DE820136C - Vorrichtung zur Einstellung der Hoehe der Anoden fuer horizontale elektrolytische Zellen - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung der Hoehe der Anoden fuer horizontale elektrolytische ZellenInfo
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- C25C7/02—Electrodes; Connections thereof
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- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
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- C25B1/34—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis
- C25B1/36—Simultaneous production of alkali metal hydroxides and chlorine, oxyacids or salts of chlorine, e.g. by chlor-alkali electrolysis in mercury cathode cells
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- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/60—Constructional parts of cells
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an waagerecht angeordneten Anoden für elektrolytische
Zellen insbesondere mit Graphitanoden. Sie zielt darauf ab, in wirtschaftlicher und einfacher Weise
die Regelung des Abstandes zwischen Anode und Kathode während des Betriebes zu ermöglichen,
wobei das dauernde Dichthalten der Anlage, selbst während des Regelungsvorganges sichergestellt ist.
In der Praxis sind waagerechte Anoden an zylindrischen senkrechten Stangen aufgehängt, welche
die Abschlußdeckel der Elektrolysegefäße durchdringen. Die Befestigung dieser Stangen auf den
Deckeln ist starr. Um während des Betriebes den Abstand zwischen Anode und Kathode regeln zu
können, wurde vorgeschlagen, die Deckel in der Höhe beweglich zu machen. Dieses Verfahren geht
schnell, aber die Notwendigkeit, die Apparatur während der Verstellung der Deckel dicht geschlossen
zu halten, macht diesen Vorgang recht mißlich.
Es wurde auch vorgeschlagen, die Deckel fest ao anzuordnen und die Anoden mit zylindrischen
stangenförmigen senkrechten Stromleitern auszustatten, welche die Deckel durchdringen, wobei eine
Stützvorrichtung es ermöglicht, diese Stangen in den Löchern der Deckel zu verschieben. Diese An- as
Ordnung erfordert eine Vielzahl von Regeleinrichtungen, welche die Verbindungen zwischen den
Deckeln und Stangen schwer zugänglich machen, woraus sich ergibt, daß die Apparatur schwierig
dicht zu halten ist.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und die Stromzuführung zu den Anoden zu
vereinfachen, wobei diese in bezug auf die Abschlußdeckel beweglich sind. Zu diesem Zweck können
die Aufhängestangen der Anoden mit strenger Reibung jede in einem Graphitring gleiten, welcher
unter Zwischenschaltung einer Dichtungs verbindung auf dem Deckel ruht, wobei dieser Ring in einer
Metallhülse eingeschlossen ist, die gleichzeitig als Schutzarmatur, als Stromzuführung zum Graphit
und zur Aufnahme der Verschlußteile der Dichtung ίο dient.
Vorzugsweise erfolgt die Einspannung des Graphitringes unter solcher Pressung in die ihn
umgebende Metallhülse, daß bei Temperaturänderungen während des Betriebes der Stromüber-
*5 gang zwischen den _ Bauelementen weitgehend auf
der gleichen Höhe gehalten wird.
In der Zeichnung, welche als Beispiel einige Ausführungsformen der Erfindung darstellt, zeigt
Fig. ι die Aufhängevorrichtung einer Anodenao
stange im senkrechten Schnitt,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. i,
Fig. 3 einen verkleinerten Grundriß von zwei Vorrichtungen, von denen jede zwei Aufhängestangen
trägt.
Die in den Fig. ι und 2 dargestellte Vorrichtung
besteht aus einer Kappe α aus Gußeisen oder einem anderen geeigneten Metall in elektrischem und
mechanischem Kontakt mit einem Ring (oder Lager) aus Graphit b, der mit strenger Reibung oder unter
Pressung in die Kappe eingeführt ist. Zweckmäßig wird der Ring b kalt in die vorgewärmte Kappe a
eingeführt, die zuvor auf eine Temperatur der Größenordnung von 3500 erhitzt wurde, um einen
wirksamen und dauernden Kontakt dieser Organe während des Betriebes der Elektrolysenapparatur
zu erzielen.
Die Kappe a, welche den Ring b umgibt, dient
nicht nur als Armatur, sondern auch zur Aufnahme des Stromes, welcher mit Hilfe einer Schiene g, die
durch eine Scheibe h festgeschraubt ist, zugeführt wird. Der zylindrische Kopf c der Anodenstange
wird durch strenge Reibung in der zylindrischen Ausnehmung des Ringes b festgehalten, welcher
wiederum mittels der zwischengeschalteten Dichtung d die Durchtrittsöffnung der Stange c durch
den Deckel e abschließt. Das Zusammenziehen der Verbindung erfolgt durch Bolzen /, die isoliert
oder nicht isoliert sein können, und die im Deckel befestigt sind und die Kappe α durchdringen.
