DE8203952U1 - Sattelkraftfahrzeug zum Transport von staub- und fließfähigen Produkten, insbesondere von Kohlenstaub - Google Patents
Sattelkraftfahrzeug zum Transport von staub- und fließfähigen Produkten, insbesondere von KohlenstaubInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gattelkraftfahrzeug zum
Transport von staub- und fließfähigen Produkten,insbesondere von Kohlenstaub, bestehend aus einer Sattelzugmaschine und
einem Silo-Sattelauflieger.
Für den Transport von Baustoffen, Lebensmitteln, chemischen Produkten, Futtermitteln und Kohlenstaub in Granulat- und
Mehlform sind Silo-Fahrzeuge in den verschiedenstens Ausführungsformen
bekannt. Neben Sattelkraftfahrzeugen mit einem Silo-Sattelauflieger in Form eines freitragenden
Druckbehälters mit bodenseitigen Entleerungsklappen für
eine pneumatische Entleerung werden auch Kipp-Silo-Sattelauflieger
verwendet, bei denen der Druckbehälter vermittels einer hydraulischen Kippeinrichtung in eine Winkelstellung
von 45° bis 60° anhebbar ist, um den Druckbehälter entleeren zu können. Die für das Anheben des Druckbehälters
verwendeten Kippeinrichtungen sind als hydraulisch betätigbare Arbeitszylinder ausgebildet, die an
dem der Sattelzugmaschine zugekehrten Ende des Druckbehälters angreift, wobei ein hoher Energieaufwand erforderlich
ist, um den Druckbehälter in die Entleerungsstellung zu überführen. Hinzu kommt roch, daß jeweils in Abhängigkeit
von der Länge des Druckbehälters der Arbeitszylinder entsprechend ausgelegt und entsprechende Abmessungen aufweisen
muß.
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Bei allen diesen bekannten Si lo-Fahr;- sugen mit pneumatischcr
Entleerung des Druckbehälterinhaltes oder mit kippbaren Druckbehältern sind für das Entleeren hoher Arbeitsleistungen
mit einem entsprechenden Energieaufwand erforderlich, da für die pneumatische Entleerung des Transportbehälrerinhaltes
der Behälter seine waagerechte Stellung beibehält, während bei der Verwendung von Kippdruckbehältern diese
in eine Kippstellung übergeführt werden müssen. Bei den Kipp-Silo-Sattelaufliegern kommt noch hinzu, daß diese
aufwendige gewichtserhöhende Rahmenkonstruktionen aufweisen müssen, die den Kippdruckbehälter aufnehmen, wodurch die
Nutzlast verringert wird.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung löst die Aufgabe,ein Sattelkraftfahrzeug zu schaffen,
bei dem ein freitragender Druckbehälter ohne Rahmenkonstruktion
bei gleichzeitiger Verringerung des Eigengewichtes und Erhöhung der Nutzlast in eine Entleerungsstellung mit geringstem Energieaufwand überführt werden
kanr und mit dem ein kostensparender Transport von staub- und fließfähigen Produkten, insbesondere von Kohlenstaub
ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Sattelkraftfahrzeug
zum Transport von staub- und fließfähigen Produkten, insbesondere von Kohlenstaub, bestehend aus
einer Sattelzugmaschine und einem Silo-Sattelauflieger vor, das in der Weise ausgebildet ist, daß
a) der Silo-Sattelauflieger als freitragender, mit Einfüllöffnungen
