DE8201148U1 - Brennwagen mit regalartigem brennwagenaufbau fuer die keramische industrie - Google Patents

Description

L-JNC. C. O. BOECKER

6670 ST. INCBERT (SAAR), ENSHEIMER STRASSE 48

St.Ingbert, den 18.01. Dr. Pe III GM

Dr. Hubertus Peter
Paracelsusstraße 44
6650 Homburg/Saar

Karl Dieter Kehl
Tulpenweg 9
5000 Köln 71

Brennwagen mit regalartigem Brennwagenaufbau für die keramische Industrie

Die Neuerung betrifft einen Brennwagen mit regalartigem Brennwagenaufbau aus keramischem Material, dessen senkrechte, hohle Stützen sich auf dem Unterbau des Brennwagens abstützen und auf deren obere Enden profilierte Kopfstücke zur Aufnahme von waagerechten Brennbalken aufsetzbar sind, wobei die Kopfstücke mit in das Innere der Hohlstützen eingreifenden Steckfortsätzen versehen sind. Die Neuerung schließt damit an das am 20.08.81 eingetragene Gebrauchsmuster 81 16 662 eines der Anmelder an.

Durch das ältere Gebrauchsmuster 81 16 662 ist ein regalartiger Brennwagenaufbau geschützt, bei dem die Kopfstücke U-Form haben und paarweise umgekehrt zueinander zusammengesetzt werden können, wobei der nach oben ragende Steckfortsatz des oberen Kopfstückes in das Innere einer nächsthöheren Hohlstütze eingreift, um auf diese Weise zu einem Brennwagenaufbau mit mehreren Etagen zu gelangen. Um die paarweise zusammengesetzten Kopfstücke untereinander zu

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TELEFON.· (0 68 94) 84 87 UND 143 96. WOHNUNG 3S2 5O · TELEXl VIA 4 429 434 MUN D KONTFNtVOLKSBANK ST. INCBERT 740 · GEBR.^RÖCHLING BANDST. INGBERT 2O.O13.49O - POSTSCHECKAMT E5SEN IO 1328-43

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verriegeln, sind die Flansche der Kopfstücke mit horizontalen gezahnten Stirnflächen versehen. Es wurde jedoch erkannt, daß diese Art der Verriegelung von zusammengefügten Kopfstücken wie auch das bloße Eingreifen von Steckfortsätzen in Hohlstützen keine optimale Stabilität des Brennwagenaufbaues verbürgt, was zu erreichen Aufgabe der Neuerung ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Kopfstücke als mit diametralen Steckfortsätzen versehene einheitliche Bauteile ausgeführt sind, die mit einer waagrecht verlaufenden Öffnung zum Durchstecken der Brennerbalken versehen sind, und daß die Steckfortsätze mit Schiebesitzpassung formschlüssig in das Innere der Hohlstütze eingreifen. Sowohl die Einstückigkeit der mit diametralen Steckfortsätzen versehenen Kopfstücke als auch das quasi . spielfreie Ineinandergreifen von Steckfortsätzen und Hohlstützen führt zu einem äußerst stabilen Brennwagenaufbau> der je nach dem Brenngut zahlreiche Etagen erhalten kann/ ohne daß die Gefahr besteht, unter den Fahrbewegungen des Brennwagens durch Erschütterungen zusammenzubrechen. Durch die Austauschbarkeit von Kopfstützen und Hohlstützen mit Schiebesitzpassung ist es möglich, durch Wahl der Lange von Hohlstützen in Anpassung an den Raumbedarf des Brenngütes den Abstand der Etagen voneinander klein zu halten und damit die Belegung eines Brennwagens mit Brenngut zu optimieren.

Aus brenntechnischen Gründen ist es zweckmäßig, daß die Kopfstücke aus einem mit auch im bereich der Steckfortsätze gleichstarken Wandungen versehenes Formteil ausgeführt sind. Um den durch die fluchtenden Öffnungen der Kopfstücke durchgesteckten Brennerbalken dann eine genügende Auflagefläche zu geben, werden die Kopfstücke mit die Durchstecköffnungen

1 umgebenden Kantenverstärkungen versehen.

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Was die Abstützung der Hohlstützen auf dem Unterbau des Brennwagens angeht ist es bekannt, diese auf den Brennwagenunterbau einfach aufzusetzen (DE-PS 18 00 718). Um auch die Hohlstützeti in ihrer Lage gegenüber dem Brennwagen IxU fixieren schlägt die Neuerung vor, daß die unteren Hohlstützen des Brennwagenaufbaues mit Schiebesitzpassung in Fußstücke auswechselbar eingesetzt sind, die auf dem Unterbau des Brennwagens fixiert sind. Die Fixierung der Hohlstützen erfolgt zweckmäßig dadurch, daß die Fußstützen in Isolierbetoii eingelassen sind. Hierzu ist festzustellen, daß das Einbetonieren von senkrechten Stützen auf dem Brennwagenunterbau in der Praxis bekannt ist, um den unteren Bereich der Stützen in eine kältere Zone zu verlegen. Damit geht aber die Auswechselbarkeit von Stützen verschiedener Länge verloren.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Brennwagenaufbaues für zwei Etagen mit teilweise dargestelltem Unterbau des Brennwag^ns dargestellt, und zwar zeigen

Fig.1 eine Seitenansicht, eine untere Hohlstütze nebst Fixierung auf dem Brennwagenunterbau im senkrechten Schnitt,

Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig.1,

Fig.3 ein Kopfstück in der Ansicht gegen die Durchstecköffnung, und

Fig.4 das in Fig.3 dargestellte Kopfstück in der Ansicht quer zur Durchstecköffnung.

