DE8203741U1

DE8203741U1 - Tragboden

Info

Publication number: DE8203741U1
Application number: DE19828203741
Authority: DE
Original assignee: NUENNING HEINRICH 4426 VREDEN DE
Current assignee: NUENNING HEINRICH 4426 VREDEN DE
Priority date: 1982-02-11
Filing date: 1982-02-11
Publication date: 1982-07-08

Description

Nünning, Heinrich, Amselweg 5, 4426 Vreden "Tragboden"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Tragboden für plattenförmige Gegenstände wie Bücher, Schallplatten oder sonstige Ausstellungsgegenstände.

Insbesondere in Geschäften besteht häufig das Problem, kurzfristig die vorhandenen Tragböden für Ausstellungsgegenstände umzurüsten, um beispielsweise plattenförmige Gegenstände aufzunehmen oder um die Gegenstände schräg oder stirnseitig darzubieten.

Weiterhin besteht das Problem, daß häufig Regalleisten vorhanden sind, in die Fachbodenträger eingehängt werden können, daß aber auch in gewissen Einsatzfällen, insbesondere Musikgeschäften, keine Regalträger vorgesehen sind, sondern stangenförmige Träger, die mit den normalen Fachboden nicht bestückt werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tragboden zu schaffen, der einerseits in Regalträger über übliche Fachbodenträger einhängbar ist, der andererseits an stangenförmigen vorhandenen Trägern angebracht werden kann und der schließlich in Anpassung an die Art der unterschiedlich ausgebildeten darzubietenden Gegenstände leicht auch von einem Laien angepaßt we.den kann.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen genannten Merkmale gelöst.

Vorzugsweise bestehen die Fachboden aus einteilig geformten Bauteilen, die an ihrer Rückseite mit einer Aufnahmenut ausgerüstet sind/ mit der die Fachboden in die üblichen stangenartigen Träger eingehängt werden können. Zusätzlich können Fachbodenträger vorgesehen sein.

Die einteilig ausgebildeten Tragböden sind dabei mit über die Länge der Tragböden laufenden Lochreihen ausgerüstet, in die strebenförmige Stützteile eingesetzt werden können, die nunmehr in Anpassung an die darzubietenden Gegenstände ausgerichtet und ausgebildet sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Jnteransprüchen erläutert.

Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. 2o

Die Zeichnungen zeigen dabei in Fig. 1 eine erste Ausführungsform der

Neuerung, in
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform

des Tragbodens und in Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform

der strebenförmigen Stützteile.

In Fig. 1 ist ein Tragboden 1 dargestellt, der aus einem Bodenteil 2 und einem Rückenteil 3 besteht. An der Unterseite des Bodenteiles 2 ist ein Fachbodenträger A erkennbar. Die Vorderseite des Bodenteiles 2 ist nach unten abgebogen und bildet auf diese Weise einen Sichtflansch 5, hinter dem eine

Lichtleiste angeordnet werden kann.

über die Länge des Bodenteiles 2 verläuft eine bei 6 erkennbare Lochreihe, wobei an der Grenzkante zwischen dem Rückenteil 3 und dem Bodenteil 2 eine weitere Lochreihe 7 vorgesehen ist.

Das obere Ende des Rückenteiles 3 ist eine Aufnahmenut 8 bildend abgebogen, d.h. diese Aufnahmenut wird durch einen Schenkel 9 der in Verlängerung des Rückenteiles 3 vorgesehen ist gebildet. An diesen Schenkel 9 schließt sich ein Steg 1o und an diesen ein Schenkel 11 an. Das untere freie Ende des Schenkels 11 ist vom Rückenteil weg abgebogen und bildet einen Flansch 12. Dieser Flansch 12 nimmt eine Lochreihe 14 auf, die sich ebenfalls in Längsrichtung des Tragbodens erstreckt.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, können in die Lochreihe 7 und in die Lochreihe 14 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 strebenförmige Stützteile 15 eingesetzt werden, die zur Halterung von Winkelplatten 16 dienen. Die Winkelplatten 16 sind ineinander einschachtelbar, wobei die. erste und letzte Winkelplatte, wie dies bei 17 erkennbar ist, an dem Rückenteil 3 festgeschraubt sein kann. Im übrigen werden die Winkelplatten 16 durch die strebenförmigen Stützteile gehalten.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind strebenartige Stützteile 15a vorgesehen, die mit ihrem einen Ende in die Löcher der Lochreihe 14 greifen und mit ihrem anderen Ende in die Löcher der Lochreihe 6. Hier sind diese strebenförmigen Stützteile 15a über eine Mutter 18 festgelegt und

weisen zu diesem Zueck ein in der Zeichnung nicht || erkennbares Außengewinde auf und eine Widerlagerplatte 19.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind strebenartige Stützteile 15b vorgesehen, die korbartig

ausgebildet sind. Selbstverständlich ist es mög- i

lieh, die strebenförmigen Stützteile 15a auc!i % schräg zur Längsachse des Tragbodens ausgerichtet
anzuordnen.

