DE8207045U1 - Unterputzventil vom durchgangstyp - Google Patents
Unterputzventil vom durchgangstypInfo
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- DE8207045U1 DE8207045U1 DE19828207045 DE8207045U DE8207045U1 DE 8207045 U1 DE8207045 U1 DE 8207045U1 DE 19828207045 DE19828207045 DE 19828207045 DE 8207045 U DE8207045 U DE 8207045U DE 8207045 U1 DE8207045 U1 DE 8207045U1
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Description
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Müller. Schupfne'r & Gauges Ernst Cohrs
Patentanwälte A-008 82 DE-U S/Dre
Unterputzventil vom Durchgangstyp
Die Neuerung bezieht sich auf ein Unterputzventil für den
Anschluß an Uürchflüßscravorriehtüngen, gegebenenfalls
mit Absperrvorrichtung, mit einem Ventilunterteil vom Durchgangstyp,insbesondere nach der Bauart Seppelfricke,
in dessen Wasserdurchflußraum ein den Wasserdurchfluß beeinflussender stabförmiger Schieber quer zur Hauptdurchflußrichtung
angeordnet ist,
Dnterputzventile sind allgemein bekannt. Sie werden beispielsweise
zum Absperren von Wasserleitungen benutzt und haben verschiedene Ausbildungsformen des Ventilunterteiles.
Bei einer bekannten Bauart ist das Ventilunterteil mit einem Ventilsitz versehen, auf das senkrecht zur
Durchflußrichtung oder unter einem schrägen Winkel ein Ventilteller aufsetzbar ist. Bei abgehobenem Ventilteller
fließt das Wasser durch den Sitz in einer Art Wellenbewegung von der einen Endöffnung zur anderen Endöffnung
des Wasserdurchflußraumes.
Bei einer anderen Bauart des Unterteiles ist der Wasserdurchflußraum
zwischen seinen beiden Endöffnungen in ganzer Länge durchgehend geöffnet. Zur Beeinflussung
des Wasserdurchflusses wird quer zur Hauptflußrichtung
ein stabförmiger Schieber eingeschoben, der den Wasserdurchflußraum entsprechend seiner St-sllung mehr oder
weniger vollständig verschließt. Derartige Ventile sind im Handel unter dem Handelsnamen Seppelfricke erhältlich.
Im Rahmen steigender Energiekosten für Warm-
wasser und steigender Kosten zur Bereithaltung von
Frischwasser wird es erforderlich, in zunehmenden Maße Einzelmessungen beim Wasserdurchlauf vorzunehmen, um so
für jede einzelne Wohneinheit den Verbrauch feststellen zu können. Dazu werden an den Eingängen zu den einzelnen
Wohneinheiten Wasseruhren oder dergleichen eingesetzt.
Bei der Anbringung derartiger Meßgeräte in Wohneinheiten muß die Unterbringung dieser Meßgeräte möglichst unauffällig
sein. Dies bedeutet, daß wenigstens die Ventilunterteile in Unterputzraontage anzubringen sind. Noch
besser wäre es, wenn die Möglichkeit besteht, bereits im Unterput verlegte Ventilunterteile nachträglich so umzurüsten,
daß sie auch als Anschluß für eine Meßvorrichtung, wie eine Wasseruhr einsetzbar sind.
Bei Ventilunterteilen mit einem Ventilsitz ist es bekannt, die Ventilplatte und den die schafttragende Ventilplatte zu durchbohren. Durch das damit entstandene Rohr
kann das Wasser dann vom Ventilsitz erst einmal durch das Rohr zu der Meßvorrichtung und von der Meßvorrichtung dann
außerhalb des Schaftes wieder zu dem Ventilunterteil zurückgeleitet werden. Bei Ventilen des Durchgangstyps mit
einem durchgehenden Wasserdurchflußraum ist die Verwendung eines durchbohrten Ventiltellers nicht möglich.
Es ist Aufgabe der Neuerung, ein Unterputzventil vom Durchgangstyp zu schaffen, bei dem es möglich ist, ebenso
wie bei Ventilen mit Ventilsitz eine Umlenkung des Wasserstromes durch eine Meßvorrichtung zu ermöglichen.
Die gestellte Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der stabförmige Schieber, der in den Wasserdurch-
fjußraum in Durchflußrichtung diesen vollständig in zwei getrennte Teile teilend eingesetzt ist, als rohrförmiges
Ventilumlenkstück ausgebildet ist, das durch eine Abzweigleitung hindurch in eine Meßvorrichtung geführt ist
und einen Wasserumienkkanal von der einen Endöffnung des
Wasserdurchlaufraumes zur Meßvorrichtung und von dieser Wieder zurück zur anderen Endöffnung ausbildet.
