-
Kontakteinrichtung für Alarmanlagen Es sind Kontakteinrichtungen
für Alarmanlagen bekannt, die aus einer Leiste aus Isolierstoff besteben, auf der
in regchnäßigen Abständen Zugschalter angeordnet sind, die je einen mit zwei Anschlägen
versehenen festen Kontakt und einen zwischen diesen Ansclil:igen beweglichen, durch
eine Feder vorgespannten l#,ontalctartn enthalten, wobei der Kontaktarm mit einem
vor dem zu sichernden Ratim gespannten Organ z. 13. einem Draht, verbunden ist und
in leitender Verbindung steht mit einuni \-on zwei Stromdrähten, von denen der andere
finit den festen Kontakten leitend verbunden ist.
-
Die Urfindung hat den Zweck eine Kontaktein riclituiig der
oben bezeichneten Art zu schaffen, die in einfacher Weise an der Wand eines zu sichernden
Rauures befestigt werden kann, wenig Platz beansprucht und billig hergestellt werden
kann.
-
Gemäß der l7rfindutig besteht die Kontakteinrichtung aus wenigstens
drei aufeinander befestigten flachen Streifen aus 1'ertinax oder ähnlichem Isolierstoff,
von denen die äußerenStreifen eine größere Breite als die zwischenliegenden haben;
und liegt in den beiden in dieser Weise längs den Rändern der Leiste gebildeten
Nuten je ein Stromdraht, von denen einer die festen Kontakte und der andere die
Kontaktarme der verschiedenen Zugschalter miteinander verbindet.
-
Vorzugsweise sind die Stromdrähte ohne eigene Isolation in die Nuten
eingelegt. In den Rändern eines der äußeren Streifen können Aussparungen zur Durchführung
der Stromdrähte nach den auf dieseln Streifen befindlichen Zugschaltern vorgesehen
sein. Die Streifen sind zweckmäßig mittels in Abständen angeordneter Hohlniete aufeinander
befestigt, die gleichzeitig zur Aufnahme der Befestigungsschrauben dienen. Die Zugschalter
werden vorzugsweise nur an einem bzw. an einem Teil der Streifen befestigt, der
späterhin mit den übrigen Streifen zusammengefügt wird.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Kontakteinrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. i eine Obenansicht
in wahrer Größe, Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht und Fig.3 einen Querschnitt
in vergrößertem Maßstab gemäß der Linie 111-III in Fig. 2, in dem der Kontaktarm
nicht dargestellt ist.
-
Die Kontakteinrichtung wird durch drei Pertinaxstreifen 1, 2 und 3
gebildet, von denen die äußeren Streifen i und 3 eine größere Breite als der mittlere
Streifen 2 aufweisen (vgl. Fig.3). In den Rändern der in dieser Weise gebildeten
Leiste sind Nuten 4 vorhanden, in denen blanke Stromdrähte 5 bzw. 6 angeordnet sind,
die an bestimmten Stellen durch in dem Rand des Streifens i vorgesehene Aussparungen
7, 7' zum Anschluß an die auf diesem Streifen angeordneten Kontakte herausgeführt
sind, durch welche Anschlüsse die Stromdrähte gleichzeitig in den Nuten festgehalten
werden. Die Streifen 1, 2 und 3 sind in regelmäßigen Abständen durch Hohlniete 8
miteinander verbunden, welche gleichzeitig zur Aufnahme der Befestigungsschrauben
9 der Leiste dienen, wie in der Fig.2 links angegeben ist.
-
Der an dem Streifen i befestigte Zugschalter weist einen um einen
Zapfen io zwischen den Platten i i und 12 drehbar angeordneten, flachen, kupfernen
Kontaktarm 13 auf, der mit seinem freien Ende zwischen zwei als feste Anschläge
dienenden hervorstehenden Ansätze einer Kupferplatte 15 beweglich ist. Der Arm 13
ist durch eine bei 16 angehakte Schraubenfeder 17 vorgespannt, die mittels eines
Hohlniets i8 am Streifen i befestigt ist und den Arm 13 gegen den Anschlag 14 zu
bewegen sucht. Mit dem Zapfen io ist eine Anschlußplatte i9 zum Anlöten des aus
der Aussparung 7 hervortretenden Stromdrahtes 5 verbunden. Der Arm 13 liegt mit
einer auf einer Seite offenen, in der Fig. i gestrichelt dargestellten Aussparung
2o um den Zapfen io herum, so daß er zur Reinigung oder Auswechslung herausgenommen
werden kann. Die Platte 15 ist mittels Hohlniete 21 an dem Streifen i befestigt
und hat weiterhin noch einen Anschlußstreifen 22 zum Anlöten des aus der Aussparung
7' hervortretenden Stromdrahtes 6.
-
In der Nähe des freien Endes hat der Arm 13 eine Einschnürung 23 zur
Befestigung eines Sicherungsdrahtes 24, der derart gespannt wird, daß der Arm die
in der Fig. i dargestellte Lage einnimmt. Wird der Draht 24 angezogen, so schlägt
der Arm auf den Anschlag 14 auf. Wird der Draht durchgeschnitten, so wird der Arm
durch die Feder 17 an den Anschlag 14 gezogen. In beiden Fällen wird über die in
den Alarmkreis eingeschalteten Stromdrähte 5 und 6 ein Stromkreis geschlossen.
-
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist der Zapfen io mittels des Hohlniets
28 zur größeren Festigkeit sowohl am Streifen i als auch am Streifen 2 befestigt.
Weiterhin ist noch ein zusätzlicher Streifen 2' unmittelbar gegen den Streifen 1
angeordnet, und zwar um zu verhüten, daß die zur Befestigung der Platte 15 durch
den Streifen i hindurchgeführten, seitlich angeordneten Hohlniete 21 auf der Unterseite
mit den blanken Drähten 5 und 6 in Berührung kommen.
-
Die beschriebene Kontaktleiste kann z. B. in Längen von i m hergestellt
werden, wobei die Zugschalter 13-14,14 in Abständen von 8, i5 oder 30 cm
auf dem Streifen i angeordnet sind. Die Leiste kann auf jede gewünschte Länge abgesägt
werden. Infolge ihrer Herstellung aus dünnen und in Abständen durch Hohlniete miteinander
verbundenen Streifen ist die Leiste wenig auffällig und hinreichend biegsam, um
sie auch auf unebenen Oberflächen leicht montieren zu können. hn Gegensatz zu den
bisher oft verwendeten Holzleisten nimmt sie keine Feuchtigkeit auf. Die Stromdrähte
sind von den Nuten umschlossen und daher vor Berührung gesichert, so daß die bisher
erforderliche Isolierung dieser Drähte sich erübrigt.