Die Größe der eigentlichen Aufnahmenut 8 ist so ·ί

gewählt, daß es möglich ist, die in den Fig. 2 und £

3 dargestellten Tragböden auch auf den Tragboden 0

gemäß Fig. 1 aufzusetzen, d.h. die Aufnahanenut 8 i ist etwas größer als die Außenkanten und Außen- ; abmessungen der die Aufnahmenut 8 bildenden Schenkel.
Hierdurch ist eine Kombination der Böden untereinander ohne Schwierigkeiten möglich. |\

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Die Böden können auch aus Metallblech bestehen, ■

ohne daß hierauf aber die Neuerung beschränkt ist. i_f

Schließlich sei darauf hingewiesen, daß aus den | Fig. 2 und 3 ein nach oben abgebogener Rückhalte- |

flansch 2o erkennbar ist. I

Claims

PATENTANWALT; · j \ 'l'', .' POSTFACH j«? . D-4400 MONSTER 1o ο 2

DIPL-INC H-G'HABBEt ' "·· ^AM kanonenqraben 11. telefon _(Mn) 43911

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MEINE AKTE:

IVICirtC *\K. I C: /OZ

(bitteangeben) N2o/ 8646

X/Sc

Nünning, Heinrich, Amselweg 5, 4426 Vreden

"Tragboden"

Schutzansprüche:

1. Tragboden für pLattenförmige Gegenstände wie Bücher, Scha LLp Latten od. dgL. oder sonstige AussteL Lungsgegenstände, gekenn

zeichnet durch einen einteiLig aus einem BodenteiL (2) und einem RückenteiL (3) bestehenden Tragboden (1) mit über die Länge des Tragbodens verLaufenden Lochreihen (6, 7, 14), die einerseits im

Bodenteil, andererseits im Bereich des Rückenteiles angeordnet sind und der Aufnahme von strebenförmigen Stützteilen (15, 15a, 15b) dienen.

15

2. Tragboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Rückenteiles eine nach unten offene Aufnahmenut(8)gebildetist.

2o

3. Tragboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (8) durch einen die obere Kante des Rückenteiles bildenden Schenkel (9), einen im Abstand

vom Schenkel angeordneten Schenkel (11) und einen die beiden Schenkel in ihrem oberen Bereich verbindenden Steg (1o) gebildet wird, wobei am unteren Ende des rückwärtigsten Schenkels (11) ein sich

von der Rückseite des Rückenteiles (3) wegerstreckender Flansch (12) vorgesehen ist, der zur Aufnahme einer Lochreihe (14) dient.
1o

4. Tragboden nach einem oder mehrert-n der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß das vordere Ende des Bodenteiles nach oben einen Rückhalteflansch (2o) bildend abgekantet ist, wobei im

Eckbereich zwischen dem Bodenteil und der Innenseite des Rückhalteflansches die Lochreihe (6) des Bodenteiles vorgesehen ist.

5. Tragboden nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzei chnet, daß das Bodenteil eben ausgebildet ist und an seiner Vorderkante einen nach unten abgebogenen SichtfLansch

(5) aufweist.

6. Tragboden nach Anspruch 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnat, daß die Lochreihe (6) des Tragbodens im Abstand vom vorderen

Ende des Tragbodens vorgesehen ist.

7. Tragboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Tragbodens hinter dem Sichtflansch (5) eine

Lichtleiste angeordnet ist.

8. Tragboden nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß die strebenförmigen Stützteile (15, 15a, 15b) an ihren unteren Enden mit Gewinde zur Aufnahme

einer Befestigungsmutter (18) ausgerüstet sind.

9. Tragboden nach Anspruch 8, dadurch gekennzei chnet, daß das obere Ende des

Gewindebereiches der strebenförmigen Stützteile durch eine Uiderlagerplatte (19) begrenzt wird.

1o. Tragboden nach einem oder mehreren der

vorhergehenden Ansprüche, gekennzei chnet durch plattenför-mige Stützteile (16), die mittels der strebenförmigen Stützteile (15) an dem Tragboden festgelegt

ο sind.

11. Tragboden nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzei chnet durch eine zusätzliche Lochreihe (7) im

Bodenteil am Grenzbereich zwischen Boder

teil und Rückenteil.

12. Tragboden wenigstens nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die platten-

3ö förmigen Stützteile (16) aus ineinander

schachtelbaren profiIförmigen Winkelplatten bestehen.

13,

14,

15,

Tragboden nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß mit dem Bodenteil Fachbodenträger (4) verbunden sind.

Tragboden nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil des Tragbodens fachbodenträger los ausgebildet ist.

Tragboden wenigstens nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (8) der fachbodenträger losen Tragböden eine Größe aufweist, die die Schenkel und den Steg der Aufnahmenut (S) des mit Fachbodenträger versehenen Tragbodens übergreift.