DE82040C - - Google Patents

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DE82040C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J27/00Inking apparatus
    • B41J27/10Inking apparatus with ink applied by rollers; Ink supply arrangements therefor
    • B41J27/12Rollers

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um Verbesserungen, welche, an Typenschreibmaschinen mit drehbaren Typenträgern angebracht, darin bestehen, dafs die bisherigen Farbbänder mit allen denselben anhaftenden Mängeln und Unbequemlichkeiten (wozu auch der hohe Anschaffungspreis derselben zu rechnen ist) durch Farbrollen (Walzen) ersetzt werden, von welchen die Typen ihre Farbe direct auf das Papier übertragen und hierdurch eine immer gleichmäfsige Schrift hervorbringen, welche vollkommen scharf und reinlich die betreffende Schrift bezw. Zeichen in so vollkommener Weise wiedergiebt, wie dies bei Anwendung von Farbbändern oder Farbkissen niemals zu erreichen ist.
Als unmittelbare Folge der Beseitigung des Farbbandes resultirt hieraus aber auch das Sichtbarwerden der Schrift für den Schreibenden, ohne dafs derselbe genöthigt ist, seine Stellung zu verändern oder irgend welche Theile der Maschine hoch zu heben bezw. bei Seite zu schieben, wie dies bei den bisher bekannten Schreibmaschinen der Fall ist.
Aufser der Einschaltung eines zu vorgenanntem Zweck erforderlichen rahmenartigen Bandschildes umfassen die vorliegenden Verbesserungen hauptsächlich noch eine Einrichtung, durch welche der harte Anschlag des Hammers elastisch gemacht wird, was eben so sehr zur Abschwächung des entstehenden Geräusches als auch zur Schonung der Typen von Werth ist. Auf der beiliegenden Zeichnung sind die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Einrichtungen in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, und zwar mit der besonderen Berücksichtigung, dafs dieselben auch an schon vorhandenen Maschinen angebracht werden können.
Es zeigt Fig. 1 den mittleren Theil einer Schreibmaschine im Grundrifs,
Fig. 2 die Stellung der einzelnen Theile mit der neuen Anordnung der Farbwalzen von der Seite gesehen,
Fig. 3 das veränderte Bandschild.
Es ist aus Fig. 1 klar zu ersehen, wie die unter dem Druck von Federn α stehenden, um Zapfen b schwingenden Farbrollenträger bl die Farbrollen c immer so in die Bahn der in der Pfeilrichtung bewegten Typenträger d bringen, dafs letztere beim Vorbeistreichen das erforderliche Quantum Farbe aufnehmen können, um sie nachher unmittelbar auf das Papier e als Schrift abzugeben. Das Papier ist zwischen dem Gummiband (Abdruckstreifen) g und dem Papierschild f durchgeführt, welches letztere in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise so ausgeschnitten ist, dafs es einen Rahmen bildet, welcher das Papier von den Typenträgern abhält und doch das directe Ablesen des Geschriebenen gestattet. Um nun dem Hammer h (Fig. 2) den harten Anschlag zu nehmen und elastisch zu machen, ist die Spitze des Hammers mit einem kleinen Ambos hl aus Hartgummi, Horn oder dergl. bedeckt, der entweder an schon vorhandenen Modellen in der gezeich-
neten oder bei Neuausführungen in anderer entsprechender Weise anzubringen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. An Schreibmaschinen mit Typenrädern die Anwendung von Farbrollen (c), welche derart an der Maschine gelagert sind, dafs sie in die Bahn der vorüberschwingenden Typen reichen und an letztere die erforderliche Farbe direct abgeben.
    In Verbindung mit der unter i. gekennzeichneten Einrichtung die Anwendung eines rahmenartigen Schildes (f) zu dem Zweck, die geschriebene Schrift sofort sichtbar werden zu lassen, ohne die zuletzt geschriebenen Zeichen zu verwischen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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