Der Ausgleich der Abnutzung der Anode erfolgt durch Tiefersetzen der Stange c mittels einer geeigneten
Vorrichtung, z. B. mittels eines Bügels k, den man in die Kappe α einhängt und der mit einer
mittleren Schraube / versehen ist, die sich axial auf die zu verstellende Stange abstützt. Da die Bewegung
unter strenger Reibung entlang der gut eingestellten Oberflächen des Graphits erfolgt und
die Dichtung d so fest angezogen werden kann, wie man wünscht, erzielt man durch die beschriebene
Einrichtung leicht einen vollständigen dichten Abschluß der Durchgangslöcher der Stangen durch den
Verschlußdeckel.
Das gute Funktionieren der beschriebenen Anodenköpfe hängt von der Qualität der Bearbeitung
der zylindrischen Oberflächen ab. Man verbessert den elektrischen Kontakt zwischen den Oberflächen
a-b, indem man sie mit einem dünnen, metallischen, gut leitenden Überzug versieht (Cu, Ag
usw.), sei es durch elektrolytische Abscheidung oder in irgendwelcher anderer Weise.
Die Anodenköpfe können entweder unabhängig voneinander montiert werden oder in elektrisch verbundenen
Gruppen, z. B. in zwei oder vier Einheiten. Für die letzteren Vorrichtungen können die zwei
oder vier Kappen oder Armaturen α aus einem Stück gegossen werden, wobei in diesem Falle der Strom
zu den Anoden durch Zuführungen g geführt wird, die an den ebenen Stellen zwischen den Trägern der
Anoden angebracht sind.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Einstellung der Höhe der Anoden für horizontale, elektrolytische Zellen,
die mit fest angeordneten Deckeln geschlossen sind, welche von den Aufhängestangen für bewegliche
Anoden durchsetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stangen mit strenger Reibung in je einem Graphitring verschiebbar
sind, welcher auf dem Deckel unter Zwischenschaltung einer abdichtenden Verbindung ruht,
wobei der Graphitring von einer metallischen Hülse eingeschlossen ist, die zugleich als
Armatur, Stromzuführung zum Graphit und zur Aufnahme für die Verschlußteile der Dichtung
dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einspannung des Graphitringes in
die ihn umgebende Metallhülse unter solcher Pressung, daß bei Temperaturänderungen
während des Betriebes der Stromübergang zwischen den Bauelementen weitgehend auf der
gleichen Höhe gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2417 11.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE457712T | 1944-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE820136C true DE820136C (de) | 1951-11-29 |
Family
ID=37668084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES245A Expired DE820136C (de) | 1944-10-23 | 1949-10-25 | Vorrichtung zur Einstellung der Hoehe der Anoden fuer horizontale elektrolytische Zellen |
Country Status (7)
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CH (1) | CH248206A (de) |
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GB (1) | GB599968A (de) |
NL (1) | NL72685C (de) |
SE (1) | SE120063C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010955B (de) * | 1956-03-03 | 1957-06-27 | Hoechst Ag | Vorrichtung zum Nachstellen der Anoden in Alkalichlorid-Elektrolysezellen |
-
1944
- 1944-10-23 BE BE457712D patent/BE457712A/xx unknown
-
1945
- 1945-09-25 GB GB24856/45A patent/GB599968A/en not_active Expired
- 1945-10-05 CH CH248206D patent/CH248206A/fr unknown
- 1945-10-05 FR FR915554D patent/FR915554A/fr not_active Expired
- 1945-10-19 NL NL121619A patent/NL72685C/xx active
- 1945-10-27 SE SE813845A patent/SE120063C1/sv unknown
-
1949
- 1949-10-25 DE DES245A patent/DE820136C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010955B (de) * | 1956-03-03 | 1957-06-27 | Hoechst Ag | Vorrichtung zum Nachstellen der Anoden in Alkalichlorid-Elektrolysezellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR915554A (fr) | 1946-11-12 |
SE120063C1 (de) | 1947-11-04 |
NL72685C (de) | 1953-06-17 |
GB599968A (en) | 1948-03-25 |
CH248206A (fr) | 1947-04-30 |
BE457712A (de) | 1944-11-30 |
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