DE8200038U1 - Vorrichtung zur bearbeitung eines werkstueckes unter verwendung einer bohrmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur bearbeitung eines werkstueckes unter verwendung einer bohrmaschine

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DE8200038U1
DE8200038U1 DE19828200038 DE8200038U DE8200038U1 DE 8200038 U1 DE8200038 U1 DE 8200038U1 DE 19828200038 DE19828200038 DE 19828200038 DE 8200038 U DE8200038 U DE 8200038U DE 8200038 U1 DE8200038 U1 DE 8200038U1
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DE
Germany
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centering
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drilling machine
spindle
carrier
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BUTY GEORGES 28350 ST LUBIN DES JONCHERETS FR
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BUTY GEORGES 28350 ST LUBIN DES JONCHERETS FR
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Description

• · · I
Beschreibung
Die. Neuerung betrifft eine Vorrichtung gemäß den; Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die französische Druckschrift 2 074 670 ist bereits eine Vorrichtung der vorgenannten Art beschrieben worden, bei der die Zentriereinrichtungen sich auf zwei jeweils innere kegelstumpfförmige Auflageflächen bildende Ringe beschränken, durch die das zu bearbeitende Werkstück abgestützt wird. Diese Konstruktion ermöglicht jedoch nur einfache Bearbeitungsvorgänge, wie z.B. ein Zentrierbohren, kleinere Planarbeiten sowie das Bohren von Bohrungen mit kleinen Durchmessern. Es hat sich nämlich gezeigt, daß das Werkstück mitgenommen wird, wenn in das Werkstück größere Drehmomente eingeleitet werden.
Die Neuerung ist darauf gerichtet, eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Werkstücken größeren Durchmessers mit Hilfe einer Bohrmaschine zu schaffen, wobei es ermöglicht werden soll, größere Drehmomente aufzubringen und wobei gewährleistet werden soll, daß das Werkstück äußerst schnell gegenüber der Bohrmaschine in Stellung gebracht werden kann.
Auf diese Weise wird es ermöglicht, mit Hilfe einer Bohrmaschine Arbeiten durchzuführen, die bisher die Verwendung einer wesentlich teureren Drehbank erforderten, bei welcher das Einspannen des Werkstückes sehr aufwendig und zeitraubend war. Die Neuerung ist ferner darauf gerichtet, eine Werkzeugbefestigungseinrichtung zu schaffen, mit welcher sehr unterschiedliche Werkzeuge für die Bearbeitung großer Durchmesser am Konus der Bohrmaschine befestigt werden können, so daß die Bohrmaschine für den vorgenannten Einsatzbereich besonders gut geeignet ist.
Diese Aufgabe der Neuerung wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte
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Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen*
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 Einen senkrechten Schnitt durch die neuerungsgemäße
Vorrichtung;
Fig. 2 bis 6 jeweils Schnitte entlang der Linien II II,
III III, IV IV, V V bzw. VI VI nach Fig. 1; Fig. 7 eine Schnittdarstellung in vergrößertem Maßstab
durch den Werkzeugträger;
Fig. 8 eine Ansicht des in der Fig. 7 dargestellten Teiles
von unten, und
Fig. 9 und 10 schematische Darstellungen von Varianten der auf der Stützplatte der Bohrmaschine getragenen Zentriereinrichtungen.
Die Vorrichtung gemäß der Neuerung umfaßt einen oberen und einen unteren Teil. Der obere Teil weist eine Spindel 1 auf, ■ die sich in einem Körper 12 drehen kann und die in einer Hülse 6 gleiten kann, welche ihrerseits über einen Federkeil 4 drehfest mit der Spindel 1 verbunden ist. Die Hülse 6 ist in Lagern 5 und 7 des Körpers 12 drehbar gelagert. Sie wird von einem Sprengring 8 gehalten. Es ist eine Feder 13 vorgesehen, welche die Spindel 1 in ihre Ruhelage drückt. Der Bewegungshub der Spindel läßt sich durch eine Mutter 3 und eine Kontermutter 2 einstellen. Auf den Körper 12 ist ein Träger 15 aufgeschraubt, der gegen Drehung durch eine Stange 48 gesichert ist. Mittels Schrauben 11 ist an der Unterseite des Trägers 15 ein Zentrierkonus 18 befestigt.
Der untere Teil der Spindel 1 besitzt ein Gewinde, auf welches ein Werkzeugträger 10 aufgeschraubt werden kann, welcher mit einer Zentrierausnehmung 44 (s. Fig. 7) ausgestattet ist. Eine axiale Bohrung im Körper (Werkzeugträger) 12 nimmt einen Zentrierbohrer 16 auf, der durch einen Schraubenbolzen 46 in
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Stellung gehalten wird und mit Hilfe einer Schraube 45 eingestellt werden kann. Vier Ausnehmungen, die in der Unterseite deL> Werkzeugträgers 10 vorgesehen sind, dienen zur Aufnahme von Schneideplättchen 17, welche mit Hilfe von Leisten 47 durch Klemmschrauben 48' gehalten werden, wobei diese Schneideplättchen zum Planen von Werkstücken dienen- Das in der Figur 8 dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt vier Schneideplättchen, von denen zwei radial einstellbar sind, so daß der Durchmesser der zu planenden Fläche verändert werden kann. Aus den Figuren ist zu entnehmen, daß man wahlweise einen Bohrer 16 und/oder die Plättchen 17 montieren kann.
Die Befestigungseinrichtungen und Zentriereinrichtungen, die von dem Gehäuse der Bohrmaschine getragen werden, weisen eine Grundplatte 23 auf, worauf zwei Gleitführungen 22 und 25 mit Hilfe von Schraubenbolzen 40 befestigt sind. Eine im Mittelteil der Grundplatte 23 vorgesehene Ausnehmung kann einen Halter 24 für Zentriereinrichtungen aufnehmen, der mit Hilfe von Schraubenbolzen 41 (s. Fig. 5) befestigt ist und einen Zentrierkonus 33 tragen kann, der dem Konus 18 entspricht. Dieser Konus 23 könnte ebenso gut auf dem Bohrtisch 53 befestigt sein.
Auf den Gleitführungen 22 und 25 sind zwei mit untergreifenden Leisten 39 versehene Backenträger 21 und 29 gelagert (s. Fig. 4), die mit Hilfe eines Nockens 26 betätigt werden können, der seinerseits auf einer kurzen Schaltwelle 32 mittels eines Federkeils 28 drehfest gelagert ist. Die Schartwelle 32 kann mit Hilfe eines an der Schaltwelle 32 befestigten Griffes bewegt werden, wobei sie sich in einer Buchse 30 dreht.
Zwei Leisten 36 und 37 (s. Fig. 3) sind einerseits mit dem Backenträger 21 mit Hilfe von Schraubenbolzen 42 (s. Fig. 6) und andererseits mit dem Zwischenstück 27 (s. Fig. 3) verbunden. Die Führung wird durch zwei Blöcke 35 (s. Figuren 2 und 3) gewährleistet, die mit Hilfe von Schraubenbolzen 34 an den
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I Leisten 36 und 37 befestigt sind. Zwei Backen 19 sind mit I Hilfe von Schraubenbolzen 20 an den Backenträgern 21 und 22
f: befestigt, wobei sich die Schraubenbolzen durch Langlöcher
t erstrecken.
I Der Halter 24 für die Zentriereinrichtung kann mit einer Zen- '< triorspitze 43 (s. Fig. 3) anstatt mit einem Zentrierkonus
ausgestattet sein. Wie dies aus Fig. 10 zu entnehmen ist, kann auf der Spindel eine Spanneinrichtung 4 9 angeordnet sein, die eins elastisch verformbare Spannhülse 50 aufnimmt, welche f| durch eine überwurfmutter 51 gesichert ist.
I Die Zentrierung des Werkstückes wird durch die Zentrierkonen
I 18 und 33 gewährleistet. Das Werkstück wird mit Hilfe der
I Backen drehfest eingespannt, welche sich gemeinsam gegenüber
"\i . den Gleitführungen um einen Betrag leicht verschieben lassen,
ί der durch den an den Gleitführungen befestigten, sich in die oval ausgeführten Bohrungen erstreckenden Stifte (s. Fig. 1)
% bestimmt ist.

