerte (a, b t c) ansprechende an sich bekannte Initiatoren (18; 19) angeordnet sind, welche über eine Leitung (2o) mit einem Zähler (21) verbunden sind, der seinerseits über eine Leitung (22) mit einem Reguliermotor (23) in Verbindung steht, der die Einstellung des Werkzeuges, welches den Wickeldurchmesser der Feder (3) bestimmt, verändert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (12) Zentrierblöcke (13) zur Fixierung der äußersten Windung der Feder (3) aufweist, und das die Anschlagplatte durch einen Hubzylinder (io) gegen einen unter Vorspannung stehenden, schwenkbaren Anschlag (15) verschiebbar ist.
DE19828209841 1982-04-06 1982-04-06 Einrichtung zum regeln der lage eines drahtendes einer schraubenfeder in einer federwickelmaschine Expired DE8209841U1 (de)

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