Ein derartiges rohrförmiges Ventilumlenkstück kann auf
verschiedene Weise ausgebildet sein. Nach einer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Innenraum
des Ventilumlenkstückes durch einen Durchbruch in seiner Wandung zum Wasserdurchflußraum und einer der Endöffnungen
durchverbunden ist, und daß der Hohlraum zwischen der Innenwand der Abzweigleitung und der Außenwand des Ventilumlenkstückes
durch eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung oder einen offenen Kanal an der Umlenkstückaußenwand
mit der anderen Endöffnung des Wasserdurchflußraumes durchverbunden ist. Die Meßvorrichtung kann beispielsweise
eine Wasseruhr sein.
Zur Anpassung des Ventilunterteils eines normalen Unterputzventils
mit Schieber an die Bedürfniss zum Anschließen eines Meßgerätes ist vorgesehen, daß in der Abzweigleitung
ein Adapter zwischen dem Ventilunterteil und der Meßvorrichtung ist.
Die Neuerung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Ventilunterteil 1, das beispielsweise
unter Putz verlegt sein kann. Dieses Ventilunterteil ist im Bereich seiner Endöffnungen 3, 3' mit Innen-
gewinden 5 versehen. Durch das Innere des Ventilunterteiles
1 erstreckt sich ein in ganzer Länge durchgehender WasserdurchfluÄraüm 7. Ein weiteres Innengewinde 9 weist
ein Seitenflansch 11 auf, in den ein Schieber festsitzend einschiebbar ist, der späüer näher erläutert wird.
In das Innengewinde 9 des Flansches 11 ist ein mit Außengewinde versehener Adapter 13 eingeschraubt. Auf ein weiteres
Außengewinde 15 des Adapters ist schließlich ein Anschlußstück 17 eines Meßgerätes 19 aufgeschraubt, das beisDielsweise
eine Wasseruhr mit Abschlußventil sein kann.
In die Innenbohrung 21 des Flansches 11 ist ein Schieber in Form eines rohrförmigen Ventilumlenkstückes 23 eingeschoben.
Dieses rohrförmige Ventilumlenkstück ist im Bereich des Wasserdurchflußraumes 7 bis hinein in die Flanschinnenbohrung
21 mit einer dichtenden Gummimuffe 23 versehen. Das Ventilumlenkstück 23 ist derart weit in das
Ventilunterteil 1 eingeschoben, daß der Boden der Gummimuffe 23 an der Wand des Wasserdurchflußraumes 7 gegenüber
dem Flansch 11 dichtend anliegt. Zugleich ist die Gummimuffe 23 an der Flanschinnenbohrung 2? dichtend geführt.
Auf der Seite der Endöffnung 3 ist die Gummimuffe 23 teilweise
abgetragen und zwar vor einem Durchbruch 27 j der zu dem Innenraxua 29 des rohrförmigen Ventilumlenkstückes 23
führt. Durch die Endöffnung 3 eintretendes Wasser kann also durch den Durchbruch 27 hindurch zum Innenraum 29
des Ventiluimlenkstückes 23 und durch diesen weiter zum
Meßgerät 19 fließen. Auf der dem Durchbruch 27 gegenüberliegenden
Seite des Ventilujnlenkstückes 23 ist dessen Außenwand durch eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung
31 teilweise abgetragen. Die Abtragung erfolgt so weit, daß ein Strömungskansl 33 entsteht, durch den das
vom MeSgerat zurückfließende Wasser strömen kann. Dieses
zurückfließende Wasser gelangt zunächst In einen Hohlraum 35 einerseits zwischen der Innenwand 37 des Adapters und
des Anschlußstückes 17 und andererseits der Außenwand 39 des Ventilumlenkstückes 23- Von dort strömt es dann durch
dsn Kanal 33 und den Wasserdurchflußraum 7 zur Endöffnung
3*. Auf diese Weise entsteht ein Wasserumlenkkanal. Dieser Wasserumlenkkanal erstreckt sich von der Endöffnung 3 über
Stückes 23 zum Meßgerät 19. Vom Meßgerät 19 läuft er dann
außerhalb des Ventilumlenkstückes 23 zwischen ihm und der
Abzweigleitung, bestehend aus dem Adapter 13 und dem Anschlußstück 17 längs des Kanales 33 seitlich der Flanschinnen'oohrung
21 zur Endöffnung 3* zurück.