versehener Druckbehälter mit im rückwärtigen Endbereich vorgesehener Entleerungseinrichtung und angeordnetem
eine oder mehrere Radachsen aufweisenden Achsaggregat ausgebildet ist,
b) an dem Druckbehälter vor dem Achsaggregat ein Tragrahmen einendig angelenkt ist, dessen anderes freies Ende die
Aufliegeeinrichtung für die Sattelkupplung trägt,
c) benachbart zum Anlenkungspunkt des Tragrahmens an dem
Druckbehälter ein, vorzugsweise druckluftbetriebener,
Arbeitszylinder auf dem Tragrahmen angeordnet ist, dessen Arbeitskolben über ein Schwenkgelenk mit dem Druckbehälter
verbunden ist, und daß
d) das dem Achsaggregat abgekehrte Ende des Druckbehälters über eine Verriegelungseinrichtung im Bereich der Aufliegeeinrichtung
des Tragrahmens mit diesem oder mit dem Fahrzeugrahmen der Sattelzugmaschine lösbar verbunden ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß mit einem derart ausgebildeten
Sattelkraftfahrzeug das Entleeren von staub- und fließfähigen Produkten, insbesondere von Kohlenstaub, bereits schon
bei einer Winkelstellung von etwa 12° des Druckbehälters möglich ist, so daß keine aufwendigen hydraulischen Kippeinrichtui.gen
benötigt werden. Das überführen des Druckbehälters des Sattelkraftfahrzeuges in die Entleerungsstellung
erfolgt mitteis eines, kleinste Abmessungen aufweisenden Arbeitszylinders, der druckluftbetrieben ist und daher
wirtschaftlich arbeitet, da Druckluft bei derartigen
Sattelkraftfahrzeugen zur Verfügung steht. Dadurch, daß
ein selbsttragender Druckbehälter verwendet wird, entfallen aufwendige und gewichtserhöhende Rahmenkonstruktionen zum
Aufnehmen des Druckbehälters. Außerdem entfallen Gelenkverbindungen zwischen dem Druckbehälter und de.Ti Rahmen des
Sattelaufliegers, um den Druckbehälter in die Kippstellung verschwenken zu können, da für den Entleerungsvorgang der
gesamte Druckbehälter mit seinem Achsaggregat bei gleichzeitigem Verschwenken um seine letzte Radachse in die Entleerungsstellung
verschwenkt wird.
Der mit der Aufliegeeinrichtung als Teil der Sattelkupplung
versehene Tragrahmen, der mit seinem anderen Ende scharnierartig an dem Druckbehälter angelenkt ist, braucht keine
hohe Eigenstabilität aufzuweisen, da der Tragrahmen aus-
schließlich zur Aufnahme der Schwenkhydraulik dient. Dadurch, daß für den Transport der Druckbehälter mit dem
Tragrahmen verriegelt an die Sattelzugmaschine gekoppelt ist, bildet der als selbsttragendes Element ausgebildete
Druckbehälter mit dem Tragrahmen zusammen eine Einheit, die es ermöglicht, je nach den Abmessungen des Druckbehälters
große Nutzlasten aufnehmen zu können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor, wobei besonders vorteilhaft
die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist, nach der die der rückwärtigen Abrollradachse des Achsaggregats
benachbarte Radachse bzw. Radachsen beim Überführen des Druckbehälters in seine Winkelstellung auf die Ständfläche
der Abrollradachse mittels einer Hubeinrichtung absenkbar ausgebildet ist, wodurch die Standfestigkeit
des Druckbehälters während des Entleerungsvorganges wesentlich erhöht wird.