Fig. 1 und 2 zeigen einen Teil des Brennwagenaufbaues gemäß der Neuerung mit dem Unterbau 1 des Brennwagens, auf den in vorgegebenen Abständen Fußstücke 2 zum auswechselbaren Fixieren von unteren Hohlsäulen 3 eingesetzt sind. Die Fixierung der Fußstützen 2 erfolgt dadurch, daß diese in Isolierbeton eingelassen sind. Das deutlich sichtbare Spiel zwischen der säulenartigen Führung der Fußstützen 2 und der unteren Hohlsäulen 3 ist in Wirklichkeit nicht sichtbar vorhanden, da die Hohlsäule 3 mit Schiebesitzpassung in ihre Fußstütze eingesetzt ist.

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Auf die untere Hohlsäule 3 ist ein Kopfstück 5 als einheitliches Formteil aufgesetzt, wie es in Fig.3 und 4 vergrößert dargestellt ist. Jedes Kopfstück 5 hat zwei diametrale Steckfortsätze 5a, 5b, die in ihrem Umriss dem Innenumriss der Hohlsäule 3 angepaßt sind. Im Ausführungsbeispiel ist die Hohlsäule 3 hohlzylindrisch, so daß die Steckfortsätze 5a und 5b einen zylindrischen Umriss haben. Die Steckfortsätze greifen mit Schiebesitzpassung formschlüssig in das Innere sowohl der unteren Hohlstütze 3 als auch einer aufgesetzten weiteren Hohlstütze 6 (Fig.1) ein. Die Kopfstücke 5 haben eine waagerechte Öffnung 7 quadratischen Umrisses zum Durchstecken 7on Brennerbalken 8, die als Vierkantrohr ausgeführt sind. Da die Kopfstücke 5 nach Fig.3 und 4 Formteile mit gleichstarken Wandungen sind, sind sie zur Vergrößerung der Auflageflächen 10 für die Brennerbalken 7 mit Kantenverstärkungen 9 versehen.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig.1 und 2 ist auf die obere Hohlsäule 6 ein weiteres Kopfstück 5 sur Aufnahme einer weiteren Etage von Brennbalken 8 aufgesetzt. Da das obere Kopfstück 5 mit einem oberen Steckfortsätz 5a versehen ist, kann auf die gleiche Weise wie vor-^beschrieben eine weitere Etage von Brennerbalken 8 aufgesetzt werden. Auf die Brenner balken 8 werden in bekannter Weise Brennplatten zur Aufnahme des Brenngutes aufgelegt (nicht dargestellt).

Claims (4)

• · β β l.T QI.PL>:NG. C. O. BOECKER 6670 ST. INCBERT (SAAR). ENSHEIMER STRASSE 48 St.Ingbert, den 18.01.3 Dr. Pe III GM Dr. Hubertus Peter Paracelsussiraße 44 665Ö Homburg/Saar Karl Dieter Kehl Tulpenweg 9 500G Köln 71 Schutzansprüche

1. Bronnwagen mit regalartigem Brennwagenaufbau aus keramischem Material, dessen senkrechte, hohle Stützen sich auf dem Unter οau des Brennwagens abstützen und aaf deren oberen Enden profilierte Kopfstücke zur Aufnahme von waagerechten Brennbalken au^setzbar sind, wobei die Kopfstücke mit in das Innere der Hohlstützen eingreifenden Steckfortsätzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (5) als mit diametralen Steckfortsätzen (5a, 5b) versehene einheitliche Bauteile ausgeführt sind, die mit einer waagerecht verlaufenden Öffnung (7) zum Durchstecken der Brennerbalken (8) versehen sind, und daß die Steckfortsätze mit Schiebesitzpassung formschlüssig in das Innere der Hohlstützen (3, 6) eingreifen.

2. Brennwagen mit regalartigem Brennwagenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke (5) aus einem mit auch im Bereich der Steckfortsätze (5a,5b) gleichstarken Wandungen versehenes Formteil ausgeführt und mit die Durchstecköffnungen (7) umgebenden Kantenverstärkungen (9) versehen sind.

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3. Brennwagen mit regalartigem Brennwagenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Hohlstützen (3) des Brennwagenaufbaues mit Schiebesitzpassung in Fußstücke (2) auswechselbar eingesetzt sind, die auf dem Unterbau (l) des Brennwagens fixiert sind.

4. Brennwagen mit regalartigem Brennwagenaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützen (2) in Isolierbeton (4) eingelassen sind.