DE3212797C1 - Einrichtung zum Regeln der Lage eines Drahtendes einer Schraubenfeder in einer Maschine zur Erzeugung von Schraubenfedern mit verknoteten Enden - Google Patents
Einrichtung zum Regeln der Lage eines Drahtendes einer Schraubenfeder in einer Maschine zur Erzeugung von Schraubenfedern mit verknoteten EndenInfo
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- B21F33/04—Connecting ends of helical springs for mattresses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-PS 10 73 995 ist eine Maschine zur Erzeugung von doppelkonischen Schraubenfedern,
deren Enden verknotet sind, bekannt. Solche Schraubenfedern werden in Matratzen für Betten und in
Polstern von Sitzmöbeln verwendet. Diese Maschine weist einen Transportmechanismus mit einem drehbaren
Träger und mehreren radial abstehenden Greiferarmen auf, welche die in Entstehung begriffenen
Schraubenfedern von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transportieren. An der ersten Bearbeitungsstation
wird aus einem Drahtstück ein Schraubenfederrohling gewickelt. An den beiden nächsten Bearbeitungsstationen
werden die beiden Drahtenden der Feder mit den benachbarten Endwindungen verknotet.
Unregelmäßigkeiten im zugeführten Draht wirken sich vor allem in Durchmesserschwankungen an der
herzustellenden Feder aus. Weil die Drahtlänge von diesen Unregelmäßigkeiten praktisch nicht betroffen
wird, ergeben sich vor allem Abweichungen in der Lage des Drahtendes der gewundenen Feder. Zu große
Abweichungen der Lage des Drahtendes ergeben dann unkorrekte Knoten in der nachfolgenden Knotoperation,
die durch eine Knotvorrichtung, wie sie z. B. in der DE-PS11 70 359 beschrieben ist, durchgeführt wird.
Bisher mußte eine Bedienungsperson an der Maschine die Knotoperationen überwachen und bei unzulässigen
Abweichungen der Lage des Drahtendes eine Korrektur am Werkzeug vornehmen, welches den
Durchmesser der Feder bestimmt. Diese Korrektur erforderte bei schlechteren und damit billigeren
Drahtqualitäten den Hauptanteil der Maschinenüberwachung und war oft kaum zu bewältigen. Es stellten
sich dann viele Störungen ein, die eine wirtschaftliche Produktion in Frage stellten. Der Wirkungsgrad der
Maschine war somit von der Zuverlässigkeit der Bedienungsperson und der Drahtqualität abhängig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, an einer Maschine der genannten Art eine Einrichtung zu schaffen, welche die
Überwachung der Lage des Drahtendes der gewickelten Feder selbsttätig ausführt und auch notwendige
Korrekturen an der Einstellung des Werkzeugs vornimmt, welches den Durchmesser der Feder
bestimmt.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs erfindungsgemäß durch
die Ausbildung nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Aus dem Anspruch 2 ergibt sich eine zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Es zeigt
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zur
Erzeugung von Schraubenfedern, deren beide Enden verknotet sind, mit der angebauten Einrichtung zum
Regeln der Lage eines Drahtendes vor dem Verknoten desselben,
F i g. 2 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf die Meßvorrichtung der erfindungsgemäßen Einrichtung,
mit der Darstellung von drei möglichen Meßwerten,
Fig.3 eine Seitenansicht der Meßvorrichtung nach F i g. 2 vor Beginn der Messung und
F i g. 4 eine Seitenansicht gemäß F i g. 3 während der Messung.
Die in F i g. 1 dargestellte Maschine zur Erzeugung von Schraubenfedern, deren Enden durch Verdrillung
mit der benachbarten Federwindung verknotet sind, ist bekannt und z. B. in der DE-PS 10 73 995 beschrieben.
An dieser Stelle wird deshalb ihre Wirkungsweise nur so weit erläutert, als dies für das Verständnis der
erfindungsgemäßen Regeleinrichtung notwendig ist. Die Maschine weist einen schrittweise rotierenden
Träger 1 mit sechs Greiferarmen 2 auf, welche die in Herstellung befindlichen Schraubenfederrohlinge 3 an
fünf Bearbeitungsstationen A, B, C, D, E vorbei transportieren.
An der Bearbeitungsstation A wird von einer nicht dargestellten Vorratsrolle aus zugeführter Draht 4 zu
einem Federrohling 3 gewickelt und abgeschnitten. Ein so Greiferarm 2 führt dann den Federrohling 3 zur
Bearbeitungsstelle B. An dieser wird das in F i g. 1 in Blickrichtung hintere Drahtende durch eine an sich
bekannte Verknotvorrichtung verknotet. Eine solche Vorrichtung ist z. B. in der DE-PS 11 70 359 beschrieben.
An der Bearbeitungsstation B befindet sich auch die Meßvorrichtung 5 der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung,
die noch ausführlich beschrieben wird.
An der Bearbeitungsstation C wird das zweite
Federende verknotet. Die Bearbeitungsstation D ist eine Glühvorrichtung für die Feder, und an der
Bearbeitungsstation E wird die fertige Schraubenfeder an eine Stapelvorrichtung überführt.