Weiter ist besonders vorteilhaft die Ausgestaltung nach Anspruch 4, nach der zur Erhöhung der Fließbewegung des
Druckbehälterinhaltes beim Entladen im Innenraum des Druckbehälters eine Anzahl von in Druckbehälterlängsrichtung
verlaufenden, einendseitig mit einer.Druckluftzuführungsleitung
verbundenen Luftdruckrohren vorgesehen ist, die im bodenseitigen Bereich in einem Abstand von
der Druckbehälterwand angeordnet sind und von denen jedes einzelne Luftdruckrohr eine Anzahl von über den Luftdruckrohrumfang
verteilt angeordneten Druckluftaustrittsöffnungen aufweist und mit einem druckluftdurchlässigen ,
jedoch transportproduktundurchlässigen Schlauch aus einem Gewebe aus Textilien oder Kunststoff ummantelt ist. Diese
Anordnung von Luftdruckrohren im bodenseitigen Bereich und in einem Abstand von der Druckbehälterwand erbringt
den Vorteil, daß die Fließfähigkeit des Transportgutes während des Entleerungsvorganges noch wesentlich erhöht
wird. Wesentlich ist hierbei die Abstandshaltung der
Luftdruckrohre von der Behälterwand, damit ein glatter
Untergrund erhalten bleibt, damit eine gute Fließfähigkeit des Druckbehälterinhaltes erhalten bleibt. Hinzu
kommt noch, daß aufgrund dieser Anordnung durch die aus den Druckluftrohren austretende Druckluft das Transportgut
im Innenrauiii des Druckbehälters auflockert, wodurch
die zwischen den Staubteilchen des Transportproduktes bestehenden Reibungskräfte mit der Folge einer verbesserten
Fließfähigkeit verringert werden. Die Fließfähigkeit des Transportproduktes in Verbindung mit den die Fließfähigkeit
erhöhenden Mitteln erfordert keine größeren Winkel-Stellungen des Druckbehälters für den Entleerungsvorgang
als 12°. Es ist daher nicht erforderlich, den Druckbehälter in eine größere Winkelstellung zu überführen. Durch
die Abstandshaltung der Druckluftrohre von der Druckbehälterinnenwand
ist der Innenraum des Druckbehälters leicht zu reinigen und sauberzuhalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den weiteren Unteransprüchen hervor.
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung in den Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines aus einer Sattelzugmaschine und einem Silo-Sattelauflieger bestehenden
Sattelkraftfahrzeuges in der Transportstellung,
Fig. 2 in einer Seitenansicht das Sattelkraftfahrssug
gemäß Fig. 1 , jedoch mit in die Entleerungsstellung angekipptem Druckbehälter,
Fig. 3 eine Ansicht mit einem 'Teilschnitt von vorn auf den Druckbehälter mit in dessen·Innenraum angeordneten
Druckluftrohren,
Fig. 4 eine Ansicht von vorn auf den Druckbehälter mit der Druckluftzuführungsleitung für die Luftdruckrohre
Fig. 5 in einer Seitenansicht ein Luftdruckrohr.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte, mit 100 bezeichnete Sattelkraftfahrzeug besteht aus einer Sattelzugmaschine
101 und einem Silo-Sattelauflieger 10. Der Silo-Sattelauflieger 10 ist mit der Sattelzugmaschine 101 mit einer
in an sich bekannter Weise ausgebildeten Sattelkupplung 120 verbunden, die aus einer Kupplungsplatte 103 am
Fahrzeugrahmen 102 der Sattelzugmaschine 101 und einer Aufliegeeinrichtung 21 mit einem Königszapfen zum Kuppeln
mit der Kupplungsplatte 103 besteht.
Der Silo-Sattelauflieger 10 besteht aus einem freitragenden
Druckbehälter 11 mit mindestens einer Einfüllöffnung
12 und einer im rückwärtigen Bereich 11a bodenseitig vorgesehenen Entleerungseinrichtung 13.
Der Druckbehälter 11 trägt in seinem rückwärtigen Endbereich Ha ein Achsaggregat 15, das nach dem in den Fig.
1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel drei Radachsen 15a,15b,15c umfaßt, die auch Zwillingsbereifung tragen
können.
Ferner steht der Druckbehälter 11 mit einem Tragrahmen in Verbindung, dessen der Sattelzugmaschine 101 zugekehrtes
Ende 20a die Aufliegeeinrichtung 21 als Teil der Sattelkupplung 120 trägt. Dieser Tragrahmen 20
weist eine leichtgewichtige Gerüstkonstruktion auf und hat im Fahrbetrieb keine Druckkräfte, kein Gewicht und
keine Zugkräfte aufzunehmen. Aus diesem Grunde kann daher
der Tragrahmen 20 auch stabförmig ausgebildet sein, wenn
während des Transportes der Druckbehälter 11 an der Sattelzugmaschine 101 fest verriegelt ist.