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Muller, Schupfner « Gauger Ernst Cohrs
Patentanwälte A-008 82 DE-D
Zusammenfassung :
ünterputzventil vom Durchgangstyp
ünterputzventil vom Durchgangstyp
Unterputzventil für den Anschluß an Durchflußmeßvorrichtungen,
gegeöenenfalis mit Absperrvorrichtung, mit einem Ventilunterteil Π) vom Durchgangstyp,
zwischen dessen beiden Endöffnungen (3, 3S) der
Wasserdurchflußraum (7) in ganzer Länge durchgehend geöffnet ist. In den Wasserdurchflußraum ist ein stabförmiger
Schieber (23) quer zur Hauptdurchflußrichtung einschiebbar. Der stabförmige Schieber, der in den
Wasserdurchflußraum (7) in Durchflußrichtung diesen vollständigen zwei getrennte Teile teilend eingesetzt
ist, ist als rohrförmiges Ventilumlenkstück (23) ausgebildet, das durch eine Abzweigleitung (13,17) hindurch
in eine Meßvorrichtung geführt ist. Es entsteht dabei ein Wasserumlenkkanal von der einen Endöffnung
(3) des Wasserdurchlaufraumes (7) zur Meßvorrichtung
(19) und von dieser wieder zurück zur anderen Endöffnung (3·).
Claims (2)
1. Unterputzventil für den Anschluß an Durchflufimeßvorrichtungen,
gegebenenfalls ait Absperrvorrichtung, mit einem
Ventilunterteil vom Durchgangstyp, insbesondere nach der Bauart Seppelfricke, in dessen Wasserdurchflußraum
ein den Wasserdurchfluß beeinflussender stabförmiger
Schieber quer zur Hauptdurchflußrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der stabförmige Schieber, der in den Wasserdurchflußraus
(7) in Durchflußrichtung diesen vollständig in zwei getrennte Teile teilend eingesetzt ist, als
rohrförmigen Ventilumlenkstück (23) ausgebildet ist, das durch eine Abzweigleitung (13, 17) hindurch in eine
Meßvorrichtung (19) geführt ist und einen Wasserumlenkkanal von der einen Endöffnung (3) des V/as^erdurchlauf
raumes (7) zur Meßvorrichtung (19) und von dieser wieder zurück zur anderen Endöffnung (3·) ausbildet.
2. Unterputzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum (29) des Ventilumlenkstückes £23) durch einen Durchbruch (27) in seiner Wandung zum Wasserdurchflußraum
(7) und einer seiner Endöffnungen (3) durchverbunden ist, und daß der Hohlraum (35) zwischen
der Innenwand (37) der Abzweigleitung (13, 17) und der Außenwand (39) des Ventilumlenkstückes (23) durch eine
in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung (31) oder einen
offenen Kanal (33) an der Umlenkstückaußenwand (39) mit
I der anderen Endöffnung (31) des Wasserdurchflußraumes
j (7) durchverbunden ist.
I 3. ünterputzventil nach Anspruch 1 oder 2,
: dadurch gekennzeichnet, 5 daß die Meßvorrichtung (19) eine Wasseruhr ist.
ι 4. ünterputzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
t dadurch gekennzeichnet,
I daß in der Abzweigleitung (13, 17) ein Adapter (13)
I zwischen dem Ventilunterteil (1) und der Meßvorrichtung
j 10 (19) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828207045 DE8207045U1 (de) | 1982-03-13 | 1982-03-13 | Unterputzventil vom durchgangstyp |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828207045 DE8207045U1 (de) | 1982-03-13 | 1982-03-13 | Unterputzventil vom durchgangstyp |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8207045U1 true DE8207045U1 (de) | 1982-07-22 |
Family
ID=6737972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828207045 Expired DE8207045U1 (de) | 1982-03-13 | 1982-03-13 | Unterputzventil vom durchgangstyp |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8207045U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627393C1 (en) * | 1986-08-13 | 1987-11-12 | Congermania Mess & Regel | Connection part for joining a water meter to a T-shaped pipe connection |
DE29922081U1 (de) * | 1999-12-15 | 2000-06-21 | Körner, Hans-Holger, 23758 Oldenburg | Vorrichtung zum Anschließen eines Wasserzählers an das Gehäuse eines Rundstromventils |
-
1982
- 1982-03-13 DE DE19828207045 patent/DE8207045U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627393C1 (en) * | 1986-08-13 | 1987-11-12 | Congermania Mess & Regel | Connection part for joining a water meter to a T-shaped pipe connection |
DE29922081U1 (de) * | 1999-12-15 | 2000-06-21 | Körner, Hans-Holger, 23758 Oldenburg | Vorrichtung zum Anschließen eines Wasserzählers an das Gehäuse eines Rundstromventils |
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