Claims (3)

PAT E N TA N WA LT E KLAUS D. KIRSCHNER WOLFGANG GROSSE DIPL-PHYSIKER D I P L.-I N G E N I E U R ZUGELASSENE VERTRETERVORDEM EUROPAISCHEN PATENTAMT HERZOG-WILHELM-STR. 17 D-8 MÜNCHEN 2 IHR ZEICHEN: YOUR REFERENCE: Georges BUTY St LUBIN DES JONCHERETS Frankreich UNSER ZEICHEN: ourr^rence: 4275 Gs/ÜK datum: 4· Januar 1982 Vorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstückes unter Verwendung einer Bohrmaschine Ansprüche
1. Auf einer Bohrmaschine montierbare Vorrichtung zum stirn-Seiten Zentrieren, Bohren oder Planen eines Werkstückes, mit einer am Konus der Bohrmaschine befestigbaren werkzeugtragenden Spindel und mit einer Einrichtung zum Zentrieren des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum drehfesten Einspannen des Werkstückes vorgesehen ist, welche einen Schraubstock mit zwei Backen (19) umfaßt, die gemeinsam auf einer Grundplatte (23) verschiebbar gelagert sind, um die Zentrierung des Werkstückes auf der Zentriereinrichtung zu ermöglichen, und daß die Zentriereinrichtung einen feststehenden Zentrierkörper (12, 15,18) aufweist, der die Spindel (1) umgreift, sowie einen ZentriermitteItrager (24) , der auf der Grundplatte (23) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zentriermittelträger (24) ein zur Aufnahme des Werk stückes dienender Zentrierkonus (33) oder eine in eine Zentrier bohrung des Werkstückes eingreifende Zentrierspitze (43) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein an der Spindel (1) befestigbarer Werkzeugträger (10) vorgesehen ist, welcher eine Bohrung zur Aufnahme eines Zentrierbohrers (16) und/oder Aussparungen zur Aufnahme von Planwerkzeugen (17, 47) aufweist..
DE19828200038 1982-01-04 1982-01-04 Vorrichtung zur bearbeitung eines werkstueckes unter verwendung einer bohrmaschine Expired DE8200038U1 (de)

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