Das andere freie Ende 20b des Tragrahmens 20 ist bei 22 an der Unterseite oder seitlich an dem Druckbehälter 11
angelenkt, wobei der Anlenkungspunkt vor dem Achsaggregat 15 liegt.Das Ende 20a ist gelenkig mit der Aufliegerein-
- IC
richtung 21 verbunden.
Der Tragrahmen 20 dient zur Aufnahme eines druckluftbetriebenen
Arbeitszylinders 30, der über die kraftfahrzeugeigene
Drucklufteinrichtung mit Druckluft versorgt wird. Dieser druckluftbetriebene Arbeitszylinder 30 ist bodenseitig
an dem Tragrahmen 20 bei 33 angelenkt, während das freie Ende seines Arbeitskolbens 31 bei 32 an dem Druckbehälter
11 vermittels eines Schwenkgelenkes befestigt ist. Anstelle eines druckluftbetriebenen Arbeitszylinder=
können jedoch auch andere mechanische, hydraulische oder elektromotorische Hubeinrichtungen verwendet werden.
An seinem der Sattelzugmaschine 101 zugekehrten Ende 11b
ist der Druckbehälter 11 bodenseitig mit einer Verriegelungs-bzw.
Kupplungseinrichtung 40 versehen, um den Druckbehälter 11 während des Transportes mit dem
Tragrahmen 20 oder dem Fahrzeugrahmen 102 der Sattelzugmaschine 101 verriegeln zu können. Aufgrund dieser
Ausgestaltung trägt der Tragrahmen 20 im Fuhrbetrieb . keine Last. Das Gewicht des Transportgutes wird von den;
als selbsttragendes Element ausgebildeten Druckbehälter aufgefangen.
Für den Entleerungsvorgang wird der Druckbehälter 10 vermittels des Arbeitszylinders 30 in die in Fig. 2
gezeigte Kippstellung überführt. Während des Anhebens des Druckbehälters 10 erfolgt ein Abrollen der rückwärtigen
Radachse 15c auf der Unterlage, d.h. der Drehpunkt des Druckbehälters 11 während des Kippvorganges wird
in den Bereich der rückwärtigen Radachse 15c verlegt. Besteht das Achsaggregat 15 aus mehr als einer Radachse,
so werden die weiteren,vor der Abrollradachse 15c liegenden Radachsen 15a, 15b mit angehoben. Um die Standfestigkeit
des Druckbehälters 11 während des Kippvorganges zu erhöhen, sind die der Abrollradachse 15c vorge-
schalteten Radachsen 15a und 15b mittels entsprechend ausgebildeter
Hubeinrichtungen 50 auf die Standfläche der Radachse 15c in Pfeilrichtung X1 absenkbar, wobei auch
die Möglichkeit besteht, nur eine der beiden Radachsen 15a oder 15b abzusenken. Diese Hubeinrichtung 50 , die
ebenfalls druckluftbetrieben ausgebildet sein kann, steht in steuertechnischer Verbindung mit dem Arbeitszylinder
30, so daß in Abhängigkeit von der jeweilig erreichten Winkelstellung das selbsttätige Absenken dieser Radachsen
vorgenommen wird.
Zur Erhöhung der Fließbewegung des Druckbehälterinhaltes beim Entleeren ist im Innenraum 111 des Druckbehälters
11 eine Anzahl von Luftdruckrohren' T3O vorgesehen, die
in Druckbehälterlängsrichtung verlaufen und einendseitig mit einer Druckluftzuführungsleitung 61 verbunden sind
(Fig. 3 un4 ). Die Luftdruckrohre 60 sind im bodenseitigen Bereich 112a des Druckbehälters in einem Abstand
62 von seiner Behälterwand 112 angeordnet, so daß zwischen der Druckbehälterwar.d und den Luftdruckrohren 60 ein
Zwischenraum ausgebildet ist. Die Luftdruckrohre 60 sind am inneren Umfang der Wand 112 des Druckbehälters
angeordnet. Jedes der Luftdruckrohre 60 ist mit einer Anzahl von über den Luftdruckrohrumfang verteilt angeordneten
Druckluftaustrittsöffnungen 63 versehen und mit einem druckluftdurchlässigen, jedoch transportproduktundurchlässigen
Schlauch 64 aus einem Gewebe aus Textilien oder Kunststoffen ummantelt. Dadurch, daß
jedes Druckluftrohr 60 mit einem Textil- oder Kunststoff gewebe ummantelt ist, wird der Austritt von Druckluft
aus den Luftaustrittsöffnungen 63 der Druckluftrohre 60 nicht verhindert und auch nicht gemindert, jedoch
kann auf der anderen Seite das pulverförmige Transportgut
nicht die Druckluftaustrittsöffnungen 63 in den Luftdruckrohren 60 verstopfen oder in diese eindringen.