In den F i g. 2, 3 und 4 ist die Meßvorrichtung 5 in größerem Maßstab dargestellt. An einer mit der in
F i g. 1 dargestellten Maschine fest verbundenen Stange 6 ist ein einstellbarer und fixierbarer Halter 7
angeordnet. An diesem sind zwei Träger 8 befestigt, die eine Führungsplatte 9 tragen. An dieser ist einerseits «in
pneumatisch oder hydraulisch betätigter Hubzylinder 10 angeordnet, dessen Kolbenstange 11 eine Anschlagplatte
12 trägt. Diese ist durch die Kolbenstange 11 in der Achsrichtung des Federrohlings 3 und parallel zur
Führungsplatte 9 verschiebbar. Der Federrohling 3 wird von dem Greiferarm 2 in der in Fig.3 dargestellten
Lage gehalten. Auf der Anschlagplatte 12 sind zwei Zentrierblöcke 13 angeordnet. Ferner befindet sich am
oberen Ende der Führungsplatte 9 ein durch eine Feder 14 vorgespannter, schwenkbarer Anschlag 15. Wenn
nun der Hubzylinder 10 die Kolbenstange 11 mit der Anschlagplatte 12 gegen den Federrohling 3 bewegt, so
wird, wie in Fig.4 dargestellt, die Endwindung des Federrohlings 3 in den Zentrierblöcken 13 fixiert und
durch den Anschlag 15 festgeklemmt.
An der Anschlagplatte 12 sind zwei Trägerplatten 16,
17 befestigt, in denen je ein an sich bekannter Initiator 18, 19 in Form eines induktiven Näherungsschalters
angeordnet ist. Die Initiatoren 18, 19 sind in einer solchen Lage angeordnet, daß beide vom Drahtende 3a
der Endwindung des Federrohlings 3 überdeckt werden, wenn dieses Drahtende etwas zu lang ist. In der F i g. 2
sind die drei möglichen Stellungen des Drahtendes in den Teilfiguren a, b und c dargestellt. Die Teilfigur a
zeigt ein zu kurzes Drahtende 3a, die Teilfigur b zeigt die richtige Lage des Drahtendes 3a und die Teilfigur c
zeigt ein zu langes Drahtende 3a.
Die Wirkungsweise der Regeleinrichtung ist folgende:
Bei jedem Federrohling 3 wird an der Bearbeitungsstelle B von der Meßvorrichtung 5 die Lage des
Drahtendes 3a ermittelt. Die Initiatoren 18, 19 übermitteln den jeweiligen Meßwert in bekannter
Weise über Leitungen 20 (F i g. 1) an einen ebenfalls an sich bekannten Vorwahlwähler 21 mit drei Zählwerken.
Das eine Zählwerk zählt fortlaufend z. B. 100 Federn. Der zweite Zähler zählt von diesen 100 Federn die »zu
kurz«-Signale. Der dritte Zähler zählt die »zu lang«-Signale. Der zweite und der dritte Zähler werden
z. B. auf die Vorwahl 70 eingestellt. Übersteigen nun am zweiten oder dritten Zähler die Signale die Zahl 70, so
wird über ein Zeitrelais und eine Leitung 22 ein Reguliermotor 23 betätigt, der eine Korrektur am
Werkzeug vornimmt, welches den Durchmesser der zu wickelnden Feder und damit die Lage des Drahtendes
bestimmt. Sobald somit bei einer größeren Anzahl von Federrohlingen 3 eine unrichtige Länge des Drahtendes
3a vorliegt, wird von der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung automatisch eine Korrektur eingeleitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (2)
1. Einrichtung zum Regeln der Lage eines Drahtendes einer Schraubenfeder vor dem Verknoten
desselben durch den Knotapparat einer Maschine zur Erzeugung von Schraubenfedern mit
verknoteten Enden, wobei die im Entstehen begriffenen Federn von Greiferarmen einer Transportvorrichtung
erfaßt und von einer Wickelstation nacheinander zu zwei Verknotstationen und einer
Abgabestation gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Verknotstation (B)
eine in Achsrichtung der Schraubenfeder (3) verschiebbare Anschlagplatte (12) angeordnet ist,
die bei ihrer Verschiebung eine der Endwindungen (3a) der Schraubenfeder (3) gegen einen Anschlag
(15) klemmt, und daß an der Anschlagplatte (12) an sich bekannte induktive Initiatoren (18; 19) angeordnet
sind, welche die Lage des Drahtendes (3a) ermitteln und einen von drei möglichen Meßwerten
»zu kurz«, »richtig« oder »zu lang« einem Zähler (21) übermitteln, durch den ein Reguliermotor (23)
steuerbar ist, durch den die Einstellung des den Wickeldurchmesser der Feder (3) bestimmenden
Werkzeugs veränderbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (12) Zentrierblöcke
(13) zur Fixierung der äußersten Windung der Feder (3) aufweist und daß die Anschlagplatte durch einen
Hubzylinder (10) gegen den Anschlag (15) verschiebbar ist, der entgegen der Kraft einer Feder (14)
verschwenkbar ist.
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