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Die Länge der Druckluftrohre f>0 im Innenraum ?.ll des Druckbehä]ters
11 kann der Länge des Druckbehälters entsprechen, Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Luftdruckrohre
60 nur in bestimmten Behälterabschnitten anzuordnen, so z.B. in dem der Sattelzugmaschine 101 zugekehrten Behälterabschnitt.
Die Abstandshalterung der Luftdruckrohre 60 von der Druckbehälterwand
112 kann mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Abstandshalter erfolgen.
Der Druckbehälter 11 kann einendseitig mit Einführöffnungen
für die Luftdruckrohre 60 versehen sein. An diese
Einführöffnungen schließen sich dann Rohrstutzen an, die
in den Druckbehälterinnenraum 111 hineinreichen und zur Führung und Halterung der in die Einführöffnungen
eingeschobenen Luftdruckrohre 60 dient, die , wie in
Fig. 5 dargestellt, lanzenartig ausgebildet sein können. Die freien Enden der Luftdruckrohre 60 ,- über die die
Druckluft zugeführt wird, sind dann mit entsprechenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Anschluß- und Abdichteinrichtungen
versehen, damit eine luftdichte Befestigung an der stirnseitigen Druckbehälterwand und
ein Anschluß der Luftzuführungsleitung 61 erfolgen kann,
über die alle im Innenraum 111 des Druckbehälters 11 angeordneten Luftdruckrohre 60 angeschlossen sind (Fig. <j
und 5). Diese Anordnung und Halterung der Luftdruckrohre 60 im Innenraum 111 des Druckbehälters 11 erbringt den
Vorteil, daß zu Reinigungszwecken die Luftdruckrohre mühelos aus dem Innenraum des Druckbehälters 11 herausgezogen
werden können.
Claims (4)
1. Sattelkraftfahrzeug zum Transport von staub- und fließfähigen
Produkten,insbesondere von Kohlenstaub, bestehend aus einer Sattelzugmaschine und einem Silo-Sattelauflieger,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Silo-Sattelauflieger (10) als freitragender,
mit Einfüllöffnungen (12) versehener Druckbehälter
(11) mit im rückwärtigen Endbereich (lla) vorgesehener
Entleerungseinrichtung (13) und angeordnetem eine oder mehrere Radachsen (15a,15b,15c)
aufweisenden Achsaggregat (15) ausgebildet ist,
b) an dem Druckbehälter (11) vor dem .Achsaggregat (15)
ein Tragrahmen (20) einendig (20b) angelenkt ist, dessen anderes freies Ende (20a) die Aufliegeeinrichtung
(21) für die Sattelkupplung (120) trägt,
c) benachbart zum Anlenkungspunxt (22) des Tragrahmens
(20) an dem Druckbehälter (11) ein, vorzugsweise druckluftbetriebener, Arbeitszylinder (30) auf dem
Tragrahmen (20) angeordnet ist, dessen Arbeitskolben (31) über ein Schwenkgelenk (32) mit dem Druckbehälter
(11) verbunden ist, und
d) das dem Achsaggregat (15) abgekehrte Ende (lib)
des Druckbehälters (11) über eine Verriegelungseinrichtung (40) im Bereich der Aufliegeeinrichtung
(21) des Tragrahmens (20) mit diesem oder mit den Fahrzeugrahmen (102) der Sattelzugmaschine (101)
lösbar verbunden ist.
2. Sattelkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbehälter (11) mittels des Arbeitszylinders (30) bei gleichzeitigem Abrollen der
Räder der rückwärtigen Radachse (15c) des Achsaggregats (15) in eine Winkelstellung von etwa 12° anhebbar ist.
3. Sattelkraftfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daJ5 die der rückwärtigen Abrollradachse
(15c) des Achsaggregats (15) benachbarte Radachse (15b) bzw. Radachsen (15b,15a) beim überführen
des Druckbehälters (11) in seine Winkelsteilung auf die Standfläche der Abrollradachse (15a) mittels
einer Hubeinrichtung (50) absenkbar ausgebildet ist.
4. Sattelkraftfahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Fließbewegung des Druckbehälterinhaltes beim Entladen im.Innenraum
(111) des Druckbehälters (11) eine Anzahl von in Druckbehälterlängsrichtung verlaufenden, einendseitig
mit einer Druckluftzuführungsleitung (61) verbundenen
Druckluftrohren(60) vorgesehen i^t, die im bodenseitigen
Bereich (112a) in einem Abstand (62) von der Druckbehälterwand (112) angeordnet sind und von denen
jedes einzelne Luftdruckrohr (60) eine Anzahl von über
den Luftdruckrohrumfang verteilt angeordneten Druckluftaustrittsöffnungen
(63) aufweist und mit einem druckluftdurchlässigen, jedoch transportproduktundurchlässigen
Schlauch (64) aus einem Gewebe aus Textilien oder Kunststoffen
ummantelt ist.
Sattelkraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbehälter (11) einendseitig Einführöffnungen mit sich an diese anschließenden, in den Druckbehälterinnenraum
(111) hineinreichenden Rohrstutzen zum Einführen der mit einem Textil- oder Kunststoffgewebe
ummantelten Druckluftrohre (60) aufweist, deren außerhalb
des Druckbehälters (11) liegenden Rohrenden über eine Druckluftzuführungsleitung (61) miteinander verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828203952 DE8203952U1 (de) | 1982-02-12 | 1982-02-12 | Sattelkraftfahrzeug zum Transport von staub- und fließfähigen Produkten, insbesondere von Kohlenstaub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828203952 DE8203952U1 (de) | 1982-02-12 | 1982-02-12 | Sattelkraftfahrzeug zum Transport von staub- und fließfähigen Produkten, insbesondere von Kohlenstaub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8203952U1 true DE8203952U1 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=6737042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828203952 Expired DE8203952U1 (de) | 1982-02-12 | 1982-02-12 | Sattelkraftfahrzeug zum Transport von staub- und fließfähigen Produkten, insbesondere von Kohlenstaub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8203952U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9415900U1 (de) * | 1994-10-01 | 1994-11-17 | Wilms, Peter, 45731 Waltrop | Vorrichtung zur Beeinflussung einer Hubhydraulik eines zum Entleeren hebbaren Silos auf einem Fahrzeug |
EP0876939A1 (de) | 1997-05-05 | 1998-11-11 | Atcomex Company N.V. | Kippanhänger und Kippvorrichtung für Anhänger |
BE1011144A3 (nl) * | 1997-05-05 | 1999-05-04 | Atcomex Company N V | Kiepvoorziening voor oplegger en oplegger daarmee uitgerust. |
-
1982
- 1982-02-12 DE DE19828203952 patent/DE8203952U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9415900U1 (de) * | 1994-10-01 | 1994-11-17 | Wilms, Peter, 45731 Waltrop | Vorrichtung zur Beeinflussung einer Hubhydraulik eines zum Entleeren hebbaren Silos auf einem Fahrzeug |
EP0876939A1 (de) | 1997-05-05 | 1998-11-11 | Atcomex Company N.V. | Kippanhänger und Kippvorrichtung für Anhänger |
BE1011144A3 (nl) * | 1997-05-05 | 1999-05-04 | Atcomex Company N V | Kiepvoorziening voor oplegger en oplegger daarmee uitgerust. |
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